DE8702384U1

DE8702384U1 - Protective cap for placing on barrel closures

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Publication number: DE8702384U1
Application number: DE8702384U
Authority: DE
Original assignee: HERMANN FINK KUNSTSTOFF-SPRITZGUSSVERARBEITUNG 8941 HEIMERTINGEN DE
Current assignee: HERMANN FINK KUNSTSTOFF-SPRITZGUSSVERARBEITUNG 8941 HEIMERTINGEN DE
Priority date: 1987-02-17
Filing date: 1987-02-17
Publication date: 1987-05-14

Description

BeschreibungDescription

Die Neuerung betrifft eine zum Aufsetzen auf Faßverschlüsse metallischer Getränkefasser vorgesehene Schutzkappe, die aus einer Deckplatte besteht, an die ein mit Durchbrüchen versehener zylindrischer Mantelabschnitt angeformt ist, wobei sich innerhalb des Mantelabschnittes Stege befinden, die zum Hintergreifen eines am Faßverschluß angeordneten ringförmigen Wulstes vorgesehen sind.The innovation concerns a protective cap intended for placement on barrel closures of metallic beverage barrels, which consists of a cover plate onto which a cylindrical shell section provided with openings is formed, with webs located within the shell section which are intended to engage behind an annular bead arranged on the barrel closure.

Schutzkappen dieser Art erfüllen die Funktion von Plomben. Die Abnehmer von gefüllten Getränkefässern jener Sor-Ni, die im Handel auch unter den Namen KEG-Fässer bekannt sind, sollen durch derartige Schützkappen kontrollieren können, ob sich die Getränkefässer auch in jenem Zustand befinden, wie diese die Abfüllstation der Getränkeherstellerfirma verlassen haben. Sind die Schutzkappen beschädigt, so ist der Abnehmer der Getränkefässer berechtigt, diese ungeöffnet an den Getränkehersteller zurückzuscnicken.Protective caps of this type serve the function of seals. The purchasers of filled beverage barrels of those Sor-Ni, which are also known in the trade as KEG barrels, should be able to use such protective caps to check whether the beverage barrels are in the same condition as when they left the filling station of the beverage manufacturer. If the protective caps are damaged, the purchaser of the beverage barrels is entitled to send them back to the beverage manufacturer unopened.

&iacgr; Bei einer durch die Europ. Patentanmeldung 0 l6l 565 bekannten, aus Kunststoff gefertigten Schutzkappe sind frei-■ kragende Stege vorgesehen, die nach Aufsetzen der Schutzkappe auf den Faßverschluß unter Abstützung an diesem, die Wirkung von Widerhaken dann entfalten, wenn versucht wird, eine derart gestaltete Schutzkappe vom Faßverschluß abzunehmen. Zumindest ein Teil der Stege soll bei diesem Vorgang abbrechen. Die Praxis hat jedoch inzwischen gezeigt, daß die Stege nicht immer abbrechen, sondern oft nur umknicken, so daß sie sich wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbiegen lassen. Dies ist von Nachteil_v da sich bei einigermaßen geschicktem Vernalten unlauterer Personen Manipulationen am Faßinhalt durchführen lassen.&iacgr; A protective cap made of plastic, known from European patent application 0 l6l 565, has freely projecting ribs which, after the protective cap has been placed on the barrel closure and supported by it, develop the effect of barbs when an attempt is made to remove a protective cap designed in this way from the barrel closure. At least some of the ribs are intended to break off during this process. However, practice has shown that the ribs do not always break off, but often just bend over so that they can be bent back into their original position. This is a disadvantage _because if dishonest people act with some skill, they can tamper with the contents of the barrel.

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, unter Vermeidung des eben geschilderten Nachteiles eine Schutzkappe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der eine irreparable Beschädigung der Schutzkappe bei derenThe task underlying the innovation is to create a protective cap of the generic type, while avoiding the disadvantage just described, in which irreparable damage to the protective cap during its

Abnehmen von Paßverschluß garantiert ist.Removal of the fitting closure is guaranteed.

Die Aufgabe ist neuheitsgemäß dadurch gelöst, daß am zylindrischen Mantelabschnitt wenigstens eine von einem Durchbruch ausgehende, zu der unteren Begrenzung des Mantelabschnittes führende Sollbruchstelle in Form eines verminderten Materialquerschnittes oder in Form einer Perforation vorgesehen ist.The problem is solved in a novel way in that at least one predetermined breaking point in the form of a reduced material cross-section or in the form of a perforation is provided on the cylindrical casing section, starting from an opening and leading to the lower limit of the casing section.

Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß bereits beim Ver-The advantage of the innovation is that already during the

9111&Iacgr;&Igr; &igr; VtJLt? UUIIU bOAOppC TVfIII miJTCl OV<lU.Ulif Ct U KJ \JLl ITS IW\1131 k , WUJ.11^1* UUl l*l£ die Sperrwirkung der Stege, sofort eine der am Mantelabschnitt angeordneten Sollbruchstellen beginnt, einzureißen, da diese den Großteil der Scherkräfte aufzunehmen hat. Dies bedeutet, daß die Schutzkappe bereits beschädigt ist, obwohl sie sich noch auf dem Faßverschluß befindet. Je mehr man versucht, die Schutzkappe abzunehmen, um so mehr läuft man Gefahr, eine weitere Sollbruchstelle ein- bzw. aufzureißen. Damit ist gewährleistet, daß bei legalem, wie auch bei illegalem Abnehmen der Schutzkappe immer eine Zerstörung derselben eintritt. 9111&Iacgr;&Igr;&igr; VtJLt? UUIIU bOAOppC TVfIII miJTCl OV<lU.Ulif Ct U KJ \JLl ITS IW\1131 k , WUJ.11^1* UUl l*l£ the locking effect of the webs, immediately one of the predetermined breaking points arranged on the jacket section begins to tear, as this has to absorb the majority of the shear forces. This means that the protective cap is already damaged, although it is still on the drum closure. The more you try to remove the protective cap, the greater the risk of tearing or opening another predetermined breaking point. This ensures that whether the protective cap is removed legally or illegally, it is always destroyed.

Die Neuerung wird anhand eines typischen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigtThe innovation is explained in more detail using a typical example. It shows

Fig. 1 die Schutzkappe in Vorderansicht; Fig. 2 die Schutzkappe in einer Unteransicht sowie Fig. 3 im Detail die Schutskappe in einem auf den Faßverschluß aufgesetzten Zustand.Fig. 1 the protective cap in front view; Fig. 2 the protective cap in a bottom view and Fig. 3 in detail the protective cap in a state placed on the barrel closure.

Die in Fig. 1 dargestellte Schutzkappe 1 besitzt eine zylindrische Form und besteht im wesentlichen aus einer Deckplatte 2, an die ein zylindrischer Mantelabschnitt 3 angeformt ist. Im Mantelabschnitt 3 sind beispielsweise rechteckige Durchbrüche 7 vorgesehen. An der Innenseite k des Mantelabschnittes 3 sind starre, im wesentlichen unelastische Stege 8 vorgesehen, die im Beispiel an der unteren Begrenzung der Durchbrüche 7 angeordnet sind. Von beiden Seiten eines jeden Steges 8 führt je eine Sollbruchstelle 9 nach unten zur ringförmigen Begrenzung 6 der Schutzkappe 1.The protective cap 1 shown in Fig. 1 has a cylindrical shape and consists essentially of a cover plate 2 onto which a cylindrical casing section 3 is formed. For example, rectangular openings 7 are provided in the casing section 3. Rigid, essentially inelastic webs 8 are provided on the inside k of the casing section 3, which in the example are arranged at the lower limit of the openings 7. From both sides of each web 8, a predetermined breaking point 9 leads downwards to the annular limit 6 of the protective cap 1.

