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DE8611717U1 - Bogenstapelvorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbogen - Google Patents

Bogenstapelvorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbogen

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Publication number
DE8611717U1
DE8611717U1 DE8611717U DE8611717U DE8611717U1 DE 8611717 U1 DE8611717 U1 DE 8611717U1 DE 8611717 U DE8611717 U DE 8611717U DE 8611717 U DE8611717 U DE 8611717U DE 8611717 U1 DE8611717 U1 DE 8611717U1
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DE
Germany
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stacking
magazine
guide
sheets
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DE8611717U
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Stahl & Co Maschinenfabrik 7140 Ludwigsburg De GmbH
Original Assignee
Stahl & Co Maschinenfabrik 7140 Ludwigsburg De GmbH
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Publication date
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    • B65H2402/352Turrets

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Description

7J4o Ludwigsburg 25.April 1986
Bogenstapelvorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbogen
Die Erfindung betrifft eine Bogenstapelvorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbögen, insbesondere aus gefalzten Druckbogen.
In der Regel werden die Druckbogen von einer Rotationsmaschine, insbesondere von Falzmaschinen kommend als Schuppenstrom ausgelegt und vom Bedienungspersonal als handliche Einzelpäckchen auf einer Palette abgestapelt. Das Abstapeln auf den Paletten kann nicht wahllos erfolgen, sondern erfordert gewisse Routine, da sonst die handlichen Einzelpäckchen ineinanderfallen.
Durch das lose Abstapeln wird ein großer Platzbedäff benötigt. Aussefdem ist die Bedienungsperson ständig beim Abstapeln tätig und muß z.B. mit einem Einzelbogengewicht von ca. 6og in der Stunde, 12oo kg bewegen.
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Den körperlichen Einsatz Und den großen Platzbedarf zu rationalisieren, sind Stapelvdfrichtungen bekannt, die den Schuppenstrom maschinell in einer Stange aus 2öö - 3oo Bögen sammelt, die dann gepresst und mit einem Gurt verschnürt oder automatisch umreift auf Paletten abgestapelt und nach einer Zwischenlagerung zur Weiterverarbeitung der Buchbinderei Cbergeben werden,
ϊη einer bekannten Vorrichtung werden aus dem tchuppenstrom mit einer Rückhaltevorrichtung Kolonnen gebildet und die Kolonnen aus der waagrechten Transportlage senkrecht nach unten gegen ein waagerechtes Transportbandsystem befördert. Die das Transportband erreichenden, senkrecht stehenden Papierbogen der Kolonnen werden mit Förderbändern und einem Anpressband zwischen zwei Distanzhaltetlementen aufgestossen und in Reihe gesammelt. Die gesammelte Reihe wird nach oben gefahren, gejriffen und gepresst, seitlich in eine Umreifungs-•nlage transportiert und zur Bildung der Stange ■lit einem Bündelstreifen versehen. Cliese bekannte Vorrichtung erfordert eine große Anzahl von Maschinenelementen, sehr viel Raum und körperlichen Einsatz, da nach jeder Stangenbildung die gebündelte Stange unbedingt entnommen werden muß um für die nächste Stangenbildung Platz zu schaffen. Insbesondere bedingt die senkrechte Stellung der Bogen beim Sammeln erhebliche Nachteile. Beispielsweise hauchen sich die Papierbogen in der Nähe der Distanzhalteelemente aus, so daß das Einschieben von Schutzplatten, die die gebündelte Stange während des Transportes und der Lagerung bei der Weiterverarbeitung schützen soll, unmöglich wird.
