DE8437275U1 - Ventil zur Druckregelung von Gasen - Google Patents
Ventil zur Druckregelung von GasenInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
- G05D16/2022—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by a proportional solenoid
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Description
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Drägerwerk Aktiengesellschaft Moislinger Allee 53-55, 2400 Lübeck, DE
Ventil zur Druckregelung von Gasen
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Druckregelung von Gasen, welches aus einer eine Vordruckkammer und eine
Hinterdruckkammer enthaltenden Ventileinheit mit einem durch den Vordruck in Schließrichtung versetzbaren Ver-Schlußelement
an einer Gasdurchtrittsof fnung unr* einer
elektrodynamischer, nach Druck-Ist-Werten und Druck-SoIl-Werten
gesteuerten Antriebseinheit besteht, die über einen bewegbaren Stößel von der Hinterdruckseite her an dem Verschlußelement
angreift.
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10
Aus der DE-OS 28 31 312 ist eine Geräte aiordnung gemäß
oben genanntem Gattungsbegriff bekannt.
Darin wird eine Anordnung zur Regelung eines Gasdruckes beschrieben, bei welcher der Öffnungsweg eines Kugelventils
mit Hilfe einer Antriebseinheit verändert wird. Eine Steuereinheit vergleicht den Druok-ist-Wert in der Hinterdruckkammer
mit einem vorgegebenen Druck-Soll-Wert. Die daraus resultierende Regelabweichung steuert die Antriebseinheit
derart, daß sie die in ihrem Sitz frei bewegliche Kugel mittels eines Stößels in Öffnungsrichtung verschiebt.
Soll das Ventil geschlossen werden, gibt die Antriebseinheit den Stößel frei, und der in der Vordruckkammer herrschende
Gasdruck verschiebt die Kugel und den Stößel in Schließrichtung um einen vou aer Antriebseinheit bestimmten
Weg.
Eine solche Ventilanordnung arbeitet während des Regelvorganges
jedoch nur dann stabil, wenn bei geöffnetem Ventil eine genügend hohe Druckdifferenz zwischen Vordruckkammer
und Hinterdruckkammer herrscht, die in der Läge ist, bei freigegebenen Stößel die Ventilkugel Und den Stößel
&Lgr; · · · At
- 3 in Schließrichtung zu verschieben.
Ist das Ventil anfangs beispielsweise verschlössen,
herrscht in der Vordruckkammer ein Überdruck, welcher die Ventilkugel mit einer bestimmten Schließkraft auf
ihren Sitz drückt. Bei entsprechender Ansteuerung der Antriebseinheit wird diese Schließkraft überwunden und
£j=»e Vsrjtil durch Verschiebung der Ku0Si uin &thgr;&idigr;&pgr;&thgr; festce—
legte Wegstrecke geöffnet. Jetzt wirkt der Ringspalt zwischen Kugel und Sitz als eine Drossel, durch welche das
Gas aus der Vordruckkammer in die Hinterdruckkammer strömt. Dementsprechend nimmt die Schließkraft auf die
Ventilkugel ab, und zwar um so mehr, je weiter das Ventil geöffnet wird.
Der Verlauf der Stellkraft, die von der Antriebseinheit
auf den Stößel und die Kugel ausgeübt wird, ergibt daher in bezug auf den variablen Öffnungsweg der Kugel eine im
wesentlichen negative Kennlinie. Dieses unerwünschte Verhalten der Ventilanordnung wirkt sich destabilisierend auf
den Antriebs- und Steuerkreis aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, ein Ventil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
auch bei geöffnetem Ventil stets genügende Rückstellkräfte auf das Verschlußelement und den Stößel ausgeübt
werden, um beide in Schließrichtung auf eine von der Antriebseinheit bestimmte Position zu verschieben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Stößel ein federelastisches Element derart angreift, daß der Stößel
bei seiner Bewegung in Öffnungsrichtung unter federelastischer Rückstellkraft steht.
ti··
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einem Längsschnitt des Ventils in Schließstellung schematisch dargestellt.
Der Vorteil der; erfindungsgemäßen Äüfprägung einer Rückstellkraft
aü£ den Stößel besteht darin, daß die Abhängigkeit
der von der Antriebseinheit auszuübenden Stellkraft vom Öffnungpweg des Ventils, die sich in einer im
wesentlichen negativen Kennlinie äußert, so weit ausgeglichen wird, daß eine Stabilisierung des Steuerverhaltens
auf einfache Weise erreicht wird. Dadurch genügt zur Ansteuerung der Antriebseinheit eine einfach aufgebaute
nc^ciciüuel t , wie &Sgr; . &ugr;. 6&Igr;&Pgr; EiuCjüäuL 5&Pgr; ueHiTey iGt ·
Zur Aufprägung der Rückstellkraft können federelastische
Elemente unterschiedlicher Ausführungsformen wie z.B. Schraubenfedern, Gasdruckfedern, Faltenbälge gewählt
werden. Vorzugsweise wird eine Schraubendruckfeder ein-
15 gesetzt.
In einer weiteren vorteilhaften Anordnung von Ventileinheit
und Antriebseinheit wird das federelastische Element derart ausgebildet, daß dessen Rückstellkraft beim Öffnen
des Ventils annähernd in einem solchen Maße zunimmt, wie die pneumatische Schließkraft abnimmt. Somit wird die negative
Kennlinie der Schließkraft der Ventilanordnung durch die positive Kennlinie der Rückstellkraft des federelastischen
Elementes wenigstens teilweise kompensiert.
