[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE871184C - Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen

Info

Publication number
DE871184C
DE871184C DEP30162A DEP0030162A DE871184C DE 871184 C DE871184 C DE 871184C DE P30162 A DEP30162 A DE P30162A DE P0030162 A DEP0030162 A DE P0030162A DE 871184 C DE871184 C DE 871184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
circuit
resistance
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30162A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph Sherman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE871184C publication Critical patent/DE871184C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/60Auxiliary means structurally associated with the switch for cleaning or lubricating contact-making surfaces
    • H01H1/605Cleaning of contact-making surfaces by relatively high voltage pulses
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage

Landscapes

  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des Übergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfähigkeit zwischen elektrisch leitenden Teilen Die Erfindung hat die laufende oder regelmäßig wiederkehrende Prüfung oder Anzeige der Kontaktbeschaffenheit elektrisch leitender Teile, auf deren geringen Übergangswiderstand es wesentlich ankommt, während ihres Betriebes zum Gegenstand. Sie ist auf Kontakte jeder Art anwendbar und von. besonderer Bedeutung für Anlagen, deren Kontakte zur Übertragung elektrischer Energie, also zur Fortleitung eines Arbeitsstromes, dienen, insbesondere innerhalb solcher Anlagen, bei denen ein;. völlige Kontaktunterbrechung oder auch nur eine plötzliche oder allmähliche Verschlechterung des Kontaktzustandes bzw. Vergrößerung des Übergangswiderstandes zu Schäden oder Zerstörungen irgend"velch,er Art führt oder führen kann. Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Unterbrechung der Kontakte oder auch nur eine Verschlechterung ihres Zustandes bzw. Vergrößerung des Übergangswiderstandes entweder durch eine Warnanlage anzuzeigen, so da:ß das Überwachungspersonal eingreifen kann, bevor nachhaltige Schäden. oder Störungen auftreten., oder mittels selbsttätig wirkender Vorrichtungen eine Verminderung oder zeitweise Unterbrechung des Stromes auszulösen, sobald der Übergangswiderstand der Kontakte eine bestimmte Größe überschreitet.
  • Der Zustand und Übergangswiderstand elektrischer Kontakte ist bekanntlich weitgehend abhängig von der jeweiligen Beschaffenheit der Medien, wie z. B. der Luft oder des Öles, in denen sie angeordnet sind. Der Sauerstoff oder die Feuchtigkeit der Luft begünstigen z: B. die Bildung einer Oxydschicht auf :den Kontaktflächen, deren Entstehen häufig noch durch Einwirkung von. Wärme gefördert wird-. Staub, Öl oder Fett können. den Übergangswiderstand wesentlich erhöhen. Überdies bestehen zahlreiche Möglichkeiten einer Lockerung mechanischer Verbindungen, die gleichfalls zu einer Vergrößerung des Übergangswiderstandes führt.
  • Gemäß der Erfindung werden Änderungen des Übergangswiderstandes optisch oder akustisch angezeigt oder dazu benutzt, um Schalter zu betätigen, die mit den zu überwachenden bzw. zu schützenden, im Betrieb befindlichen Kontakten dauernd verbunden sind, so d-äß einem auftretenden.. Fehler beizeiten abgeholfen, oder erforderlichenfalls der Strom abgeschaltet oder zumindest herabgesetzt werden kann.
  • Jede Kontaktstelle ergibt zwischen ihren Berührungsflächen :einen von ihrem Übergangswiderstand abhängigen Spannungsabfall, der namentlich in Starkstromanlagen, wie z. B. bei elektrischen Schmelzöfen, die mit Strömen von 50 ooo A und mehr betrieben =werden, einen erheblichen Teil der Gesamtspannung erreichen kann. Jeder unbemerkte Anstieg .des Kontaktübergängswiderstandes kann daher nicht nur zum Verschmoren. der Kontakte und-sonstiger Anlagenteile mit dem Verlust erheblicher Metallmengen führen., sondern: er ist auch mit einem hohen Energieverlust verbunden, unter dessen Wirkung Teile der Anlage nicht selten in Weißglut geraten, indem sich stehende Lichtbögen zwischen den Kontaktteilen, wie z. B. zwischen den Elektroden :eines Schmelzofens und ihren Haltern, ausbilden und selbst die Sammelschienen bis zur Schmelztemperatur erhitzt werden. Nur selten kann die Fchlerquelteentdeckt werden, bevor Schäden aufgetreten sind; was 'häufig zu vielstündiger oder sogar tagelanger Betriebsunterbrechung führt.
  • In der Tat hat es bisher an jedem Mittel gefehlt, solche Störungen und Zerstörungen mit Sicherheit oder par selbsttätig auszuschließen. Es sind zwar viele Einrichtungen zur Messung des spezifischen Widerstandes fester Leiter bekannt, .doch sind sie alle nicht zur Ermittlung von Kontaktfehlern innerhalb hochstromdürchflossenerAnlagenteile geeignet, weil eben. der Übergangswiderstand zwischen hochbelasteten Kontakten keine unveränderliche Größe und namentlich auch weitgehend abhängig von der jeweiligen Strombelastung ist. Mißt man beispielsweise den Übergangswiderstand bei einer Stromstärke, die wesentlich unterhalb der normalen Betri.ebsstroinstärke liegt, so kann die Messung zu durchaus -irreführenden Ergebnissen führen. Deswegen trachtet man danach, die Meßs:tröme möglichst groß zu wählen.; doch sind sie, da solche Meßeinrichtungen tragbar sein sollen, naturgemäß auf einige hundert Ampere begrenzt. Es liegt auf der Hand, daß man mit so verhältnismäßig kleinen Strömen nicht die Kontaktübergangswiderstände von Anlageteilen, wie z. B. eines elektrischen Schmelzofens, einwandfrei messen kann, die mit vielen tausend Ampere arbeiten. Hiervon ganz abgesehen, besteht aber ein wesentlicher Unterschied, ob der Übergangswiderstand nur unter der Belastung eines Meßstromes oder unter den wahren Betriebsbedingungen ermittelt werden soll, bei welchen Temperatureinflüsse, Erschütterungen und sonstige Einwirkungen zu Lichtbogenbildungen und Schmorstellen führen können, .die den Kontaktwiderstand ganz erheblich beeinflussen.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Meß:einrichtungen und -verfahren kann der Kontaktwiderstand mit einer Anordnung gemäß der Erfindung unter den normalen Betriebsbedingungen, also während der betriebsmäßigen Strombelastung, ermittelt werden, und zwar kann dies sowohl durch laufende Überwachung, selbsttätige Anzeige oder durch gelegentliche Messung des Übergangswiderstandes bzw. seiner Änderungen als auch durch Einrichtungen erfolgen, welche eine selbsttätige Verminderung oder gegebenenfalls sogar Abschaltung des Arbeitsstromes bewirken.- In allen Fällen wird der Umstand benutzt, daß.eine jede Verschlechterung des Übergangswiderstandes von Kontakten: mit einer entsprechenden Erhöhung des zwischen ihnen auftretenden Spannungsabfalles verbunden ist. Wenn die Stromstärke hohen Schwankungen unterworfen ist, empfiehlt sich zur Anzeige der auftretenden Störung ein Ouotientenmesser, d. h. ein Meßgerät, :das, wie z. B. ein Kreuzspulgerät, den Quotienten aus Spannung und Strom bzw. den Widerstand unmittelbar angibt. In Anlagen, deren Strombelastung weniger hohen Schwankungen unterliegt, können ein einfaches Voltmeter, ein Relais, eine Schmelzsicherung, eine Lampe oder jede andere optische oder akustische Einrichtung zur Anzeige dieser Änderungen dienen.
  • Für das Wesen :der Erfindung ist es belanglos: ob zur Betätigung der Anzeigegeräte, Alarmvorrichtungen, Schalter od. dgl: der Betriebsstrom selbst oder ein besonderer Strom verwendet wird, der sich dem Betriebsstrom überlagert. Wenn z. B. einbesondererGleichstrom innerhalb einer W.echselstromänlage zur Anzeige des Kontaktzustandes gemäß der Erfindung benutzt wird, so entspricht der durch den Übergangswiderstand verursachte Spannungsabfall des Gleichstromes genau dem augenblicklichen Übergangswiderstand, der sich als Folge der Wechselstrombelastung einstellt.. Die Tatsache, daß man mit Hilfe eines überlagerten Meßgleichstrom,es das gleiche Ergebnis erhält, wie es die Messung mittels des Tausende von Ampere betragenden Arbeitsstromes an sich liefern würde, kann in allen Fällen von besonderem Vorteil sein, in denen eine Induktionswirkung von dein Meß- oder Prüfergebnis fernzuhalten ist: bieErfindungermöglichtalso dein Überwachungspersonal einen laufenden Überblick über jede Verschlechterung des Kontaktzustandes während des Betriebes und setzt es somit in die Lage, rechtzeitig einzugreifen, um Beschädigungen oder Zerstörungen der Anlage zu verhindern, soweit dies nicht selbsttätig durch besondere Mittel nach der Erfindung geschieht. Die Erfindung ist auf stromführende Anlagen derverschiedensten Art anwendbar und keineswegs auf die wenigen Ausführungsbeispiele der Zeichnung beschränkt, deren Fig. i das Schaltbild eines wechselstromgespeisten Schmelzofens mit einer in einem Halter befestigten Elektrode und die Verwendung .des Betriebsstromes selbst zur Anzeige des Kontaktzustandes zeigt; Fig.2, zeigt :eine ähnliche Anlage für Gleichstrombetrieb, bei welcher der Kontaktzustand von Sammelschienen ebenfalls mittels des Betriebsstromes selbst überwacht wird; Fig. 3 zeigt eine Wechselstromanlage mit einer Sainmelschienenverbindungsstelle, deren Übergangswiderstanid durch überlagerten Gleichstrom überwacht wird; Fig. 4. stellt entsprechend ein Gleichstromsystem in_Verbindung mit Mitteln zur Überwachung einer Samm-elschienenverbindung durch überlagerten Wechselstrom dar; Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung auf Hebelschalter, insbesondere auf einen -zweipoligen Gleichstromlastschalter, unter Verwendung eines Hilfsschalters innerhalb der Überwachun.gseinrichtung ; Fig. 6 ist das Schaltbild einer Anlage mit einem Hochspannungsölschalter, dessen LTberwachungs-bzw. Prüfeinrichtung gleichfalls einen Hilfsschalter enthält; Fig.7 und 8 zeigen einen für die Zwecke der Erfindung entwickelten. Spannungswandler, der zur Transformierung von normalerweise weniger als i V betragenden Sekundärspannungen und zur Degrenzung des primären Magnetisierungsstromes auf bestimmte Höchstwerte dient und die Entstehung hoher Sekundärspannungen verhindert.
