DE8804019U1 - Elektrische Heizvorrichtung - Google Patents
Elektrische HeizvorrichtungInfo
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Description
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Elektrische Heizvorrichtung
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In Baderäumen» aber auch in Wohnräumen, gewerblichen Räumen oder sonstwie genutzten Räumen kann es vorkommen, daß sich an einer
Raumecke, die von zwei aneinander grenzenden Raumwänden, einer Raumwand und einer Raumdecke oder einer Raumwand und dem zugeordneten
Fußboden gebildet ist, infolge Feuchtigkeit, Pilze bilden. Diese Pilze sind nur sehr schwer, wenn überhaupt, zu
beseitigen, wenn nicht die Ursache, die Feuchtigkeit beseitigt wird. Rein bauliche Maßnahmen reichen oft nicht aus, die Feuchtigkeit
in Raumecken zu verhindern oder wegzubringen. Insbesondere in ungenügend belüftbaren Räumen erfordern rein bauliche Maßnahmen
zudem meist einen hohen Kostenaufwand. Mit allgemein bekannten Heizvorrichtungen, zum Beispiel elektrischen Heizlüftern
oder Heizstrahlern ließen sich feuchte Raumecken trocken legen. Die bekannten Geräte sind jedoch verhältnismäßig groß
und teuer in der Anschaffung. Aber auch die Betriebskosten sind verhältnismäßig hoch. Zudem dürfte es schwierig sein, einen
von einem Heizlüfter ausgehenden Warmluftstrom so in eine von Feuchtigkeit befallene Ecke zu richten, daß die gewünschte Austrocknung
erfolgt und auf Dauer hier eine Feuchtekondensation verhindert wird. Das Gleiche gilt sinngemäß für die von einen
Heizstrahler ausgehende Strahlungswärme. Überdies ist der Betrieb der allgemein bekannten Heizvorrichtungen in Feuchträumen
aus Sicherheitsgründen meist nicht zulässig. Mindestens aber wurden die ver-hältnismaßig großen elektrischen Heizvorrichtungen
als störend empfunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Heizvorrichtung zu schaffen, mit der feuchte Raumecken trockengelegt werden
können, um Pilzbefall zu verhindern. Die zu schaffende elektri-
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sehe Heizvorrichtung soll folgende Bedingungen erfüllen:
a) Sie soll gegenüber üblichen elektrischen Hei2gerSten kleiner und handlicher sein?
b) die Anschaffungskosten und Betriebskosten sollen geringer sein als bei üblichen Heizgeräten}
c) sie soll leicht und wirksam anbringbar sein; 10
d) sie soll für den Betrieb in Feuchträumen zulässig sein;
e) sie soll verhältnismäßig unauffällig sein; 15
f) sie soll einen möglichst geringen Anschlußwert haben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst. 2G
Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
rein schematisch dargestellt. Es zeigen:
FIG 1 eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Heizvorrichtung
mit einem im Querschnitt rechteckigen Träger.
FIG 2 eine elektrische Heizvorrichtung wie in Fig. 1, jedoch
mit einem im Querschnitt L-förmigen Träger.
FIG 3 im Schnitt eine Seitenansicht einer Anordnung der Heizvorrichtung nach Fig. 2 an einer Raumecke.
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) 4 eine perspektivische Ansicht einer rechtwinkligen Heiz-'4 vorrichtung.
f In FlG 1 ist mit 1 ein elektrisches Heizband bezeichnet, bei
*; 5 dem eine elektrische Isolierung 2 einen nicht dargestellttn
Heizwiderstand umschließt, an dem eine aus der Isolierung 2 J herausgeführte AnschluQleitung 3 angeschlossen ist.
Heizband 1, eine an einer der breiten Seiten des Heizbandes 1 anliegende thermische Isolation 4 aus zum Beispiel Schaumstoff
und ein am Rücken der thermischen Isolation 4 anliegender Träger 5 aus zum Beispiel thermoplastischem Kunststoff, sind mit
einander verbunden, zum Beispiel durch Kleben. Die Teile 1,4 und 5 sind so aufeinander abgestimmt und ausgebildet, daß das Heizband
1, wie weiter unten in Verbindung mit FlG 3 beschrieben, an einen Schenkel einer von Feuchtigkeit befallenen Raumecke anpreßbar
ist. Die Anpressung erfolgt mittels den Träger 5 durchgreifender und in Dübel der Raumwand eindrehbarer Schrauben. Die
Schrauben und Dübel sind nicht dargestellt, jedoch Durchgangslöcher 6 im Träger 5 für die Schrauben.
