DE8500198U1 - Gitterwerkdecke, insbesondere Reinraumgitterwerkdecke - Google Patents
Gitterwerkdecke, insbesondere ReinraumgitterwerkdeckeInfo
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- DE8500198U1 DE8500198U1 DE8500198U DE8500198U DE8500198U1 DE 8500198 U1 DE8500198 U1 DE 8500198U1 DE 8500198 U DE8500198 U DE 8500198U DE 8500198 U DE8500198 U DE 8500198U DE 8500198 U1 DE8500198 U1 DE 8500198U1
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Description
Klima + Kälte Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Beratung und Vertrieb für
Klima- und Kältetechnik
Hathenaustraße 8
mit beschränkter Haftung
Beratung und Vertrieb für
Klima- und Kältetechnik
Hathenaustraße 8
6300 Gießen 1
Stichwort: Montagekreuz
Az.: 731
Az.: 731
Gitterwerkdecke, insbesondere Reinraumgitterwerkdecke
Die Erfindung betrifft eine Gitterwerkdecke mit einer Vielzahl von durch Trägerprofilen begrenzten rechteckigen
Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Deckenelementen, bei der die Trägerprofile an den Ecken der Aufnahmeöffnungen
mittels mechanischer Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
Es sind Reinraumgitterwerkdecken mit durch Kanalträgerprofilen
begrenzenten Öffnungen zur abdichtenden Aufnahme von in die Kanäle der Trägerprofile
eingreifenden Filtereinsätzen bekannt, bei denan
unter Ausrichtung aufeinander Trägerprofilabschnitte an ein durchlaufendes Trägerprofil mit Hilfe von
vier Steckwinkein befestigt werden, wobei der Kraftschluß des Eingriffs zwischen den Verbindungswinkeln
und den zu verbindenden Trägerprofilen nicht immer ausreichend ist, um eine mechanisch feste Deckenkonstruktion
und im Falle einer Reinraumgitterwerkdecke zusätzlich eine dichte Konstruktion zu erreichen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gitterwerkdecke der vorstehend genannten Art zu schaffen,
bei der ein hinreichender Kraftschluß gesichert ist. 35
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trägerprofile durch Montagekreuze miceinander verbunden sind,
an deren Armen die Trägerprofile mittels einer Schraub
verbindung befestigbar sinci, und daß a^i mindestens
einem Arm eines jeden Montagekreuzes eine am Arm und am vom Arm zu haltenden Trägerprofil angreifende
Exzentereinrichtung mit einer sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägerprofils erstreckenden
Exzenterachse vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine zur Erstreckungsrichtung des Trägerprofils senkrechte
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zugeordnete Gegenfläche zum Aufbau einer vorgegebenen Kraftkomponente beaufschlagbar ist, und daß
die Exzenterstellung der Exzentereinrichtung durch Anziehen der Schraubverbindung festlegbar ist.
Die Verwendung des Montagekreuzes und der zwischen den mit Hilfe des Montagekreuzes zu verbindenden
Trägerprofile jeweils eingreifenden Exzentereinrichtung haben den Vorteil, daß durch Verstellung des
Exzenters stets eine gewünschte Kraftkomponente zwi
sehen der Anlagefläche und der Gegenfläche und somit
eine hinreichend mechanische Festigkeit der. Gitterwerks
aufgebaut werden kann. Hierbei können insbesondere auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung zur Ausbildung einer Reinraumgitterwerkdecke verwendet werden
und ist dann dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerprofile mit Haltekanälen versehen sind, in denen
Filtereinsätze einsetzbar sind, und daß zwischen Anlagefläche und Gegenfläche eine Dichtung eingebracht
ist, vorzugsweise durch Bestreichen der Anlagefläche und/oder Gegenfläche mit einem aushärtenden flüssigen
Dichtungsmittel. Die Betätigung der Exzentereinrichtung stellt in diesen Falle sicher, daß auch eine ungleichmäßig
aufgebrachte Dichtmasse ihre Abdichtwirkung voll entfalten kann.