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Fig. 2 zeigt die Schutzkappe 1 in einer Unteransicht. Man sieht also in die Schutzkappe 1 von unten hinein. Zu erkennen sind die Deckplatte 2, der Mantelabschnitt 31 die Stege 8, sowie die Durchbrüche 7) wobei im Beispiel die Durchbrüche 7 bis in die Deckplatte 2 hineinragen. Letzteres ist nicht unbedingt funktionsbedingt zu betrachten, sondern dieses konstruktive Merkmal dient in erster Linie der Materialersparnis. Die Durchbrüche 7 können in ihrer Ausdehnung auch auf die Fläche des Mantelabschnittes 3 beschränkt bleiben. In Fig. 2 sind die Sollbruchstelle« 9 ueüliiüh Bikeiinuäi·. Sie sind als Einkerbungen gestaltet, die sich ausgehend von der Innenseite 4 des Mantelabschnittes 3 radial nach außen gerichtet zur Außenseite 5 des Mantelabschnittes 3 hin verjüngen. Die Sollbruchstellen 9 sind von außen nicht sichtbar. Dies hat den Vorteil, daß die Außenseite 5 des Mantelabschnittes 3t abgesehen von den Durchbrüchen 7» glatt geformt ist und daß die Sollbruchstellen 9 als solche von außen nicht erkennbar sind. Dies erschwert einen unlauteren Abnehmvorgang ganz erheblich, da nicht vermutet wird, daß Sollbruchstellen 9 überhaupt vorhanden sind. Der Materialquerschnitt einer jeden Sollbruchstelle 9 ist erheblich kleiner, als der parallel zur Mittelachse 10 gemessene Materialquerschnitt des Mantelabschnittes 3 an einer anderen, nicht von einer Sollbruchstelle eingenommenen Stelle. Auch der Materialquerschnitt eines Steges 8, der sich aus einer Schnittlinie A-A gemäß Fig. 1 ergibt, ist größer, als der Materialquerschnitt einer Sollbruchstelle 9· Damit ist gewährleistet, daß beim Abnehmen einer Schutzkappe 1 von einem Faßverschluß 11 immer zuerst eine der Sollbruchstellen 9 einreißt, bevor überhaupt an ein Einreißen des übrigen Mantelabschnittquerschnittes zu denken ist.Fig. 2 shows the protective cap 1 from below. So you can see into the protective cap 1 from below. You can see the cover plate 2, the casing section 31, the webs 8, and the openings 7), whereby in the example the openings 7 extend into the cover plate 2. The latter is not necessarily to be considered functional, but this design feature primarily serves to save material. The openings 7 can also be limited in their extent to the surface of the casing section 3. In Fig. 2, the predetermined breaking points 9 are shown. They are designed as notches that taper radially outwards from the inside 4 of the casing section 3 to the outside 5 of the casing section 3. The predetermined breaking points 9 are not visible from the outside. This has the advantage that the outside 5 of the casing section 3t is smooth apart from the openings 7» and that the predetermined breaking points 9 are not visible as such from the outside. This makes it very difficult to carry out an unfair removal process, since it is not suspected that predetermined breaking points 9 are even present. The material cross-section of each predetermined breaking point 9 is considerably smaller than the material cross-section of the casing section 3 measured parallel to the central axis 10 at another point not occupied by a predetermined breaking point. The material cross-section of a web 8, which results from a cutting line A-A according to Fig. 1, is also larger than the material cross-section of a predetermined breaking point 9. This ensures that when a protective cap 1 is removed from a barrel closure 11, one of the predetermined breaking points 9 always tears first before tearing the rest of the casing section cross-section can even be considered.

Im Detail zeigt Fig. 3 eine Schutzkappe 1 in einem auf einen Faßverschluß 11 aufgesetzten Zustand. Auf die genaue Darstellung eines Faßverschlusses 11 mit Innenbuchse u. dgl. wird verzichtet, da es verschiedene Ausführungen von Faßverschlüssen 11 gibt, alle diese Faßverschlüsse 11 jedoch jenes ge-In detail, Fig. 3 shows a protective cap 1 in a state placed on a barrel closure 11. The exact representation of a barrel closure 11 with an inner bushing and the like is omitted, since there are various designs of barrel closures 11, but all of these barrel closures 11 have the same

