DE8713459U1 - Abdeckfolien-Vorratsrolle - Google Patents

Description

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Abdeckfolien-Vorratsrolle

Die Erfindung betrifft eine Abdeckfollen-Vorratsrolle, deren aufgewickelte Folienbahn mehrere Fältlagen mit in Bahnlängs'-fichtung verlaufenden Faltkehren und Foliehbahn-Längskanten aufweist.

Eine Abdeckfolien-Vorratsrolle dieser Art ist durch die US-PS 4 263 347 bekannt. Solche auf Grund der raumsparenden Lagenfaltung einen kurzen Wickelkern benötigenden Vorratsrollen tragen in aller Regel einen das Wickelgut auf der einen oder anderen Seite axial überragenden Klebestreifen. Mit Hilfe eines solchen Klebestreifens läßt sich die großflächig ausfaltbare Abdeckfolie kantensauber am Objekt haltern. Die große Gleitfreudigkeit der Folie einerseits und die nicht ganz zu vermeidende Wickelwellung andererseits erschweren die Lagentreue. Es kann zu einem Verlauf der Wickelwindungen führen, vor allem wenn eine solche Vorratsrolle mit Hilfe einer Spendervorrichtung ausgebracht werden soll. Bei der bekannten Lösung liegen die Folienbahn-Längskanten in einer Lagenebene auf dem Wicke11agenrücken, und zwar beabstandet vom Rollenstirnrand,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Abdeckfolien- Vorrat sr öl Ie unter Beibehaltung der raumsparenden Zick-

VNR: 107212 19 538 Gr./P/dn 05.10.1987

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Zack-Faltelung in Wickelrichtung gebrauchsgünstiger auszubilden, ohne hierzu ein zusätzliches Bauteil einzusetzen.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Abdeckfolien-Vorratsrolle geschaffen, die sich durch Lagentreüe auszeichnet und überdies einwandfrei mittels einer Vorrichtung ausbringbar ist. Selbst besonders glatte und geschmeidige Folienbahnen sind so besser beherrschbar. Die bauliche Ausgestaltung ist einfach und zweckmäßig. Konkret ist dabei bo vorgegangen, daß sich die eine Außenlage der entsprechenden Außenseite des Faltlagenstapels faltkehrenübergreifend bis auf die andere Außenseite des Faltlagenstapels erstreckt. Auf diese Weise bildet die Abdeckfolie selbst ihre randstützende Tasche unter Überfassen des korrespondierenden Faltkehrenbereichs der Lagen. Diese besonders gut abgestützte Längsseite der gefalteten Folienbahn ist aus diesem Grunde auch besonders prädestiniere für die Zuordnung des Klebebandes, sei es im Zuge der Grundausrüstung der Vorratsrolle oder aber erst innerhalb eines speziellen Spenders. Schon im Stadium vor der Rollenbildung, also in der Produktions- bzw. Schneidphase erweist sich die Taschenbildung als hilfreich

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im Hinblick auf die erwähnte Lagentreue. Die Stapellage ist trotz hoher Glätte des Materials stabil. Weiter erweist es «ich als günstig, daß das Folienbahn-Längsende der Außenlage •inen Abstand von der ihr zugehörigen Faltenbahnkante aufweist, der weniger alö die Hälfte der Vorrätsrollenlänge beträgt. Zweckmäßig ist die entsprechende Umschlaglänge deutlich weniger als die Hälfte, dies im Interesse der Nutzung der Faltsteifigkeit für die faschenbildung. Weiter erweist es sich als günstig, daß die beiden Föliehbahn-Längsenden einander auf Stoß gegenüberliegen. Das bringt nicht nur, trotz vorgegebener Wickelbreite, die Vermeidung von Leerzonen, sondern begünstigt eine stabile Lagenbildung. Schließlich bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Folienbahn von einem längsgeschlitzten, zusammengefalteten Folienschlauch gebildet ist. Für die lagenbildende Mäanderstruktur kann dabei eine durchgehende, das heißt sich über die gesa.nte Breite des Wickels erstreckende Lagenbildüng platzgreifen, wie auch eine Anordnung dergestalt, daß die Kehren der überdeckten Lagen sich im Innenbereich des Stapels befinden.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die erfindungsgemäße Abdeckfolien-Vorratsrolle in Seitenansicht, bezüglich des sichtbaren Stirnendes

