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DE8803316U1 - Digitalrechner mit steckbarer Erweiterungskarte - Google Patents

Digitalrechner mit steckbarer Erweiterungskarte

Info

Publication number
DE8803316U1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
socket
power
cards
digital computer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8803316U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/2289Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing by configuration test
    • GPHYSICS
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    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/16Constructional details or arrangements
    • G06F1/18Packaging or power distribution
    • G06F1/183Internal mounting support structures, e.g. for printed circuit boards, internal connecting means
    • GPHYSICS
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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/16Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
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  • Debugging And Monitoring (AREA)

Description

BESCHREIBUNG DIGITALRECHNER MIT STECKBARER ERWEITERUNGSKARTE
Die Erfindung betrifft einen Digitalrechner mit steckbarer Erweiterungskarte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In vielen Digitalrechnern, insbesondere mit Mikroprozessoren, können Erweiterungskarten, sog. Optionskarten, in vorbereitete Steckplätze eingebaut werden; Beispiele für derartige Karten sind KommunikadionsanschlUsse, Speichererweiterungen oder Graphikadapter. Bei den meisten dieser Rechner sind Schalter vorgesehen, die von Hand entsprechend den eingebauten Karten eingestellt werden, um so das System zu konfigurieren. Die Einstellung dieser Schalter ist für die unerfahrenen Benutzer von Rechnern sehr mühsam.
Benutzer kleiner Computersysteme haben üblicherweise auch keine ausgefeilten Progranunierkenntnisse; deshalb wurden benutzertransparente, programmierbare Parameterschalter vorgeschlagen, um die Konfigurierung des Systems für die Bedürfnisse des einzelnen Benutzers zu vereinfachen. Die dazu notwendigen Routinen sind jedoch komplex, zeitraubend und führen häufig zu Fehlern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Digitalrechner der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem diese Schwierigkeiten ausgeräumt werden.
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Diese Aufgabe wird mit der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteransprUchen angegeben.
Beim Einsatz der Erfindung reduziert sich der Zeitverlust ganz wesentlich, den ein Benutzer erleidet, bevor er beim erneuten Einschalten oder Starten des ausgeschalteten Systems mit der produktiven Arbeit beginnen kann, vorausgesetzt, daß keine Steckkarten ausgetauscht, hinzugefügt oder aus den Steckplätzen (slot) entfernt worden sind.
Nach einem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird jede Karte mit einer eindeutigen Kennzeichnung oder Identifikation ID versehen, deren Wert auf der Karte fest verdrahtet ist. Zusätzlich ist auf der Karte ein Register vorgesehen, um Parameterdaten zu speichern, wie z.B. einen Adreßfaktor (um über ein Programm den Eingabe/Ausgabe (E/A) Adreßraum der Karte zu ändern, wo dies erforderlich ist), Priorität, Status und andere Systeminformation, die für eine effiziente Datenübertragung zwischen dem Systemprozessor und der Karte und zwischen den Karten sorgt.
Wenn zwei oder mehr Karten desselben Typs im System benutzt werden, können die Parameterdaten dazu benutzt werden, um die Karten mit verschiedenen Prioritätsstufen zu benutzen oder um überflüssige Karten inaktiv zu machen.
Ein Teil des Hauptspeichers ist mit einer Batteriepufferung versehen, um diesen Teil mit Spannung zu versorgen, wenn die Systemversorgung zusammenbricht oder abgeschaltet wird. In diesem nicht-flüchtigen Teil des Hauptspeichers sind Positionen vorgesehen (eine für
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jeden E/A-Steckplatz) , um die Werte der Identifikations-' parameter (ID) der Karten, die in die entsprechenden Steckplätze eingesetzt sind, zusammen mit den entsprechenden Parameterdaten der Karte zu speichern.
Wenn das System zum·ersten Mal konfiguriert und initialisiert wird, läuft eine komplexe Roucine ab,die alle Parameterdaten erzeugt und/oder herbeiholt, die für die an das System angeschlossenen Kerten notwendig sind, u:m Konflikte zwischen Betriebsmitteln des Systems zu Ibsen und um die Daten in die passenden Kartenregister und die den Steckplätzen entsprechenden Positionen des Speichers einzuspeichern.