  • Gemäß Fig. i ist der Halter 2 der Elektrode 3 eines elektrischen. Schmelzofens mit der Primärwicklung 33 eines Stromwandlers 32 verbunden; der Schmelzfiuß ist mit 5 bezeichnet. Es sei angenommen, daß der Übergangswiderstand zwischen der Elektrode 3 und deren Halter 2 während des Iletriebes laufend durch ein Meßgerät zu überwachen ist, das dauernd im Stromkreis liegen möge und dem Überwachungspersonal jederzeit anzeigt, ob der Kontakt befriedigend ist oder einer Verbesserung bedarf. Zu diesem Zwecke sind die Klemme 7 der Elektrode 3 und die Klemme 6 des Halters -2: über die Leitungen 9 und 8 an die Primärwicklung i i eines Spannungswandlers io angeschlossen, dessen Sekundärwicklung 12 einerseits durch die Leitungen 14.1 mit der Gl.eichrichterbrückenschaltUng 22 und andererseits durch die Leitung 1q. mit dem Kontakt 147 eines kleinen, als ganzes nicht näher bezeichneten Prüfschalters verhunden ist, dessen Ruhestellung mit A gekennzeichnet ist. Von dem Kontakt 147 geht die Verhindung über das Segment 15, die S.egi-entbrücke 16, (las Segment 17, den Kontakt 150 und die Leitung 21 zur anderen Wechselstromklemme der Gleichrichterbrück enschaltung 22, der eine Gleichstromklemme, z. B. die positive, über die Leitungen 23, 143 und 24. mit der Spannungsspule 25 des :Meßge rätes 26, z. 13. eines Kreuzspul-Ohmmeters, verbunden ist, während die andere Gleichstromklemme der Gleichrichterbrückenschaltung, im dargestellten Beispiel die negativeKlemme,über dieLeitung 163, den Kontakt 2:7 und die Leitung 28 an Vorwiderstände 29 angeschlossen ist, durch deren Auswahl mittels des z. B. als Kurbelbürste ausgebildeten und durch die Leitung 31 mit der Spannungsspule 25 des Meßgerätes 26 verbundenen Umschalters 144 der Meßbereich desselben verändert werden kann.
  • Die Sekundärwicklung 34 des Stromwandlers 32, dessen Primärwicklung 33 einerseits mit der Elektrode 3 und andererseits mit der Leitung 164 verbunden ist, ist über die Leitungen 43, 35 und .11 unter Zwischenschaltung eines Strommessers 36 an eine Gleichr ichterbrückenschaltung 42 angeschlossen. Deren, eine Gleichstromklemme, z. B. die positive, ist mittels der Leitung 4.7 mit einem Nebenschlußwiderstand 4.8 verbunden, dessen Größe mittels der über die Leitung 49 mit der anderen Gleichstromklemme verbundenen Kurbel 5o od. dgl. einstellbar ist. Dieser Nebenschlußwiderstand 48 liegt über die Leitungen 165 und 55 bzw. 51 und- 52 parallel zur Stromspule 53 des Meßgerätes 26.
  • Da dieses Meßgerät 26 das Verhältnis der Spannung zur Stromstärke anzeigt, kann der Widerstand unmittelbar an seiner Skala abgelesen werden. Mittels der Vorwiderstände 29 im Spannungskreis und des regelbaren Nebenschlußwiderstandes 4.8 im Strompfad kann der Meßbereich des Meßgerätes 26 leicht den unterschiedlichen Betriebsgrößen verschiedener Anlagen angepaft werden. Hierbei hat die im Ofen herrschende Stromstärke für sich allein h@einen Einfiuß auf das Meßergebn.is, weil dieses nur vom Verhältnis Spannung : Strom gegeben ist. Solange also der Übergangswiderstand zwischen der Elektrode 3 und ihrem Halter 2 unverändert bleibt, wird auch der Ausschlag des Meßgerätzeigers 161 keine Änderung erfahren. Tritt jedoch, beispielsweise infolge Lockerung der Verbindung, zwischen dem Halter 2 und der Elektrode 3 oder auch aus anderen Gründen eine Verschlechterung des Kontaktes auf, was mit einer Erhöhung des zwischen Halter und Elektrode herrschenden Spannungsabfalles verbunden ist, so wird der Meßgerätzeiger ihr in eine andere Winkelstellung gelangen, und wenn der Übergangswiderstand eine bestimmte Größe erreicht hat, wird: der Zeiger die Kontakte 54. und 59 eines Signalstromkreises schließen., der aus der Stromquelle 58, den Leitungen 6o, 57 und 166 und dem Relais 56 besteht. Das durch Schließen der Kontakte 5.4 und 59 erregte Relais 56 schließt seinerseits den Kontakt 64., wodurch die von der Stromquelle 65 gesp.eisteoptischeoder akustischeSignaleinrichtung66 in Tätigkeit tritt. Auf diese Weise wird das Überwachungspersonal auf die Verschlechterung des Kontaktzustandes selbst dann aufmerksam gemacht und vor der dem Ofen und seinem Inhalt drohenden Gefahr gewarnt, wenn .es den veränderten Zeigerausschlag des Meßgerätes 26 nicht bemerkt haben sollte. Als weitere Sicherungsmaßnahme kann für den Fall, daß das Personal gerade abwesend sein oder aus sonstigen Gründen selbst das optische oder akustische Signal nicht wahrnehmen sollte, die Signaleinrichtung 66 mittels der durch 67 und 68 angedeuteten Anschlüsse mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Zeitrelais verbunden sein und unter dessen Wirkung durch Einschaltung von Widerstand den Arbeitsstrom zunächst drosseln und ihn mittels eines Leistungsschalters schließlich ganz unterbrechen. Gegen außergewöhnlich hohe Spannungen, die zufällig auftreten könnten,- ist durch ein Schaltrelais 130 vorgesorgt, das die Spannungsspule 25 des Meß.gerätes 26 mittels der von dem Umschalter 144 des Meßbereichwählers abzweigenden Leitung 131 sowie der zwischen den L--itungen 143 und 23 abzweigenden Leitung 13'2 überbrückt. Jeder Spannungsstoß an der Spannungsspule 25 des Meß.gerätes 26 wird daher das Schaltrelais 130 veranlassen, den Kontakt 27 zu öffnen. Weitere Schutzmaßnahmen gegen Spannungsstöße werden später noch erwähnt werden.
  • Im Falle außergewöhnlich kleiner Spannungen ist :es ratsam, sich von Zeit zu Zeit zu vergewissern, ob die Kontakte .des Prüfstromkreises in Ordnung 'sind. Zu diesem Zweck wird ein als Drehschalter ausgebildeter Prüfschalter in Verbindung mit einer besonderen, in Fig. 1 nicht dargestellten Wechs@elstromquelle vorgesehen, die .einen Niederspannungstransformator 70 speist, in dessen Sekundärkreis ein Regelwiderstand 73 liegt, dessen nicht näher bezeichneter Schleifkontakt über die Leitung 74, den Strommesser 75 und die Leitung 76 mit dem Kontakt 155- verbunden ist, wähnend die andere Klemme der Sekundärwicklung 712 über die Leitungen 78 und 79 an den Kontakt 156 des- Prüfschalters angeschlossen ist. Zwischen den Leitungen 714 und 78 liegt ein Spann .ungsmesser 77 zur Messung der vom Niederspannungstransformator 70 abgegebenen Spannung.
  • Wird nunc der als Ganzes nicht näher bezeichnete Prüfschalter in die erste Prüfstellung B gedreht, so fließt der Strom von der einen Sekundärklemme des Niederspannungstransformators 70 über den Kontakt 155, das S-egm.ent 8,2i, die Segmentbrücke 8@3, .das Segment 84, den Kontakt 1q.8 und die Leitungen 1q.9 und 13 zu .einer Klemme der Sekundärwicklung 12 des Spannungswandlers 1o. Die ändere Klemme .der Sekundärwicklung 1.2 steht mit demNi.ederspannungstransformator70 über den Kontakt 156, das Segment 87, die Segmentbrücke 86, dasSegment85, denKontakt147 und dieLeitung14 in Verbindung. Dadurch wird die Sekundärwicklung 12 erregt, -so daß in der Primärwicklung des Spannungswandlers io eine Spannung induziert wird, die 'bei :gutem Zustand älter Kontakte durch die Leitung 9., die Klemme 7 der Elektrode 3, die Leitung 8 und -die Klemme 6 des Halters 2 kurzgeschlossen ist. Der Ausschlag des Strommessers 75 bei einem bestimmten Ausschlag des Spannungsrnessers 77 erlaubt dann -einen Rückschluß .darauf, ob die Kontakte der Klemmen 7 und 6 an der Elektrode3 bzw. ihrem Haltere in Ordnung sind. Wenn sie beispielsweise oxydiert sein sollten, wird ein wesentlich geringerer Strom hindurchgehen, wobei für eine jede Anlage die Beziehungen zwischen: Arbeitsstrom und Ausschlag der Meflgeräte 7 5 und 77 durch Versuche zu .ermitteln und durch die vorbeschriebene Prüfung zu überwachen sind. Ergibt sich bei der Einstellung der Überwachungseinrichtung innerhalb der betreffenden Anlage ein zu kleiner Ausschlag des Strommessers 75, so wird die Spannung mittels des Regelwiderstandes 73 so weit erhöht, bis der Strommesser75 dieWiderherstellung eines guten Kontaktes an der Elektrode 3 anzeigt.
