DE8708142U1 - Falzmaschine für Rohrstücke - Google Patents
Falzmaschine für RohrstückeInfo
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Description
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Emil Siegwart
Ö-6605 Friedrichsthal/ BRD
Falzmaschine für Rohrstücke
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aneinanderfalzen von Rohrstücken mit an ihren Stirnenden befindlichen
bördelartigen Hochkantungen, welche Haschine ausammenwirkende Falzrollen hat, zwischen welche die
Rohrstücke durch Drehen um ihre Achse mit ihren aneinanderliegenden Hochkantungen hindurchführbar sind,
und zwar insbesondere so, daß dabei die Verbindungsebene (Fügeebene) der Rohrstücke ihre Lage zu den Falzrollen im
wesentlichen beibehält.
Eine derartige Falzmaschine ist durch die DE-OS 34 04
bereits bekannt. Das bei ihr gewährleistete Beibehalten der Lage der Verbindungsebene der Rohrstücke zu den
-Falzrollen ist vor allem dann von Bedeutung, wenn z.B. zur Herstellung eines Rohrbogens Rohrstücke jait im Winkel
zueinander stehenden Achsen aneinandergefügt werden sollen, um einen stehenden Verbindungsflansch mit über den
gesamten Rohrumfang im wesentlichen gleichbleibender radialer Ausrichtung gegenüber der Rohraußenwand bzw.
Rohrachse zu erhalten.
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Bei öer bekannten Maschine hat man bereits versucht/ durch
Anordnung von einer oder mehreren Stützrollen eine weitgehende automatische Führung der miteinander zu
verbindenden Rohrstücke bei ihrem Umlauf durch die Falzrollen hindurch zu erzielen. Dafür ist jedoch bei
dieser bekannten Maschine ein an den Rohrstücken besonders vorzusehender Führungsvorsprung notwendig, mit welchem
diese Rohrstücke an den Stützrollen vorbeigeführt werden müssen, wozu doch wieder eine Handbetätigung notwendig ist«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die - Maschine der eingangs genannten Gattung so auszugestalten,
■if daß eine vollständig automatische Führung der zu
verbindenden Rohrstücke bei ihrem Hindurchdrehen zwischen
den Falzrollen ohne jegliche Handbetätigung möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß bei einer Maschine der eingangs
genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausgestaltung erreicht. Die
beiden Aggregate von zusammenwirkenden Falzrollen bewirken in Verbindung mit den aneinanderliegenden Hochkantungen
der Stirnenden der beiden miteinander zu verbindenden Rohrstücke eine spurgetreue Selbstführung der Rohrstücke
bei ihrem Umlauf, die eine Beihilfe von Hand völlig überflüssig macht. Denn die Rollen der beiden in
Umlaufrichtung der Rohrstücke hintereinanderliegenden Falzrollenaggregate erfassen und führen die
aneinanderliegenden Hochkantungen dei beiden Rohrstücke bei ihrem Umlauf an beiden Seiten, wodurch die spurgetreue
Selbstführung gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist neben den beiden Falzrollenaggregaten noch mindestens eine in bezug auf die
zu verbindenden Rohrstücke an deren gegenüberliegender Seite befindliche Stützrolle vorgesehen, die zur
seitlichen Abstützung der Hochkantungen der Rohrstücke
• *
angeordnet und ausgebildet ist. Hierdurch wird die
spurgetreue Selbstführung der Rohrstücke bei ihrem Umlauf
durch die Falzaggregate hindurch noch verbessert.
spurgetreue Selbstführung der Rohrstücke bei ihrem Umlauf
durch die Falzaggregate hindurch noch verbessert.
Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Maschine zur
Verfalzung von aneinanderliegenden bördelartigen
Hochkantungen zweier Rohrstücke, von welchen die eine eine
Verfalzung von aneinanderliegenden bördelartigen
Hochkantungen zweier Rohrstücke, von welchen die eine eine
einfache senkrechtstehende Hochkantung und die andere eine |
abgekröpfte Hochkantung ist, die sich von der Rohrwandung f
radial abstehend zunächst parallel zur einfachen i
Hochkantung des anderen Rohrstückes erstreckt und dann f
über deren Außenrand hinweg in eine sich parallel zur 1
Rohrwandung erstreckende Richtung abgekröpft ist.
