DE86162C - - Google Patents
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- DE86162C DE86162C DENDAT86162D DE86162DA DE86162C DE 86162 C DE86162 C DE 86162C DE NDAT86162 D DENDAT86162 D DE NDAT86162D DE 86162D A DE86162D A DE 86162DA DE 86162 C DE86162 C DE 86162C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B21/00—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
- B21B21/005—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B21/00—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
- B21B21/02—Rollers therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B23/00—Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Biühe-iiicfi
b Biühe-iiicfiatt If
KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung bezweckt in der Hauptsache die kinematische Umkehrung des
unter Patent Nr. 58762 und 59052 patenlirten Verfahrens und Walzwerks und stellt ferner
eine Erweiterung eines anderen unter Patent Nr. 84778 geschützten Verfahrens und Walzwerks
dar. ' ■ ■
• Im. Patent Nr. 58762 und 59052 machen Walzen Drehungen oder Kehrdrehungen und das
Werkstück geht mit pilgerschrittförmigar Bewegung zwischen den Walzen hindurch. Die
Walzen walzen sich dabei periodisch auf einem kurzen Stück des Rohres ab und bearbeiten
dasselbe, und diese Arbeitsstelle schreitet von einem Ende des Rohres zum andern fort.
Bei vorliegendem Verfahren erzielt man die gleiche Relativbewegung zwischen dem Werkstück
und den arbeitenden Walzen oder arbeitenden Werkzeugen, indem man die zur Formgebung: des Rohres nöthige pilgerschritttömiige
Relativbewegung des Rohres gegen die· . Walzen dadurch erzielt, dafs man die Walzen
selbst oder ihre Angrilfsstellen am Werkstück , eine hin- und hergehende Bewegung über das
Werkstück ausführen läfst, während das Rohr eine fortschreitende Bewegung zwischen den
Waize.-i hindurch ausführt. Während der Dauer des jedesmaligen Angriffs der Walzen
steht dabei das Werkstück still oder macht ebenfalls eine Bewegung.
Die Anzahl der Walzen oder auf dem Werkstück sich abrollenden Werkzeuge kann sein
eins, zwei, drei, vier oder mehr. Bei einer, zwei oder drei Walzen giebt man dem Werkstück
behufs Bearbcilens von allen Seiten nieist
eine periodische oder constante Drehung um ■seine Achse, aufser den eventuell stattfindenden
sonstigen Bewegungen, oder man giebt dem Walzensystem eine Drehung um das Rohr, wodurch letzteres dann auch allseitig bearbeitet
wird. '.
Bei vier Walzen kann man abwechselnd je ein Paar Walzen das Rohr bearbeiten lassen,
wobei die Achsen des einen Paares rechtwinklig oder spitzwinklig zu den Achsen des
anderen Paares stehen; hierbei findet Bearbeitung des Rohres von allen Seiten statt, ohne Drehung
des Rohres oder des Walzensystems.
Fig. i, 2 und 3 stellen ein Walzwerk dar, bei welchem die Walzen selbst und auch deren
wechselnde Arbeitsstellen sich über das Werkstück vor- und zurückbewegen, während das
Werkstück eine zu den Walzen fortschreitende Bewegung ausführt. Diese Vorrichtung wird
am einfachsten und soll daher vor den anderen Fällen beschrieben werden.
Die Walzen aa, welche vortretende Theile a1 a1 zum Bearbeiten des Werkstücks haben,
und zurücktretende a2a'2, welche zum Freilassen
des Werkstücks bestimmt sind, sind in einem schlittenförmigen Ständer b gelagert.