  • Durch Drehung des kleinen Prüfschalters in die Stellung C wird der Spannungspfad geprüft, indem die Sekundärwicklung 72 des Niederspannungstransformators 70 einerseits über den Kontakt 155, das Segment 88, die Segmentbrücke 89, das Segment 9o, den: Kontakt 15o und die Leitung 211 und andererseits über den Kontakt 156, das Segment 93, die Segmentbrücke 92, das Segment 9@I, den Kontakt 148 und die Leitungen 149 und 141 mit der Gleichrichterbrückenschaltung 2io verbunden wird. Bei gegebener Spannung wird jede Änderung derselben einen Ausschlag des Zeigers 161 am Meßgerät 26 zur Folge haben, wenn die vom Stromwandler 32 gespeiste Stromspule 53 vom gleichen Betriebsstrom durchflossen wird.
  • Durch Abschaltung der auf das Meßgerät 26 wirkenden Betriebsspannung und durch schrittweises Erhöhen der Spannung im Prüfstromkreis kann jeder Einfluß einer Isolationsschicht an den Kontakten des Prüf- oder Meßstromkreises ausgeschaltet werden, da diese Schicht beim Erreichen einer gewissen Spannung plötzlich durchschlagen wird, so daß sich der normale Übergangswiderstand wieder einstellt.
  • Durch Betätigung des Prüfschalters in regelmäßigen Zeitabständen hat man es also in der Hand; sich jederzeit von dein innerhalb der Anlage herzsehenden Kontaktzustand oder Übergangswiderstand zu überzeugen. Selbstverständlich kann diese regelmäßig wiederkehrende Ab.tastung in an sich bekannter Weise auch selbsttätig erfolgen, z. B. durch einen umlaufenden Unterbrecher, und auch das Ausmaß einer Verschlechterung der Meßkontakte gelangt hierbei zur Anzeige.
  • Esversteht sich von selbst"daßMeßeinrichtungen der vorbeschriebenen Art auch innerhalb anderer Niederspannungsanlagen vorteilhaft verwendbar sind. So können z. B. die allgemein bekannten und von der Bildung einer hauchdünnen Oxydschicht an der Kollektoroberfläche herrührenden Anlaufschwierigkeiten von Gleichstromgeneratoren mittels Durchschlagung dieser Schicht unter der Einwirkung einer fremden, beispielsweise zu den Bürstenhaltern parallel liegenden. Spannungsquelle behoben wenden. Das gleiche gilt für Kontaktschwierigkeiten an Aufzugsanlagen.
  • Während Fig. 1 als eines der vielen Anwendungsbeispiele des Erfindungsgedankens für die Kontaktüberwachung wechselstromgespeisterAnlagen einen Schmelzofen darstellt; zeigt Fig.2 den gleichen Grundsatz der Erfindung innerhalb einer Gleichstromanlage, bei der es sich um die Überwachung des Kontaktzustandes einer Verbindungsstelle zweier Sammelschienen 2o1 und 2o2 mittels des von ihnen durchflossenen Betriehsstromes handelt. Hier hängt der wesentliche Teil der überwachun:gseinrichtung unmittelbar an denSammelschienen201 und 2o2, indem die Spannungsspule 25' des Meßgerätes 26 .einerseits über die Leitungen 205 und 2o6 und den Kontakt 27 und andererseits über die Leitung 207, den Kontakt 2o9 (Schalterstellung _4 des Prüfschalters), das Segment 2iiro, die Segmentbrücke 211, das Segment 21z, den Kontakt 213 und die Leitungen 218 und 143 mit den Klemmen 203 bzw. 204 der Sammelschienen 201 bzw. 2o2 verbunden ist. Die innere Schaltung der Stromspule 53 in Bezug auf den Nebenschlußwiderstand 48 :entspricht der in Fig. 1 dargestellten. Die eine Klemme des Nebenschlußwiderstandes 48 ist hier jedoch über Leitungen 233 und 2312 mit der einen Klemme eines Nebenschlusses 2-31 verbunden, d°r in dzr Stromzuleitung 298 zur Sammelschiene 201 liegt. Die andere Klemme dieses Nebenschlusses führt über die Leitung 219, den Strommesser 297, die Leitung 22o, den Kontakt 2i21 (Stellung .d des Prüfschalters), das Segment 222, die Segment-Brücke 2:23, das Segment 22q., den Kontakt 225 und die Leitung 23o zur Kurbel 5o od. dgl.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung entspricht derjenigen der in Fig. i dargestellten Anlage. Auch hier ruft jedes stärkere Anwachsen des Übergangswiderstandes, vorliegendenfalls zwischen den Sammelschienen 201 und 2o2, einen Ausschlag des Meßgerätzeigers 161 hervor, unter dessen Wirkung die Kontakte 54 und 59 überbrückt werden, wodurch die Signaleinrichtung 66 ausgelöst wird. Auch geben Spannungsstöße ist der gleiche Schutz vorgesehen wie gemäß Fig. i, und es sind gleichfalls zwei Stellungen der Prüfeinrichtung dargestellt, in denen der Kontaktzustand ermittelt werden kann, nur daß hier statt eines Niederspannungstransformators (7o in: Fig. i) eine besondere Gleichstromquelle 234 mit einem Spannungsteiler 235 vorgesehen ist. Der eine Pol dieser Gleichstromquelle 234 ist (Prüfstellung B des Prüfschalters) über die Leitungen 242 und: 2'43, den Kontakt 246, das Segment 252, .die Segmentbrücke 253, das Segment 25q., den Kontakt 209 und die Leitung 207 mit der Klemme 2o4 der Sammelschiene 2o2 verbunden, während der andere Pol der als Batterie dargestellten Gleichstromquelle 234 mittelbar über den Spannungsteiler 235 und dessen Schleifkontakt sowie über die Leitungen 236 und 239, den Kontakt 241, das Segment 247, die S.egmentbrücke 248, das Segment 249, den Kontakt 25o und die Leitungen 25;1 und 205 mit,derKlemm:e203 derSammelschiene2oi verbunden ist. Auch hier werden, wie bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i, die Ausschläge des Strommessers 238 bzw. des Spannungsmessers 291 im Stromkreise der Hilfsgleichstromquelle 234 anzeigen, ob zwischen den zu überwachenden An.lageteilen, d. h. vorliegendenfalls zwischen den Sammelschienen 201 und 2o2, ein inniger Kontakt besteht. In gleicher Weise kann nötigenfalls die Spannung so lange erhöht werden, bis der Übergangswiderstand auf das betriebszulässige Maß zurückgegangen ist. In der Stellung C des Prüfschalters wird die zu dem Nebenschluß 231 führende Verbindung geprüft. Dies geschieht in gleicher Weise wie die Messung in der Stellung B des Prüfschalters und bedarf daher keiner nochmaligen Erörterung.
  • Es versteht sich von selbst, daß die in. Fig.2 dargestellte Schaltung auch zur Lfberwachung jeder anderen Kontaktübergangsstelle dienen kann.
  • Fig. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel eine wechselstromgespeiste Anlage mit Sammelschienen 301 und 302, deren Übergangswiderstand nicht mittels des Betriebsstromes, sondern mit Hilfe eines überlagerten Meßgleichstromes überwacht wird.
  • Dieser Meßgleichstromkreis besteht beispielsweise aus einer Niederspannungsbatterie 303, die einerseits über den Regelwiderstand 3o4, die Leitung 305, den Strommesser 3o6 und die Leitung 307 mit der Sammelschiene 301 und andererseits über die Leitung 3o8, den Nebenschlußwiderstand 309, die Leitung 31o, die Drosselspule 311 und die Leitung 312 mit der Sammelschiene 302 verbunden ist.
  • Von dem Nebenschlußwiderstand 309 führen M.eßleitungen 317 und 318 zu dem mittels der Kurhel 5o od. dgl. einstellbaren Nebenschlußwiderstand 48, der wie in den Beispielen der Fig. i und 2 mit der Stromspule 53 des Meßgerätes 26 verbunden ist, dessen Spannungsspule 25 auch hier mit dem Kontakt 27 verbunden und an die Leitung 143 angeschlossen ist. Diese Leitung 143 steht über die Leitung 316 mit der Sammelschiene 302 in Verbindung, während der Kontakt 27 über die regelbare Eisenkerndrosselspule 314 und die Leitung 313 zu der anderen Sammelschiene 3a1 führt. Der Regelwiderstand 3o4 im Stromkreise der Niederspannungsbatterie 303 regelt den durch den Strommesser3o6angezei:gtenMeß:gleichstrom, dessen am Nehenschlußwiderstand 3o9 erzeugter Spannungsabfall zur Speisung der Stromspule 53 des Meßgerätes (Ouotientenmesser) 26 dient. Der von diesem Meßgleichstrom zwischen den Sammelschienen 301 und 302 hervorgerufene Spannungsabfall wirkt über die Leitungen 315 und 316 auf die Spannungsspule 25 des Meßgerätes 2.6 ein.
