DE8702271U1 - Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor - Google Patents
Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem RotorInfo
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Description
DE-584 011-HDP/de
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Motoren Bind bekannt und zwar aus dem deutschen Patent 22 25 &aacgr;&aacgr;&Zgr; oder aus der DE-OS 22 60 069.
Bei diesen Lösungen werden als Drehstellungsdetektoren häufig Hallgeneratoren (oder auch sogenannte HaIl-ICs) verwendet, um
die Rotorstellung zu signalisieren und dementsprechend die Wicklung pulsweise zu bestromen. Aus diesem Stande der Technik
ist es auch bekannt« nur eine einzige Spule als Statorwicklung vorzusehen.
Für manche Anwendungen, insbesondere bei sehr unterschiedlicher
Umgebungstemperatur, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, die
sowohl am Nordpol als auch in der Sahara funktionieren müssen, ist es von besonderer Bedeutung, daQ der Motor sicher funktioniert.
Der Rotorstellungssensor unterliegt dabei jedoch starken Schwankungen und arbeitet unter Umständen nicht mehr zuverlässig
bzw. gibt sehr unterschiedliche Spannungswerte ab. Neben diesem Bedürfnis geht es auch darum, solche sehr einfach gebauten Motoren
entsprechend leise im Betrieb zu haben, denn die ständige Forderung nach Geräuscharmut wird insbesondere bei Dauerlauf erhoben
und in vielen Anwendungsfällen wird Dauerlauf gefordert.
Für Dauerlauf ist die Tatsache eines kollektorlosen Gleichstrommotors
ohnehin schon vorteilhaft.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
unabhängig von der Umgebungstemperatur sicher funktionierende Lösung zu erhalten, die einen geräuscharmen Lauf ermöglicht,
(das besonders bei der Schaltungsfigur noch als Vorteil hervorzuheben
und so ist dieser Vorteil auch gegeben, wenn man weichmagnetische Mittel für die definierte Startstellung nimmt, weil
• * * * ·· till
~ 4 - 13.02.1987
DE-584
011-HDP/de
011-HDP/de
Diese Aufgabe wird bei sehr einfacher Konstruktion mit den
Mitteln des Anspruches 1 gelöst.
Mitteln des Anspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen
und den Figuren.
Aus dem DE-GM 84 31 241 ist bereits eine sehr einfache Lösung
mit Hall-IC und relativ aufwendiger zugehöriger Schaltung bekannt. Jene Lösung zeigt eine unsymmetrische Spule, wie sie
aus der Fig. 1 der 22 60 069 schon bekannt ist, während Fig. der DE-OS 22 60 069 eine zur Rotationsachse konzentrische,
symmetrische Spule im ebenen Luftspalt wie hier in Fig. 4 aufweist.
aus der Fig. 1 der 22 60 069 schon bekannt ist, während Fig. der DE-OS 22 60 069 eine zur Rotationsachse konzentrische,
symmetrische Spule im ebenen Luftspalt wie hier in Fig. 4 aufweist.
Eine einfach Gesamtlösung, d. h. einfachster Motor und möglichst wenig Schaltungselemente für die zugehörige Kommutierungsschaltung,
ist deshalb zu erstreben. Obwohl die Schaltung gemäß
Fig. 5 mit ihrer geringen Komponentenzahl für den gattungsgemäOen einfachen Motor insgesamt zu einer hervorragenden technischen Lösung für den Markt der Luftsensortechnik, insbesondere wenn man den Herstellpreis einbezieht, führt, kann diese
Schaltung möglicherweise auch unabhängig von der Art des speziellen Motors oder einer besonderen Anwendung,wie eingangs
erwähnt ,von Bedeutung sein, also z. B. auch in Verbindung mit Hallgeneratoren als Rotorstellungssensoren. Die Schaltung nach Fig. 5 trägt auch zu ruhigem Lauf bei.
Fig. 5 mit ihrer geringen Komponentenzahl für den gattungsgemäOen einfachen Motor insgesamt zu einer hervorragenden technischen Lösung für den Markt der Luftsensortechnik, insbesondere wenn man den Herstellpreis einbezieht, führt, kann diese
Schaltung möglicherweise auch unabhängig von der Art des speziellen Motors oder einer besonderen Anwendung,wie eingangs
erwähnt ,von Bedeutung sein, also z. B. auch in Verbindung mit Hallgeneratoren als Rotorstellungssensoren. Die Schaltung nach Fig. 5 trägt auch zu ruhigem Lauf bei.