Letzterer wird durch eine Plculstange d und eine Kurbelachse,c in hin- und herschwingende
Bewegung versetzt. Die Walzen α α tragen an je einem Ende Zahnräder c e, welche sich auf
Zahnstangen Ji h beim Hin- und. Hergang des Schlittens abrollen. Die Zahnstangen /1 /; sind
mit der Sohlplatte ;', welche dem Schlitten als Gleitführung dient, fest verschraubt. Bei jeder
Rotation der Achse c wird daher der Schlitten b
mit den Walzen λ λ hin- und herbewegt, wobei
zu gleicher Zeit α α eine vor- und rückwärts wälzende Bewegung ausführen.
Bringt man in dem Moment, wo die zurücktretenden Theile a-a-, also die Aussparungen
gegen einander gekehrt sind, ein Werkstück zwischen die Walzen , so bearbeiten die
Walzen das Werkstück, sobald die vorstehenden Theile λ1 α1 einander gegenüber treten,
und sie wälzen sich an dem Werkstück bei , jedem Vor- und Rückwärtsgange ab.
Schiebt man das Werkstück nun periodisch oder constant voran und laTst man es im
Falle von runden Rohren in den Zeiten, -wo das Werkstück losgelassen wird, eine Theildrehung
ausführen, so wird das Werkstück von allen Seiten von den Walzen bearbeitet, und so schreitet' die Bearbeitungsstelle von
einem Ende des Werkstücks bis zum anderen fort.
In Fig. ι ist ein Dorn f mit einem Rohr g
zwischen den Walzen in Tha'tigkeit gezeichnet. Die Kurbel c kann bei ihrer Umdrehung sich
nach rechts Oder links bewegen, da der WaIzprocefs
dadurch nicht erheblich beeinflufst wird.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen dasselbe Walzwerk. Nur sind an Stelle der in Fig. ι, ι und 3 angewendeten
festen Zahnstangen h h in Fig. 4, 5- und 6 durch besondere Kröpfungen bewegte
Zahnstangen angeordnet, und zwar sind die' Kröpfungen zum Antrieb der Zahnstangen entgegengesetzt
gestellt zu der Kröpfung zur Bewegung des Schlittens.
Auf diese Weise bekommen die auf den Walzen befindlichen Zahnräder e e erheblich
gröfsere Theilkreise. Im Uebrigen sind Fig. 1, 2 und 3 mit Fig. 4, 5 und 6 identisch.
Fig. 7 bis 10 zeigen horizontale Walzen a a im Schlitten b eingelagert. In den gleichen
Schlitten sind ferner auch Walzen mit verticaler Achse k k eingebaut,- Wahrend bei Fig. 1
bis 6 eine periodische oder constante Drehung des Werkstücks um seine Achse . nöthig ist,
wenn dasselbe von allen Seiten von den Walzen bearbeitet werden soll, ist dies bei der
Einrichtung nach Fig. 7 bis to nicht erforderlich,
weil die Walzen mit horizontaler Achse das Werkstück von oben und unten, die
Walzen mit verticaler Achse dasselbe von rechts und links angreifen, wodurch also das
Werkstück ohne Drehung von allen Seiten bearbeite t werden kann.
Die Entfernung der horizontalen und verticalen
Achsen, sowie die Gröfse der Abrollungen mufs so bemessen sein, dafs bei einem Hingange
des Schlittens zunächst ein Paar Walzen den in Arbeit befindlichen Theil des Werkstücks
und beim darauf folgenden Rückgänge ■ alsdann die anderen Walzen dieselbe Stelle um
90 ° versetzt berühren.
Sowohl die horizontalen als auch die verticalen Walzen tragen an je einem Ende Zahnräder,
die sich entweder, wie bei Fig. 1 bis 3, auf mit dem Bett fest verschraubten Zahnstangen
oder, wie bei Fig. 4 bis 6 gezeichnet, an bewegten Zahnstangen abrollen, welche letzteren
am besten zu der Bewegung des Schlittens entgegengesetzte Bewegungen haben·.