Wenn jedoch nach einer Systemabschaltung keine Änderung an den Karten, in den Steckplätzen, oder an den Steckplat7positionen der Karten erfolgt ist, dann bestimmt eine vereinfachte Einschaltroutine, daß keine Änderungen vorgenommen wurden, indem jede Kartenidentifikation mit demjenigen Identifikationswert verglichen wird, der für die entsprechende Steckplatzposition gespeichert wurde. Dann überträgt die Routine die Parameterdaten aus den Hauptspeicherpositionen an die entsprechenden Kartenregister, wonach das System zum normalen Betrieb bereit ist.
Nachdem das System konfiguriert und initialisiert ist, wird auf einer Rückmeldeleitung die Benutzung des Auswahlmechanismus während des normalen Betriebes angezeigt. Es werden Routinen aufgerufen, um die Antwort je»der Karte auf eine gegebene Betriebsmittelauswahl zu überprüfen und die doppelte Benutzung eines ausgewählten Betriebsmittel zu entdecken.
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In der Ceachie.,.£«ung einer Ausführungsform der Erfindung wird auf die folgenden Abbildungen Bezug genommen&iacgr;
Pig. 1 ist ein Ausschnitt aus dem Blockdiagramm des Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 stellt die Busstruktur dar;
i-'ig, 3 zeigt bestimmte Einzelheiten der in den Einschaltroutinen benutzten Logik;
Fig. 4 zeigt das Zeitverhalten von einzelnen Komponenten der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt die in Testroutinen benutzte Logik, um die richtige Auswahl der E/AKarten zu prüfen;
Fig. 6 u. 7 zeigen Flußdiagramme, die kurz die
Einschaltroutinen (Setup) darstellen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung in einem Tischrechnersysteitt, das als besonderes Merkmal die benutzer-transparente (d.h. dem Benutzer verborgen bleibenden) Einstellung der Adressierung und anderer variabler Parameter für Systembetriebsmittel aufweist, die sich auf angeschlossene wahlweise vorhandene Peripheriegeräte CPeripherieoptionen) beziehen. Dadurch wird der Benutzer nicht damit belastet, Schalter zu setzen, komplizierten Einschaltroutinen zu folgen usy. Konflikte zwischen den Sys*-*»sibetriebsmitteln werden durch Neuzuordnung der Parameter reduziert oder eliminiert. Andere Parameter betreffen
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Prioritätsstufen und ein Statusbit, welches die Koexistenz zweier identischer Anschlussoptionen ermöglicht.
Systemplatine 1 enthält mehrere Anschlußsockel (sockets) oder Steckplätze (slots) 2-0 bis 2-7, in die E/A Optionskarten 5-0 bis 5-7 in beliebiger Reihenfolge eingesetzt werden können. Diese Karten steuern verschiedene Arten von Peripheriegeräten (Plattenlaufwerk, Drucker, usw.) und zusätzlichen Speicher, die entweder als integraler Bestandteil auf der Karte enthalten oder aber mit externen Steckverbindungen daran befestigt sind (nicht gezeigt). Platine 1 enthält auch Elemente des zentralen Verarbeitungssystems, unter Einschluß einer zentralen Recheneinheit (CPU) 8, Hauptspeichermodulen 9, 10, 11 aus Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM Random Access Memory), einer Steuerung 12 für den direkten Speicherzugriff (DMA Direct Memory Access), einer Zeitsteuereinheit 13, eines Dekoders für die Adressen der Steckplätze (SAD Slot Address Recorder) 14, deren Funktion weiter unten beschrieben wird, sowie anderer logischer Elemente, die für die gegenwärtige Diskussion nicht relevant und als Einheit 15 zusammengefaßt dargestellt sind, einer Stromversorgung 16 und eines Bus 17, der die Elemente der zentralen Recheneinheit untereinander und mit den anschlossenen Peripheriegeräten verbindet. Hervorgehobene Teile des Busses stellen Mehrfach-Adreßleitungen 17b, Datenleitungen 17c und Steuerleitungen 17a dar (Fig. 2).