Insbesondere für Rohrstücke mit derart ausgebildeten
Hochkantungen ist die an der Außenseite der Rohrstücke des
von diesen zuerst durchlaufene Falzrollenaggregates
zweckmäßig zum nur teilweisen Umfalzen der abgekröpften
Hochkantung des einen Rohrstückes über die Hochkantung des
anderen Rohrstückes hinweg schräg an diese heran
ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer entsprechend
geformten umlaufenden Nut versehen. Das andere zweite
Falzrollenaggregat hat dagegen an der Außenseite der
Rohrstücke vorteilhaft eine Falzschließrolle zum \
vollständigen Umfalzen der abgekröpften Hochkantung in
ihre endgültige geschlossene Falzstellung, die mit einer
Falzgegenrolle zusammenwirkt, welche eine umlaufende
Fläche aufweist, gegen die sich dabei die senkrecht
stehende Basis dieser Hochkantung seitlich abstützt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist diese
Falzschließrolle an die Abstützfläche der Falzgegenrolle
dieses Aggregats seitlich heranschwenkbar.
Mit dxesetf Ausbildung der Falzröllen del: beiden ff
Roliänaggifec/äte kann ein im wesentlichen Sfcäuehungsfreies f
Verfälzen, d.h. Umlegen der äbgekföpffcen Hoehkänfcüng äii |
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die einfache stehende Hochkantung heran bewirkt werden, wobei die Verformungskräfte ein Fließpressen des
Biegeradius und des abgekröpften Kopfbereiches der gekröpften Hochkantung bewerkstelligen und die
Anpreßkräfte für die Umfalzung verhältnismäßig gering sind. Damit ist ein dichtes Schließen des Falzes möglich,
und zwar auch bei unterschiedlichen Blechdicken. Dies gil*"·
auch für Rohrstücke, die durch Biegen von Blechstücken
hergestellt sind und dabei in Längsrichtung sich erstreckende überlappende Blechränder haben, die durch
Schweißen, Löten od. dgl. miteinander verbunden sind und an dieser Stelle eine doppelte Wandstärke besitzen.
Um die erfindungsgemäße Maschine ohne Mehraufwand für
Rohrstücke mit unterschiedlichem Durchmesser verwenden zu können, sollte der Achsabstand der inneren und der äußeren
Falzrollen der beiden Falzrollenaggregate möglichst klein sein. So ist zweckmäßig der Achsabstand der inneren
Falzrollen der beiden Aggregate kleiner als der zweifache/ vorzugsweise der 1 1/2-fache Durchmesser dieser Rollen,
während der Achsabstand der äußeren Falzrollen geringfügig größer ist. Durch diese Anordnung der Rollenaggregate wird
erreicht, daß die beiden Berührungstangenten zu den Falzrollen der beiden Aggregate nahezu parallel zueinander
verlaufen und daß die Tangenten zu dem Rohrumfang an den beiden Durchtrittsstellen durch diese Rollenaggregate
sowohl bei größeren als auch bei kleineren Rohrdurchmessern mit den Rollentangenten nahezu
zusammenfällt. Die allenfalls gegebene geringfügige Abweichung dieser Tangenten voneinander ist so klein, daß
sie zu keinen bleibenden Rundungsfehlern oder Einbeulungen in der Wandung der Rohrstücke führt. Vielmehr -eicht die
Elastizität des Bleches der Rohrwandung zwischen den beiden Rollenaggregaten aus, um nach dem Durchlauf durch
beide Rollenaggiiegäte wieder die utsprüngliöhe kreisrunde
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Rohrkontur einzunehmen, wenn sie überhaupt davon
geringfügig abgewichen ist.
Dies ist besonders wichtig, wenn Rohrbogensegmente, die an ikren Stirnfläche einen ovalen Querschnitt haben,
miteinander verfalzt werden sollen. Denn beim Umlauf solcher ovaler Rohrbogensegmente bieten sich den einander
gegenüberliegenden Falzrollen jedes Falzrollenaggregates jeweils andere Krürnmungsabschnitte der Rohrwandvng dar.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhafte Ausfühiungsform der erfindungsgemäßen Maschine
dargestellt, die im folgenden näher beschrieben wird.
