DE8708828U1 - Druckmeßgeräte - Anschlußverbindung - Google Patents

Description

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ALEXANDER WIEGAND GMBH & CO.
Armaturen= und Hanonteterfabrik
8763 Klingenberg am Main

DruckmeBgeräte-Anschlußverbindung

Die Erfindung betrifft eine Druckmeßgefate-Anschlußverbindung sowohl für Manometer als auch für elektrische Druckaufirehmer für Hochdruck-, Ultravakuum-, Hoch- und Tieftemperaturtechnik. Diese Anwendung erfordert eine rein metallische möglichst häufig lösbare Verbindung, die chemisch neutral sich gegenüber dem durchströmenden Medium verhält. Dererlei Anforderungen werden z.B. von der Halbleiterindustrie, der Medizintechnik und der Nahrungs- und Genußmittelindustrie gestellt.

Bisher werden hierzu Druckanschlüsse mit Außengewindeanschlußstutzen, planer Dichtfläche und Flachdichtungen oder eine Schnei lanschLußverbindung mit Dichtkopf und O-Ring, so wie sie in dem deutschen Gebrauchsmuster 81 22 006 offenbart wurde, öder ein Rohranschlußstutzen mit Dichtflansch und überwurfmutter zum Verschweißen an dem entsprechend kürzeren Meßgliedträger-, verwandt. Die Außengewindeanschlußstutzen lassen ein Ausrichten des Meßgerätes ohne merkliches Nachlassen der Dichtwirkung nicht zu.

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Die Schnei Lanschlußverbihdung ist bedingt nur einsetzbar durch den aus anderem Werkstoff gefertigten Ö-Ririg-, Und das Anschweißen eines RohranschLußstutzehs mit Dichtflaiisch ist aufwendig und eine mögliche Leck- und Verunrei nigungsstelie.

Es ist daher⁴ Aufgabe der Erfindung für oben genannte inuan/jiinn aiiio bs t &ggr; &idiagr; sb &egr; &egr; &iacgr; c H s &ggr; s und H &ogr; s t &bgr; n g y &pgr; 5 % i s &thgr; Drysk"" meßgeräte-Anschlußverbindung zu entwickeln.

Diese wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Ende des Meßgliedträgers beim Manometer bzw. des Druckaufnehmerunterteiles beim elektrischen Druckaufnehmer als Rohrstutzen mit einem an seinem Ende befindlichen Ringflansch mit axialem Dichtwulst an der Anschlußseite und einer an der Rückseite des Ringflansches anliegenden überwurfmutter bzw. Überwurf schraube ausgebildet ist*

Vorzugsweise besitzt die überwurfmutter bzw. überwurfschraube eine 1/4 ihrer Gesamtlänge betragende stufenförmig abgesetzte zylindrische Verformungspartie mit einer 1,05fach größeren dem Durchmesser des Ringflansches betragenden Durchgangsbohrung, die nach dem überstreifen über den Ringflansch durch ein Drückwerkzeug derartig umgeformt wird, daß die ursprüngliche Durchgangsbohrung nur noch dem Maß des 1,05-fachen des Außeridurchmessers des Rohrstutzen entspricht und hierdurch die überwurfmutter bzw. Überwurfschraube mit ihrer neugebildeten Schulterpartie an der Rückseite des Ringflarjsshes anliegen.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung hat der axiale Dichtwulst der Anschlußseite des Ringflansches einen halbkreisförmigen, haLbelliptisehen öder konkavgekrümmten mit &rgr;tanparaIIeLer Druckfläche versehenen Querschnitt.

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Die erf indurigsgemäße Druckmeßgeräte-Ansch Lußverbi (idUhg ist eine neue technische Einheit aus dem bisherig selbstständig für sich existierenden Meßgliedtrager und Röhranschlußstutzen zum Anschweißen_/mit Dichtflansch und übe rwurfmutter.

"Dies wird durch die besondere Art der erfindungsgemäßen Überwurfmutter bzw. Überwurf schraube und deren Bearbeitung ermöglicht.

Man erhält somit eine extrem temperaturfeste> absolut dichte, chemisch reine und gut herstellbare Anschlußverbi ndung.