Es ist ein Kennzeichen der Systemplatine 1, daß die Steckplätze 2-0 bis 2-7 durch "Steckplatzadreß"-Signale auf den Adreßleitungen dee Buenos 17 während der Einschaltroutinen (Setup-Routinen) adressiert und die in den Steckplätzen vorhandenen Karten durch "E/A- Adreß"-Signnlo auf den Adreßleitungen während der normalen
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Prograramausführung separat adressiert werden können; hierbei sind die Steckplatzadressen und die E/A-Adressen tatsächlich verschiedene Werte, die den physikalischen Positionen der Steckplätze bzw. den gerade angeschlossenen Gerätetypen zugeordnet sind. Jeder von vielen verschiedenen Gerätetypen kann potentiell an irgendeine der wenigen Anschlußvorrichtungen des Systems angeschlossen werden.
Eines der Speichermodule, Modul 10 in der Fig. 1, ist nicht-flüchtig und speichert die Information für jeden der Steckplätze 2-0 bis 2-7 und für jede ihnen zugeordnete Karte, wenn das System abgeschaltet wird. Dieses Modul kann z.B. aus einer Anordnung (array) kapazitiver Speicherschaltkreise bestehen, z.B. aus komplementären Metalloxid-Halbleiter(CMOS) Schaltkreisen, und ist so ausgelegt, daß es mit der Systemstromversorung betrieben werden kann, wenn das System eingeschaltet ist und mit der Batterieversorgung 18, wenn die Systemstromversorgung fehlt. Innerhalb dieses Moduls wird ein separat adressierbarer Bereich jedem Steckplatz zugeordnet, um für diesen Steckplatze bestimmte Informationen zu speichern. Wie gezeigt, schließt diese Information einen Identitätswert ID, einen Adressierfaktor AD, einen Prioritätswert PR, ein Statusbit S und andere Information O ein.
Ein hier zu beschreibendes Merkmal betrifft die Nutzung dieser Information im nicht-flüchtigen Speicher, um die Initialisierung (Fig. 7) des Systems zu beschleunigen, sofern sich die Konfiguration der Steckplätze seit dem letzten Abschalten der Stromversorgung nicht geändert hat; dadurch wird die Zeit reduziert, die der Benutzer warten muß/ bevor er mit nützlichen Anwendungen beginnen kann, nachdem er den Schalter der Systemstromvereorgung
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betätigt hat oder nach dem Rücksetzen (reset) des Systems oder eines Kanals in den Grundzustand. Der unterschied in der Komplexität und der Anzahl der erforderlichen Schritte ist in Fig. 6 (Initialisierungs-Einschaltroutine) und Fig. 7 (Selbsttest-Einschaltroutine, POST, Power-On Self Test) dargestellt.
Mit den Einzelheiten der Karte 5-7 ist der relevante logische Aufbau aller Karten in dem Umfang dargestellt, wie es für die Beschreibung der gegenwärtigen Erfindung erforderlich ist. Treiberschaltkreise 20 sind bei der Herstellung vorverdrahtet worden, und übermitteln unter Bedingungen, die weiter unten beschrieben werden, einen Sat» von Identitätssignalen ID, welche eindeutig den Kartentyp und das entsprechende Peripheriegerät identifizieren.
Register 21 speichert Parameterinformationen zum Steuern der Kommunikation zwischen der Karte und dem System; hierzu gehören der AdreBfaktor AD, der Prioritätswert PR, das Statusbit S und andere Information 0, die im Zusammenhang mit dem Modul 10 beschrieben wurden. Diese Information wird durch das Zentralsystem während der Initialsierung beim Einschalten (Fig. 6) gesetzt. Nach einom Merkmal des Systeme wird für den Fall, daß sich die Steckplatzbedingungen seit: dem letzten Abschalten des Systeme nicht verändert haben, die Information einfach aus dem nicht-flüchtigen Speicher 10 in einer relativ schnellen Operation (Fig. 7, POST-Routine) in das Register 21 Übertragen; haben eich jedoch die Steckplatzbedingungen verändert, dann wird von dem System verlangt, ein längeres Programm (Fig. 6, Initialisierungs-Einschaltroutine) durchzuführen, um einen Teil oder die ganze Informationen wiederzugewinnen
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und/oder zu erzeugen und sie dann sowohl an den Speicher 10 als auch an das Kartenregister 21 zu übertragen.