Für die Gestaltung des Eingriffes zwischen Montagekreuz und "Trägerprofil gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die Arme des Montagekreuzes in hohle
Trägerprofile eingreifen und die Anlagefläche eines Trägerprofils mittels der Exzentereinric.tung gegen
eine entsprechende Gegenfläche eines die Arme tragender Montagekreuzgrundkörpers preßbar ist. Bei dieser
Ausführungsform können zur Erleichterung der Montage
die Arme des Montagekreuzes als in den Montagegrundkörper und die hohlen Trägerprofile einschiebbare
Schieber ausgebildet sein, die nach Einschieben mit dem Grundkörper und dem Trägerprofil verbindbar sind.
Dabei wird zweckmäßigerweise dafür Sorge getragen, daß die Schieber sowohl im Trägerprofil als auch
im Grundkörper definierte Endlagen erreichen. Auch können zum Zentrieren der Trägerprofile bezüglich
des Grundkörpers vor Einschieben der Schieber in den Grundkörper Zentriernasen am Grundkörper vorgeseher
sein.
Während eine vom Grundkörper getrennte Ausbildung der Arme die Montage unter sehr engen Spielen ermöglicht,
kann es aus fertigungstechnischen Gründen zur Vereinfachung der Montage sinnvoll sein, die
Arme des Montagekreuzes einstückig mit dem Montagegrundkörper bi.w. miteinander auszubilden, obwohl
hier u. U. größere Montagespiele erforderlich sind.
Anstelle eines Eingriffs der Arme des Montagekreuzes in hohle Trägerprofile kann es auch sinnvoll sein,
daß die Arme des Montagekreuzes die Trägerprofile übergreifen und die Anlageflächen zweier einander
gegenüberstehender angesetzter, vorzugsweise geklinkter, Trägerprofile gegen entsprechende Gegenflächen
eines mit zwei anderen
Armen des Montagekreuzes verbundenen durchgehenden
Profils mittels zweier Exzentereinrichtungen preßbar
sind. Die Verwendung von durchgehenden Profilen in
einer Gitterwerkdecke verkürzt die Montagezeit.
Profils mittels zweier Exzentereinrichtungen preßbar
sind. Die Verwendung von durchgehenden Profilen in
einer Gitterwerkdecke verkürzt die Montagezeit.
Gemäß Unteranspruch 7 können Exzentereinrichtung
und Schraubverbindung räumlich getrennt voneinander
ausgebildet sein. Gemäß Unteranspruch 8 ist es jedoch
auch möglich, Exzentereinrichtung und Schraubverbindung
und Schraubverbindung räumlich getrennt voneinander
ausgebildet sein. Gemäß Unteranspruch 8 ist es jedoch
auch möglich, Exzentereinrichtung und Schraubverbindung
so zu integrieren, daß Arm und zugeordnetes Trägerprofil
jeweils nur von einer Bohrung durchsetzt werden.
Der Anspruch 9 verweist auf eine besonders einfache
Ausführungsform der bevorzugten Ausbildung gemäß
Anspruch 8.
Der Anspruch 9 verweist auf eine besonders einfache
Ausführungsform der bevorzugten Ausbildung gemäß
Anspruch 8.
Soll bei einer Gitterwerkdecke mit Haltekanälen die
strömungsmäßige Verbindung der Kanäle bei Einsatz !
strömungsmäßige Verbindung der Kanäle bei Einsatz !
von Montagekreuzen mit in die Trägerprofile eingreifenden
Armen nicht unterbrochen werden, ist es zweckmäßig, wenn die Kanäle durch auf dem Grundkörper |
des Montagekreuzes vorgesehene Verbindungskanäle |
miteinander verbunden sind. |
In der nachfolgenden Pigurenbeschreibung werden vier- ■?
armige Kreuze beschrieben, wie sie in der Fläche ΐ
einer Gitterwerkdecke zum Einsatz kommen. Bei rand- ·;
ständigen Kreuzen kann das Montagekreuz auf ein drei- I
armiges Kreuz und bei eckständigen Montagekreuzen ί
auf ein zweiarmiges Kreuz reduziert werden. Diese {
Kreuze fallen ebenfalls unter die Erfindung. Da bei \
einem zweiarmigen-Eckmontagekreuz u. U. nur an einem ί
Arm eine Exzentereinrichtung vorgesehen sein muß, f
wurde in dem vorstehenden Anspruch 1 auf eine Gitter- ί
werkdecke mit Montagekreu^en abgestellt, bei denen
an mindestens einem Arm eine Exzentereinrichtung
angeordnet ist.