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meinsatne Merkmal besitzen, daß ein ringförmiger Wulst 12 im oberen Bereich eines jeden Faßverschlusses 11 angeordnet ist. Dieser ringförmige Wulst 12, sei er nun am Faß oder an einem der nicht gezeigten Verschlußteile angeformt, dient als Abstützung für die Schutzkappe 1. Drückt man nämlich die Schutzkappe 1 auf einen Faßverschluß 11, so hintergreifen die Stege 8 den Wulst 12 sofort dann, wenn die Schutzkappe 1 weit genug auf den Faßverschluß 11 aufgedrückt ist. Man erkennt in der Zeichnung deutlich einen der Stege 8, wie er sich an der Unterseite 13 des Wulstes 12 in versperrender Weise abstützt. Man kann sich deutlich vorstellen, wie sich die Stege 8 dann am Wulst 12 einhaken, wenn versucht wird, die Schutzkappe 1 abzunehmen. Aus der Zeichnung ist ferner leicht ersichtlich, wie klein der verbliebene Materialquerschnitt des Mantelabschnittes 3 im Bereich einer jeden Sollbruchstelle 9 gestaltet ist.common feature is that an annular bead 12 is arranged in the upper area of each barrel closure 11. This annular bead 12, whether it is formed on the barrel or on one of the closure parts not shown, serves as a support for the protective cap 1. If the protective cap 1 is pressed onto a barrel closure 11, the webs 8 immediately grip behind the bead 12 when the protective cap 1 is pressed far enough onto the barrel closure 11. In the drawing, one of the webs 8 can be clearly seen as it is supported on the underside 13 of the bead 12 in a blocking manner. One can clearly imagine how the webs 8 then hook onto the bead 12 when an attempt is made to remove the protective cap 1. It is also easy to see from the drawing how small the remaining material cross-section of the casing section 3 is in the area of each predetermined breaking point 9 .

Theoretisch wäre nur eine Sollbruchstelle 9 an Mantelabschnitt 3 denkbar. Zweckmäßiger ist es jedoch auf jeden Fall, mehrere dieser Sollbruchstellen 9 vorzunehmen, um ein Einreiseen der Schutzkappe 1 beim Abnehmvorgang in jedem Falle zu garantieren. Die Schutzkappe 1 ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff, beispielsweise aus schlagfestern Polystyrol geformt. .Theoretically, only one predetermined breaking point 9 on the casing section 3 would be conceivable. However, it is more practical in any case to have several of these predetermined breaking points 9 in order to guarantee that the protective cap 1 can be removed in any case. The protective cap 1 is expediently made of plastic, for example from impact-resistant polystyrene. .

Es bleibt dem Hersteller überlassen, ob er die Schutzkappe 1 lediglich mit einer Sollbruchstelle 9 ausstattet, oder ob er, wie im Beispiel gezeigt, bevorzugterweise mehrere dieser Sollbruchstellen 9 am Mantelabschnitt 3 vorsieht. Auch ist es denkbar, die Sollbruchstellen 9 ^an der Außenseite 5 des Mantelabschnittes 3 anzuordnen. Selbst eine Anordnung von sich gegenüberliegenden Sollbruchstellen an der Innen- und Außenseite 4, 5 des Mantelabschnittes 3 ist durchaus möglich, sofern sich dies in der Praxis als noch vorteilhafter erweisen sollte. Schließlich ist es auch möglich, die Sollbruchstellen 9 als Perforationen zu gestalten.It is up to the manufacturer whether he equips the protective cap 1 with just one predetermined breaking point 9 or whether he, as shown in the example, preferably provides several of these predetermined breaking points 9 on the casing section 3. It is also conceivable to arrange the predetermined breaking points 9 ^on the outside 5 of the casing section 3. Even an arrangement of opposing predetermined breaking points on the inside and outside 4, 5 of the casing section 3 is certainly possible, provided that this should prove to be even more advantageous in practice. Finally, it is also possible to design the predetermined breaking points 9 as perforations.

Claims

Hermann Pink ·*· · *.·* ·&iacgr;.· *t.# '. &Igr;3.2.&Igr;987 Plastic injection molding Kemptener Straße 2 Heimertingen Protective cap for fitting onto barrel closures Protection claims

1.. Protective cap intended for fitting onto barrel closures of metal beverage barrels, which consists of a cover plate onto which a cylindrical shell section with openings is formed, with webs located within the shell section which are intended to engage behind an annular bead arranged on the barrel closure,

characterized in that at least one predetermined breaking point (9) in the form of a reduced material cross-section or in the form of a perforation is provided on the cylindrical casing section (3), starting from an opening (7) and leading to the lower boundary (6).

2. Protective cap according to claim 1,

characterized in that each predetermined breaking point (9) formed by a reduced material cross-section is arranged either on the inside (4) or on the outside (5) or on the inside and outside (4, 5) of the casing section.

3. Protective cap according to claim 1 or 2,

characterized in that the material cross-section of each predetermined breaking point (9) is smaller than the material cross-section of each web (8) formed by a horizontal cut.