- 5 - 13.02.1987
DE-584 011-LE/de
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, sowie aus
den Unteransprüchen.
Fig. 1 ein erstes AusfUhrungsbeispiel eines erfindungsgemäGen
Motors im Schnitt, angewendet in einem Luftsensorgerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Motor samt Gerät,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäGen
Motors in zu Fig. 1 variierter Konstruktion,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IU in Fig. 1 und 3, Fig. 5 ein Steuerschaltbild des erfindungsgemäßen Motors und
Fig. 6 ein Kurvendiagramm des Drehmomentenverlaufs.
4· *#·♦♦*♦
6 - 13.02.1987
DE-584 011-LE/de
Der in Flg. 1 und 2 dargestellte Ventilator besteht aus einem
kleinen Elektromotor 1, einem Gehäuseoberteil 2, einem Gehäuseunterteil 3, einem Radialventilatorrad 4 und einer Steckereinheit
5.
Eine Welle 11 des Motors 1 läuft an einem axialen Ende 13 gegen eine Anlauffläche 12 des Gehäuseunterteiles 3 an. Dieses axiale
Welldnende 13 hat vorzugsweise eine halbrunde Kuppe. Eine Doppelgleitlagerbuchse
14 ist im Gehäuseunterteil 3 eingesetzt und weist zwei axial möglichst weit voneinander entfernte Laufflächen
auf, in denen die Welle 11 läuft. Am anderen axialen Ende 15 ist das Ventilatorrad 4, eine Weicheisenscheibe 16 und ein permanentmagnetischer
Scheibenmagnet 17 konzentrisch und drehfest angebracht. Zwischen dem Gehäuseoberteil 2 und dem Gehäuseunterteil
3 ist eine Leiterplatte 18 angeordnet. Auf der Leiterplatte 18 ist symmetrisch zur Welle 11 eine Statorwicklung 19 angeordnet,
die die Arbeitsspule 40 und die Tachospule 41 enthält. Die Arbeitsspule 40 und die Tachospule 41 sind bifilar gewickelt.
Für die Tachospule 41 werden nicht so viele Wirdungen benötigt, d. h. die Windungen der Tachospule 41 werden erst nach einer bestimmten
Anzahl der Windungen der Arbeitsspule 40 mit dieser gleichphasig mitgewickelt (im Ausführungsbeispiel 1100 bzw. 700
Windungen). Die Luft wird über einen rohrförmigen Domschacht 20 angesaugt. Im Domschacht 20, d. h. im Luftstrom 21, ist ein
HeiQleiterwiderstand (PTC) 27, der über Mäanderdrähte 28, 29 und
Leitungen 30 mit der Leiterplatte 18 verbunden ist, angeordnet.
Die Mäanderdrähte 28, 29 liegen im Luftstrom 21 und werden laufend
von der angesaugten Luft gekühlt und haben dadurch einen vernachlässigbar kleinen Temperatureinfluß auf den PTC 27.
Die Leitungen 30 liegen in den Schlitzen 22 und damit im Austrittsbereich des Luftstromes 21, d. h. auch dieser Bereich wird
laufend gekühlt und beeinflußt deshalb nicht den für Steuerzwecke eingebauten PTC 27.
- 7 - 13.02.1987
DE-584 011-LE/de
Der PTC 27 steuert beispielsweise Funktionen einer Klimaanlage
in einem PKW. Der Luftstrom wird durch das Ventilatorrad 4 erzeugt,
wobei er Ober den Domschacht 20 angesaugt wird und über das Ventilatorrad 4 durch einen oder mehrere Schlitze 22, die
im Gehäuseoberteil 2 parallel den Außenkanten der radial gerichteten Flügel des Ventilatorrades 4 gegenüberliegend angeordnet sind ,
herausgeführt wird. Die Leiterplatte 18 ist zwischen dem Gehäuseoberteil 2 und dem Gehäuseunterteil 3 festgeklemmt und ragt
seitlich mit einem Überstand 23 heraus. Die Steckereinheit 5 kann einteilig an das Gehäuseoberteil 2 angespritzt oder an
diesem befestigt sein. Die Stecker 24 sind an ihrem einen Ende 25 direkt mit den Leiterbahnen bzw. Kontakten auf dem Überstand
23 der Leiterplatte 18 verbunden. Zur Sicherung des Anlaufs des Motors ist ein weichmagnetisches Eisenplättchen 26 neben der
Statorwicklung 19 auf der Leiterplatte 18 den Rotormagneten (vorzugsweise 4 Pole) 17 axial gegenüberliegend angeordnet.