Fig. 1 zeigt diese Ausführungsform in Schrägansicht,
Fig. 2 zeigt einen abgebrochenen Teil der Maschine mit den Falzrollenaggregaten und den Stützrollen in
Ansicht von vorne,
Fig. 3 zeigt diesen Maschinenteil von der Seite gesehen,
Fig. 4 zeigt das von den zu verbindenden Stirnenden zweier Rohrstücke zuerst durchlaufende
Falzrollenaggregat in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 zeigt das von den zu verbindenden Stirnenden zweier Rohrstücke daraufhin durchlaufende
Falzrollenaggregat in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie V-V in Fig. Z1,
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Fig. 6 zeigt die Seitenansicht einer Stützrolle/
Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen die Falzverbindung zweier
benachbarter Rohrstücke mit den beiden Falzrollenaggregaten gemäß Fig. 4 und 5 in drei verschiedenen
Herstellungsstadien in abgebrochenem Axialschnitt durch die Rohrstücke.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbüxspiel hat die erfindungsgemaße Maschine eine auf einer
Bodenplatte 1 stehende Säule 2, von deren Vorderseite zwei schräg aufeinander zu ragende Tragarme 3, 4 abstehen.
Diese beiden Tragarme dienen zur Lagerung der erfindungsgemäß vorgesehenen beiden
hintereinanderliegenden Falzrollenaggregate, wobei die an der Außenseite der zu verbindenden Rohrstücke 5
angreifenden Falzrollen 6, 7, 8 an dem oberen Tragarm 3 und die an der Innenseite dieser Rohrstücke angreifenden
Falzrollen 9, 10 an dem unteren Tragarm 4 gelagert sind. Die beiden inneren Falzrollen 9, 10 sind mit feststehenden
Drehachsen in sehr geringem Abstand voneinander am Stirnende des unteren Tragarms 4 gelagert/ während die mit
diesen inneren Falzrollen zusammenwirkenden äußeren Falzrollen 6, 7, 8 in geringfügig größerem Abstand an
einem Schlitten 11 gelagert sind, der am Stirnende des oberen Tragarms 3 in Richtung des Pfeiles in Fig. 1
auf- und abbewegbar geführt ist. Damit können diese äußeren Falzrollen 6, 7, 8 in ihrem Abstand au den inneren
Falzrollen 9, 10 verändert werden, um die miteinander zu verbindenden Rohrstücke 5 zwischen diese Rollen einlegen
und anschließend die äußeren Rollen an die Außenseite der Rohrstücke heranfahren zu können.
Die äußeifen Falzrollen 6, 7 wirken mit den inneren
Falzrollen 9/ 10 zusammen, wie sich aus den Fig. 4 und 5
der Zeichnung ergibt* Mit der äußeren falzrolle 7
zweiten Falzrollenaggregats wirkt noch eine Falzschließrolle 8 zusammen« die an einem von einem
Arbeitszylinder 12 betätigten Schwenkhebel 13 sitzt, der schwenkbar am Schlitten 11 gelagert ist. Mit diesem
Schwenkhebel 13 ist die Falzschließrolle 8 an die Stirnseite der äußeren Falzrolle 7 heranschwenkbar bzw.
beschrieben wird.
Die äußeren Falzrollen 6, 7 der beiden Falzrollenaggregate sind durch eine zwischen ihnen befindliche, in der
Zeichnung nicht dargestellte Antriebsrolle, die auf die in Fig. 4 und 5 abgebrochen dargestellten Achsen dieser
beiden Rollen wirkt, gemeinsam und mit gleicher Drehzähl so angetrieben, daß sie durch Reibschluß die in die
Rollenaggregate mit ihren Verbindungsflanschen eingelegten Rohrstücke in Richtung der Pfeile in Fig. 1 und 2 in
Drehung versetzen. Dagegen sind die inneren Rollen 9, 10 dieser Rollenaggregate ebenso wie die Falzschließrolle 8
nicht selbst angetrieben, sondern laufen durch Reibschluß mit den zwischen den Rollen hindurchgeführten Rohrstücken
5 frei mit. Um sowohl diese Drehbewegung der Rohrstücke durch die Rollenaggregate hindurch und das freie Mitlaufen
der inneren Rollen zu ermöglichen, haben die Rollen 6, 7, 9 und 10 in ihren an der Wandung der Rohrstücke
angreifenden Umfangsbereichen eine Rändelung 18.