angeordnet ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben werden- Es zeigt:
Figur 1 eine Explosions-Darstellung eines Knotenpunktes mit
einem Montagekreuz, bestehend aus einem Montagekreuzgrundkörper und getrennt von ihm als Schieber ausgebildeten
Armen,
Figur 2
eine Aufsicht auf einen Knotenpunkt einer weiteren Ausführungsform mit einem Montagekreuz mit einstückig
mit einem Grundkörper ausgebildeten Armen, die in Trägerprofile eingreifen,
15
Figur 3 ein^n Schnitt längs der Linie III - III in Figur 2,
Figur 4 eine Seitenansicht des Montagekreuzes gemäß Figur und
Figur 5 tine Aufsicht auf das Montagekreuz gemäß Figur 2,
Figur 6 eine Aufsicht auf einen Knotenpunkt einer dritten Ausführungsform, bei dem die einstückig miteinander
ausgebildeten Arme eines Montagekreuzes jeweils paarweise zwei angesetzte und ein durchgehendes Trägerprofil
übergreifen,
Figur 7
einen Schnitt längs der Linie VII - VII in Figur 6, 35
Figur 8
eine Seitenansicht des Montagekreuzes und
Figur 9
eine Aufsicht des Montagekreuzes, sowie
Figur IO
eine Teilschnittdarstellung zur Erläuterung einer als Reinraumgitterwerkdecke ausgebildeten Gitterwerkdecke
mit eingesetzten Filtereinsätzen.
Obwohl die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 10 nur im Zusammenhang mit einer Reinraumgitterdecke
beschrieben wird, ist es denkbar, daß die erfindungsgemäße Verwendung eines Montagekreuzes mit den erfindungsgemäßen
Exzentereinrichtungen nicht nur mit Vorteil bei Reinraumdecken eingesetzt werden kann,
bei denen es auf hohe Dichtigkeit hinsichtlich Feinststaubteilchen ankommt, sondern auch bei Decken, die
eine besonders hohe mechanische Festigkeit aufweisen sollen.
1 1
Bei der in der Figur 1 gezeigten Ausführungsform
besteht das vierarmige Montagekreuz 1 aus einem Montagekreuzgrundkörper
2 mit vier jeweils um 90 % versetzten
Aufnahmetaschen 3, in diejeweils ein Schieber einschiebbar ist.
In jedem Schieber 4 sind in Längsrichtung mit Abstand voneinander zwei außenliegende Gewindebohrungen 4a
ünu 4b und eine in der Mitte 1legends Glattbchrung 4c
vorgesehen.
Im Montagekreuzgrundkörper 2 ist jeder Tasche 3 eine
Bohrung 2a zugeordnet derart, daß nach Einschieben des Schiebers 4 in die zugeordnete Aufnahmetasche 3
der Schieber in der Tasche mittels eines Gewindebolzens 5 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe
gesichert werden kann.
Von den vier mit Hilfe des Montagekreuzes 1 zu verbindenden hohlen Trägerprofilen 7 sind drei Trägerprofile
in der Figur 1 dargestellt. Wie bei dem oben links liegenden Trägerprofil ersichtlich, sind mit Abstand
voneinander auf der Deckfläche des Trägerprofils 7 eine kreisrunde Öffnung 7a, eine Glattbohrung 7b,
eine kreisrunde Öffnung 7c und eine außenliegende Eindrückung 7d vorgesehen.
der Glattbohrung 4c eines jeden Schiebers ist ein Exzenter 8 zugeordnet, der aus einem in seinem Durchmesser
dem Durchmesser der Öffnung 7a angepaßten kreisrunden Exzenterkopf 8a und einem exzentrisch
zu dem Kopf angeordneten Drehzapfen 8b besteht. Im Exzenterkopf 8a ist eine hexagonale Einsenkung 9
zur Verstellung des Exzenters 8 mittels eines Innensechskantschraubenschlüssels
vorgesehen. Der Glatt-
bohrung 7b und der Gewindebohrung 4a ist eine Innensechskantschraube
10 und eine Unterlegscheibe 11 zugeordnet, wobei der Durchmesser der Glattbohrung
7b größer ist als der Schaftdurchmesser der Schraube 10 entsprechend der mittels des Exzenters 8 erreichbaren
Exzenterbewegung.