Ein AusführungsbeispieI der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen
Fig. 1

die Vorderansicht eines Rohrfedermanometers mit einer erfindungsgemäßen Anschlußverbindung

Fig. 2

Fig. 3

Fig. 4

die neue Anschlußverbindung in der Position vor Hontage der überwurfmutter und in der Position nach der Montage der überwurfmutter

die verschiedenen Ausführungsformen des axialen Dichtwulstes an der Anschlußseite des Ringflansches der erfindungsgemäßen Anschlußverbindung

die neue AnschLußverbindung in der Position nach der Montage der überwurfschraube

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Aus Fig. 1 Läßt sich erkennen/ daß an dem unteren Ends des HeßgLiedträgers 1 mit der DruckkähaLböhrung 2 ein zylindrischer Rohrstutzen 3 mit einem am unteren Ende befindlichen RinQftahsch 4 angedreht i s t _a Die überwurfmutter 5 wird mit ihrer Schulterpartie 9 am Ringflansch A gehaLten.

Fig. 2 zeigt die überwurfmutter 5 vor und nach der Hontage .

Die Öurchgangsböhrung 7 in der stufenförmig abgesetzten Verformungspartie 8 ist vor der Montage Pos. 1 größer als der größte Durchmesser des RingfLansches 4, so daß die überwurfmutter 5 Leicht nach hinten über den RingfLansch 4 geschoben werden kann.

Durch Drücken der Verformungspartie 8, mit einem entsprechenden Werkzeug wird die Durchgangsbohrung 7 auf das 1,05fache Maß des Außendurchmessers des Rohrstutzeiis 3 verringert, so daß die überwurfmutter 5 durch ihre neu gebildete Schulter 6, s. Pos. 2, über den RingfLansch 4 nicht mehr zurückstreifen kann.

Der axiale Dichtwulst 10 an der Anschlußseite 11 des Ringflansches 4 kann gemäß Fig. 3 einen halbkreisförmigen 12, halbelliptischen 13 oder konkav gekrümmten mit plaiY-paralLeler Druckfläche 14 versehenen Querschnitt haben.

Aus Fig. 4 ist die Überwurfschraube ( 15 ) nach der Montage mit ihrer vor dem Gewinde liegenden Schulterpartie ersi chtlieh.

Claims (3)

ijfeiauaunMSnss^ SCHUTZANSPRÜCHE.

1. Druckmeßgeräte-AnschLußverbindung soKohL für Manometer als auch für elektrische Druckaufnehmer für Hochdruck-, Ultravakuum-, Hoch- und Tieftemperatur dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Meßgliedträgers C 1 ) beim Manometer bzw. des Druckaufnehmerunterteils beim elektrischen Druckaufnehmer als Rohrstutzen ( 3 ) mit einem an seinem Ende befindlichen Ringflansch C 4 ) mit axialem Dichtwulst ( 10 ) an der Anschlußseite und eircer an der Rückseite des Ringflansches ( 4 ) anliegenden überwurfmutter ( 5 ) bzw. Überwurf schraube ( 15 ) ausgebildet ist.

2. Druckmeßgeräte-Anschlußverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmutter C 5 ) bzw. die Überwurf schraube ( 15 ) eine 1/4 ihrer Gesamtlänge betragende stufenförmig abgesetzte zylindrische Verformungspartie ( 8 ) mit einer 1,05fach größeren dem Durchmesser des Ringflansches ( 4 ) betragenden Durchgangsbohrung C 7 ) besitzt, die nach dem überstreifen über den Ringflansch ( 4 ) durch ein Drückwerkzeug derartig umgeformt wird, daß die ursprüngliche Durchgangsbohrung C 7 ) nur noch dem Maß des 1,05-fachen des Außendurchmessers des Rohrstutzen ( 3 ) entspricht und hierdurch die überwurfmutter ( 5 ) bzw. die überwurfschraube ( 15 ) mit ihrer neugebildeten Schulterpartie ( 9 ) an der Rückseite des Ringflansches ( 4 ) anliegen.

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3. Druckmeßgeräte-AnschLußverbindung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der axiaLe DichtwuLst C 10 ) an der AnschLußseite (11) des RingfLansches C 4 ) einen haLbkreisförmigen C 12 ) halbeLLiptischen ( 13 ) oder konkav gekrümmten mit pLanparaLLeLer DruckfLäche C 14 ) versehenen Querschnitt besi tzt.

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