  • Die Wirkungsweise entspricht jener der an Hand der Fig. i und 2 beschriebenen Anlagen. Natürlich bewirkt auch der Betriebswechselstrom -durch die Sammelschienen: 301 und 302 einen SpannungsabfaII.Um zu verhindern, daß dieser dieMeßeinrichtung und deren Anzeige beeinflußt, sind die beiden zuvor erwähnten Drosselspulen 311 und 314 vorgesehen. Sie bieten dem Durchgang eines Wechselstromes einen hohen induktiven Widerstand, während sie den Gleichstrom ungehindert durchlassen. Infolgedessen liefert die Messung mit dem überlagerten Gleichstrom einwandfreie Ergebnisse, unbeschadet des in der Anlage fließenden Betriebswechselstromes.
  • Der im Gleichstromkreis entstehende Spannungsabfall ist genau proportional dem Ohmschen Übergangswiderstand, den der Betriebswechselstrom zu überwinden hat. Selbst wenn also der Meßgleichstrom nur einen geringen Prozentsatz des Betriebswechselstrom,es erreicht, liefert er trotzdem ein zutreffendes Bild des zu überwachenden. Übergangswiderstandes.
  • Das vorstehend beschriebene Meßverfahren ist von besonderem Vorteil überall dort, wo,es sich darum handelt, den Einfuß eines induktiven Widerstandes an der zu prüfenden Kontaktstelle auszuschalten: Wird nämlich Wechselstrom zur Messung benutzt, so kann der Spannungsabfall infolge dieses induktiven Widerstandes sehr viel höher erscheinen, als es dem rein Ohmnschen Wi:derstande .entsprechen würde. Die Anwendung eines überlagerten Meßgleichstromes vermeidet also nicht nur solche Fehlergebnisse der Messung, sondern sie ermöglicht die einwandfreie Ermittlung des Übergängswiderstandes oder seinerVeränderung sowohl vor Inbetriebnahme der Anlage als auch während ihres vollen Betriebes.
  • Die als Niederspannungsbatterie 303 dargestellte Hilfs@gleichstromquelle kann von der Wechselstromseite gestellt und insbesondere, wenn es sich um eine Batterie handelt, über einen Niederspannungstransformator und einen Gleichrichter aufgeladen werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Gleichstromanlage mit Sammelschienen 401 und 4o2, deren Übergangswiderstand an ihrer Verbindungsstelle während des Betriebes mittels überlagertenWechselstromes gemessenwird. Hier ist als Meßstromquelle ein Niederspannungstransformator 404 vorgesehen, dessen Sekundärwicklung 4o6 einerseits am Regelwiderstand 407 liegt. Der nicht näher bezeichnete Abgriff dieses Regelwiderstandes' 407 ist über die Leitung 408, den die Meßstromstärke anzeigenden Strommesser q:09 und die Leitung 410 mit der Sammelschiene 401, -die andere Klemme der Sekundärwicklung 4o6 ist über die Leitung 411, die Primärwicklung 33 des Stromwandlers 3,2 und die Leitung 412 mit der anderen Sammelschiene 4öi2 verbunden.
  • Die Sekundärwicklung 34 des Stromwandlers 32 ist mit' der Stromspule 53 des Meßgerätes (Kreuzspulgerät) 2#6 über eine Gleichrichterbrückenschaltung q.2 in der gleichen Weise verbunden, wie es an Hand der Fig. ii, beschrieben wurde, deren Bezugszeichen daher auch jenen der Fig. 4 .entsprechen.
  • Der aus dem Wechselstrom sich ergebende Spannungsabfall zwischen den. Sammelschienen 401 und 4-a2 wird durch die Leitungen 413 und 4.14 der Primärwicklung i i des Spannungswandlers io zugeführt, dessen Sekundärwicklung 12 diese Spannung nach Gleichrichtung in der Gleichxichterbrückenschaltung 22 dem Meßgerät 26 in derselben Weise zuführt, wie es in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. i beschrieben wurde.
  • Der Übersicht halber sind in den Fig. 3 und 4 der Prüfschalter und dessen Stellungen A, B und G nicht eingezeichnet.
  • Obwohl der Spannungsabfall des betriebsmäßigen Gleichstromes neben dem des überlagerten Wechselstromes auftritt, kann @er das Meßergebnis offensichtlich nicht beeinflussen, denn das Meßgerät 26 wird nur von dem über die Wandler io bzw. 32 auf die Gleichrichterbrückenschaltüngen z2 bzw. 42 wirkenden Spannungen bzw. Strömen, nicht aber auch von dem Spannungsabfall zwischen den Gleichstromsammelschienen bceinflußt, der auf die Sekundärwicklungen der Wandler und die mit ihnen verbundenen Gleichrichterbrückenschaltungen bzw. auf die Spulen -des Meßgerätes 26 naturgemäß ebensowenig Einfluß haben kann wie der Betriebs-Strom bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
  • Das vorstehend beschriebene Prüfverfahren ist besonders vorteilhaft in Fällen; hei denen eine häufige und wesentliche. Verschlechterung des Kontakt üb.ergangswiderstandes und sogar eine völlige Kontaktunterbrechung auftritt, weil bereits einige Volt im Hilfsstromkreis genügen, um das Meßgerät vor Beschädigungen durch die volle Netzspannung von beispielsweise r io oder 22o V zu schützen.
  • Es erübrigt sich, auch noch den. Fall eines überlagerten Wechselstromes zur Messung des Kontaktzustandes innerhalb wechselstrombetriebener Anlagen darzustellen, da Anordnung und Wirkung jenen des der Fig. 4 zugrunde liegenden: Aüsführungsbeispieles der Erfindung völlig entsprechen. So kann z. B. meiner Anlage, deren Betriebsfrequenz viele tausend Hertz beträgt, ein überlagerter Meßwechselstrom von. nur 25 oder 6o Perioden zur Anzeige von Kontaktübergangswi.derstandsänderungen verwendet werden. Der induktive Widerstand der für geringe Periodenzahl ausgelegtenMeßwandler bietet dem hochfrequentenArbeitsatrom einen so hohen Widerstand, daß jeder Einfluß, des Betriebsstromes auf das Meßergebn.is prak= tisch völlig ausgeschaltet ist. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt sich dieses Meßverfähren auch in denjenigen Fällen, in denen starke Spannungsspitzen infolge wesentlicher Änderungen des Kom taktübergangswiderstandes das Meßgerät gefährden würden, da letzteres, wenn es für die übliche Frequenz von .etwa 50 oder 6o Perioden abgestimmt ist, für hochfrequente Impulse unempfindlich wäre.
  • Bereits aus dem bisher Gesagten ergibt sich, däß sich die Erfindung nicht mit der Bestimmung des Übergangswiderstandes-an sich, sondern vielmehr nur mit der Anzeige seiner Veränderungen; d. h. seinen Vergrößerungen, befaßt, um das Überwachungspersonal nötigenfalls zürn Einschreiten zu veranlassen.
  • Fi:g. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung zum Schutze von Hebelschaltern, und zwar in Verbindung mit -einem zweipoligen Gleichstromiastschalter. Die hierbei zurAnwendung gelangende Prüf- öder Schutzeinrichtung zur Überwachung seiner Kontakte enthält neben anderen Geräten auch eine Hilfseinrichtung zum Schutze der Meßgerate vor der vollen Betriebsspannung bei eingerücktem Schalter; .die jedoch bei der Auslösung des Schalters wieder abgeschaltet werden muß, um die Meßeinrichtung vor unzulässigen Spannungsspitz@en zu bewahren. Das Grundsätzliche dieser Hilfseinrichtung wird durch einen Hilfsschalter verkörpert, der in den zu der Spannungsspule führender M.eßleitungen liegt, wobei das zur Betätigung des Hilfsschalters dienende Relais an der Ausgangsseite des - Gleichstroinlästschalters liegt. Infolgedessen wird das Relais nur ansprechen und den Hilfsschalter einrücken, nachdem der Gleichstromlastschalter geschlossen worden ist und auch seine Ausgangsseite an Spannung liegt. Mittels eine der an sich bekannten Svsteme von Verriegelungseinrichtungen ist gewährleistet, daß der Hilfsschalter vor dem Öffnen .des Gleichstromlastschalters ausgeschaltet wird.
  • Diese Vorrichtung kann in Verbindung mit Schaltern jeder Art für Gleich- und Wechselstrom benutzt «-erden. Sie ist besonders vorteilhaft dort, wo der Hauptschalter nicht ohne weiteres zugänglich oder sichtbar und daher der unmittelbaren Überwachung entzogen ist. Handelt es sich um nicht selbsttätige Handschalter, so wird auch der Hilfsschalter gemäß der Erfindung von Hand be- tätigt. Es ist jedoch möglich, ihn mit dem Hauptschalter mechanisch zu kuppeln, etwa derart, daß er von dessen Brücke mitgenommen und eingerückt wird, sobald diese einen. Teil ihres Schaltweges zurückgelegt hat, während er beim Öffnen des Hauptschalters unter der Wirkung einer Feder herausspringt.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Vereinigung eines Haupt- und Hilfsschalters erfolgt die Stromzuleitung über die Leitungen 5oi und 506. 11l it 511 ist der Handgriff und mit 503 und 5o8 sind die Schaltinesser des Hauptschalters (Lastschalter) bezeichriet, die um die Eingangsklemmen 502 bzw. 507 drehbar sind, während die Ausgangsklemmen mit 5o4 und 5o9 bezeichnet sind. 513 ist der normalerweise geschlossene Hilfskolitakt und 5i9 ein normalerweise geöffneter Hilfschalter, der durch die Spule 516 gesteuert wird, deren eine Klemme über die Leitung 517 mit der Ausgangsklemme 509 des Hauptschalters verbunden ist, während ihre andere Klemme über die Leitung 515, den Hilfskontakt 513 und die Leitung 512-, mit der zweiten Ausgangsklemme 5o4 des Hauptschalters verbunden ist.