Steuerlogik 22 und Dekodierlogik 23 steuern die Antwort der Karte 5-7 auf E/A-Adressen, die auf Bus 17 erscheinen. Wenn das System eingeschaltet wird, dann sind die !·. Karten anfangs nur über ihre Anschlußsockel und einen
■ Teil des Adreßbusses adressierbar. Nach dem Einschalt-
| Vorgang aber steuert der Wert AD in Register 21 d--;i
Dekoder 23, um eine standardmäßige oder alternative
E/A-Adresse zu finden, die dem Kartentyp eindeutig zugeordnet ist und die in keiner Beziehung zum Ort des ; Anschlußsockels steht. Wird eine solche Adresse gefunden, dann bestimmt der Prioritätswert PR und das Statusbit S im Verbund mit der Steuerlogik 22, wann Daten zwischen der Karte und dem Bus 17 ausgetauscht werden können. Ein Weg, auf dem ein AD Wert, der Dekodierer 23 und die Logik 22 eine E/A Adresse auffinden, wird beschriebön in "Interfacing to the IBM PC" von L. Eggebrechl:, veröffentlicht 1983, Seiten 130 und 131.
Während diür Einschaltsequenz adressiert das Zentralsystem einzeln die Anschlußsockel für die Erweiterurigskarten, indem entsprechende Steckplataiadreßsignale auf dem Bus übertragen werden, welche der Dekodierer 14 eindeutig erkennt und mit denen separat die Leitungen ECO bis EC7 "Set-up"-(oder "Enable-Karte") aktiviert werden, die von den Anschlußsockeln 2-0 bis 2-7 und durch diese hindurch 2U den angeschlossenen Karten 5-0 bis 5-7 verlaufen. Nachdem eine solche Leitung aktiviert wurde, der entsprechende Anschlußsockel aber leer ist, dann wird der hexadezimale Wert von PPPP an das System zurückgegeben, das dann jede weitere Operation bezüglich dieses Anschlußsockeis beendet. Wenn jedoch der Anschlußsockel eine Kartei enthält, dann versetzt die aktivierte Leitung BC 986 öü-7
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zusammen mit zusätzlichen Adreßsignalen auf Bus 17 die Logik 22 auf der entsprechenden Karte in die Lage, Treiber 20 dazu zu veranlassen, die oben erwähnten ID-Signale zu übertragen, mit denen die entsprechende Karte und der Gerätetyp identifiziert wird. Die System-CPU vergleicht die zurückgegebenen ID-Signale mit dem ID-Wert, der in derjenigen Position von Speicher gespeichert ist, die dem entsprechenden Steckplatz zugeordnet ist und setzt einen Vermerk, ob die verglichenen Werte gleich oder verschieden sind. Dieser Vermerk dient als Verzweigungsbedingung für nachfolgende Programme, welche die Schritte feststellen, die bezüglich des betreffenden Steckplatzes unternommen werden sollen.
Zeigt der gerade erwähnte Vermerk an, daß beim Veigleich eine Übereinstimmung festgestellt wurde, und haben sich die Bedingungen an allen anderen Steckplätzen nicht verändert, dann wird ein nachfolgender Programmschritt die Werte von AD, PR, S und O, welche gegenwärtig in der entsprechenden Stelle des Speichers 10 enthalten sind, an die entsprechende Karte zum Speichern in ihrem Register 21 übertragen. Wenn der Vermerk eine Nicht-Ubereinstimmung anzeigt und die übertragende ID erkennen läßt, daß der entsprechende Steckplatz eine Karte enthält, dann benutzt der Prozessor 8 den übertragenen Wert von ID und die aus den anderen Steckplätzen gesammelte Information, um neue Werte von AD, PR, S und O für die entsprechende Karte auszulesen und/oder zu erzeugen, wobei Dateien benutzt werden, die die Kartenerfordernisse und Alternativen beschreiben. Nachdem alle Kartenwerte festgestellt wurden, werden die Werte jeder Karte nacheinander zunächst an die entsprechende Position des Steckplatzes in Speicher 10 und danach an das entsprechende Kartenregister 21 übertragen.
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Nichtübereinstimmung anzeigende Vergleiche kommen vor, wenn sich der Zustand des abgefragten Anschlußsockels geändert hat. Der in Speicher 10 enthaltene ID-Wert für einen Anschlußsockels, welcher beim letzten Abschalten leer war, ist FFFF, und der ID-Wert, der für einen vorher besetzten Anschlußsockel gespeichert ist, entspricht dem der Karte, die als letzte diesen Steckplatz besetzt hat. Wsnrs sloe sins Ksrts in einen vorher leeren Steckplatz eingefügt wird oder eine Karte mit einer anderen ID ersetzt, dann wird beim Vergleich Nichtübereinstimmung festgestellt und das System veranlaßt, neue AD, PR, S und O Werte für die antwortende Karte wiederzugewinnen und/oder zu erzeugen.