Das Heizband 1 ist so ausgelegt, daß mit ihm feuchte Raumecken ausgetrocknet werden können. Eine elektrische Leistung von etwa
Io bis 2o Watt pro Meter Heizbandiänge hat sich als ausreichend
erwiesen. Je nach Grad der Feuchtigkeit können aber auch gr£3ere
oder kleinere Leistungen des Heizbandes gewählt werden. Zweckmäßig ist der Heizwiderstand des Heizbandes 1 nach Einschaltzeitpunkt,
Einschaltdauer, Wandtemperatur oder Wandfeuchte steuerbar.
und 3 auch hier eingesetzt sind. Unterschiedlich gegenüber des
der Träger. Für die thermische Isolation ist in Fig. 2 das Be-
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r 1 zugszeichen 4o und fur den Trager das Bezugszeichen 5o gewählt.
Die Durchgangslocher im Trager 5o sind mit 6o bezeichnet.
Nach FIG 2 besteht der Trager 5o aus einer L-Profilschiene und
die thermische Isolation 4o aus einem entsprechend der Profilschiene ungleichschenkligen oder gleichschenkligen L-Profilstrang.
Die thermische Isolation 4o ist mit dem Rucken ihres einen Schenkels an der Innenseite eines Schenkels des Trägers
festgelegt. Der andere Schenkel der thermischen Isolation 4o ist am anderen Schenkel des Trägers 5o festgelegt.
Das Heizband 1 liegt mit einer seiner breiten Seiten an der Innenseite
des einen Schenkels der thermischen Isolation 4o an und C mit einer seiner Schmalseiten auf dem anderen Schenkel der Isolation
4o auf. Die Schenkel der thermischen Isolation 4o sowie die Schenkel des Tragers 5o und die Breite und Hohe des elektrischen ;
Heizbandes 1 sind so aufeinander abgestimmt, daß die freie breite Seite und die freie schmale Seite des Heizbandes 1 jeweils
mit der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels der thermisehen
Isolation 4o und der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels des Trägers 5o in einer Ebene liegen.
in der eine Raumdecke mit 7o und eine an die Raumdecke 7o an- j
grenzende Raumwand mit 8o bezeichnet sind. Die Raumdecke 7o und '"
die Raumwand 8o bilden die Schenkel einer zu trocknenden Raum-
\ ecke. Das Heizband 1 liegt mit seiner freien breiten Seite an
der Wand 8o an. Die schmale freie Seite des Heizbandes 1 stößt dagegen an die Raumdecke 7o an. Die thermische Isolation 4o
schließt die freie schmale Seite und die freie breite Seite des Heizbandes 1 ein, so daß die von dem Heizband 1 ausgehende
Wärme im wesentlichen durch Berührung und Leitung in die Wand und in die Decke 7o geht. Der die thermische Isolation 4o unter-
und hintergreifende Träger 5o ist auf die schon beschriebene Welse mittels die Durchgangtlöcher 6o (FIG 2) durchdringender
Schrauben und in die Wand 8o eingebrachter Dübel (nicht darge-
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/ 1 stellt) an der Wand 8o befestigt und druckt die thermische
Isolation Ao gegen das Heizband 1 und das Heizband 1 gegen die Wand 8o.
Die Anbringung der Heizvorrichtung nach FIG 1 geschieht auf die gleiche Weise.
Bei der Heizvorrichtung nach FIG 4 ist das Heizband 1 das gleiche
wie in den Figuren 1 bis 3 und daher ebenfalls mit 1 bezeichnet. Die thermische Isolation ist jedoch nicht ein gerader Strang
wie in den vorhergehenden Beispielen. Sie ist vielmehr zu einem rechten Winkel geformt, ebenso der Trager. Infolge ihrer anderen
Ausbildung ist die thermische Isolation in FIG 4 mit 4oo bezeichnet,
wahrend der Träger in FIG 4 mit 5oo bezeichnet ist.
Die Ausführung nach FIG 4 eignet sich für eine dreischenklige Raumecke, bei der eine Decke den einen Schenkel, eine erste Wand
den zweiten Schenkel und eine an die erste Wand angrenzende zweite Wand den dritten Schenkel bildet.