( 26, 26 'j
liegend, d. h. 180 umfangsmäßig versetzt, angeordnet werden, wie Fig. 4 zeigt. Aus Platzqründen wurde in Fig. 1 nur
ein Eisenplättchen 26 auf der Leiterplatte 18 angebracht. Wegen größtmöglichen Leichtlaufes wurde auch auf einen magnetischen
Rückschluß (z. B. weichmagnetische Scheibe) unter der Statorwicklung
19 verzichtet. Der Wellendurchmesser wurde auch wegen des Leichtlaufes möglichst klein, hier 1 mm, gewählt.
Grundsätzlich werden die weichmagnetischen Elemente 26, 26',
26*' nicht nur für eine bestimmte Startposition sondern auch
für guten Lauf angeordnet bzw. gestaltet. Hierzu wird ausdrücklich auf die DE-PS 22 25 442 und ihre Zusatzanmeldungen verwiesen.
Ein permanentmagnetischer Hilfsmagnet statt des weichmagnetiechen
Eieenplöttchens 26 würde zwar einerseits eine Verbesserung
des Anlaufes des Motors bringen aber eventuell das Laufgerauech
(axiales Rattern) erhöhen. Deshalb 1st auf die in Anspruch 5 ehgegebene Anleitung hierfür zu achten.
• ta
- 8 - 13 .02.1987 DE-584 011-LE/de
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ventilators gemäß der Erfindung gezeigt. Das Ventilatorrad 4 wird von
einem Motor 31, der im wesentlichen dem oben beschriebenen Motor 1 entspricht, ebenfalls direkt angetrieben. Der Motor 31
und das Ventilatorrad 4 werden von einem Gehäuseoberteil 32 und einem Gehäuseunterteil 33 eingeschlossen . Zwischen beiden
Teilen 32 und 33 ist eine Leiterplatte 38 befestigt. Stecker ragen durch das Gehäuseunterteil 33 zum Einstecken in entsprechende
nicht gezeigte Buchsen. Am anderen Ende sind die Stecker 34 an die Leiterplatte 38 kontaktierend angebracht. Ein
PTC 37 ist auf der Leiterplatte 38 verlötet und liegt im ausblasenden Bereich des Luftstromes 21. Die Welle 11 des Motors
31 ist in zwei Gleitlagern 35 gelagert. Ein Wellenende 13 läuft mit einer Kuppe gegen eine Anlauffläche im Gehäuseunterteil 33
axial an, während am anderen Wellenende 15 eine Buchse 36 zentrisch auf der Welle festgemacht ist. An der Buchse 36 ist
konzentrisch die Haltescheibe 16 befestigt und auf der einen Stirnseite der weichmagnetischen Rückschlußscheibe 16 das Ventilatorrad
4 und auf der anderen Stirnseite der Scheibenmagnet 17 angeordnet. Als Anlaufhilfe ist hier ein permanentmagnetisches,
zur Welle symmetrisches Plättchen 39 konzentrisch zur Welle auf einem lagerrohrartigen Ansatz 50 befestigt. Ein konzentrisches
weichmagnetisches Plättchen mit z. B. quadratischer Außenkontur könnte das z. B. 2polige Permanentmagnetplättchen
39 ersetzen.
• ♦ ·· *· r· «tit
-8b- 13.G2.1987
DE-584 011-LE/de
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Statorwicklung 19, die in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 3 zur Anwendung
kommt. Die Wicklung 19 ist symmetrisch um die Welle 11 angeordnet und bildet im wesentlichen ein längliches Rechteck. Zur
Verbesserung des Wirkungsgrades des Motors sind die Längsseiten des Rechtecks in der Mitte nach Art einer liegenden Acht (°°)
eingezogen bei einem Motor mit vier Rotorpolen. Die Form einer solchen Wicklung ist mit strichpunktierten Linien 59 eingezeichnet.