Die Falzrollen 6, 7, 8, 9, 10 sind bei dem dargestellten Beispiel für die Verfalzung von Hochkantungen an den
Stirnenden der Rohrstücke 5 ausgebildet, welche die in Fig. 7 der Zeichnung dargestellte Ausgangsform haben. Wie
daraus ersichtlich ist, hat das in Fig. 7 rechts im Teilschnitt gezeigte Rohrstück eine einfache bördelartige
Hochkantung 14, während das benachbarte Rohrstück eine
äbgekröpfte Hochkantüng 15 hat/ die einen inneren/ sich
'parallel zur Hochkantüng 14 erstreckenden Und an dieser
anliegenden senkrecht stehenden Basisbereich 16 und einen demgegenüber im rechten Winkel über die einfache
Hochkantüng 14 hinweg abgekröpften Kopfbereich 17 hat» Vor
dem Einsetzen der beiden zu verbindenden Rohrstücke in die Maschine sind diese dadurch provisorisch
anoinandornoltlommt· . daß an oxniaan Stallen des
Rohrumfanges der Kopfbereich 17 der abgekröpften Hochkantüng 15 über eine geringe Umfangslänge manuell über
die einfach Hochkantüng 14 hinweg nach unten gebogen ist. Sind die so provisorisch aneinandergefügten Rohrstücke 5
zwischen die auseinandergefahrenen Rollen der beiden Falzrollenaggregate eingelegt/ werden deren äußere Rollen
6, 7 mit Hilfe des Schlittens 11 an die Rohrstücke herangefahren.
Die äußere Falzrolle 6 des einen in Drehrichtung der
Rohrstücke zuerst durchlaufenen Falzrollenaggregates besitzt zur Aufnahme der aneinanderliegenden Hochkantungen
14/ 15/ 16, 17 eine umlaufende Nut 19/ die an der dem
Basisbereich 16 der abgekröpften Hochkantüng 15 zugewandten Seite eine radial gerichtete Seitenfläche und
an der dem Kopfbereich 17 dieser Hochkantüng 15 zugewandten Seite eine geneigte Seitenfläche hat, die dazu
dient, den Kopfbereich 17 in die in Fig. 8 gezeigte Schräglage umzulegen. Die dieser gegenüberliegende
Gegenrolle 9 ist dagegen als Abstützrolle ohne eine Nut ausgebildet.
Die äußere Rolle 7 des zweiten Rollenaggregats besitzt eine radial gerichtete Fläche 20 für die seitliche
Abstützung des Basisbereiches 16 der abgekröpften Hochkantüng 15, dessen äußerer Kopfbereich 17 bei der
Drehbewegung der Rohrstücke unmittelbar vorher durch die
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Falzrolle 6 in die in Fig. 8 gezeigte Schräglage gebracht
worden ist. Diese Fläche 20 wirkt als Abstützfläche und
stützt die äheinänderiiegendeii Hochkantungen beim völligen
Umlegen des Köpfbereichs der Hochkantung 15 durch die schwenkbare Falzschließrolle 8 seitlich ab. Die der
Falzrolle 7 gegenüberliegende innere Rolle 10 des zweiten Falzrollenaggregates besitzt etwa gleichen Axialschnitt
wie rlie innere Solle 9 des ersten ValzrollanaqarnaahR.
welche beiden inneren Rollen lediglich zur Abstützung der R'ohrwandung der beiden Rohrstücke an deren Innenseite
dienen.
Diese schwenkbare Falzschließrolle 8 ist zu Beginn der Drehbewegung der Rohrstücke 5 von diesen abgeschwenkt. Sie
wird erst dann an die Hochkantungen dieser Rohrstücke herangeschwenkt, wenn bei Drehung der Rohrstücke der durch
das erste Rollenaggregat schräg niedergedrückte Kopfbereich 17 die Wegstrecke von dem ersten
Rollenaggregat zum zweiten Rollenaggregat zurückgelegt hat.
