DE871864C - Selbsttaetige Drehbank - Google Patents

Description

• Selbsttätige Drehbank Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Drehbank mit einem schwenkbaren Träger für je ein Werkzeug tragende Spindeln, die im Kreis .um eine Schwenkachse angeordnet sind und mit ihrem Träger um diese Achse geschwenkt werden und nacheinander in ihre Arbeitsstellung gebracht werden können.
• Die Erfindung besteht darin, daß der schwenkbare Spindelträger an seinem vorderen Ende durch eine Scheibe abgeschlossen ist, die konzentrisch zur Schwenkachse liegt und um diese geschwenkt wird und eine zylindrische Fläche aufweist, die in eine entsprechende zylindrische Fläche des festen Maschinengehäuses hineinragt und so einen Abschluß bildet, der das Eindringen von Metallteilchen in das Innere der Maschine verhindert.
• Weitere Kennzeichen der Erfindung erhellen aus der folgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist.
• Fig. i ist ein senkrechter Axialschnitt eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Spindelstocks; Fig. z ist ein Querschnitt annähernd nach der Linie A-A der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. q. ein Querschnitt annähernd nach der Linie B-B der Fig. i. Die Drehbank enthält im wesentlichen einen schwenkbaren Spindelträger i, der um die Achsen 22, 23 schwingt, welche durch Träger 2, 3: in einem Lagerbock q. gehalten werden, der auf dem Bett der Drehbank befestigt ist.
• Der Spindelträger i besitzt eine Anzahl werkzeugtragenderSpindeln, die parallel zueinander auf einem Kreis angeordnet sind; dessen Mittelpunkt mit der Achse 22, 23 übereinstimmt. Die Zahl der Spindeln kann beliebig sein; in der Zeichnung sind drei Spindeln 5, 6, 7 dargestellt worden. Die Spindeln können sich int den Lagern des Trägers i in der Längsrichtung verschieben.
• Auf den Spindeln sind Mitnehmer 8 und Anschläge 9 - angeordnet, die längs , der Führungsstangen io gleiten. Der Mitnehmer 8 überträgt der Spindel die Längsverschiebung und wird, zu .diesem Zweck von einem Arm des Hebels 12 angetrieben; der in 24 auf dem Gestell gelagert ist und seinerseits von der Nocke 25 angetrieben wird.
• Die Rückkehr der Spindeln in die der Verschiebung durch den Hebel 12 entgegengesetzten Richtung wird durch eine zur Stange io parallele Feder i i (Fig. 2) bewirkt.
• Die Einstellung der Hublänge der Spindeln wird durch Zusammenwirkung des Anschlags- 9 mit der Federeinstellschraube 13 (Fig. i) erhalten. Nach erfolgter Einstellung werden die Mitnehmer 8 und die Anschläge 9 mittels der Schrauben 14 (Fig:. 2) festgesetzt.
• An seiner Vorderseite hat der Spindelträger i in wesentlichen die Form einer Scheibe, die eine Ar nach außen, gewölbten Schutzschildes i' bildet -dessen Wölbung ihre Verlängerung in der Außen flache des, oberen Gehäuses 26 des Spindelstock; findet. Der Schild i' und das obere Gehäuse bilder eine Art Hülle, die von .den Drehspänen und aller von der Maschine fernzuhaltenden fremder Körpern nicht durchdrungen werden kann.. Da: obere Gehäuse 26 ist ,derart an der Maschine angeordnet, daß sämtliche Schrauben und Anschläge, durch die .die Längs- und Querbewegungen eingestellt werden, zugänglich sind.
• Sollen die- Spindeln drehbar sein, so sind die mit 5, 6, 7 (Fig. i) bezeichneten Teile nur Führungsmuffen für die eigentlichen inneren Spindeln 35, 36, 37, .die in nicht dargestellten .Lagerbüchsen od. dgl. gelagert sind.
• Auf einer der Spindeln ist ein Zahnrad 27 befestigf-,. das durch. ein Ritzel 28 und ein Zahnrad 29 in Drehung versetzt wird, welches mit der Muffe 30 fest verbunden ist, die auf der festen-Schwenkwelle 23-äufgesetzt ist. Auf der Muffe sind zwei Scheiben 31, 32 frei drehbar angeordnet, die durch nicht dargestellte Riemen in entgegengesetzter Richtung- an- 1 getrieben werden. Zwischen, den Scheiben 31, 32 liegt ein Kupplungsteil g irgendeiner bekannten Art, der ohne Drehung auf der Muffe 3o entlang gleiten kann. Die Gleitbewegung .dieses Teils wird durch einen nicht .dargestellten Kupplungshebel bewirkt. Je nachdem der Teil 33 nach rechts oder nach links geschoben wird, wird also die Spindel in der einen oder anderen Richtung umlaufen, was z. B. ein Gewindeschneiden nach rechts bzw. nach links ermöglicht.
• Die Muffe 30 wird nach hinten von einem Lager i5.getragen"das sich verschieben und zwischen sich und der Muffe einen Zwischenraum a frei lassen kann, um ein Durchführen der endlosen Antriebsriemen zu gestatten.
• Die Schwingbewegung des Schwenkkörpers wird mittels einer bekannten Vorrichtung erhalten. Der Körper trägt eine Öse 3q., die mittels eines Lenkers 17 mit einem Ende eines Winkelhebels 16 verbunden ist, der um eine auf dem Maschinengestell feste Achse 35 ausschwenkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die mittlere Berührung auf der Nocke und.,der Angriffspunkt der Schwenkbeanspruchung in der gleichen Ebene bleiben, wodurch jede seitliche Beanspruchung vermieden wird und somit das Erzielen der gewünschten Genauigkeit bei der Einstellung der Vorrichtung zwecks Erhaltens der Zentrierung durch Ausrichtung der Spindeln und der zu bearbeitenden Stange gewährleistet ist. Anschläge 38 und 39 dienen zum Begrenzen bzw. Festhalten der Zentrierlage der Spindeln.
• Die Erfindung ist offensichtlich nicht ausschließlich auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt, und es können verschiedene Änderungen, wie z. B. unmittelbar antreibende Hebel usw., vorgesehen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu Überschreiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Drehbank mit einem schwenkbaren Träger für auf einer Kreislinie um die Schwenkachse herum angeordnete, je ein Werkzeug tragende Spindeln, die nacheinander durch Schwenkendes Schwenkkörpers in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Spindelträger (i) in seinem Vorderteil mit einer zylindrischen, zur Schwenkachse konzentrischen Fläche in eine entsprechende zylindrische Innenfläche des festen Maschinenteils (26) hzneinragt.