Dia motorisch wirksamen Abschnitte der Wicklung 19 sollen nämlich gemäß Anspruch 7 möglichst radial verlaufen. In Fig. 4
ist ein weiteres Weicheisenteil 26" eingezeichnet. Zu diesem um 180° diametral versetzt könnte ein nicht gezeichnetes weiteres
Teil 26" · für bessere Symmetrie dieses ergänzen. Alle Teile 26 insgesamt sind im Sinne der Lehre der DE-PSe 22 25 442
22 43 923 u.a. optimal gestaltet.
Sie können als we-chmagnetische Teile allein oder mit permanentmagnetischerj
Elementen kombiniert verwendet werden, wie z. B. in der DE-OS 22 60 069 angegeben. Fig. 1 zeigt hier nur
weichmagnetische, Fig. 4 nur permanentmagnetische statorseitige Teile zur Erzeugung eines Reluktanzhilfsmoments. Aber 28 könnte
auch 26, 26' permanentmagnetisch, 26" und 26'" weichmagnetisch
sein. Die lappenartigen rechteckförmigen Ansätze können auch abgewinkelte Teile eines Weicheisenblechs sein, das unter
der Spule 19 für den magnetischen Rückschluß vorgesehen ist, welches, wie angedeutet, zwar die Reibung erhöht (da es mit
dem Rotormagneten nicht rotiert) aber auch das Drehmoment erhöht.
13.02.1987
DE-584
011-LE/de
Die Steuerschaltung (Fig. 5) des erfindungsgemäßen Motors 1,
besteht aus wenig Bauteilen, und zwar aus einem Operationsverstärker
(OP) 42, einem Startkondensator 43 und einem Rückkopplungskondensator 45. Im Ausführungsbeispiel wurde ein Operationsverstärker
mit offenem Kollektor verwendet, der als IC ausgeführt ist.
Zum Anlaufen benötigt der Motor einen Einschaltspannu.tgsimpuls,
der durch Schließen einss Schalters 46 (beispielsweise Zündschloß
beim PKW) über den Kondensator 43 an den invertierenden Eingang 44 des Operationsverstärkers 42 gelangt. Dadurch wird
der OP 42 leitend, die Spule 40 ist eingeschaltet.
Die Impulsbreite ist so ausgelegt, daß der Rotor einen
ausreichend großen Drehmomentstoß erfährt. Schon bei geringer Bewegung des Rotors wird in der Tachospule 41 eine
Spannung induziert, die die weitere phasenrichtige Steuerung des Motorstroms übernimmt.
Die Arbeitsspule 40 wird dabei jeweils nur eine Halbwelle lang,
d. h. über eine Polteilung hinweg, eingeschaltet. Die kinetische Energie des sich drehenden Rotors reicht aus, um sicher über die
antriebsJiüsen Wickfeibereiche hinwegzukommen.
Anstelle dee durch Weicheisenteile 26 erzeugten Reluktanzmoments könnte auch ein magnetisch erzeugtes Hilfsmonent verwendet
werden. Zum Schalten größerer Leistungen kann dem OP 42 natürlich ein entsprechender Leistungs-Transistor nachgeschaltet werden.
- 10 - 13 .02.1987 DE-584 011-LE/de
Durch diese Schaltung wird auch eine Bedämpfung der Kommutierungs-Schaltimpulse
dee Motors 1, 31 bewirkt. Die Schaltimpulsspitzen werden vom negativen Ausgang der Arbeitsspule 40
über eine Leitung 47 und den RUckkopplungskondensator 43 wieder
an den invertierenden Eingang 44 des OP 42 geführt (Rückkoppelung).
Durch diesen negativen Impuls am Eingang 44 wird der
Impuls am Ausgang 48 des OP 42 bedampft, d. h. der invertierende Eingang bewirkt eine Umkehrung dieses Impulses am Ausgang 48
und damit eine Bedämpfung des von der Arbeitsspule 40 ausgehenden negativen Impulses. Auch der Kondensator 43 wirkt entsprechend
dämpfend. Durch die vorbeschriebene Rückkopplung wird das Laufgeräusch des Motors 1, 31 wesentlich kleiner.
Fig. 6 zeigt die Wirkungsweise des Motors 1, 31 anhand des Drehmomentenverlaufes.