Wie oben bemerkt, kann das System einen Vermerk für Nichtübereinstimmung nicht weiterbearbeiten, bis die Zustände von allen Anschlußsockeln ermittelt worden sind. Dies kommt daher, weil die Prioritätsstufe, und in gewissen Fällen die Adreß- und Statuswerte, die einer Karte zugeordnet sind, von den Karten in den anderen Steckplätzen abhängen. Die Adreß- und Statuswerte sind voneinander abhängig, wenn gleichzeitig zwei Karten mit derselben Identität ID installiert sind, entweder um redundanten Ersatz (backup) bei Geräte-Ausfall oder um eine zusätzliche Kapazität bereitzustellen. In den letzteren Fällen kann der Statuswert dazu benutzt werden, ein Ersatzgerät während des normalen Systembetriebs in einen inaktiven Zustand zu versetzen oder die Prioritätswerte können dazu benutzt werden, beiden Geräten zu erlauben, voll, aber auf verschiedenen Prioritätsstufen, zu arbeiten.
In der hier vorgestellten Ausführungsform wird Systeminformation in acht Steckplätzen zugeordneten Positionen des Moduls 10 (nur drei - 30, 31 und 32 - sind
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gezeigt) gespeichert, so daß bis zu 8 Zusatzkarten 5-0 bis 5~7 untergebracht werden können. Jede SteckplatzpositiLon ist 4 Bytes breit, also 28 Bytes für 7 Zusatzkarten,, Die Kartenidentität wird in den ersten beiden Bytes und die Schalterstellung (Parameter) in den letzten beiden Bytes aufgenommen. Die entsprechende ID und Parameterdaten jeder Karte sind entsprechend in den Treiber 20 und Register 21 enthalten.
Fig„ 3 zeigt schematisch einen Teil der Logik auf Platine 1 und Zusatzkarte 5-7, die während der Einscheilt-(Setup-) Routinen benutzt wird, um eine Kartenidentität ID auszulesen und um Parameter in Register zu speichern. Nach Fig. 3 lauten die hexadezimalen E/A Adreßwerte, die gewissen Komponenten auf jeder der Zusatzkarten zugeordnet werden, folgend:
096 - Steckplatzauswahlwert (1 Byte) 100, 101 - ID Treiber 20 (2 Bytes) 102, 103 - Parameterregister 21 (2 Bytes)
Dies sind "dummy" (Hilfs-) Adressen, denn sie werden von Prozessor 8 benutzt, um über die Steckplätze auf E/A-Karten und Komponenten während der Einschalt-(Set-up-)Operationen zuzugreifen. Die Adresse 096 wählt die Logik (Schaltglieder 38, 39) des Steck-Platz-Adreßdekodierers 14 aus, um den Kartenauswahlwert in ein Steckplatzregister 40 zu speichern und um den Wert auch auszulesen, d.h. während der Diagnose. Die Ädreßleitungen AO und Al in Pig. 3 bilden die unteren Adreßwerte 00, 01, 02 und 03 zur Auswahl der Komponenten 20 und 21, während das Signal mit logischem Wert 1 auf Adreßleitung A2 den höchsten Signifikaten Ziffernwert bereitstellt. AO, Al und A2 sind mit geeigneten Bitleitungen des Adreßbus 17b (Fig. 2) verbunden.
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Pig. 3 zeigt genauer gewisse Teile der Logik des Steckplatz- Adreßdekodierers 14 und der Steuerlogik 22 der Karte 7, in denen die Set-up-Routinen von Pig. 6 und 7 benutzt werden. Zur Vereinfachung der Diskussion wird angenommen, daß die Adressierung mit 2 Bytes gleichzeitig, d.h. in einem Zyklus, möglich ist und daß die Datenübertragung in 2-Byte-£inheiten auf den Bussen vor sich geht. Daher steuert die Dekodieradresen &igr;&ogr;&iacgr; beide Bytes für die Adressen 101 und 100.