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der Bahn weitestgehend schematisiert und in übertriebener Breite wiedergegeben;

fig. 2 diese Vorratsrolle in perspektivischer Darstellung mit zur Verdeutlichung der zick-zack-förmigen Lagenstruktur stufenweise zurückspringend angedeuteten Lagenstirnenden;

die Draufsicht auf eine Abklebevorrichtung/ der die Vorratsrolle im Wege der Steckverbindung zuordbar ist und mittels welcher Abklebevorrichtung der Klebestreifen in bedarfsgerechter Zuordnung zngeführt wird und

Fig. 4 die Seitenansicht dieser vorratsrollenbestückten Abklebevorrichtung.

Die zu einer Vorratsrolle V aufgewickelte Folienbahn ist von einer Wickelbreite, die der mehrfachen des gebildeten WAkkels entspricht. Dazu liegt eine im Grunde zick-zack-förmige Faltstruktur vor, deren einzelne Faltlagen des Faltlagenstapels St mit 1 b€'?:eichnet sind. Die Faltkehren zwischen jeweils zwei Lagen tragen das Bezugszeichen 2. Sie liegen fluchtend aufeinander. Die Faltkehren erstrecken sich in Bahnlängsrichtung bzw. Abzugrichtung &khgr; der Vorratsrolle, deren Wickelkern 3 beispielsweise ein Papp- oder Kunststoffrohr ist.

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Zufolge der fluchtenden Ausrichtung der übereinanderliegenden, haarnadelförmigen Kurven vergleichbaren Faltkehren 2 führt zu dementsprechend ausgerichteten Folienbahn-Längskanten a,b, welche parallel zueinander verlaufen.

Die weitere Ausgestaltung ist so, daß sich die eine, dem Wickelkern 3 zugewandte Außenlage Al der entsprechenden Außenseite des Faltlagenstapels St faltkehrenübergreifend bis auf die andere Außenseite des Faltlagenstapels St erstreckt. Gemäß Fig. 1 verläuft diese die Außenlage Al bildende Faltlage 1 nach oben, also in Richtung der dortigen Folienbahn- Längskante b, um dort unter Überfassen der Faltkehren 2 bzw. der zwischenliegenden Faltlagenabschnitten ein in Gegenrichtung umgelenkt nach unten zu laufen, also in Richtung der anderen Folienbahn-Längskante a. Das führt zu einer schützenden Überfalttasche T.

Dieses taschenbildende Folienbahn-Längsende der Außenlage Al weist einen Abstand y zu der ihr zugehörigen Fo.lienbahn-Längskante b auf, der weniger als die Hälfte der Vorratsrollenlänge &zgr; beträgt. Vorzugsweise handelt es sich bezüglich des Abstandes um eine Fünftel- bis Achtellänge y. (Fig. 1 zeigt, wie schon gesagt, eine übertriebene Ausbreitung des Stirnendes. Die wahre Länge der von der Tasche T gebildeten Faltkehre 2¹ entspricht nur der wahren Stapeldicke, die bei der verwendeten Folie praktisch weniger als 1 mm beträgt.)

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Das andere Folienbahn-Längsende 5 liegt dem besagten Folienbahn-Längsende 4 stoßend gegenüber. Der allenfalls ganz geringe Fugenabstand ist als Spalt 6 bezeichnet.

Die von unten her auf das Folienbahn-Längsende 4 zulaufende Faltlage ist um das Abstandsmaß y kürzer als die Länge der schützend eingeschlossenen Faltlagen 1. Die äußere Teillängen-Faltlage trägt das Bezugszeichen 1'.

Gebildet sein kann die Folienbahn von einem längsgeschlitzten, quer zur Wickelrichtung zusammengefalteten Folienschlauch.