Das Reluktanzmoment gibt dem Rotor Ruhelagen vor, aus denen heraus ein Anlauf möglich ist. Bei 4poliger Magnetisierung
sind je Rotorumdrehung vier stabile Ruhelagen S. bis S^ und vier labile Ruhelagen L, bis L. vorhanden. Nach dem
Einschalten der Wicklung läuft der Rotor aus S1ZS, nach der einen
Richtung, aus S„/S. nach der anderen Richtung an. Entsprechendes
gilt theoretisch auch für die labilen Ruhelagen. Sie kommen in der Praxis jedoch kaum zum Tragen.
Werden weichmagnetische Teile 26 (Fig. 1) verwendet, erzeugen diese mit dem Rotormagneten zusammen ein Reluktanzmoment doppelter
Frequenz mit vier Ruhelagen S. bis S^ . Im Falle permanentmagnetischer
statorseitiger Elemente (39 in Fig. 3) ist das dann
erzeugte Hilfsmoment von gleicher Frequenz wie das elektrische Moment Mee und im optimalen Fall gegenphasig zu diesem (vgl.
DE-OS 22 60 069). Das ergibt ein besseres Anlaufverhalten für
den Motor.
Claims (9)
1. Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor und mit einer motorisch wirkenden Arbeitswicklung,
welche ein- oder zweipulsig zur Erzeugung eines erregenden statorseitigen Wechselfeldes gespeist wird,und mit weichmagirsatischen
und/oder permanentmagnetischen statorseitigen Teilen,die definierte Startstellungen des Rotormagneten
als auch Reluktanzhilfsmomente erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch die Rotorbewegung erzeugte induzierte Hilfsspannung zur Steuerung der pulsweisen Be-
(49)
strömung der Arbeitswicklunfjyverwendet wird, wobei die
strömung der Arbeitswicklunfjyverwendet wird, wobei die
Arbeitswicklung eine einzige Spule aufweist.
2. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzige Spuleysymmetrisch um die Rotationsachse
angeordnet ist.
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach ,Anspruch 1 oder 2, da-
Cw durch gekennzeichnet, daß ciie Spulev/bei ebenem Luftspalt
im wesentlichen ein längliches Rechteck bildet, welches vorzugsweise in der Mitte der Längsseiten nach Art einer
liegenden Acht eingezogen ist und der Rotor 4polig ist.
4. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Arbeitswicklung bifilar eine Tachowicklungi/zur Erzeugung der induzierten
Hilfsspannung im Lauf von vorzugsweise geringerer Windungszahl als die Arbeitswicklung^mit eingewickelt
ist.
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011-HDP/LE/de
ri
5. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehen-
[, den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagne-
tischen (26) und/oder permanentmagnetischen statorseitigen Teile (39) so angeordnet sind, daß eine möglichst geringe
Kräfteunsymmetrie im Falle des zylindrischen Luftspaltes
bzw. eine minimale axiale Wechselkraft bei ebenem Luftspalt bei Lauf auftritt.
6. Kollektorloser Gleichstrommotor, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tachowindung (41) mit dem negativen Eingang eines Operationsverstärkers
(42) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang der Arbeitswicklung (40) verbunden ist.
7. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige
Spule so gestaltet ist, daß ihre motorisch wirkenden, im Bereich des Rotormagneten liegenden Abschnitte bei
zylindrischem Luftspalt parallel zur Rotationsachse, bzw. parallel zu den Pollücken des Rotormagneten, und bei ebenem
Luftspalt senkrecht zur Rotationsachse möglichst radial, bzw. paiallel zu den Pollücken des Rotormagneten verlaufen
.
8. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule bei ungerader Polpaarzahl (2p = 2, 6, 10, ...) eine Durchmesserwicklung bildet*
9. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitdwicklung (Spule 40) und die Tachospule (41), in der die HiIfsspannung induziert
wird, zusammen eine einzige Statorspule (19) bilden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702271U DE8702271U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor |
DE3804549A DE3804549C2 (de) | 1987-02-14 | 1988-02-13 | Kleingebläse mit einem Ventilatorlaufrad |
DE3845014A DE3845014B4 (de) | 1987-02-14 | 1988-02-13 | Sensorgebläse zur Klimatisierung eines KFZ-Innenraumes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702271U DE8702271U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702271U1 true DE8702271U1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6804725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8702271U Expired DE8702271U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702271U1 (de) |
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1987
- 1987-02-14 DE DE8702271U patent/DE8702271U1/de not_active Expired
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