Steckplatzregister 40 speichert programmgesteuert einen 3-Bit-Wert (000-111), der einem Steckplatz entspricht (2-0 bis 2-7), auf den zugegriffen werden soll. Ein Dekodierschpltkreis 41 setzt diesen 3-Bit-Binärwert in einen Ausgangswert für eine von acht Leitungen um, aber nur, wenn er von einem Signal auf der Eingabeleitung 42 freigegeben wird. Jede Ausgangsleitung, wie z.B. EC7, ist über den entsprechenden Anschlußsockel mit der dort enthaltenen Karte verbunden. Wenn ein Dekodierschaltkreis 43 während einer Setup-Routine eine Adresse im Bereich 0100 - 0103 dekodiert, dann erzeugt er ein Ausgangssignal auf Leitung 42, das den Wert in 40 freigibt, um eip Ausgabesignal (s. Fig. 4) auf einer der Setup-Leitungen der Karte, wie z.B. EC7, zu erzeugen, die eine der Steuerleitungen 17a von Bus 17 ist.
Dieses Ausgabesignal auf EC7 wird auf die UND-Glieder 44 und 45 gegeben. Die Adreßleitung A2 ist an die UND-Glieder 44 und 45 gekoppelt. Eine E/A-Leseleitung IOR und eine E/A-Schreibleitung IOW (dekodiert von den Steuerleitungen 17a) sind an die Glieder 44 bzw. 45 gekoppelt. Ein Ausgang 46 von Glied 44 ist an ein Pa^ von Dekodierschaltkreisen 47 und 48 gekoppelt. Ein Ausgang 49 von Glied 45 ist an einen Dekodierschaltkreis 50 gekoppelt. Ein Ausgang 51 von Dekodierschaltkreis 48
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ist an den ID-Treiberschaltkreis 20 gekoppelt und der Ausgang 52 von Dekodierschaltkreis 50 ist an das Paranieterregister 21 gekoppelt.
In der Selbsttest-Einschaltroutine (POST-Setup) von Fig.
7 setzt während des Auslesens eines ID-Werts aus Karte 7 nn der Prozessor 8 den Wert von A2 negativ (logisch 1) und Al und AO zu logisch 01 (Adresse 101) . EC7 ist negativ (Fig. 4). Wenn IOR negativ wird, dann erzeugt Glied 44 ein Ausgangssignal auf 46, um ein Ausgangssignal auf 51 zu erzeugen, welches den KartenidentitHtswert ID in 20 zum Datenbus 17c schaltet. Prozessor 8 vergleicht diesen ID-Wert mit dem T.D-Wert in der entsprechenden Steckplatzposition in Speicb^rmodul 10. Wenn die ID-Werte übereinstimmen, dann überträgt Prozessor 8 die Parameterwerte aus der Steckplatzposition 32 (Fig. 1) an den Datenbus 17c und setzt A2, Al und AO auf logisch 111 (Adresse 103). Kurz danach sendet Prozessor
8 ein IOW, um Glied 45 dazu zu veranlassen, ein Ausgabesignal auf 49 zu erzeugen. Dies schaltet ein Ausgangssignal von 50 an Register 21 über die Leitung 52 frei, um die Parameterwerte auf Bus 17c in Register 21 steuern. Der Ausgang 53 von Dekodierer 47 wird in Diagnoseroutinen benutzt, um die Auegangssignale von Paratne-* terregister 21 auf Bus 17c über das Tor 54 zu schalten.
Wie oben bezüglich einer Setup-Routine diskutiert, wird während einer ID-Leee-Operation (ID fetch operation) ein ID-Wert mit dem hexadezimalen Wert FFFF zurückgegeben, wenn der adressierte Anechlußsockel leer ist. Ein Verfahren, um dieses Resultat zu erzielen, ist in Fig. 3 gezeigt. Ein vorverdrahteter Schaltkreis 60 wird geschaltet, um auf Bus 17 während dee IOR Zyklus alles auf den Werft "1" zu setzen; dazu dient ein negativ werdendes Signal auf irgendeiner der
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Karten-Freischaltleitungen (Enable) ECl - EC7 (über den ODER-Schaltkreis 61) und ein negativ werdendes Signal auf der IOR-Leitung. Wenn sich eine Karte in dem adressierten Anschlußsockel befindet, dann wird ihre ID zur selben Zeit auf Bus 17c geschaltet und alle logischen Nullen in der ID unterdrücken die logischen Einsen aus 60, so daß die ID auf Bus 17c richtig wiedergegeben wird.