  • Nach Einrücken .des Hauptschalters (Handgriff 5 11) liegt an dessen Ausgangsklemmen 5o4 und 509 und somit auch an der Spule 5r6 die volle Netzspannung, wodurch der Hilfsschalter 5i9 die Leitungen 518 und 207 miteinander verbindet. D,°cr Anker 539 des Hilfsschalters 5ig ist an einer Feder 526 aufgehängt. Ein an diesem Anker 539 drehbar angeordneter Haken 527 kann sich nur nach oben drehen, da er an einer Drehung nach unten durch einen Anschlag 529 verhindert wird. Bei Erregung der Spule 516 trifft der Haken 9a7 den um d---il Drehpunkt 931 drehbaren Hebel 530 und gelangt, durch seine Drehung nach oben ausweichend, unterhalb dieses Hebels 530.
  • Infolge der Verbindung der Leitungen 2o7 und 5i8 durch den Hilfsschalter 519 wird die Spannungsspule des hier nicht dargestellten Meßgerätes (Kreuzspulgerät) mit den Ein- und Ausgangsklemmen :eines der beiden Hauptschalterpole verbunden. Die offen gezeichneten Anschlüsse 2o5 und 207 spielen hier die gleiche Rolle wie in der Schaltung gemäß Fig. 2. Die Stromspule des hier nicht dargestellten Meßgerätes wird von dem Nebenschlußw iderstand 52!3 überbrückt, der mit der Ausgangsklemlne 5o4 des Hauptschalters durch die Leitung 505 verbunden ist und dessen abgehende Leitungen 219 und 23-9, den gleichbezeichneten Verbindungen in Fig. 2 .entsprechen, so daß für Schaltung und Wirkung des Meßgerätes und der von diesem gesteuerten Hilfsstromkreise das bereits dort Gesagte gilt. Beim Auftreten einer außergeivöhnlichen Verschlechterung der Hauptschalterkontakte werden diese augenblicklich und stromlos ausgeschaltet. Hierzu dienen die auch in den Fig. i und 2 angedeuteten Leitungsanschlüsse 67 und 68, die zur Relaisspule 514 führen. Durch Öffnung des Kontaktes 513 wird die Erregung der Spule 516 unterbrochen, wodurch der Anker 539 unter der Wirkung der Feder 526 zurückgezogen und der Hilfsschalter 519 geöffnet wird. Als erste wird somit die Verbindung zur Spannungsspule des nicht dargestellten Meßgerätes (Kreuzspulgerät) unterbrochen. In diesem Zeitpunkt trifft der Haken. 527 den drehbaren Hebel 530, und indem er diesen schwenkt, gelangt er wieder in seine Anfangsstellung oberhalb desselben. Die Drehung des Hebels 53o hat zur Folge, daß sein rechtes Ende 53'2 den Kontakt 53'4 schließt, von dem die Leitung 535 zu der in Fig. 5 nicht dargestellten Schaltspule führt, deren andere Klemme über die Leitung 538. die Stromquelle 537 und die Leitung 536 mit dein Hebel 530 bzw. dessen rechtem Ende 532 verbunden ist und durch deren Erregung der Hauptschalter sofort ausgeschaltet wird. Die Feder 533 hewirkt eine Rückführung des drehbaren. Hebels 530 und aller anderen Teile in ihre Ausgangsstellung.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Einschaltung des Hilfsschalters 5i9 nach Einschaltung des Hauptschalters bzw. seine Ausschaltung vor dessen Ausschaltung gewährleistet ist.
  • Soll der Hauptschalter nach Betriebsende in der üblichen Weise ausgeschaltet werden., so wird die Relaisspule 514 über ihre Leitungen 67 und 68 durch Betätigung eines besonderen nicht dargestellten Druckknopfes gespeist, um den Hilfskontakt 513 zu öffnen, was ein Öffnen 4es Hauptschalters in gleicher Weise zur Folge hat wie bei der zuvor beschriebenen Steuerung der Schaltspule.
  • Die Schaltung arbeitet gleichermaßen mit Wechsel- bzw. Drehstrom. In diesem Falle werden nur die Leitungen 205 und 207 durch die in Fig. @i dargestellten Leitungen 9 und 8 ersetzt, da hier ein Spannungswandler mit Gleichrichter benötigt wird. Desgleichen treten an Stelle des Nebenschlußwiderstandes 523 ein Stromwandler gemäß Fig. i und für die Leitungen 219 -und 232 die Leitungen 35 und 43 (Fig. i), d. h. es wird die Meßeinrichtung nach Fig. i benutzt, jedoch in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen Hilfsschalter 5i9. Sowohl bei Gleich- als auch bei Wechsel.strombetrieb kann die Prüfeinrichtung in völlig gleicher Weise wie bei den Ausführungsheispielen gemäß den Fig. i und 2 benutzt werden. Auch können die Messungen, wie an Hand der Fig. 3 und. .4 erläutert, mit dem Be.-triebsstrom überlagerten Meßström:en ausgeführt werden, nur daß in diesem Falle an Stelle eines Hilfssehalters 5i9 deren zwei benötigt werden, von denen der eine zur Einschaltung der besonderen Hilfsstromquelle und der andere zur Einschaltung der Spannungsspule des Meßgerätes dient, ohne daß sich am Grundsätzlichen der an Hand der Fig.3 und 4 beschriebenen Arbeitsweise etwas ändert.
  • Außer Lastschaltern; die durch Schalthilfsmittel und. Schaltspulen gesteuert werden, -können" auch einfache Handschalter durch Prüfein@richtüngen gemäß der Erfindung beschützt werden. In solchen Fällen kann der Hilfsschalter von Hand oder auch mechanisch, z. B. durch Mitnehmer eines Hilfsschalters, seitens der Lastschalterbrücke betätigt werden. Wesentlich hierbei ist nur, daß der Hilfsschalter erst dann betätigt werden kann, wenn der Lastschalter bereits in eine Stellung gelangt ist, in welcher seine Kontakte zu schließen beginnen, und daß vor Öffnung des Lastschalters zunächst der Hilfsschalter geöffnet wird.
  • Fig. 6 zeigt die Erfindung in. ihrer Anwendung zum Schutz von Hochspannungsölschaltern. Der hier vorgesehene Hilfsschalter wird wegen der hohen Spannung zweckmäßigerweise gleichfalls als Hochspannungsölschalter ausgebildet, jedoch für entsprechend kleinere Ströme bemessen sein. Er wird durch einen Niederspannungsbilfsschalter gesteuert, dessen Arbeitsweise an Hand der Fig. 5 beschrieben wurde.
  • Gemäß Fig. 6 erfolgt die Zuführung der Hochspannung -durch die mit - den Kontakten. 604, 6o9 und 639 verbundenen, Leitungen Gor, 6o2 und 603. Der Übersicht halber ist die vollständige Schaltung nur für eine der drei Phasen gezeichnet; sie ist für die beiden anderen Phasen die gleiche. Zwischen. den Hochspännungsölscbalterausg angskontakten 6o6 und 611 zweier Phasen: liegt über die Leitung 6r3 und die Schmelzsicherung 615 bzw. die Leitung 618 und die Schmelzsicherung 617 die Primärwicklung 616 eines Spannungswandlers 614, dessen Sekundärwicklung 6i9- einen. Niederspannungshilfsschalter 5i9 der in Fi-g: 5 dargestellten Art und Schalteng speist. Die einander entsprechenden Teile sind daher in den Fig. 5 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Beim Einschalten des Höchspannungsölhauptschalters erhalten die Ausgangskontakte 6o6 und 61(i1 Spannung, wodurch der Spannungswandleröz4 erregt wird, dessen Sekundärwicklung Gig die Spule 516 speist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fg. 5. Gleichzeitig wird der Niederspannungshilfsschalter 5 19 geschlosen, wodurch die Leitungen 62-1 und 622 miteinander verbunden werden und die Schaltspule 623 über die Leitung 624 an eine nicht dargestellte Niederspannungsquelle gelegt wird. Die erregte Schaltspule 623 zieht den Anker 625 an, dessen Kontaktbürste 628 die Ein-und Ausgangskontakte 629 und 627 des Hochspannungshilfsschalters miteinander verbindet. Durch diese Überbrückung allein wirkt nunmehr der an den Kontakten des Hochspannungshauptschalters vorhandene Spannungsabfall über den Ausgangskontakt 6o6, die Leitung 634 und die Höchspannungsschmelzs:icherung 635 auf die Primärwicklung 633 des Spannungswandlers 632, deren freie Klemme über die Sicherung 631 und die Leitung 630 mit dein Eingangskontakt 629 verbunden ist und somit über die Kontaktbürste 628, den Ausgangskontakt 627 und die Leitung 626 zu dem Kontakt 604 führt. Die von der Sekundärwicklung 636 des Spannungswandlers 6312 abgebenden Leitungen: 13 und 14 entsprechen in jeder Beziehung den in Fig. i gleichbezeichneten Verbindungen, welche zur Spannungsspule des in Fig. 6 nicht dargestellten Meß.gerätes (Kreuzspulgerät) führen. Die Primärwicklung 64o des Stromwandlers 639, ist über die Leitung 607 mit dem Ausgangskontakt 6o6 des Hauptschalters verbunden, während die Sekundärwicklung 64z über die Leitungen 35 und 43 entsprechend Fig. i an die Stromspule des Meßgerätes angeschlossen ist.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, werden bei jedesmaligemEinschalten des.Hochspannungsölschalters auch die beiden Spulen des Meßgerätes eingeschaltet, dessen Einzelheiten und Arbeitsweise an; Hand der Fig. i beschrieben worden sind. Das Überwachungspersonal kann sich also jederzeit und ohne Unterbrechung des Betriebes ein zutreffendes Bild über den "tatsächlichen Betriebszustand der Hochspannungsschalterkontakte verschaffen. Wird der Schalter einmal unter großer Überlastung oder gär bei-Kurzs.chluß geöffnet, so ist es möglich, sich nach dem Wiedereinschalten sofort davon zu überzeugen, ob die Kontakte hierunter gelitten haben. Aus dem Ausschlag des Meßgerätes kann auch geschlossen werden, innerhalb welcher Betriebspause Ausbau und Überholung des Lastschalters durchführbar wären..