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Einer anderen bekannten Vorrichtung DE 31 26 8o7
§ werden die Bogen ebenfalls im Schuppenstrom zuge-
führt und zu einer senkrecht stehenden Stange ge-
3i sammelt, Wobei die Bogen auf einer Auflage abwärts
wandern, anschliessend die gesammelten Bogen in der
"■ Vorrichtung nach Auflegen einer Schutzplatte auf
den letzten Bogen zusammengepresst und zur
: lildung der Stange mit einem Umreifungsband,
tiner Umreifungsvorrichtung, versehen. Zur Unterbrechung des Schuppenstromes ist eine Rückhaltevorrichtung vorhanden, die während dem
■ Pressvorgang den Schuppenstrom zurückhält, so
daß in diesem Vorgang das Einlegen einer neuen Auflageplatte auf Haltearme erfolgen kann, auf denen schon die nächsten Bogen vorgestapelt werden können, bis der Hauptstapelträger wieder in hochgefahrener Stellung den neu bildenden Stapel übernimmt. Damit die Bogen während der Stapelbildung nicht aufbauchen und gleichmäßig gestapelt werden können, wird eine umfangreiche Pressvorrichtung benötigt, die während der Stapelbildung die jeweils obersten Druckbogen der ■ngefangenen Stange auf der Falzseite presst und bis zur längsaxialen Pressung zur vollständigen Stange im gepressten Zustand hält.
Aufgabe der Erfindung ist, eine kompakte Vorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange •us Papierbogen, insbesondere gefalzte Druckbogen, zu schaffen, die ohne umfangreichen Aufwand eine •ichere Stapelbildung gewährleistet, formatvariabel arbeitet, zugänglich und einfach in der Bedienung ist und geringen körperlichen Einsatz verlangt.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbogen, insbesondere aus gefalzten Druckbogen, im wesentlichen bestehend aus einer Zuführstation, in dem Transportmittel für den Schuppenstrom, aus einem Maschinengestell mit Schutzplattenzuführstation, Stapelmagazine und eine Press- mit Umreifungsstation angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Stapelbildung an den vorderen Seitenführungen der Stapelmagazine Bürstenleisten angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stapelmagazine auf einem Rundtisch angeordnet sind, der sich um feine vertikale Achse des Maschinengestells taktweise weiterdreht wenn ein Stapelmagazin der Zuführstation wieder zur Verfügung steht, das gefüllte Stapelmagazin in die Position der Press- und Umreifungsstation bringt, wo in weiterer Taktfolge die gepresste und umreiftgebündelte Stange im Stapelmagazin zum Abnehmen oder Ausstossen bereit steht, wobei sich gleichzeitig die vorderen Seitenführungen des Stapelmagazins öffnen um die gebündelte Stange störungsfrei zu entnehmen. Durch die Anwendung der Stapelmagazine auf einem Rundtisch, vorteilhafterweise sind 6 Stück, mindestens aber 3 Stück, muß nicht nach jedem Takt die gebündelte Stange entfernt werden.
Die Bedienperson kann abwarten bis in 4 Stapelmagazine gebündelte Stangen vorhanden sind und entfernt diese dann auf einmal.
Der körperliche Einsatz verringert sich und die Ruhepausen werden länger. Fi"s rationelle Weiterbildung der Erfindung ist, zum Entnehmen der gebündelten Stange eineAusstoßvorriGhtung anzuordnen,
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die die gebündelte Stange auf eine Transportstrecke schiebt, von der die Stangen dann in noch größeren Abständen entnommen werden können. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsmäßigen Vorrichtung ist das Abstapeln von abgezählten Bogenpartien, die nicht gepresst und umreift werden sollen. Abgezählte Bogenpartien von 2o oder 3o Einzelbogen werden einzeln in dem Stapelmagazin auf einen festen, aber höhenverstellbaren Halterechen abgestapelt und nach jeder Taktfolge an einer Stelle z.B. in der Stapelmagazinposition 5 die Partien aus einer idealen Arbeitshöhe entnehmen.
Die gesamte Bogenstapelvorrichtung mit Zuführstation, Press- und Umreifungsstation kann auch auf Rollen fahrbar sein.
Des weiteren ist vorgesehen, die zu einer Stange ge- %
bündelten Bogen partienmäßig zu markieren. Unterhalb der Zuführstation ist eine Streifenmarkiervorrichtung angeordnet, die in den Sammelvorgang zwischen die abgezählten Partien
Markierungsstreifen einschießt. jj
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor- ]|i
richtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung, wobei die Press- und Umreifungsstation übersichtshalber in Verlängerung der Zuführstation dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht der gesamten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Press- und Umreifuigsstation im Zustand der Abpressung und Umreif ung ;
Fig. 4 eine Draufsicht einer vorderen Seitenführung mit Bürstenleiste, in geschlossener Stellung
Fig. 5 eine Draufsicht einer vorderen Seitenführung mit Bürstenleiste, in geöffneter Stellung;
„ Fig· 6 eine Vorderansicht einer geöffneten Seiten
führung mit Öffnungsmechanismus.