Bei Montage der Decke ist der Schieber 4 jeweils bis zum Anschlag an die Eindrückung 7b in das Trägerprofil
7 zurückgeschoben. Danach wird das Trägerprofil über am Montagegrundkörper 2 vorgesehene Zentriernasen
2b und 2c geschoben. Mittels eines Fingers oder eines geeigneten Werkzeuges, das durch die kreisrunde
Öffnung 7c greift, wird der Schieber in die Aufnahmetasche 3 vorgeschoben und danach wird der
Gewindebolzen 5 angezogen.
Danach wird die Zylinderschraube 10 unter Durchgriff durch die Glattbohrung 7b in die Bohrung 4a eingeschraubt,
aber noch nicht angezogen. Durch Verstellung des Exzenters 7 wird die sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung
erstreckende Anlagefläche 7e des Trägerprofils gegen eine entsprechend gestaltete und die
Aufnahmeöffnung der Aufnahmetasche 3 umgebende Gegenfläche
2d angezogen, so daß eine Kraftkomponente in Richtung auf die sich zwischen den beiden Anlageflächen
bildende Verbindungsfuge ausgeübt wird.
Die in den Schieber eingeschraubte Schraube 10 kann der Relativbewegung des Schiebers bezüglich des Trägerprofils
infolge des größeren Durchmessers der Glattbohrung 7b folgen.
Nach Verstellung des Exzenters wird durch Anziehen der Schraube 10 die Exzenterstellung gesichert und
und gleichzeitig das Trägerprofil 7 fest mit dem Schieber verbunden.
Bei der in der Figur 1 gezeigten Decke handelt es sich um eine Reinraumgitterwerkdecke, bei dem die
Trägerprofile mit Haltekanälen 12 und 13 versehen sind, in die Filtereinsätze FE in der aus der Figur
ersichtlichen Weise einsetzbar und mit Hilfe einer in die Haltekanäle eingebrachten Dichtmasse abdreht:-
bar sind. Um eine völlige Dichte der Decke zu erreichen, sind entsprechend der Formgebung der Haltekanäle
12 und 13 der Trägerprofile 7 auf dem Montagekreuzgrundkörper 2 entsprechende rechtwinklige Verbindungskanäle
14 vorgesehen, deren Kanalwandungen einstückig mit dem Montagekreuzgrundkorer 2 ausgebildet
sind. Beim Aufbau einer Reinraumgitterwerkdecke ist vorgesehen, daß die Anlagenflächen 7e der Trägerprofile
und/oder die Anlagenflächen 2d des Montagekreuzgrundkörpers vor der Montage der Decke zur Verbesserung
der Abdichtwirkung in der Verbindungsfuge mit einem geeigneten Dichtmittel, z. B. einem feuchtigkeitshärtenden
Polyurethan bestrichen werden.
Auf der Oberseite ist jedes Montagekreuz 1 mit einer Gewindebohrung oder einer eingegossenen Gewindebuchse
15a versehen, in die zur Aufhängung der Gitterwerkdecke an der Decke des Raumes ein Gewindestab 15b einschraubbar
ist. Bei einer solchen Gitterwerkdecke muß aber nicht jedes Montagekreuz abgehängt werden. Alternativ
kann anstelle dieser Gewindebohrung eine durchgehende Regelbohrung zur Durchführung von Versorgungsleitungen
vorgesehen werden.
Für die Ecken und die Ränder einer Gitterwerkdecke kommen Montagekreuze zum Einsatz, die nicht mehr
vierarmig, sondern zweiarmig bzw. dreiarmig sind. Diese fallen selbstverständlich mit unter die Erfindung.
Bei der in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausführung form
kommt ein Montagekreuz 16 mit einem Montagekreuzgrundkörper 17 und einstückig mit ihm ausgebildeten
Armen 18 zum Einsatz.