  • Auch hier wird für jeden Ölschaltertyp ein bestimmter Übergangswiderstand festgestellt und durch Versuche ermittelt. Wenn der Übergangswiderstand infolge Verschlechterung der Kontakte unerwartet schnell ansteigen und einen gewissen Höchstwert überschreiten sollte, wird die Schutzeinrichtung ansprechen und ein Signal auslösen ,oder auch den Schalter ganz auslösen.
  • Ebenso wie bei der Anordnung gemäß Fig. 5 wird der Hilfsschalter, vorliegendenfälls ein Hochspannungsschalter, zuerst ausgeschaltet, wodurch die gesamte Meßeinrichtung und der Hochspannungshauptschalter abgeschaltet werden. Zu diesem Zweck .gibt die Signaleinrichtung 66 (Fg. i) den Impuls über die Anschlüsse 67 und 68 in der bei Beschreibung der Fig. 5 erläuterten Weise an die Relaisspule 514 für den Hilfskontakt 513, durch dessen. Wiederöffnung auch -der zwischen den Leitungen 62,1 und, 622 liegende Niederspannun@gshilfsächalter 519 geöffnet wird, so daß der Stromkreis der Schaltspule 623 unterbrochen wird. Auf diese Weise wird der Höchspannungshilfsschalter sofort geöffnet.
  • Wie bei der Anordnung gemäß Fig. 5 schließt das rechte Ende 532 des drehbaren Armes 53o beim Zurückziehen des Ankers 539 die die Schaltspule des Hochspannungsschalters betätigende Stromquelle 537 an: Wie an. Hand der Fig: 5 beschrieben, wird zur Auslösung des Hochspannungsschalters ein. zusätzlicher, nicht dargestellter Druckknopf betätigt, um einen Stromstoß durch die Leitungen 67 und 68 zu der Relaisspule 514 zu schicken. und dadurch den Hilfskontakt 513 zu öffnen.
  • Die zur Verriegelung des Hilfsschalters dargestellten, und beschriebenen Mittel können auch durch andere elektrische öder mechanische Einrichtungen ersetzt werden.
  • Die Fg. 7 und 8 stellen einen für die Zwecke der Erfindung besonders entwickelten Spannungswandler 632 in Fig. 6,dar, dem die Aufgabe zugrunde liegt, Sekundärspannungen von weniger als @i V zu erzeugen, ohne daß Hochspannung im Sekundärkreis auftreten kann, indem der primäre Magnetisierungsstrom begrenzt wird.
  • Dieser Spannungswandler besitzt vier Schenkel 701, 702, 703 und 7o4, von denen der Schenkel 702 die in Fig. 6 dargestellte Primärwicklung 633 trägt, während der einen sehr kleinen OOuerschnitt aufweisende Schenkel 701 mit der Sekundärwicklung 636 versehen ist. Der dritte Schenkel 703 besitzt einen sehr großen Querschnitt und einen Luftspalt 707, und auch der vierte Schenkel 704 ist durch großen Querschnitt und überdies durch einen erheblichen Luftspalt 714 gekennzeichnet, in welch letzteren sich ein Keil 710 erstreckt, der normalerweise durch die Feder 715 in einer den Luftspalt 714 offen lassenden Lage gehalten wird. Entgegen der Einwirkung dieser Feder 715 wird der Eisenkern 712 bei Erregung der Spule 713 angezogen und der Luftspalt 714 durch .den Keil 710 geschlossen. Bei der Normalspannung von i V oder einem Bruchteil derselben geht der gesamte magnetische Fluß durch den dünnen. Schenkel 701. Weil die Schenkel mit großem Querschnitt wegen ihrer Luftspalte einem so kleinen magnetischen Fluß einen unverhältnismäßig hohen magnetischen Widerstand entgegensetzen, ergibt sich eine verhältnisgleiche Transformierung der Spannung. Die Abmessungen des dünnen Schenkels 701 müssen so gewählt werden, daß bereits bei einer Spannung von wenigen Volt seine volle magnetische Sättigung eintritt. Dadurch wird erreicht, daß die Spannung auf der Sekundärseite nur bis zu einem bestimmten Wert ansteigen kann, welcher der Eisensättigung des dünnen Schenkels entspricht. Von einer bestimmten Primärspannung ab wird der magnetische Kreis des Schenkels 704 mit großem Querschnitt durch die Spule 713 künstlich geschlossen, indem der Keil 7io nunmehr den Luftspalt 714 schließt. Diese Spule 713 wird durch die Signaleinrichtung 66 über .die Anschlüsse 67 und 68 (Fig. i) erregt, durch deren Charakteristik oder Einstellung die Spannung bestimmt werden kann, bei welcher die Spule 7r3 anzieht. Ihre Erregung kann z. B. beim Auftreten einer starken Erhöhung des Kontaktübergangswiderstandes erfolgen, und statt der Auslösung optischer oder akustischer Signale kann. die Herabsetzung des Stromes oder dessen völlige Unterbrechung veranlaßt werden.. Mit der Schließung :des Luftspaltes 714 durch den Keil 710 findet die Mehrzahl der magnetischen Kraftlinien einen neuen Durchgang mit erheblich kleinerem magnetischem Widerstand, wodurch der Magnetisierungs-Strom in der Primärwicklung 633 begrenzt und damit ihre Beschädigung bei starkem Anstieg der Primärspannung verhindert wird. In der Tat muß sich der ganze Anstieg des magnetischen Flusses größtenteils in dem Schenkel 7o4 auswirken, sobald das Eisen des dünnen Schenkels 701 einmal gesättigt ist.
  • Durch entsprechende Bemessung der Querschnitte bzw. des magnetischen Widerstandes beider Schenkel kann erreicht werden, daß ein Anstieg des magnetischen Flusses in dem dünnen Schenkel begrenzt wird und daher auch die Sekundärspannungeinen bestimmten Wert nicht überschreitet. Beim Eintritt des magnetischen Keiles 710 in den Luftspalt 714 wird die Sekundärspannung gedrosselt. Dadurch wird ein Relais, beispielsweise der zu Rufzwecken in Fernsprechanlagen üblichen Art, ein Signal geben bzw. aufrechterhalten, bis, es durch Handbetätigung wieder unterbrochen wird.
  • Bei entsprechender Wahl der Eisenquerschnitte usw. dieser Schenkel kann praktisch jedes Verhältnis zwischen normalerweise zu messender Spannung und höchster Spannungsspitze auf der Primärseite erhalten werden, ohne daß die Sekundärspannung einen bestimmten Betrag überschreitet. Freilich kann sich im praktischen Betrieb dieser Schutzeinrichtung eine gewisse Trägheit des Eisenkernes 712 bemerkbar machen, derzufolge die Sekundärspannung noch ansteigt, bevor die ganze Anlage ausgeschaltet wird. In diesem Falle wird die Magnetisierung der Schenkel 703 und 704 mit großem Querschnitt ansteigen, und ein beträchtlicher Teil des magnetischen Flusses geht durch den Keil 71o hindurch. Bei hinreichendem Anstieg der Spannung wird daher der Keil 710 von selbst angezogen, so daß der Spannungswandler selbst, wenn auch mit geringer Verzögerung, die gleiche Wirkung hat, die normalerweise durch den Eisenkern 7i2 erzielt wird.
  • Es kann auch vorkommen, daß der Luftspalt 714 des Schenkels 704 mit großem Querschnitt überhaupt nicht geschlossen wird. In diesem Falle tritt der Schenkel 703 in Wirkung. Nach Erreichen einer bestimmten Magnetisierung bzw. Spannung wird der größere Teil des magnetischen Flusses durch den Luftspalt 707 hindurchzugehen bestrebt sein. Auf diese Weise wird eine ähnliche Wirkung wie durch die Schließung des Luftspaltes 714 im Schenkel 704 mit großem Querschnitt erreicht, und auch in diesem Falle wird die Sekundärwicklung 636 vor einer unzulässig höhen Spannung bewahrt. In Ausnahmefällen kann der Übergangswiderstand einer Kontaktstelle kurzzeitig einen sehr hohen Wert erreichen, so daß gegebenenfalls ein Spannungsabfall bzw. eine Spannungsdifferenz von sogar mehreren tausend Volt zwischen ihr auftritt, noch bevor die Auslösung des Hoc'hspannungs-Hauptschalte-rs in Wirkung tritt, was mit einem entsprechenden Anstieg des primären. Magnetisierungsstromes verbunden wäre. Durch hierauf Rücksicht nehmende Berechnung der magnetischen Beanspruchungen kann jedoch der Magnetisierungsstrom so bemessen werden, daß die Hochspannungsschmelzsicherungen (635 und 631 in Fig. 6) bei Überschreitung einer bestimmten Spannung und damit eines gewissen Magnetisierungsstromes durchbrennen. Außer diesem Schutz für die Meßeinrichtungen ist noch der Schutz gegen Spannungsspitzen durch das Schaltrelais 130 gemäß Fig. i vorgesehen. Selbstverständlich können die Zahl der Schenkel und ihre gegenseitige Anordnung sowie die Schließungs- und Öffnungsverhältnisse ihrer Luftspalte den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. So kann beispielsweise auch ein anderer Schenkel mit magnetisch schließbarem öder ständig offenem Luftspalt vorgesehen werden, und der sekundäre S-chetikel kann auch mehr als eine Wicklung tragen; die verschiedenen. Zwecken dienen können. Entsprechende Maßnahmen können auch im Stromwandler vorgesehen werden, um das Meßgerät zu schützen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung, -durch Schließung eines Luftspaltes den magnetischen Widerstand zu verringern, kann mit Vorteil selbst dann angewendet werden, wenn es sich um den Schutz von Meßgeräten vor der Wirkung von Spannungsspitzen handelt. Beim Auftreten plötzlicher Änderungen des magnetischen Flusses und der damit verbundenen Spannungsspitzen an der Sekundärwicklung kann :diese durch Anbringung eines Silitwderstandes unschädlich gemacht werden, dessen Widerstand bekanntlich stark von der Spannung abhängig ist. Ein gleiches Ergebnis erhält man durch:die Überbrückung solcher Wicklungen mittels Kondensatoren.