Die Logik von Fig. 3 wird in ähnlicher Weise während der Initialisierung der Initialisierungs-Einschalt-Routine und der Selbsttest-Einschaltroutine von Fig. 6 bzw. 7 benutzt.
Wenn zwei identische Karten (dieselbe ID) an zwei E/A-Steckplätzen angeschlossen sind und es gewünscht wird, daß beide aktiv sind, dann wird der ersten Karte die Standard E/A-Anfangsadresse mit einer Prioritätsstufe und der anderen Karte eine Alternativ-E/A-Adresse mit einer anderen Prioritätsstufe zugeordnet.
Die Logik von Fig. 5 wird dann während einer Diagnoseroutine benutzt, um sicherzustellen, daß jede Karte richtig auf ihre entsprechende E/A-Adresse antwortet. Die Adreßdekodierlogik 23 dekodiert die Adresse auf Bus 17b, sofern sie der alternativen Adresse entspricht, wenn der zugehörige alternative Adreßfaktor AD in Paraneterregister 21 gespeichert und daa am wenigsten signifikante Bit gesetzt ist (d.h. die Karte aktiv ist). Xn ähnlicher Weise erzeugt ein Prioritätsdekodierschaltkreis 55 ein Ausgangesignal, wenn der Prioritätswert auf Bus 17a mit dem PR-Wert in Register 21 übereinstimmt und das Kartenaktlvierungebit gesetzt ist. Wenn Logik 23 und 55 Ausgangesignale erzeugen/ dann erzeugt ein UND-Glied 56 ein Rückmeldesignal auf Leitung
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57, tun ein Bit in Register 58 von Platine 1 zu setzen. Der CPU Prozessor 8 liest programmgesteuert aus Register
58, um festzustellen, daß genau eine Karte richtig auf die E/A-Alternativ Adresse geantwortet hat und setzt dann das Register 58 zurück. Ähnliche Schaltkreise auf den anderen identischen Karten antworten auf die Standard-E/A-Adresse und die geeignete PrioritMtstufe, um zu Diagnosezwecken ein anderes Bit in Register 58 zu setzen.
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Claims (3)

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1. Digitalrechner mit steckbaren Erweiterungskarten (5) in Anschlußsockeln (2) und mit einem nicht-flüchtigen Speicherteil (10)
dadurch gekennzeichnet,
daB jede Erweiterungskarte (5) eine Einrichtung (20) zum permanenten Speichern eines dem Kartentyp entsprechenden Identitätswertes (ID) enthält und
daß eine Ausleseeinrichtung (2, 14/ 22) vorgesehen ist, die beim.Starten des Digitalrechners den in jeder angeschlossenen Karte enthaltenen Identitätswert ausliest und einer Vergleichseinrichtung (8) zuführt, die den ausgelesenen Identitätswert mit einem IcL.ntitätswert vergleicht, der in einer dem jeweiligen Anschlußsockel zugeordneten Position (30-32) des nicht-flüchtigen Speicherteile gespeichert ist.
2. Digitalrechner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, · . - -
da8 die Ausleseeinrichtung eine Vorrichtung (40,41) zum Abfragen jedes Anschlußsockels bezüglich dee Identitätswerte der angeschlossenen Karte enthält, und Vorrichtungen (60) zur Erzeugung eines eindeutigen Identitätswerte, wenn der abgefragte Anschlußsockel keine Karte enthält.
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3. Digitalrechner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daB auf jeder Karte ein Register (21) zum temporären Speichern von Parameterdaten der Karte vorgesehen ist, und
daß eine Schreibeinrichtung vorgesehen ist, die- bei übereinstimmendem Vergleich aller Identitätswerte in das Register (21) jeder Karte die Parameterdaten einspeichert, die in £er entsprechenden Position des nicht-flüchtigen Speicherteils
gespeichert sind.
Digitalrechner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Karte eine Rückmeldeleitung (57) und Vorrichtungen (21, 23, 55) vorgesehen sind, die entsprechend den im Register (21) gespeicherten Parameterdaten auf eine Kartenauswahl· reagieren, um über die Rückmeldeleitung ein Signal abzugeben, das die Auswahl der Karte anzeigt.
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