Fig. 7 eine Draufsicht einer Bündelausstoßvorrichtung mit Förderstrecke.
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Magazins mit Halte- \ rechen für nur abgezählte Bogenpartien.
Die Bogenstapelvorrichtung (Fig. 1) weist eine Maschinengestellplatte 1 auf, mit der fest verbunden eine vertikale Achse 2 ist, die als Drehpunktachse für den Rundtisch 3 dient. Der Rundtisch 3 ist auf der Achse kugelgelagert. Ein Flanschlager 4, das mit dem Rundtisch 3 fest verbunden ist, trägt oberhalb festgeschraubt das Antriebsrad 5, das mit dem Antriebsmotor 6 über einen Antriebsriemen 7 verbunden ist. Der Antriebsmotor 6, für die taktweise Drehbewegung des Rundtisches ist an der Achse 2 befestigt. An der Unterseite des Rundtisches 3 sind Stützrollen 8 angebracht, die sich auf der Maschinengestellplatte 1 abstutzen und für die funktionssichere Abstützung und den Drehbewegungsablauf sorgen.
Auf dem Rundtisch 3 sind im Kreis winkelgleich sechs Magazine angeordnet. Jedes Magazin hat Seitenführungen 9,9* + Io, die auf das Bogenformat einstell
bar sind und auf dem Rundtisch 3 festgeklemmt werden. Die vordere Seitenführung Io besteht aus der Grundführung 11, die am Rundtisch verstell- und feststellbar ist, der Winkelführung 12, die das Herausfallen der ein-
gestapelten Bogen verhindert und einer einstellbaren Bürstenleiste 13. Die Winkelführung 12 ist an der Grundführung 11 seitlich verschiebbar ausgebildet, damit das Magazin zur Entnahme der gebündelten Stange geöffnet ist.
Oben und unten an der Winkelführung 12 ist eine keilförmige Gleitfläche 14 versehen, die mit einer nach oben schrägverlaufenden Nut 15 ausgebildet ist. In dieser Nut 15 steckt ein Nutenstein 16, der als Ansatzbolzen ausgebildet ist und fest in der Grundführung 11 steckt. Damit ist dis Flächenführung gewährleistet .
Die Grundführung 11 hat an der gleichen Stelle, wo die keilförmige Gleitfläche 14 anliegt, ebenfalls eine keilförmige Fläche 14', so daß beim Öffnen der Winkelführung 12, sich diese seitlich hoch und nach vorn bewegt. Die Vorwärtsbewegung ist notwendig, damit sich die Winkelführung 12 von der abgepresst und gebündelten Stange leicht verschieben lässt und keine Bogen beschädigt. Das seitliche Verschieben der Winkelführung 12 erfolgt automatisch durch einen Stößel 17 mit Rolle 18, der im Bereich der Winkelführung von unten durch den Rundtisch ragt, an der die Winkelführung 12 aufliegt. Auf der Maschinengestellplatte 1 sind Auflaufkurven 19 vorhanden, die den Stößel 17 nach oben drücken und die Winkelführung 12 schräg nach oben schiebt und somit das Magazin öffnet.
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Im oberen Bereich der Stapelführungen 9 + Io sind
Rückhalteklappen 3o federnd angebracht. Die Rückhalteklappen halten die darunter eingestapelten
Bogen 31 nach oben hin zurück.- An der Seitenführung Io ist eine BüfstenleiSte 13 vertikal afl^
gebracht, die erst unterhalb der federnden Rückhalteklappen 3o beginnen.
Mittels Langloch in der Bürstenleiste und Klemm- {
schraube 32 ist die Bürstenleiste auf die einge- I
stapelten Bogen einstellbar. Damit können die j
Bogen aufgefächert werden, liegen nicht schief, 1
bauchen nicht auf und bilden eine gerade Fläche (
auf der Oberseite für die nachfolgenden Bogen. j
Ausserdem verhindern sie, infolge des seitlichen j
Andruckes, das Herausfallen des Stapels bei ge- j
öffnetem Magazin. j
Hinter dem Stapelmagazin ist der Antriebsmotor 25 i
mit Antriebsspindel 26, für das Stäpelträgerge- j
häuse 27 mit Antrieb für die Stapelträger 28, an |
der Achse 2 ortsfest befestigt. Im Stapelträger- j
gehäuse 27 sind in Kugelbüchsen gelagert die ,
Stapelträger, die als Stangen mit einer Ver- ,
Zahnung versehen und mit Zahmantriebsmittel j
ausgestattet sind. Diese Stapelträger 28 werden I
in das Stapelmagazin zwischen den Stapelführungan !
