DE877412C - Verfahren zur Erzielung eines inneren UEberdruckes bei Bereifungen, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur Erzielung eines inneren UEberdruckes bei Bereifungen, insbesondere fuer FahrzeugeInfo
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- DE877412C DE877412C DESCH7426A DESC007426A DE877412C DE 877412 C DE877412 C DE 877412C DE SCH7426 A DESCH7426 A DE SCH7426A DE SC007426 A DESC007426 A DE SC007426A DE 877412 C DE877412 C DE 877412C
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Description
- Die Eifindung bezweckt eine Verbesserung- in bezugg auf sicheres und störungsfreies Kraftfahren für Kraftfahrzeuge; Luftfahrzeuge oder andere Zwecke. Das entscheidende `Ziel und -die Wirkung soll es sein, vorzubeugen, daß die Bereifung durch Entweieheu der Luft aus den Schläuchen platt wird. Dieser Umstand ist im Straßenverkehr sehr häufig mit Unfällen: und Gefahren verbunden und kann durch undichte Ventile, Verschleiß, Durchschläge oder andere Vorgänge eintreten. Es gibt verschiedene Einrichtungen, welche dieses verhängnisvolle Plattwerden der Bereifung verhüten sollten, z. B.
- i. Der Schlauch wird mit einer flüssigen Masse gefüllt, welche auch feste und faserige Bestandteile enthält, so daß im Falle eines Durchschlags die beschädigte Stelle verstopft wird.
- 2. Es wird ein flaches, .aber sehr widerstandsfähiges Stück Gummi am ganzen Umfang zwischen Decke und Schlauch eingelegt.
- 3. Der Schlauch mit mehreren Ventilen besteht aus mehreren Luftkammern, so da: bei Durchschlag stets genügend Luft verbleibt.
- 4. Innerhalb des normalen Schlauches wird ein kleinerer Hochdruckschlauch montiert, der im Falle des Luftentweichens des äußeren Schlauches ein Plattwerden verhütet.
- Bei der Erfindung werden Schläuche aus Schwamm- oder besser Schaumgummi, einer Mehrzahl kleinerer Schläuche oder anderem gummiähnlichen Material verwendet, welche in relativ kleinen Partikeln mit Luft oder Gasen; gefiillt und von der Außenluft abgeschlossen sind. Auch könnennormale Schläuche nach Abnahme der Ventile und Füllung mit einer entsprechenden Schaum- oder anderen Gummimasse verwendet werden. An dem äußeren Bereifungsmantel (Decke) wird nichts geändert. Es -ist Gegenstand der Erfindung; daß der bei einer Bereifung stets erforderliche, von innen wirkende Druck für diese beschriebenen Schläuche durch Zusammenschrumpfen ihres Volumens erfolgt. Diese Volumenschrumpfung der umgebenden Reifendecke erfolgt durch Zusammenziehung einer entsprechend geteilten Felge, von deren Hälften: eine abnehmbar ist und nach zunächst loser Montage der Bereifung aufgeschraubt werden kann (Fig. i). Felgen, die aus zwei in ihrem Umfang korrespondierenden Bestandteilen bestehen, sind nicht neu. Man verwendet sie, um besonders schwere Reifen leichter montieren zu können. Solche Verwendung schließt aber immer Luftreifen mit Ventilen ein. Demgegenüber wird eine geteilte Felge verwendet, welche durch ihren Zusammenbau (Zusammenschrauben) das Aufpumpen des Reifens dadurch ersetzt, daß die Wulst- oder Drahtkanten der Decke durch axiale Zusammenziehung einander so genähert werden, daß der eingeschlossene Schlauch eine Kompression erfährt. Dieser Vorgang läßt sich unter anfänglicher Verwendung von Leit- oder Führungsbolzen auch ohne Werkzeuge mit Flügelmuttern bewerkstelligen (Fig. 2) .