Die Maschinensäule 2 trägt in ihrem unteren Bereich noch einen an einer Vertikalführung 22 auf- und abbewegbaren
weiteren Tragarm 23, der sich schräg nach oben erstreckt und an seinem freien Ende zwei in geringem Abstand
nebeneinanderliegende Stützrollen 24 aufweist. Diese Stützrollen sind mit ihren Achsen 25 geneigt angeordnet,
wie insbesondere aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, und
haben eine Umfangsflache 26, die von einem etwa mittigen
Bereich 27 mit geringstem Durchmesser zu den Stirnenden der Rolle 24 mit größeren Durchmessern hin konisch
ausgebildet ist. Infolge der Schräglage der Rollenachse ergibt sich damit eine etwa senkrecht stehende seitliche
Aiilageflache 28 für die aneinanderliegenden Hochkantungen
14 und 15 der Rohrstücke 5, die dazu dient, die völlig automatische Selbstführung der Hochkantungen bei Umlauf
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der Rohrstücke durch die Falzrollenaggregate hindurch zu
verbessern. Mit dieser Schrägstellung und Ausbildung USt
Stützrollen 24 wird außerdem ein Auflaufen der Hochkantungen 14 und IS auf die Stützflanke 28 der
Stützrollen 24 verhindert. Dero durch die Schräglage der Stützrollen 24 bewegt sich bei deren Drehung ihre
Stützflanke 28 nicht in einer zur Verbindungsebene der
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schrägen Ebene, so daß die Stützflanke 28 von rückwärts an die Außenfläche des Basisbereichs 16 der abgekröpften
Hochkantungen 15 heran und anschließend wieder nach rückwärts wegläuft.
Die Stützrollen 24 sind nicht nur zur Anpassung an den
Durchmesser der zu verbindenden Rohrstücke 5 mit ihrem Tragarm 23 in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 1 auf- und
abbewegbar, sondern auch noch an diesem Tragarm in Federgehäusen 29 etwa radial zu den Rohrstücken federnd
gelagert, um Ungleichmäßigkeiten in den Rohrdurchmessern bzw. der Rohrwandstärken ausgleichen zu können.
In der Zeichnung des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind zu verbindende Rohrstücke 5 gezeigt, deren Achsen im
Winkel zueinander stehen und dazu dienen, einen Rohrbogen zu bilden. Dies ist besonders aus Fig. 3 der Zeichnung
ersichtlich, in der mit strichpunktierten Linien drei bis vier mit ihren Achsen im Winkel zueinander
aneinandergefügte Rohrstücke mit trapezförmiger Seitenlange dargestellt sind. Da in diesem Fall auch die
Rohrwandungen der aneinandergefügten Rohrstücke 5 im Winkel zueinander liegen und beim Umlauf der Rohrstücke
eine Taumelbewegung ausführen, sind die an beiden Seiten der Rohrwandungen angreifenden Falzrollen zu ihren beiden
Stirnenden hin konisch verjüngt, wie dies in der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Seitenansicht dieser Rollen
15
ersichtlich ist. Damit ist für diese Taumelbewegung der
Rohrstücke genügend Freiraum zwischen den Falzrollen 6 und
9 bzw. 7 und 10 geschaffen. Auch die Falzschließrolle 8
ist so ausgebildet und in ihrer in Fig. 5 gezeigten an die S
Falzrolle 7 herangeschwenkten Lage so ausgerichtet, daß
sie ebenfalls die Taumelbewegung des ihr benachbarten
Rohrstücks 5 nicht behindert.