Die mit Hilfe des Kreuzes zu verbindenden Trägerprofile 19 weisen denselben Querschnitt auf wie die
Trägerprofile gemäß Figur 1, sind jedoch auf ihrer Deckfläche mit einer einzigen kreisrunden Öffnung I9a versehen, der eine Gewindebohrung 18a auf den
Armen 18 des Montagekreuzes 16 zugeordnet ist. In die Gewindebohrung 18a greift eine Zylinderschraube
ein, die eine Exzenterbuchse 21 durchsetzt. Die Exzenterbuchse greift mit einem Exzenterabschnitt 21a in die kreisrunde Bohrung 19a ein und stützt sich mit einem hexagonalen Betätigungskopf 21b über eine
Abdeckplatte 22 auf der Deckfläche des Trägerprofils 19 ab. Der Kopf der Zylinderschraube 20 greift in
eine entsprechende Einsenkung im Betätigungskopf 21b ein. Bei der Montage der Gitterwerkdecke nach
einem der Figuren 2 bis 5 wird das Trägerprofil auf den Arm 18 aufgeschoben, wobei das Aufschieben
durch eine um die freie Kante des Arms 18 umlaufende leichte Anfasung 18b erleichtert wird. Danach wird die die Exzenterbuchse durchsetzende Zylinderschraube in die Bohrung 18a eingeschraubt und mit Hilfe eines
an dem hexagonalen Betätigungskopf angreifenden Werkzeuges 21b der Exzenter verstellt. Durch Anziehen
der Zylinderbuchse wird die eingestellte Exzenterstel- lung gesichert und gleichzeitig eine feste Verbindung
zwischen Trägerprofil und Montagekreuz 1 aufgebaut.
Das Montagekreuz stellt mit Hilfe der einstückig mit ihm ausgebildeten Verbindungskanäle 23 eine Verbindung
der Kanäle des Trägerprofils sicher.
• · · I
Während bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 1
bzw. 2 bis 5 Montagekreuze 1 und 16 zum Einsatz kamen, die in Trägerprofile eingreifen, kommt bei der Ausführungsform
gemäß Figuren 6 bis 9 ein Montagekreuz 24 mit einstück miteinander ausgebildete! Armen zum
Einsatz, bei dem die paarweise gegenüberliegenden Arme 25 und 26 gleich ausgebildet sind. Die Unterseiten
der Arme liegen in einer Ebene. Die Arme übergreifen angesetzte Profile 27, während die Arme
*0 ein durchgehendes Profil 28 übergreifen. Der Querschnitt
der Profile 27 und 28 entspricht den Querschnitten der Profile 7 und 19. Wie aus den Figuren
und 7 ersichtlich ist, sind die durch das Montagekreuz 24 miteinander verbundenen Enden der angesetzten
Trägerprofile 27 mit stufenförmig geklinkten Anlageflächen
27a versehen, während das durchgehende Trägerprofil 28 im Bereich der außenliegenden Wandungen
der an ihm vorgesehenen Hältekanäle bei 28a aufgeschnitten ist, so daß die an den angesetzten Trägerprofilen
27 vorgesehenen Haltekanäle mit denen des durchlaufenden Trägerprofils 28 verbunden sind. Die
Arme 26 des Montagekreuzes 24 sind mit der Deckfäche des durchgehenden Trägerprofils 28 mittels Zylinderschrauben
29 verbunden.
Wie auch die Profile der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Profile 27 und 28 auf
ihrer Deckfläche mit zwei auf Abstand angeordneten Verstärkungsrippen VR versehen. Die Arme 24 sind
zusätzlich an den Verstärkungsrippen des durchgehenden Profils 28 mittels weiterer Zylinderschrauben
30 gesichert, wie dies insbesondere aus der Figur hervorgeht.