Zum Befestigen der Bahn an einem abzuklebenden Gegenstand weist die Abdeckfolienbahn eine im Bereich der einen Folienbahn-Längskante b befestigten Klebestreifen 7 auf (vgl. Fig. 3). Er übergreift einerseits die Außenseite der Überfalttasche T und steht andererseits frei über die besagte Längskante über. Ein solcher Klebestreifen 7 versteift die taschenbildende Faltzone zusätzlich. Die Klebeschicht 8 des Klebestreifens 7 ist als Selbstklebeschicht realisiert.

Die in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Abklebevorrichtung sieht das Ablegen eines Klebestreifens 7 erst im Gebrauchsfall vor. Zur Zuordnung des Klebestreifens wird die Abdeckfolien-Vorratsrolle V auf einen Tragdorn 9 der Vorrichtung aufgesteckt. Letzterer sitzt drehbar auf einer Achse 10.

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Diese geht vom Ausleger 11 eines im Grundriß S-förmig gestalteten Trägers 12 aus. Er ist plattenförmig und setzt sich rückwärtig in einen Haltegriff 13 fort, der den einen S-Schenkel bildet, dessen anderer S-Schenkel der ebenenvers-»tzte Ausleger 11 ist.

Im Bereich des Steges des S-fcrmigen Trägers 12 befindet sich eine Klebestreifen-Vorratsrolle 14. Sie liegt auf der der Vorratsrolle V abgewandten, anderen Seite des Trägers 12. Sie sitzt dort auf einem um die Achse 15 drehbaren Tragdorn 16.

Zur Positionierung der Folienbahn wird das freie Ende des Klebestreifens 7 lagegerecht auf den Abwickelanfang der Folienbahn aufgelegt und am Gegenstand positioniert. Hiernach braucht lediglich noch der gezielte Abzug zu erfolgen unter exakter Anlage der abklebenden Kante 7¹.

Zum Abtrennen dient eine sich über die Breite der Vorratsrolle erstreckende Schneidleiste 17 des Trägers 12. Sie sitzt an einem die aufgesteckte Vorratsrolle V überkragenden Arm 18, der unterseitig einen schwenkbar angelenkten Niederhalter 19 aufweist. Das freie Ende des Niederhalters 19 trägt eine Druckrolle 20, die den Klebestreifen 7 bei seiner Zuordnung abstützt. Der Niederhalter 19 kann in Richtung des Rollenumfanges unter Federbelastung stehen.

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Statt einer extrem seitlichen Ausladung der Vorratsrolle V ist auch deren symmetrische Zuordnung denkbar, indem der Ausleger 11 dann entsprechend weiter in Versatzrichtung auslädt. Auf diese Weise lassen sich ausgewogene Handhabungskräifte auf die Vorratsrolle V übertragen.

Nach Positionierung der Folienbahn kann diese unter Erfassen der Faltlage in Fallrichtung bequem entfaltet werden.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich auch soweit sie nicht ausdrücklich beansprucht sind.

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Westex Expor^VKG, Platz der Republik 6-8, 5600 Wuppertal 1 ANSPRÜCHE

1. Abdeckfolien-Vorratsrolle/ deren aufgewickelte Folisnbahn mehrere Faltlagen mit in Bahnlängsriciatung verlaufenden Faltkehren und Folienbahn-Längskanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine Außenlage (Al) der entsprechenden Außenseite des Faltlagenstapels (St) faltkehrenübergreifend bis auf die andere Außenseite des Faltlagenstapels erstreckt.

2. Abdeckfolien-Vorratsrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienbahn-Längsende (4) der Außenlage (Al) einen Abstand (y) von der ihr zugehörigen Folienbahn-Längskante (b) aufweist, der weniger als die Hälfte der Vorratsrollanlänge (z) beträgt.

3. Abdeckfolien-Vorratsrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die

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beiden Folieribahn-Längsenden (4,5) einander auf Stoß gegenüberliegen.

4. Abdeckfolien-Vorratsrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn von einem längsgeschlitzten, zusammengefalteten Folienschlauch gebildet ist.

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