8 Schutzanspruche
4 Figuren
4 Figuren
Claims (6)
1. Elektrische Heizvorrichtung, gekennzeichnet
durch die Merkmale:
5
5
a) als Heizquelle dient ein elektrisches Heizband (1), das einen sich selbst regulierenden, in einer elektrischen
Isolation (2) eingebetteten elektrischen Heizwiderstand aufweist, der an einem Ende mit einem elektrischen Anschluß
(3) verbunden ist;
b) das Heizband (1), eine an einer breiten Seite des Heizbandes (1) anliegende thermische Isolation (4,4o,Aoo) und ein am
Röcken der thermischen Isolation (4,4o,4oo) anliegender Träger
(5,5o,5oo) sind so miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt, daß das Heizband (1) an einen Schenkel einer
Raumecke mittels den Träger (5,5o.5oo) durchgreifender und in Dübel des Raumeckenschenkels eindrehbarer Schrauben anpreßbar
ist;
c) das Heizband (1) ist zum Schutz der Raumecke gegen Pilzbefall
ausgelegt;
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich-&eegr; e t durch die Merkmale:
a) der Trager (5o) besteht aus einer L-Profilschiene;
b) die thermische Isolation (4o) besteht aus einem L-Profilstrang,
der mit seinem einen Schenkelrücken an der Innenseite des einen Schenkels und mit seinem anderen Schenkelrücken an der
Innenseite des anderen Schenkels des Trägers (5o) festgelegt ist;
c) das Heizband (1) ist mit einer seiner breiten freien Seiten an der Innenseite des einen Schenkels der thermischen Isola-
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7
, \ 1 ation (4&ogr;) festgelegt und liegt mifc einer seiner schmalen Seiten auf der Innenseite des anderen Schenkels der Isolation (4o) auf, wobei die freie Breitseite und die freie schmale Seite des Heizbandes (1) jeweils etwa mit der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels der Isolation (4o) beziehungsweise der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels des Trägers (5o) in einer Ebene liegen;
, \ 1 ation (4&ogr;) festgelegt und liegt mifc einer seiner schmalen Seiten auf der Innenseite des anderen Schenkels der Isolation (4o) auf, wobei die freie Breitseite und die freie schmale Seite des Heizbandes (1) jeweils etwa mit der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels der Isolation (4o) beziehungsweise der schmalen Kante des zugeordneten Schenkels des Trägers (5o) in einer Ebene liegen;
d) der zu den Breitseiten des Heizbandes (1) gleichgerichtet verlaufende Schenkel des Trägers (5o) enthält Bohrungen (6o)
für die Befestigungsschrauben.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die thermische Isolation
(4,4o,4oo) bildende Profilstrang aus Kunststoffschaum besteht.
4. Heizvorrichtung nach Anspüren 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizband (1) eine Leistung von etwa Io - 2o Watt/Meter im Dauerbetrieb aufweist.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
g e << e &eegr; nzeichnet, daß die thermische Isolation
(4,4o,4oo> an dem Träger (5,5o,5ou) und das Heizband (1) an die thermische Isolation angeklebt ist.
'
6. Heizvorrichtung nach Anspruch Ibis5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (5oo) die thermische Isolation (4oo) und das Heizband (1) zu einem rechten
Winkel gebogen sind, der an einem Schenkel einer von zwei Raumwänden und der Decke oder den Puden eines Raumas gebildeten
Raumecke anlegbar ist.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
g e k e &eegr; &eegr; &zgr; &thgr; 1 c h &eegr; e t , daß das Heizband (1) von einem
angekoppelten Steuerelement nach Einschaltzeitpunkt, Einschalt-
«· ·* I II·· 4 t * &bgr;
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88 &thgr; 85 29 OE
1 dauer, Wandtemperatur oder Wandfeuchte steuerbar ist.
&bgr;. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5o,5oo) und
5 die thermische Isolation (4o,4oo) ungleichschenklig sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8804019U DE8804019U1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Elektrische Heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8804019U DE8804019U1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Elektrische Heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8804019U1 true DE8804019U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6822270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8804019U Expired DE8804019U1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Elektrische Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8804019U1 (de) |
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IT202000027591A1 (it) * | 2020-11-18 | 2022-05-18 | Davide Cattaneo | Struttura muraria e metodo per asciugare detta struttura muraria |
-
1988
- 1988-03-24 DE DE8804019U patent/DE8804019U1/de not_active Expired
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