Wie insbesondere aus der Figur 7 ersichtlich ist, kommt bei der Ausführungsform gemäß Figuren 6 bis
eine Exzenteranordnung mit Zylinderschraube 20, Exzenterbuchse 21 und Abdeckplatte 22 zum Einsatz. In
Abweichung zur Ausführungsform gemäß Figuren 2 bis greift die Exzenterbuchse 21 jedoch nicht in eine
kreisrunde Öffnung im Trägerprofil, sondern in eine kreisrunde Öffnung 25a im Arm 25 ein und die Zylinderschraube
20 wird nicht in eine Gewindebohrung im Arm des Montagekreuzes, sondern in eine in der Deckfläche
des Trägerprofils 27 vorgesehene Gewindebohrung 27b eingeschraubt.
Bei Montage wird nach Ansetzen des geklinkten Tragprofils an das durchgehende Trägerprofil 28 die Exzenterbuchse
angesetzt und die Zylinderschraube 20 eingedreht. Danach wird die Exzenterbuchse in gewünschtem
Sinne verstellt, um die geklinkte Eingriffsfläche
27a zu beaufschlagen, und danach wird die Exzenterstellung durch Festziehen der Zylinderbuchse 20 gesichert
und gleichzeitig das Trägerprofil fest mit dem Montagekreuz 24 verbunden.
Wie aus der Figur 10 schematisch ersichtlich, wird z. B. in die Haltekanäle 12 und 13 jeweils ein Filtereinsatz
FE mit einem Schwebstoffilter SF eingesetzt und werden die Haltekanäle mit einer dauerviskosen
Dichtung D ausgegossen. Es ist auch möglich, auf dem Grund der Kanäle eine Dichtung aufzulegen oder
sonstige Dichtungsmittel zu verwenden. Wie in der Figur 10 links angedeutet, kann die Aufhängung der
mit Filtereinsätzen und ggf. Verschlußdeckeln versehenen Filterdecke über Gewindestangen, die ggf.
auch hohe sein können, erfolgen. Es ist auch möglich, in an sich bekannter Weise Löcher in den Verstärkungsrippen vorzusehen und in diesen Löchern geeignete
Aufhängeeinrichtungen eingreifen zu lassen.
17
*■ Auch bei der Ausführungsform gemäß Figuren 2 bis
kann in die Anlagefuge zwischen Profil 19 und Montagekreuz 16 eine Dichtmasse eingebracht werden, wie
dies im Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben worden ist. Dasselbe gilt für die geklinkte bzw.
gestufte Anlagefuge zwischen den eingesetzten Trägerprofilen 27 und dem durchlaufenden Trägerprofil
bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und Hinsichtlich der geometrischen Gestaltung der Fugen
wird nochmals ausdrücklich auf die Figuren 1 bis verwiesen.
Claims (10)
1. Gitterwerkdecke mit einer Vielzahl vor. durch Trägerprofilen
begrenzten rechteckigen Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Deckenelementen, bei der die
"rrägerprofile an den Ecken der Aufnahmeöffnungen
mittels mechanischer Verbindungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerprofile (7;19;27,28) durch Montagekreuze
(1;16;24) miteinander verbunden sind, an deren Armen (4;18;25,26) die Trägerprofile mittels
eiiiGr Schraubverbindung (10;20) befestigbar sind, und daß an mindestens einem Arm (4;18r25) eines
jeden Montagekreuzes eine am Arm und am vom Arm zu haltenden Trägerprofil angreifende Exzentereinrichtung
(8;20,21) mit einer sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägerprofils erstreckenden
Exzenterachse (8b;2O) vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine zur Erstreckungsrichtung des Trägerprofils
senkrechte Anlagefläche (7e;27a) in Richtung auf eine dieser Anlagefläche zugeordnete Gegenfläche
(2d;28) zum Aufbau einer vorgegebenen Kraftkomponente beaufschlagbar ist, und daß die Exzenterstellung
der Exzentereinrichtung durch Anziehen der Schraubverbindung (10;20) festlegbar ist.
2. Gitterwerkdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung einer Reinraumgitterwerkdecke die Trägerprofile (7 ; 19;27 ,28) mit Haltekanälen
(12,13) versehen sind, in denen Filtereinsätze (FE) einsetzbar sind, und daß zwischen Anlagefläche
und Gegenfläche eine Dichtung eingebracht istr vorzugsweise durch Bestreichen der Anlagefläche
und/oder Gegenfläche mit einem aushärtenden .flüssigen Dichtungsmittel.