Bei Fig. 7 bis 10 geschieht der Antrieb der
Walzen ebenfalls durch bewegte Zahnstangen // /;. Dieselben sind winkeleisenförmig gebaut
und tragen an jedem Schenkel Verzahnungen. Der eine Schenkel greift an einer horizontalen,
der andere an einer verticalen Walze an. Anstatt nun jede Walze durch besonderes Rad
und Zahnstange anzutreiben, genügt es auch,, eine Walze anzutreiben und die Bewegung von
einer Walze auf die andere durch Stirnräder zu übertragen. Auch können zum Antrieb der
Walzen anstatt Zahnräder und Zahnstangen sonstige Vorrichtungen angewendet werden;
beispielsweise kann durch Kurbel, Pleulstange und schwingende Hebel die Walze in die
nöthige oscillirende Bewegung gebracht werden. In Fig. 7 bis 10 ist 1 das Bett, b der
hin- und herbewegte Schlitten, h h sind die
winkelförmigen Zahnstangen, welche durch Pleulstangen. dl dl und Kröpfungen C1C1 in
schwingende Bewegung gebracht werden; g ist das auf dem Dorn ff steckende hohle Werkstück.
■ · :
Fig. 11 bis 14 zeigen ebenfalls ein Walzwerk
mit zwei horizontalen und zwei verticalen Walzen. Hierbei geschieht der Antrieb des
Schlittens ebenfalls durch Kurbel, dagegen der Antrieb der Walzen durch Zahnräder von der
Achse c aus, und zwar durch die Winkelräder m m auf· die Stirnräder η η und die Achse 0,
welche in den Lagern ρ ρ liegt. Letztere sind mit der Sohlplatte /, die als Gleitführung für
den Schlitten b dient, fest verschraubt. Der Schlitten greift mit einer Büchse und einem Keil
in die genuthete Welle 0 ein. Von 0 wird die Bewegung auf die Walze k durch die Winkelräder
ίί übertragen. Am oberen Ende von k und kl sind Zahnräder angebracht, welche
die Bewegungen von k auf />"' übertragen.
Von der Welle 0 werden die Bewegungen durch Stirnräder q q und die Winkelräder rr
auf die horizontale Walze übertragen. Durch Zahnräder ee, 'welche auf den freien Zapfen
von α und al aufgekeilt sind und in einander
greifen, wird diese Bewegung· von α auf al
übertragen.
In Fig. 15 und 16 tritt eine vor- und rück-"
wärts wälzende Bewegung des Werkzeugs ein. Dasselbe wird aber nur beim Hingange mit
dem Werkstück in Berührung gebracht und beim Rückgange davon abgehoben, so dafs das
Werkstück frei vorbewegt und gedreht werden kann. Achse c trägt den excenterförmigen
Ansatz c1 und das excenterbügelförmise Werk-
Claims (3)
1. Abänderung des unter Nr. 58762 und 59052
patentirteii Verfahrens und eine Erweiterung des durch Patent Nr. 84778 geschützten
Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs die pilgerschrittförmige Relativbewegung der
Arbeitsflächen der Walzen gegen das Werk-
. stück zum Theil durch die Bewegung der
Werkzeuge erzielt wird.
2. Eine Ausführungsform des unter Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahrens, bei welcher
die pilgerschrittförmige Relativbewegung
. zwischen Werkzeug und Werkstück durch periodische Vor- und Rückbewegung der
Werkzeugdrehachse und Vorbewegung des Werkstücks erreicht wird.
3. Eine Austührungstorm des unter Anspruch 2 gekennzeichneten Verfahrens, bei welcher
die Bahn der Vorbewegung der Werkzeugdrehachse von der ' Rückbewegung ver-
schieden ist, so dafs die Entfernung der Walzendrehachse von der Werkstücksmitte
variirt,. wobei sich das Werkzeug zeitweise vom Werkstück abhebt.