  • Auch in Niederspannungsanlagen jeder Art kann es zweckmäßig sein, Meßwandler 'ähnlicher oder gleicher Art zum Schutze der Meßgeräte vor Spannungsspitzen vorzusehen.
  • Bei Verwendung einer Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung innerhalb einer Wechselstromanlage, die mit sehr hohen Stromstärken arbeitet, wie z. B. bei einerri Schmelzofen, oder in einer Anlage finit Höchstleistungstransformator, kann es vorkomm°n, daß die in der Nähe sehr starker Magnetfelder v--rlegten Sighalleitungen einer großen Induktionswirkung ausgesetzt sind. Um diese soweit wie möglich zu kompensieren; wird man -die Leitunken möglichst :dicht beieinander verlegen. Dennoch kann der Fall eintreten, daß die induktive Bieeinfiussung zweier zu einer Schutzeinrichtung führender Leitungen nicht völlig aufgehoben: ist, wodurch eine zusätzliche Spannung in dem Meßströmkreis induziert wird, der den normalerweise auftretenden und zu messenden Spannungsabfall sogar um --ein Vielfaches übersteigen kann. Um diesen Fremdeinfluß auszuschalten, werden zweckmäßigerweise die Enden jedes Meßleltungspaares miteinander verbunden und ihre anderen, zur Schalttafel führenden Enden an ,einen empfindlichen Wechselspannungsmesser, an ein Drehspulmeßgerät mit Gleichrichter oder an ein sonstiges empfindliches Meßgerät für Wechselstrom angeschlossen. Ergibt nun diese Schleife einen Ausschlag am Wechselstrommeßgerät, so wird der eine oder der andere Zweig der Schleife verkürzt bzw. verlängert, bis der beiderseitige Induktionseinfluß ausgeglichen ist und die indüzierteFremdspannung somitverschwindet, wonach das lediglich dieser Justierung oder Kompensation dienende Wechselstrflmmeßgerät durch die normale Prüfeinrichtung ersetzt wird.
  • Im übrigen; ist es für :das Wesen der Erfindung ohne Belang, ob -das Anzeigegerät ein Kreuzspulmießgerät oder ein anderes Meß:gerät, wie z. B. ein Wattmeter oder ein Strommesser mit oder ohne Reihenwiderstand, ist. Die aufgeführten Beispiele zeigen ferner; d@aß die Schutz.cinrchtung gemäß der Erfindung unter Verwendung des Betriebsstromes sowohl in Gleich- als auch in Wechselstromanlagen verwendbar ist. Sie ist in gleicher Weise geeignet für Kontakte, die normalerweise während des Betriebes dauernd geschlossen sind oder in stromlosem Zustand häufig geöffnet werden müssen sowie für Kontakte aller Arten von Schaltern, die während,des Betriebes unter voller Spannung geöffnet und geschlossen werden. Auch kann die Erfindung sowohl bei einigen Leitern als auch bei ganzen Teilen des Netzes zur Anwendung gelangen. Die Schutzvorrichtung kann fest eingebaut oder ortsbeweglich, insbesondere tragbar und von solcher Beschaffenheit sein, daß sie nur anzeigt oder auch registriert; auch kann sie Verstärkereinrichtungen enthalten.
  • Als .Anwendungsgebiete der Erfindung seien folgende Beispiele besonders erwähnt: Ausschalter, Sammelschienenverbindungensowie Verbindungen in Motoren, Generatoren, Transformatoren oder Schmelzsicherungen,. feiner Kabelverbindungen in Maschinen ündApparaten, elektrischen Schmelzöfen usw. und allgemein Kraft- und Stahlwerke, chemische Fabriken, Bahnanlagen, elektrochemische Anlagen zur Rückgewinnung von Metallen, wie Kupfer, Nickel, Silber od. dgl., und schließlich auch elektrische Koch-, Heiz- und Beleuchtungsanlagen.
  • Wenngleich die Erfindung inerster Linie auf den Schutz elektrischer, d. h. von einem Betriebsstrom durchflossener Anlagen hinzielt, kann sie aber mit Vorteil auch dort zur Anwendung gelangen, wo es sich lediglich um die Überwachung der mechanischen Verbindung leitender Teile, wie Niete, Schrauben, Bolzen sowie Weich- oder Hartlotverbindungen und Schweißstellen in Apparaten und Maschinen an sich: nicht elektrischer Art handelt. So unterliegen beispielsweise die zwei oder mehrere Teile miteinander verbindenden Schraubenbolzen der meisten Werkzeug- und Kraftmaschinen stets der Möglichkeit; sich unter dem Einfiüß der während des Betriebes eintretenden Schwingungen od. dgl. zu lockern. Bei Flugzeugen besteht für gewisse Teile, wie namentlich für Streben, die Gefahr einer Lockerung von Verbindungen, insbesondere unter der Wirkung,des Landesstoßes.
  • Die Zuverlässigkeit elektrischer Anlagen an Bord von Schiffen und, namentlich. von Kriegsschiffen kann von der selbsttätigen Überwachung der Kontakte abhängen. In, allen diesen Fällen. kanngemäß der Erfindung die Tatsache nutzbar gemacht werden, .daß eine jede Lockerung metallischer Verbindungen mit einem Anwachsen des elektrischen Übergangswiderstandes verbunden ist und daß diese Widerstandsänderung mittels eines die Verbindung durchfließenden Niederspannungsstromes optisch, akustisch oder sonstwie wahrnehmbar gemacht wird.
  • Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die Überwachung Ohmscher Widerstände beschränkt, sondern sinngemäß auch zur Überwachung der Änderung von Scheinwiderständen, z. B. von induktiven Widerständen inWechselstromkreisen,geeignet und ganz allgemein überall dort von Bedeutung, wo der Spannungsabfall zwischen einander berührenden Teilen mit einer Gefahrenquelle oder einem erheblichen En.ergiev-erlust selbst dann verbunden ist, wenn er nur einen geringen Bruchteil der gesamten Betriebsspannung erreicht, wie dies namentlich hei Hoclistromanlagen der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI`CHE: i. Einrichtung zur Überwachung des Ühergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfähigkeit zwischen elektrisch leitenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit den zu überwachenden Schaltkontakten verhunden ist und auf vorbestimmte, zwischen den zu überwachenden Schaltkontakten während des Arheitsstromdurchganges auftretende Änderungen des Kontaktwiderstandes anspricht und sie wahrnehmbar macht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den zu überwachenden Schaltkontakten verbundene Überwachungsstromkreis in Abhängig keit von Spannung und Strom steht und diese Kontakte überbrückt, so daß er dem Anwachsen des Kontaktwiderstandes entgegenwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf insbesondere Sammelschienen als Arbeitsstromkreis. q.. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Widerstandsänderungen ansprechende Meßgerät ein Onotientenmeßgerät ist. 5. Einrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet daß sie auf das Verhältnis der Spannung zum Strom anspricht und eine die Schaltkontakte überbrückende Spannungsspule sowie eine Stromwicklung aufweist, die mit den zu überwachenden Schaltkontakten in Reihe 1 legt. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgernden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Auftreten einer Widerstandsänderung zwischen den Schaltkontakten die Betriebsbedingungen des Arbeitsstromkreises b eeinflußt. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestromkreis ton dein Arbeitsstromkreis selbst gespeist wird. B. Einrichtung nach Anspruch i oder - bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeige- oder Schaltstromkreis von, einer unabhängigen Stromquelle gespeist wird. 9. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Widerstandsändertin;en in einem Wechselstromkreis erfaßt und mit diesem über Gleichricliterbrückenschaltungen verbunden ist. io. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Stromquelle -einen Gleichstrom liefert. ii. Einrichtung nach Anspruch 8 bis io, gekennzeichnet durch Schaltungselemente, welche eine Beeinflussung des Stromes im Hilfsstromkreis durch den Arbeitsstrom weitestgehend unterbinden. 12. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gek eniizeichnet, daß sie die Widerstandsänderungen in aussetzendem Betrieb, z. B. durch Anschluß an die zu überwachenden Schaltkontakte über einen umlaufenden Unterhreclrer, ermittelt. 13. Einrichtung nach Anspruch i für einen von einem Arbeitsstrom durchflossenen Gleichstromkreis, gekennzeichnet durch ein Quotientenmeßgerät mit Strom- und Spannungsspule und durch eine solche Schaltung, daß ein Wechselstrom den innerhalb des Gleichstromkreises liegenden, zu überwachenden Kontaktwiderstand durchfließt, der von der Spannungsspule des Meßgerätes überbrückt wird, während die Stromspule des Ni1eßgerätes mit ihm üi Reihe liegt, so daß ihre Erregung dem den zii überwachenden Kontaktwiderstand durchfließenden Strom proportional ist. und daß die Schaltung des Meßgerätes so ausgelegt ist, daß eine Einwirkung des Arbeitsgleichstromes auf seine Spulen unterdrückt ist. ;14. Einrichtung nach :Anspruch i3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenstromkreis dE@s Meßgerätes eine Gleichrichterbrückenschaltun y enthält. 