I' In Fig. 7 sind Rohrstücke mit im Winkel zueinander t
stehenden Wandungen 51 und deren Taumelbewegung in I
strichpunktierten Linien 5* dargestellt. %
In Fig. 2 und 3 ist gezeigt, daß die erfindungsgemäße |
Maschine gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel auch '
problemlos für die Verbindung von Rohrstücken mit
verschiedenen Durchmessern verwendet werden kann, ohne daß
die Gefahr der Verbeulung oder des Verziehens des
kreisrunden Querschnitts der Rohrstücke besteht. Die ,:
Achsen der Falzrollen 6, 7, 8, 9, 10 jedes Rollenaggregats
liegen auf Radiallinien, die sich in einem Punkt
schneiden, der größeren Abstand als die Rohrachse von
Rohrstücken mit kleinem Durchmesser und kleinerem Abstand
als die Rohrachse von Rohrstücken mit großem
Rohrdurchmesser von den Berührungsflächen der Rollen der
Aggregte hat. Die beiden Rollenaggregate stehen darüber
hinaus in einem möglichst geringen Abstand hintereinander,
so daß die Richtungsabweichung der an die Rohrwandung im
Bereich zwischen den Rollen dieser Aggregate gelegten
Tangenten zu den Senkrechten auf die radialen
Verbindungslinien der Achsen dieser Rollen relativ gering
ist und die dadurch bei verschiedenen Rohrdurchmessern
zwischen den beiden Aggregaten gegebene geringe
Veränderung des Biegetadius der Rohrwandung gegenüber I
ihrem kreisfunägn Umfang innerhalb der Elastizitätsgrenzen |
des RohrmateriaIß liegt,
Hit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Falzmaschine wird
erreicht, daß nicht nur eine vollständig automatische Selbstführung der Rohrstücke bei ihrem Umlauf mit ihren
Hochkantungen durch die Falzrollenaggregate hindurch ohne manuelle Hilfe gewährleistet wird, sondern darüber hinaus
auch, daß die Verfalzung der Hochkantungen so erfolgt, daß sich auch bei ihren Achsen im Winkel zueinander stehenden
Rohrstücken (für die Herstellung von Rohrbogen od. dgl.) Stehfalze ergeben, die sich genau in der Verbindungsebene
(Fügeebene) der zu verbindenden Rohrstücke erstrecken, und zwar gleichmäßig über den gesamten Rohrumfang.
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Claims (1)
- Emil SiegwartD-6605 Friedrichsthai, BRDFalzmaschine für RohrstückeS^hutzansprüche1. Maschine zum Aneinanäerfalzen von Rohrstücken mit an deren Stirnenden befindlichen aneinanderliegenden bördelartigei- Hochkantungen, welche Maschine zusammenwirkende Falzrollen hat/ zwischen welche die Rohrstücke durch Drehen um ihre Achse mit ihren aneinanderliegenden Hochkantungen hindurchführbar sind/dadurch gekennzeichnet, daß (mindestens) zwei Aggregate von zusammenwirkenden Falzrollen in Drehrichtung der Rohrstücke (5,5*) hintereinander angeordnet sind, welche Falzrollenaggregate jeweils mindestens eine an der Innenseite und eine an der Außenseite der Rohre angreifende Falzrolle (6, 7, 8, 9/ 10) haben, wobei mindestens je eine Falzrolle beider Aggregate eine die Hochkantungen beider Rohrstücke seitlich abstützende bzw. umfalzende Fläche hat.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Rohstücken (5, 5') zuerst durchlaufene erste Falzrollenaggregat zum teilweisen ümfalzen der Hochkantung <15) des einen Rohrstückes über die Hochkantung (14) des anderen Rohrstückes hinweg in eine Schräglage ausgebildet ist und daß das andere zweite Falzrollenaggregat eine Faizrolle (7) mit einer radialen Fläche (20) für das seitliche Abstützen dos Basisbereiches (16) dieser teilweise umgefalzten Hochkantung (15) hat, welche mit einer Falzschließrolle (8) zum vollständigen Ümfalzen dieser Hochkantung in ihre endgültige geschlossene Falzstellung zusammenwirkt.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzschließrolle (8) des zweiten Falzrollenaggregats an die Abstützfläche (20) der Falzrolle (7) dieses Aggregats seitlich heranschwenkbar ist.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dsß die schwenkbare Falzschließrolle (8) zu Beginn der Drehung der aneinander zu verfalzenden Rohrstücke (5„ 51) von deian zu verfalzenden Hochkantungen (14, 15) abgeschwenkt ist und an diese Hochkantungen heranschwenkbar ist, sobald diese in ihrer UmIaufbewegung die Wegstrecke von dem ersten Falzrollenaggregat zum zweiten Falzrollenaggregat zurückgelegt haben.5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite der Rohrstücke (5, 5') angreifenden Rollen (6, 7> 8) jedes Falzrollenaggregates relativ zu den auf der anderen Seite der Rohrstücke angreifenden Kolben (9, 10) der FaJzrollenaggregate aufeinander zu- bzw, voneinander wegbewegbar gelagert sind.·» ti ti ti Il lliit · i < 4 i iti it ·» * it it i · · * kMaschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet/ daß