9 eingefahren und bilden den Stapelboden.
Über dem Einstapelmagazin ist ein Niederdrück- ".
stempel 29 mit Exzenterantrieb 24 und Antriebs- '
motor 33 angeordnet und an der Achse 2 ortsfest \
befestigt. Des weiteren ist eine bekannte Schutz- ί
plattenzuführstation 22, ebenfalls mit der Achse 2
ortsfest befestigt, oberhalb, aber etwas nach vorn
zum Niederdrückstempel, angeordnet.
Als Umreifungsstation 34 ist eine bekannte Vorrichtung verwendet, die zusätzlich mit einem Preßstößel 35 und Antrieb 36 ausgebildet ist.
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An das Stapelmagazin ist eine bekannte Zuführstation 2o, mit Rückhaltevorrichtung 21, zur Bildung einzelner Kolonnen von Bögen, angestellt. Für niedrige Bogenstapel, die zu Partien abgezählt, nicht gepresst und umreift werden, ist ein Halterechen Ao an den Seitenführungen 9' höhenverstellbar angeordnet.
Die Arbeitsweise der erfindungsmäßigen Vorrichtung ist im wesentlichen folgende: Der Schuppenstrom 37 wird in an sich bekannter Weise mit Transportriemen befördert. Mit der Rückhaltevorrichtung 21 kann der Strom unterbrochen und in Kolonnen aufgeteilt werden. Nach Passieren der Rollen 43 gelangt der Schuppenstrom in das Stapelmagazin.
Der erste Bogen einer Kolonne wird auf die Schutzplatte 38 geschoben, die von der Schutzplattenzufuhr- | vorrichtung 22, bekannter Art, auf den Stapelträger 28 zuvor aufgelegt wurde.
Bevor die Schutzplatte aufgelegt wird, ist der Stapelträger 28 in oberer Position in das Stapelmagazin eingefahren. Alle nachfolgenden Bogen der Kolonne werden abgelegt. Eine Lichtstrecke 39 steuert die Kolonnenbildung. Nachdem die erste Kolonne auf dem Stapelträger 28 mit Schutzplatte abgelegt ist, erfolgt eine Unterbrechung des Schuppenstroms durch die Rückhaltevorrichtung 21. Gleichzeitig folgt eine Stufenabsenkung der Stapelträger 28.
Danach führt der Niederdrückstempel 29 einen Hub nach unten aus und drückt den obersten Bogen der Kolonne unter die Rückhalteklappen 3o der Stapelführungen und zwischen die seitlichen Bürstenleisten. Sobald der Niederdrückstempel 29 seine Ausgangsposition wieder erreicht hat, gibt die Rückhaltevorrichtung 21 den Bogenstrom wieder frei und die nächste Kolonne kann in das Magazin eingeschoben werden.
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Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Magazin gefüllt ist, Der Stäpelträger 28 hat dänh die Unterste Position erreicht. Über Endschalter ijesteuert, wird der Schuppenstrom angehalten, die Stapelträger 28 aus dem Magazin zurückgefahren, Wobei die Schutzplatte 38 mit dem gebildeten Stapel auf Abstützungen der Stapelführungen ruht, eine Schutzplatte auf den obersten Bogen der letzten Kolonne aufgelegt und diese Kolonne mit dem Niederdrückstempel 29 unter die Rückhalteklappen 3o gedrückt» Danach erfolgt die Taktbewegung des Rundtisches 3. Ein leeres Magazin wird wieder in Position I gebracht, das gefüllte Magazin ist in Position II der Preß- und Umreifungsstatioh gerückt. Die Positionen der Stapelmagazine sind mit I bis VI angegeben.