- Man braucht bei einem Luftschlauch ohne Schaumgummi den Umfang des Querschnittskreises durch Hilfe von Felge und Decke nur ungefähr auf 70% des bisherigen Umfanges einzuschrumpfen, um einen inneren Druck von annähernd der doppelten Höhe zu erhalten. 2 atm. sind bereits als gering belasteter Reifendruck brauchbar. Sobald es sich aber um einen der obenerwähnten Schaum- oder Gummischläuche handelt, liegen die Verhältnisse in bezug auf die Kontraktionsnotwendigkeit und die Möglichkeit zur Erzielung eines höheren inneren Druckes noch günstiger. Der Anteil von hermetisch abgeschlossener Luft im Schaumgummi würde genau 52,36% betragen, wenn jede Luftblase Kugelform hätte und die nächste berühren würde. Wegen der Wandstärke ist jedoch nur mit etwa 4o % zu rechnen-. Da Gummi trotz äußeren Druckes imkompressibel bleibt, beschränkt sich die Volumenminderung zugunsten des inneren Druckes nur auf den Luftanteil. Die Kontraktionsnotwendigkeit ist also ganz bedeutend geringer, als man einer Schätzung nach zunächst annimmt. Für etwa 2 atm._ würden also ungefähr 12% Umfangsverkleinerung genügen. Eine weitere Zusammenziehung ist kein technisches Problem. Neben dem entscheidenden Vorteil der großen Fahrsicherheit bei Schaumgummireifen, die durch ihren Luftanteil immer noch über eine ausreichendeElastizität verfügen, treten auch folgende Vorteile in Erscheinung: 1. Das Aufpumpen von Bereifung fällt fort, 2. die Mitnahme von Reservereifen ist daher nicht mehr erforderlich, 3. Werkzeuge, wie Montierhebel, Luftpumpe, Flickzeug können ebenso verschwinden wie die bisherigen Störungen, die mit diesen Teilen verbunden ;waren.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung eines inneren üfiberdruckes bei Bereifungen, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifendecke (3) in Verbindung mit einer entsprechend verstellbaren und für den' gewünschten Druck einstellbaren Felge (2) in der Weise verwendet wird, daß durch zwangsläufige kontrollierte Annäherung der ReifenwiÜlste (1) oder Drahtseile der gasförmige Anteil der ventillosen Reifenschläuche (4), - gleichgültig, ob aus Schaumgummi oder einer andern Luft-Gummi-Anordnung, komprimiert wird.
- 2. Ventillose Schläuche für Kraftfahrzeuge, Luftfahrzeuge oder andersartige Bereifungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Anteil dieser Schläuche aus Schaumgummi oder irgendeinem gummiähnlichen Stoff, der durch seine Elastizität für Bereifungen geeignet ist, durch inneren Druck eine zwangsläufige Volumenschrumpfung erfährt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 481911, 549558.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7426A DE877412C (de) | 1951-09-01 | 1951-09-01 | Verfahren zur Erzielung eines inneren UEberdruckes bei Bereifungen, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7426A DE877412C (de) | 1951-09-01 | 1951-09-01 | Verfahren zur Erzielung eines inneren UEberdruckes bei Bereifungen, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877412C true DE877412C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7425360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7426A Expired DE877412C (de) | 1951-09-01 | 1951-09-01 | Verfahren zur Erzielung eines inneren UEberdruckes bei Bereifungen, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877412C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3208497A (en) * | 1963-05-01 | 1965-09-28 | Mcards Manufacturers Agencies | Tire for vehicle |
DE10392822B4 (de) * | 2002-06-18 | 2009-02-12 | Dieter Ortwein | Verfahren zum Befüllen von mit Luft oder Gas befüllbaren Reifen sowie nach dem Verfahren hergestellter Reifen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR481911A (fr) * | 1916-05-30 | 1917-01-31 | Allen Omer Fitch | Pipe |
-
1951
- 1951-09-01 DE DESCH7426A patent/DE877412C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR481911A (fr) * | 1916-05-30 | 1917-01-31 | Allen Omer Fitch | Pipe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3208497A (en) * | 1963-05-01 | 1965-09-28 | Mcards Manufacturers Agencies | Tire for vehicle |
DE10392822B4 (de) * | 2002-06-18 | 2009-02-12 | Dieter Ortwein | Verfahren zum Befüllen von mit Luft oder Gas befüllbaren Reifen sowie nach dem Verfahren hergestellter Reifen |
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