die an der Innenseite der Rohrsbücke (5, 5')
angreifenden Falzrollen (9/ 10) beider
Falzsrollenaggregate feststehende Drehachsen haben,
während die an der Außenseite der Rohrstücke
angreifenden Falzrollen (6, 7, 8) auf die inneren
Falzrollen zu- bzw« von diesen wegbewegbar sind und
nixc gleicher Drehgeschwindigkeit äficfäibijöt iü7. Maschine nach den Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/
daß die bewegbaren Falzrollen (6, 7, 8) an einem
Schlitten (11) gelagert sind/ der am Maschinengestell
bewegbar geführt ist/ und daß an diesem Schlitten ein
Schwenkarm (13) schwenkbar sitzt, an dem die
schwenkbare Falzschließrolle (8) gelagert ist.8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Falzrollen (6, 7, 8) der beiden
Falzrollenaggregate größeren Achsabstand voneinanderhaben als die inneren Falzrollen (9, 10) und daß der tAchsabstand der äußeren Falzrollen höchstens ihrem ,dreifachen Rollendurchmesser entspricht. |9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß i der Achsabstand der inneren Falzrollen (9, 10) der |beiden Falzrollenaggregate kleiner ist als der &iacgr;&iacgr; zweifache, vorzugsweise als der 1 1/2-fache IDurchmesser dieser Rollen.10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß 3 mindestens einige der äußeren und inneren Falzrollen | (6, 7, 8, 9/ 10) der beiden Falzrollenaggregate in | ihrem zur Anlage an die Handung der zu verbindenden ' Rohrstücke (5, 5") gelangenden Bereich gerändelt sind. jItAt · » « ·· «11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die an der Außenseite der Röhrstücke <5, 5') angreifenden äußeren Faizrollen (6, 7, 8) beider Falzröllenäggregäte einen gemeinsamen Antrieb haben,12. Maschine nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die Falzrollen (6. 7, 9, 10) beider &Rgr;&lgr;&Igr;&tgr;&ggr;&ohgr;&Igr; lörtannrooai*o im AatialßfiHni fcfc rlorarfc lcnnisch*- ———— — — ——————— —-*· — —— —— ——— — — — —...-— — — ______ ______ausgebildet sind, daß ihre Stirnflächen geringeren Durchmesser haben als ihr mittlerer an den Rohrstücken (5, 5') zur Anlage gelangender Querschnittsbereich*13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden Falzrollenaggregaten noch mindestens eine etwa an der gegenüberliegenden Seite der Rohrstücke (5, 51) angreifende Stützrolle (24) vorgesehen ist, die zur seitlichen Abstützung der Hochkantungen (14, 15) der Rohrstücke angeordnet und ausgebildet ist.14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (24) gegenüber der Verbindungsebene der beiden Rohrstücke geneigt angeordnet ist und eine radial schräg vorspringende Anlagefläche für die seitliche Anlage der Hochkantungsn (14, 15) hat.15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, äa@ äis Stützrolle (24) im wesentlichen in Richtung zu den Falzrollen (6, 7, S, 9, 10) (Radialrichtung der Rohrstücke) federnd gelagert ist.16. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (24) in ihrem rohrradialen Abstand zu den Falzrollen (6,-7, 8, 9, 10) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8708142U DE8708142U1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Falzmaschine für Rohrstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8708142U DE8708142U1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Falzmaschine für Rohrstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8708142U1 true DE8708142U1 (de) | 1987-07-30 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0585613A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | MABI AG Isoliermaschinen | Blechwalzmaschine |
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-
1987
- 1987-06-09 DE DE8708142U patent/DE8708142U1/de not_active Expired
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