Die zurückgefahrenen Stapelträger 28 sind in der Zwischenzeit in die oberste Stellung gefahren und sobald die Taktbewegung des Rundtisches beendet ist und das nachgerückte Magazin zum Füllen wieder in Position I steht, fahren die Stapelträger 28 wieder in das Magazin ein, eine Schutzplatte wird auf die Stapelträger geschoben und die erste Kolonne von Bogen kann wieder einlaufen. Die Vorgänge wiederholen sich
\ dann wie bei der ersten Stapelbildung.
Während der neuen Stapelbildung werden die gestapelten Bogen des vollen Stapelmagazins in Position II zu einer Stange gepresst und umreift. Dieser Vorgang ist vor einer neuen Taktbewegung des Rundtisches beendet. Die nächste Taktbewegung bringt das Magazin mit der gebündelten und umreiften Stange in die Position III usw. Positionen III bis VI stehen als Speicherstrecke zur Entnahme der Stangen zur Verfügung. In den Entnahme-Positionen III bis VI werden die Winkelführungen 12 der vorderen Seitenführungen Io immer geöffnet, so daß die Stangen entnommen werden
können, wobei während jeder Taktbewegung des Rundjj
tisches die Winkelführungen 12 wieder zurückgestellt
werden, so daß die gebündelte Stange bei Nichtentnahme sicher am Herausfall-en gehindert wird.

Claims (4)

PRINZ, LEJBHB,: B)JNKE i&. PARTNER Patentanwälte** · 'feuröpean "Pate'nt Attorneys Manzingerweg 7 · 8000 München 60 G 86 11 717.3 ' Stahl GmbH & Co. Maschinenfabrik Ansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Papierbogen, insbesondere aus gefalzten Druckbogen, im wesentlichen bestehend aus einer Zuführstation, in dem Transportmittel für den Schuppenstrom, aus einem Maschinengestell mit Schutzplattenzuführstation, Stapelmagazine und eine Preß- und Umreifungsstation angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß z/ur sicheren Stapelbildung an den vorderen Seitenführungen Io
der Stapelmagazine Bürstenleisten 13 angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenleisten 13 an den Seitenführungen einstellbar zu den eingestapelten Bogen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stapelmagazine auf einem Rundtisch angeordnet sind, mindestens 3, vorteilhafterweise sechs Stück.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-
j net, daß der Rundtisch Um eine Vertikale Achse
des Maschinengestells drehbar gelagert ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen der Stapelmagazine auf das Bogenformat variabel einstellbar und auf den Rundtisch geklemmt werden.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Seitenführungen Io eine Winkelführung 12 angebracht ist, die das Herausfallen der eingestapelten Bogen verhindert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführung 12 an der Grundführung
11 der Seitenführung Io mittels Keilflächen mit schräg nach oben verlaufender Nut, in der exn Nutstein 16 die Führung gibt, seitlich automatisch und von Hand zu verschieben ist, so daß das Magazin nach vorn geöffnet werden kann zur Entnahme der gebündelten Stangen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Magazine die Winkelführung
12 durch einen Stößel 17 mit Rolle 18, der in den Rundtisch 3 geführt ist und von unten gegen die Winkelführung drückt, automatisch erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Entnahme-Positionen III bis VI, auf der Maschinengestellplatte 1 Auflauf-Kurven 19 angeordnet sind, die den Stößel 17 nach oben drücken.
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lo, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführung 12 beim Hochdrucken durch den Stößel 17 schräg nach oben, seitlich und Vorgeschoben wird,
11a Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch sechs Stapelmagazine.
12* Vorrichtung nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß dia gesamte Bogenstapelvorrichtung mit Zuführstation, Preß- und Umreifurigsstation auf Rollen fahrbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zuführ&uation der Zuführtisch höhenverstellbar und somit an jeden Bogenausgang einer Falz- oder Rotationsmaschine zur Übernahme der gefalzten Bogen, anstellbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenführungen 9 der Stapelmagazine ein höheneinstellbarer Halterechen 4o angeklemmt ist, auf dem die nicht gepresst und umreiften abgezählten Bogenpartien lose entnommen werden kann, wobei die angestellte Preß- und Umreif ungsstation nicht aogerückt werden muß.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme der gebündelten Stange eine Ausstoßvorrichtung 41 mit Transportstrecke 42 angeordnet ist.
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