Die Justierung der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder
erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Stellschraube im feststehenden Teil der Antriebseinheit, welche eine Feder
gegen eine auf das rückwärtige Ende des Stößels aufge-
30 steckte Kappe drückt.
In dem Ventilgehäuse 18 ist in der Vordrückkammer 20 als
Verschlußelement eine Kugel 1 angeordnet, welche zwischen
mehreren Führungsstegen 19 in einer Richtung verschiebbar
ist, wobei der Verschiebungsweg auf der einen Seite durch ein Siebgitter 17 und auf der anderen Seite durch den
Ventilsitz 2 begrenzt wird. Die Kugel 1 ist in dem von dem Siebgitter 17, den Führungsstegen 19 und dem Ventilsitz
begrenzten Käfig frei beweglich. Bei geöffnetem Ventil
nal 21 in die Hinterdruckkammer 3,
In der Hinterdruckkammer 3 befindet sich ein Druckfühlerrohr 4, welches mit dem Druckfühler 5 verbunden ist.
Geführt von den aufeinander ausgerichteten Lagerelementen 6, 11 der Ventileinheit 22 und der Antriebseinheit
ist ein Stößel 12 zentrisch auf die Kugel 1 gerichtet, welcher mit seiner konisch verlaufenden, abgeflachten
Spitze die Oberfläche der Kugel 1 flächig berührt. Eine am Schaft des Stößels 12 angeordnete Lippendichtung 7 verhindert
den Gasaustritt aus der Hinterdruckkammer 3.
An dem Schaftende des Stößels 12 ist ein Träger 9 angebracht. Dieser trägt eine Tauchspule 27, welche in ein
Magnetsystem 28 eingreift und dadurch die elektrodynamische Antriebseinheit 16 bildet.
Auf der Außenfläche 24 des Ventilgehäuses 18 ist eine in Richtung der Antriebseinheit 16 kegelförmig zulaufende
Schraubenfeder 8 einseitig abgestützt. Diese greift an dem Mitnehmer 25 an, welcher direkt mit dem Träger 9 verbunden
ist.
Um bei geschlossenem Ventil am Stößel 12 eine gewünschte Vorspannkraft einstellen zu können, ist an seinem hinteren
Ende , welches durch das Lagerelement 11 in den Raum
I - 6 ·»
yr hineinragt, eine Kappe 13 aufgesetzt. Die Kappe 13 ist
* über eine Feder 14 mit der Stellschraube 15 verbünden,
* mit Welcher die Vorspannung der Schraubenfeder 8 durch
j Kompensation verändert werden kann. Dabei ist die Ruhe-
I 5 lage durch den Anschlag 10 bestimmt.
&eegr; Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuereinheit,
&igr;' wie sie beispielsweise in der DE-OS 28 31 312 beschrieben
j ist, vergleicht den von dem Druckfühler 5 gemessenen
ii 10 Druck-Ist-Wert in der Hinterdruckkammer mit dem an der
I Steuereinheit vorgebbaren Drück-Soll-Wert. Ist der Druck
I in der Hinterdruckkammer aufgrund des Vergleiches zu er-
«&Idigr; höhen, so übt die Antriebseinheit über den Träger 9 eine
■; axiale Kraft in Öffnungsrichtung des Ventils entgegen der
\ 15 Rückstellkraft der Feder 8 aus. Hierdurch wird die Kugel 1
i in Öffnungsrichtung verschoben, bis der geforderte Druck-
(jj Soll-Wert in der Hinterdruckkammer erreicht ist. Soll je-
&iacgr; doch der Druck in der Hinterdruckkammer erniedrigt werden,
1 läßt auf ein entsprechendes Steuersignal von der Steuer-
20 einheit die Kraft der Antriebseinheit auf den Stößel 12
'■ nach, so daß die in Schließrichtung wirkende Rückstellkraft
I der Feder 8 den Stößel 12 auf eine durch das Steuersignal
] bestimmte Position zurückführt. Unter dem in der Vordruck-
&idigr; kammer 20 herrschenden Gasdruck folgt die Kugel 1 in
] 25 Schließrichtung des Ventils, wobei sie der Spitze des
\ Stößels 12 anliegt.
Claims (4)
1. Ventil zur Druckregelung von Gasen, welches aus einer eine Vordruckkammer und eine Hinterdruckkainmer enthaltenden
Ventileinheit mit einem durch den Vordruck in Schließrichtung versetzbaren Verschlußelement an einer
Gasdurchtrittsöffnung und einer elektrodynamischen, nach Druck-Ist-Werten und Druck-Soll-Tierten gesteuerten
Antriebseinheit besteht, die über einen bewegbaren Stößel von der Hinterdruckseite her an dem Verschlußelement
angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Stößel (12) ein federelastisches Element (8) derart angreift, daß der
Stößel (12) bei seiner Bewegung in Öffnungsrichtung unter federelastischer Rückstellkraft steht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das federelastische Element (8) derart ausgebildet ist, daß bei Auslenkung in Öffnungsrichcung
seine Rückstellkraft so zunimmt, daß die Abnahme der pneumatischen Schließkraft wenigstens teilweise
kompensiert wird.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daC das federelastische Element eine
Schraubendruckfeder (8) ist.
4. Ventil nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß zur Justierung der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder (8) eine Einstellvorrichtung
(13,14,15) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8437275U DE8437275U1 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Ventil zur Druckregelung von Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8437275U DE8437275U1 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Ventil zur Druckregelung von Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8437275U1 true DE8437275U1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6773959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8437275U Expired DE8437275U1 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Ventil zur Druckregelung von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8437275U1 (de) |
-
1984
- 1984-12-20 DE DE8437275U patent/DE8437275U1/de not_active Expired
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