Ein Walzwerk zur Ausübung des unter Anspruch ι und 3 gekennzeichneten Verfahrens, bei welchem ein oder mehrere in Schlitten gelagerte Walzen oder andere sich auf dem Werkstück abwälzende Werkzeuge durch Kurbel, Excenter, Curvenscheibe oder sonstige Mittel hin- und herbewegt werden, während die Walzen Drehungen oder Kehrdrehungen ausführen. Walzwerk zur Ausübung des unter Anspruch 3 gekennzeichneten Verfahrens, bei welchem die Walzenachse durch Bewegung von Excenter, Wellenkröpfung, Kurbel, Schraube oder Keil beim Leerrückgang vom Werkstück abgehoben, beim Arbeitsgange angedrückt werden.
Ein Walzwerk zur Ausübung des unter Anspruch ι und 3 gekennzeichneten Verfahrens, bei welchem ein oder mehrere in Schlitten gelagerte Walzen oder andere sich auf dem Werkstück abwälzende Werkzeuge durch Kurbel, Excenter, Curvenscheibe oder sonstige Mittel hin- und herbewegt werden, während die Walzen Drehungen oder Kehrdrehungen ausführen. Walzwerk zur Ausübung des unter Anspruch 3 gekennzeichneten Verfahrens, bei welchem die Walzenachse durch Bewegung von Excenter, Wellenkröpfung, Kurbel, Schraube oder Keil beim Leerrückgang vom Werkstück abgehoben, beim Arbeitsgange angedrückt werden.
Eine Ausführungsform des unter Anspruch 5 gekennzeichneten Walzwerks, bei welcher
sowohl die Vorbewegung einer Walzenachse als auch das Abheben der Walze vom Werkstück durch dasselbe Excenter oder
dieselbe Achskröpfung öder Kurbel bewirkt wird. '
Eine Abänderung des unter Anspruch 4 gekennzeichneten Walzwerks, bei..weicher
die Achse der Walze in Kreisbögen um einen Punkt schwingt, wobei ihre Entfernung von
der Werkstücksmitfe/ während der Dauer ihres Angriffes am Werkstück variirt.
Eine Ausführungsform des unter Anspruch 4 gekennzeichneten W'alzwerks, bei welcher die Kehrdrehungen der Walzen erzielt werden durch feste oder bewegte Zahnstangen, an denen sich mit den Walzen verbundene Zahnkränze abrollen, oder durch Lenker, die mit einem' Ende am Zapfen der hin- und herbewegten Walzen angreifen, deren anderes Ende aber fest steht oder abweichend von der Walzenachsenbewegung
wird.
Eine Ausführungsform des unter Anspruch 4 gekennzeichneten W'alzwerks, bei welcher die Kehrdrehungen der Walzen erzielt werden durch feste oder bewegte Zahnstangen, an denen sich mit den Walzen verbundene Zahnkränze abrollen, oder durch Lenker, die mit einem' Ende am Zapfen der hin- und herbewegten Walzen angreifen, deren anderes Ende aber fest steht oder abweichend von der Walzenachsenbewegung
wird.
Eine Ausführungsform des unter Anspruch 4 gekennzeichneten Walzwerks, bei welcher
Walzen mit horizontalen 'und verticalen oder sonstigen nicht sa'mmtlich parallelen
Achsen (Fig. 11 bis 13) zugleich oder nach
einander periodisch am Werkstück angreifen.
bewegt
Hierzu 5 Blatt'Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DENDAT84778D Active DE84778C (de) | |||
DENDAT58762D Expired - Lifetime DE58762C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen, Auswalzen und Kalibriren von Röhren und anderen Hohlkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (3) | DE58762C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320792A1 (fr) * | 1975-06-27 | 1977-03-11 | Plyatskovsky Oskar | Laminoir a tubes a froid a pas de pelerin |
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EP0316072A3 (de) * | 1987-11-09 | 1990-08-29 | Ian Wilson Technology Limited | Walzgerüst |
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- DE DENDAT84778D patent/DE84778C/de active Active
- DE DENDAT58762D patent/DE58762C/de not_active Expired - Lifetime
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