DE856818C - Schrottschere - Google Patents
SchrottschereInfo
- Publication number
- DE856818C DE856818C DEN3954A DEN0003954A DE856818C DE 856818 C DE856818 C DE 856818C DE N3954 A DEN3954 A DE N3954A DE N0003954 A DEN0003954 A DE N0003954A DE 856818 C DE856818 C DE 856818C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- scrap shears
- scissors
- cutting edge
- scrap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/008—Cutting-up scrap
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schrottschere mit einem schräg liegenden, nach hinten: abfallenden unteren, besonders ausgebildeten Scherenmesser, welches für eine maximale Nutzschneidlänge und zur Beseitigung der sonst bestehenden toten Schneidzone mit dem ebenso ausgebildeten oberen Messer scherenartig zusammenarbeitet, wobei die Messer einteilig oder mehrteilig sein können. Die bekannten Schrottscheren sind mit waagerecht liegenden Untermessern ausgeführt, derart, daß Ober- und Untermesser an ihrem hinteren Ende zur Vermeidung eines Aufeinandertreffens der Schneidkanten und der damit verbundenen Beschädigung zwecks Führung teilweise übereinandergreifen. Diese Ausführung 'hat den Nachteil, .daß, das Schneidgut, insbesondere Rundweflen u. dgl., durch das schräg angreifende Obermesser aus dem Scherenmaul geschleudert wird. Außerdem entsteht durch das geradlinige Übereinandergreifen der spitzwinkelig zueinanderliegenden Scherenmesser am Winkelscheitel eine tote Zone, irr welcher inrfolge des zu geringen Messerabstandes nicht geschnitten werden kann. Diese tote Zone, ausgerechnet an der kraftgünstigsten Arbeitszone der Maschine, bedeutet für die Schrottschere eine merkliche Verminderung des Wirkungsgrades.
- Demgegenüber bietet die Schräglage des Untermessers gemäß der Erfindung einen Widerstand gegen das Herausschleudern von Schneidgut und fördert das Schneiden auch noch dadurch, daß das Schneidgut infolge seiner Schwere das Bestreben hat, an die tiefste Stelle des Schrägmessers zu gleiten, wo es von den Sdherenmessern am leichtesten gefaßt und geschnitten werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das untere oder das obere oder beide Scherenmesser an ihrem hinteren Ende an der Stelle der kleinsten Maulöffnung der Schere je eine oder mehrere Ansätze (Sicherheitsgleitbacken) aufweisen, welche bewirken, daß die Messer auch bei größter Maulöffnung an den einander zugekehrten Seiten! der Ansätze ständig in Gleitberührung bleiben, so daß das Ober- und das Untermesser beim Schließen des Scherenmaules zwangsläufig aneinander vorbeigeführt werden und nie aufeinander treffen können. Diese Ausbildung der Scherenmesser hat außerdem den Vorteil, daß hierbei der Winkelscheitel derselben hinter die Messeransätze zurückverlegt wird, so daß vor den Messerans.ätzenein vergrößerter Schneidenabstand der Messer .entsteht, wodurch sich eine größere Nutzschneidlänge und eine wesentliche Leistungssteigerung der Schrottschere ergibt. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die Schrottscherenmesserpartie im Aufriß, Fig.2 eine Einzelheit: ein Scherenmesser mit Ansatz.
- In dem Messerblock i der Schrottschere ist, gegenüber der Horizontalen schräg nach hinten abfallend, das mit Schraubenbolzen 2 befestigte Scherenmesser- 3 angeordnet, welches an seinem hinteren Ende mit dem Ansatz 4 versehen ist.
- An dem um die Hauptlagerwelle 5 drehbaren auf und ab gehenden Messerbalken 6 ist ein gleiches Gegenmesser 3 angebracht, welches mit dem Untermesser 3 scherenartig zusammenarbeitet.
- Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Bei geöffnetem Scherenmaul besteht an der Stelle der kleinsten Maulöffnung, in nächster Nähe des Messerbalkendrehpun'ktes 5 und damit an der kraftgünstigsten Schneidzone durch Zurückverlegung des Winkelscheitels ein größerer Schneidenabstand 7, welcher durch die Ansätze 4 der Sc'herenmesser 3 begrenzt ist. Die Ansätze 4 greifen zur Führung der Scherenmesser teilweise übereinander.
- Dadurch ist es möglich, das auf den horizontalen Auflagetisch 8 gelegte Schneidgut unter Wirkung seines Eigengewichtes leicht bis in die hinterste Messerpartie zu schieben und mit 'kleinstem Kraftaufwand zu schneiden, was sieh wirtschaftlich außerordentlich günstig auswirkt.
- Die Schräglage des Untermessers in Verbindung mit den Fangrillen, der Messer bewirkt zusätzlich ein Haften des eingelegten Schneidgutes zwischen den Messern und verhindert ein Herausschleudern, insbesondere runden Materials, aus der Maulöffnung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrottschere, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schneide des unteren Scherenmessers (3) in einem Neigungswinkel zur Längshorizontalen verläuft, so daß das eine Längsende der Schneide tiefer liegt als das andere.
- 2. Schrottschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenmesser (3) an ihrem hinteren Ende an der Stelle der kleinsten Maulöffnung der Schere je einen oder mehrere Ansätze (4) aufweisen, welche mit ihren einander zugekehrten Seiten übereinandergreifen.
- 3. Schrottschere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) der Scherenmesser (3) vor dem Winkelscheitel der Scherenmesser so angebracht sind, daß sie bei geöffneten Messern einen vergrößerten Schneidenabstand ergeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN3954A DE856818C (de) | 1951-05-27 | 1951-05-27 | Schrottschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN3954A DE856818C (de) | 1951-05-27 | 1951-05-27 | Schrottschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856818C true DE856818C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7338182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3954A Expired DE856818C (de) | 1951-05-27 | 1951-05-27 | Schrottschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856818C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008002876B3 (de) * | 2008-06-03 | 2009-10-15 | Duesmann & Hensel Recycling Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von voluminösen Metallteilen |
DE102010000408A1 (de) | 2010-02-12 | 2011-08-18 | Duesmann & Hensel Recycling GmbH, 63743 | Verfahren zum Bearbeiten eines Körpers |
-
1951
- 1951-05-27 DE DEN3954A patent/DE856818C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008002876B3 (de) * | 2008-06-03 | 2009-10-15 | Duesmann & Hensel Recycling Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von voluminösen Metallteilen |
EP2130631A2 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-09 | Duesmann & Hensel Recycling GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von voluminösen Metallteilen |
DE102010000408A1 (de) | 2010-02-12 | 2011-08-18 | Duesmann & Hensel Recycling GmbH, 63743 | Verfahren zum Bearbeiten eines Körpers |
EP2359968A1 (de) | 2010-02-12 | 2011-08-24 | Duesmann & Hensel Recycling GmbH | Verfahren zum Bearbeiten eines Körpers |
DE102010000408B4 (de) * | 2010-02-12 | 2012-04-12 | Duesmann & Hensel Recycling Gmbh | Verfahren zum Bearbeiten eines Körpers |
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