3. Gitterwerkdecke nach Ansprucn 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (4;18) des Montagekreuzes (1;16) in hohle Trägerprofile (7;19) eingreifen und die
Anlagefläche eines Trägerprofils mittels der Exzentereinrichtung (8;20,21) gegen eine entsprechende
Gegenfläche (2d) eines die Arme tragenden Montagekreuzgrundkörpers preßbar ist.
4. Gitterwerkdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (4) des Montagekreuzes (1) als in den Montagegrundkörper (2) und die hohlen Trägerprofile
(7) einschiebbare Schieber ausgebildet sind, die nach Einschieben mit dem Grundkörper
und dem Trägerprofil verbindbar sind.
5. Gitterwerkdecke nach Anspruch 3 oöer 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (18;25,26) einstückig mit dem Montagegrundkörper (17) bzw. miteinander ausgebildet
sind.
6. Gitterwerkdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (25,26) des Montagekreuzes (24) die
Trägerprofile (28; 27) übergreifen und die Anlageflächen (27a) zweier einander gegenüberstehend
angesetzter Trägerprofile (27) gegen entsprechende Gegenflächen eines mit zwei anderen Armen (26)
des Montagekreuzes (24) verbundenen durchgehenden Profils (28) mittels zweier Exzentereinrichtungen
(20,21) preßbar sind.
7. Gitterwerkdecke nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentereinrichtung (8) aus einem kreisrunden Exzenterkopf (8a) und einem exzentrisch an
diesen angeordneten Drehzapfen (8b) besteht und der Kopf (8a) in einer Öffnung (7a) eines der
beiden Bauteile geführt ist und der Zapfen (8b) in einer Glattbohrung (4c) des anderen Bauteils
eingreift, und daß die Schraubverbindung von mindestens einem mit den beiden Bauteilen in Verbindung stehenden und in Abstand von der Exzenterein-
richtung angeordneten Schraubbolzen aufgebaut
ist, der in eine Gewindebohrung (4a) des anderen Bauteils eingreift und in dem einen Bauteil (7)
eine in ihrem Durchmesser die Exzenterbewegung berücksichtigende Öffnung (7b) durchsetzt.
8. Gitterwerkdecke nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentereinrichtung eine verdrehbare Exzenterbuchse (21) aufweist, die in einer kreisrunden
Öffnung (19a;25a) in einem der beiden Bauteile (19;25) geführt ist und die Exzenterbuchse (21)
von einem Schraubbolzen (20) durchsetzt ist, der in eine Gewindebohrung (18a;27b) in dem anderen
Bauteil (18;27) eingreift.
9. Gitterwerkdecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterbuchse einen außenliegenden Verstellkopf (21b) aufweist, der mittels des Schraubbolzens (20) unter Zwischenschaltung einer Abdeckplatte (22) gegen die Oberfläche des einen Bauteils
(19;25) preßbar ist.
10. Gitterwerkdecke nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekanäle (12,13) in den Tägerprofilen durch auf dem Grundkörper (2;17) des Montagekreuzes
(1;16) vorgesehene Verbindungskanäle (14;23) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE8500198U DE8500198U1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Gitterwerkdecke, insbesondere Reinraumgitterwerkdecke |
DE19853535799 DE3535799A1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Reinraumgitterwerkdecke |
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
DE8500198U DE8500198U1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Gitterwerkdecke, insbesondere Reinraumgitterwerkdecke |
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DE8500198U1 true DE8500198U1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=37808177
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8500198U Expired DE8500198U1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Gitterwerkdecke, insbesondere Reinraumgitterwerkdecke |
DE19853535799 Granted DE3535799A1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Reinraumgitterwerkdecke |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853535799 Granted DE3535799A1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Reinraumgitterwerkdecke |
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Country | Link |
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-
1985
- 1985-01-05 DE DE8500198U patent/DE8500198U1/de not_active Expired
- 1985-01-05 DE DE19853535799 patent/DE3535799A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4900179A (en) * | 1987-01-30 | 1990-02-13 | Luwa Ag | Mounting cross-piece assembly and mounting cross-piece thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535799A1 (de) | 1986-07-10 |
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