DE8601738U1

DE8601738U1 - Justierscheibe zum Justieren von Aussparungsrohren in Schalungen für Betonteile

Info

Publication number: DE8601738U1
Application number: DE19868601738
Authority: DE
Original assignee: SCHNEIDER ANTONIA 7958 LAUPHEIM DE
Current assignee: SCHNEIDER ANTONIA 7958 LAUPHEIM DE
Priority date: 1986-01-24
Filing date: 1986-01-24
Publication date: 1986-05-22

Description

Antonia Schneider
Schlehenweg 7

7958 Laupheim 3

Justierscheibe zum Justieren von Aussparungsrohren in Schalungen für Betonteile"/'

Bekanntlich werden in Betonteile Aussparungen eingeformt, die dazu dienen, daß später Leitungen (Luft, Wasser, Strom usw.) durchgeführt werden können,und zum Versetzen oder Montieren von Betonfertigteilen Verwendung finden. Diese Aussparungen werden in runder und eckiger Form ausgeführt und aus kostengünstigen Gründen mit handelsüblichen Rohren aus Blech, Stahl oder Kunststoff ausgebildet. Zur Justierung dieser Rohre wurden Scheiben aus Holz oder Stahl verwendet. Der Nachteil von diesen Justierscheiben ist: Sie sind aus dem erhärteten Beton sehr schlecht zu entfernen und halten nur geringe Einsätze aus. Aus Stahl ist der Aufwand zu teuer. Ferner sind beide Materialien starr und gleichen sich den Unebenheiten der Schalungen nicht an und die Ausbildung an der Außenkante der Aussparung ist mangelhaft.

Die Erfindung betrifft eine neue kostengünstige Form dieser Justierscheibe,die,da sie eine konische Form hatadie Bezeichnung "Justierkonus" erhält.

1. Um sämtliche Vorteile in der Form und dem Einsatz auszunützen, eignet sich am vorteilhaftesten ein elastisches und reißfestes Material. Dieses elastische Material hat den Vorteil, daß der Justierkonus sich etwas formen und drücken läßt und sich beim Einspannen in die Schalung den Unebenheiten der Schalung anpaßt und abdichtet gegen das Laufen

der Betonschlemme. Ferner zeigen sich Vo'rte'ile beim Entschalen oder Ausformen, durch die Elastizität entformt sich | der Justierkonus sehr leicht und einfach, ohne sich zu beschädigen.

2. Die Form des Justierkonus ist auf jeden Rohrinnendurchmesser abgestimmt und bekommt auf der Seite, auf der das Aussparungsrohr aufgesteckt wird, eine leicht konische Auf- | steckfläche (1), die etwas kleiner ausgebildet ist, sodaß

If sich das Rohr leicht aufstecken läßt.

3. Ferner hat der Justierkonus einen Anschlag (2); bis zu | diesem Anschlag führt das Aussparungsrohr. Damit das Rohr später nach Erhärten des Betons eventuell ausgebaut und zur Wiederverwendung eingesetzt werden kann, ist der Anschlag etwas größer als der Außendurchmesser des Aussparungsrohres. Das Rohr liegt dann nach Abnehmen der Schalung mit seiner Stirnfläche frei und kann aus dem Beton herausgestoßen werden.

^. Von der Aussparungsrohrkante bis zur Schalung bekommt der Justierkonus eine unter 30 bis 45° konische Ausbildung O) aus folgenden Gründen:

Diese abgeschrägte Form des Justierkonusses bildet am Beton eine abgeschrägte Kante, die den Vorteil hat, daß diese Kante sauber schräg abgefast aussieht, und wenn diese Aussparung zum Montieren bei Betonfertigteilen eingesetzt und dabei eine Stahlwelle verwendet wird, es keine Kantenpressung 3U geben und der Beton nicht unschön ausbrechen kann.

5. Um das Aussparungsrohr sicher gegen Einlaufen von Beton bzw. Zementmilch aus dem Beton zu verhindern ₃ wurde der Justierkonus auf der Schalungsseite mit einer Hinterdringung (4) ausgebildet; dadurch bekommt der Justierkonus bei entsprechendem Schalungsdruck eine Vorspannung, legt sich den Unebenheiten der Schalung fest an und dichtet sie sicher ab.

6. Das Befestigen des Justierkonusses erfolgt auf HoIzfjchalungen mittels Nageln oder man bohrt mittig durch den J■.<stierkonus ein Bohrloch (5) und führt durch Schalung unfi Justierkonusse einen Rundeisenstab, Dadurch ist der

' Justierkonus sicher zu justieren. Dieses mittige Justierloch wird auch zum Entfernen des Justierkonusses verwendet. Hart nimmt einen Stahlstift, steckt ihn in das mittige Loch und knickt den Justierkonus aus dem Aussparungsrohr.

7» Bei Stählschälungen ist der Justierkonus auf zwei Möglichkeiten zu befestigen. Zum einen wie bei der Holzschalung j durch das mittige Loch mit dem Rundeisenstab. Zum anderen ist zur Schalungsseite am Justierkonus eine mittige runde Vertiefung (6). In die wird ein Zweikomponenten-Spachtel eingefüllt und der Konus mit dem Spachtel an die vorher entfettete Schalung gedrückt. Der Klebespachtel klebt sich an die Schalung an, und der Spachtel erhärtet und befestigt den Justierkonus an der Schalung.

Claims

.: .f. .··, ; ·. .. 14.1.1986

Antonia Schneider Schlehenweg 7

7958 Laupheim 3

Justierscheibe zum Justieren von Aussparungsrohren in Schalungen für Betonteile

Ansprüche

Io Justierscheibe zum Justieren von Aussparungsrohren in Schalungen für Betonteile, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Ju^tierkonus aus elastischem, reißfestem Kunststoffmaterial, mit wenigstens einer konischen Begrenzungsfläche (1,3,4).
2. Justierkonus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ca3 er für den .Eingriff in ein Ende des Aussparungsrohres eine konische Aufsteckfläche (1) aufweist, deren Querabi:.essung wenigstens zu ihrem Ende hin kleiner ist als der Innendurchmesser des Aussparungsrohres.
3. Justierkonus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Anschlag für die Stirnseite des Aussparungsi'jhres eine Anschlagfläche (2) aufweist, deren Außendurchrr.esser etwas größer ist als der des Aussparungsrohres.
_7l 4. Justierkonus nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zu seiner Schalungsseite hin eine nach a^ßen ansteigende konische Fläche (3) aufweist.
5. Justierkonus nach einer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ,ρ gekennzeichnet, daß er auf seiner Schalungsseite eine Hinterdringung (4) aufweist.
6. Justierkonus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet j daß er in seiner Mitte ein Justierloch und £,;,f. ferner Nagellöcher zur Befestigung an der Schalung aufweist .
7. Justierkonus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Schalungsseite eine vertiefte Aussparung (6) zur Aufnahme von Klebespachtel aufweist .