15. Einrichtung nach Anspruch i für einen von einem Arbeitsstrom durchflossen:eiiZ@'ecliselstrorrikreis mit einem veränderlichen Kontaktwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein auf den zu überwachenden 4--Kontaktwiderstand ansprechendes Ouotientenineßgerät mit Strom- und Spannungswicklung eii-tliäl t, deren letztere dem zu überwachenden Iiontaktwiderstand überbrückt, während die Stroinspule mit ihm in Reihe liegt, so daß ihre F-regung dem den zu überwachenden Kontaktwiderstand durchfließenden Strom proportional ist, daß der zu überwachende Kontaktwiderstand von. einem einer örtlichen Stromquelle entnommenen Meßgleichstrom durchflossen wird und die Schaltung des '@leßgerätes so ausgelegt ist, daß ein Einfluß des Arbeitswechselstromes auf das Meßgerät weitestgehend unterdrückt ist. 16. Einrichtung nach Anspruch r, 2, d. oder einem,der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf die Schaltkontakte eines, Hauptschalters. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überwachenden Kontäktteite die Schaltkontakte eines die Leistung steuernderi Hauptschalters bilden, mit welchem ein Hilfsschalter derart gekuppelt ist, daß dieser .erst nach Schließung des Hauptschalters geschlossen werden kann und vor der Auslösung des Hauptschalters geöffnet wird, und,daß .der Hilfsschalter die die Widerstandsänderung .ermittelnde Einrichtung mit den beweglichen Schaltkontakten des Hauptschalters verbindet. 18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie als auf die Kontaktwiderstandsänderungen ansprechendes Meßgerät einen das Verhältnis der Spannung zur Stromstärke anzeigenden Quotientenmesser, beispielsweise ein Kreuzspulmeßgerät, aufweist, und daß der Hilfsschalter in jener Meßleitung liegt, welche zur Spannungsspule des Meßgerätes führt, und durch ein. Relais gesteuert wird, das mit der Ausgangsseite :des Hauptschalters verbunden ist. r9. Einrichtung nach Anspruch a oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen !den zu überwachenden Kontaktteilen in dem die Widerstandsänderungen abtastendem Stromkreis eine Spannung anzulegen gestattet, die ein Anwachsen des Übergangswiderstandes unterbindet. 2o. Einrichtung nach Anspruch r bis 9, 11, 12 oder 15 bis T9, für von .einer Wechselstromquelle .gespeiste Arbeitsstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zur Abtastung der Widerstandsänderungen mit dein Arbeitsstromkreis durch einen Transformator lose gekoppelt ist. 21. Einrichtung nach Anspruch 2o, gek,-nnz.eichnet durch die Verwendung eines Spannungswandlers erhöhter Streuung, in welchem ein großer Teil des von der Primärspannung erzeugtem magnetischen Flusses übermagnetische Nebenschlüsse abgelenkt wird, so daß dieser Teil des magnetischen Flusses die Sekundärwicklung nicht durchsetzt. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler mindestens einen zusätzlichen Schenkel aufweist, der so angeordnet und beschaffen ist, daß die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung auf einen vorbestimmten kleinen Wert begrenzt wird.
DEP30162A 1943-07-19 1948-12-31 Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen Expired DE871184C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US495311A US2459186A (en) 1943-07-19 1943-07-19 Testing and protection of electrical distribution systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE871184C true DE871184C (de) 1953-03-19

Family

ID=23968141

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30162A Expired DE871184C (de) 1943-07-19 1948-12-31 Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen
DES21704A Expired DE897734C (de) 1943-07-19 1948-12-31 Einrichtung zur Aufrechterhaltung der normalen Leitfaehigkeit von Kontakt-stellen eines Stromkreises, zwischen denen der Spannungsabfall eine bestimmte Groesse nicht ueberschreiten soll

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21704A Expired DE897734C (de) 1943-07-19 1948-12-31 Einrichtung zur Aufrechterhaltung der normalen Leitfaehigkeit von Kontakt-stellen eines Stromkreises, zwischen denen der Spannungsabfall eine bestimmte Groesse nicht ueberschreiten soll

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2459186A (de)
DE (2) DE871184C (de)
GB (2) GB654287A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683820A (en) * 1948-10-20 1954-07-13 Sherman Alex Circuit protective variable ratio transformer system
NL7015436A (de) * 1970-10-22 1972-04-25
JPS526717B2 (de) * 1971-09-13 1977-02-24

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US528268A (en) * 1894-10-30 Ohmmeter
US292761A (en) * 1884-01-29 Joseph olmsted
US1089814A (en) * 1912-04-09 1914-03-10 George O Knapp Testing system and mechanism for electrical circuits.
US1214763A (en) * 1916-10-14 1917-02-06 Joseph Lawton Dixon Electrically-heated steel-furnace.
US1779347A (en) * 1922-01-07 1930-10-21 Weston Electrical Instr Corp Indicating bond tester
US1615648A (en) * 1924-04-29 1927-01-25 Westinghouse Electric & Mfg Co Measuring instrument
US1814869A (en) * 1925-08-20 1931-07-14 Gen Electric Circuit protection
US1697188A (en) * 1926-06-07 1929-01-01 Bbc Brown Boveri & Cie Electric-furnace construction
US1931862A (en) * 1927-05-16 1933-10-24 Felten Karl High tension switch
US1839148A (en) * 1929-08-14 1931-12-29 Albert E Greene Electric furnace and voltage control
US1825476A (en) * 1930-08-11 1931-09-29 Gen Steel Castings Corp Railway car structure
US1923565A (en) * 1930-08-30 1933-08-22 Ohio Brass Co Testing apparatus and method
US1919079A (en) * 1931-10-22 1933-07-18 Gen Electric Electrical instrument
US2044546A (en) * 1933-07-17 1936-06-16 Ryan Harry Michael Fault indicator and rectifier for electrical circuits of motor vehicles
FR771305A (fr) * 1934-06-27 1934-10-04 Procédé pour la vérification de la qualité des soudures et appareils pour la mise en ceuvre de ce procédé
US2057845A (en) * 1935-07-13 1936-10-20 John R Pattee Electrical measuring instrument
US2125050A (en) * 1936-01-23 1938-07-26 Mack Mfg Corp Body charge indicator for trackless trolley coaches
US2218629A (en) * 1937-05-28 1940-10-22 Bell Telephone Labor Inc Protective device for electrical instruments
US2149756A (en) * 1937-11-13 1939-03-07 David L Arenberg Measuring apparatus
US2261686A (en) * 1937-12-31 1941-11-04 Westinghouse Electric & Mfg Co Circuit interrupter
US2221556A (en) * 1938-01-15 1940-11-12 Western Electric Co Electrical connector apparatus
US2232715A (en) * 1940-02-14 1941-02-25 George A Matthews Conductivity testing apparatus
US2307499A (en) * 1941-04-11 1943-01-05 Westinghouse Electric & Mfg Co Insulator testing
US2324458A (en) * 1942-03-18 1943-07-13 Melville F Peters Spark plug tester

Also Published As

Publication number Publication date
GB654287A (en) 1951-06-13
US2459186A (en) 1949-01-18
GB654231A (en) 1951-06-13
DE897734C (de) 1953-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1665483B1 (de) Einrichtung zur überwachung des leckstroms eines überspannungsableiters
EP3226013B1 (de) Differenzstromsensor
EP0218648B1 (de) Fehlerstromschutzschalter
EP1277264B1 (de) Fehlerstrom-schutzschalter und verfahren zum überprüfen der funktionsfähigkeit eines fehlerstrom-schutzschalters
DE871184C (de) Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen
DE4220259C2 (de) Schutzanordnung zum Schutz elektrischer Einrichtungen gegen Überspannungen auf dem Stromversorgungsnetz
DE823752C (de) Einrichtung zum Schutz eines Teiles einer elektrischen Kraftanlage gegen innere Fehler dieses Teiles
DE2716605C2 (de) Schaltungsanordnung zur ErdschluBerfassung bei einem Stromrichter
DE2903319C2 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung und/oder Anzeige von Störungen in einer elektrischen Leistungskondensatoranlage
DE902877C (de) Laengsdifferentialschutzeinrichtung fuer Mehrphasen- Wechselstromleitunganlagen
DE10246479B4 (de) Niederspannungs-Leistungsschalter mit zusätzlicher Schnellauslösung
DE2051836C2 (de) Einrichtung zur Isolationsüberwachung nicht geerdeter Gleichstromnetze
DE2704337A1 (de) Ueberstromschutzgeraet fuer einen wechselstrommotor
DE2334135A1 (de) Ueberstromlastabwurfeinrichtung
DE691082C (de)
DE3201868C2 (de) Anordnung zum Messen des zu erwartenden Einschaltstroms eines abgeschalteten Wechselspannungsnetzes zur Energieversorgung
DE2708844B2 (de) Schutzgerät für eine Generator-Turbineneinheit gegen Überbeanspruchung der WeUe
DE598543C (de) Schutzschaltung
DE1563825A1 (de) Fehlerstromschutzschalter
DE734577C (de) Distanzzeitrelais zum Schutze elektrischer Anlagen
DE926870C (de) Widerstandsmessgeraet
DD213329A1 (de) Schutzeinrichtung fuer einen transformator mit stufenschalter
DE643273C (de) Einrichtung zur UEberwachung des Betriebes gittergesteuerter Gleichrichter
DE381287C (de) Schutzsicherung fuer durch Temperatursteigerungen gefaehrdete elektrische Maschinen usw
DE580376C (de) Anordnung zur Veraenderung des Anzeigebereiches elektrischer Messinstrumente und Relais