DE8400540U1 - Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren des Kopfteiles eines Bettrahmens - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren des Kopfteiles eines BettrahmensInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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Description
"Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren des KOBÜtteiles eines Bettrahmens" _______
Die Erfindung richtet sieh auf eine Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren des Kopfteiles eines Bettrahmens
mit einer in AufSchwenkrichtung des Kopfteiles wirkenden,
über eine Handhabe betätigbaren Gasdruckfeder, wobei die Liegefläche insbesondere aus wenigstens drei schwenkbar am
Bettrahmen gelagerten RahmenteiJen als Kopfteil, Mittelteil
und Fußteil besteht und die Gasdruckfeder unterhalb des Bettrahmens angeordnet ist und einen Schwenkhebel an
einer Drehachse beaufschlagt, die ihrerseits fest mit einem unteren Scherenhebel eines zweihebeligen Scherengelenkes verbunden ist, wobei das freie Ende des oberen anderen
Scherenhebels drehbar am Kopfteil angeordnet ist.
Bei einer derartigen gattungsgemäeen Vorrichtung nach der
DE-OS 11 74 463 ist eine Antriebskolbenzylindereinheit zum Auf- und Abschwenken des Kopfteiles unterhalb des Hittelteiles
am Bettrahmen befestigt. Bei der bekannten Losung ist die Schwenkachse des Kopfteiles ortsfest am Rahmen
festgelegt. Wird das Kopfteil abgesenkt, so legt sich dieses auf Stützflächen an den Rahmenecken auf.
Neben der bekannten Lösung sind weitere motorisch angetriebene KöpfteilverStellungen bekannt, auch mechanische Kopfteilverstellungen
über Gasdruckfedern. Diesen Lösungen ist
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gemeinsam, daß ebenso wie beim gattungsbildenden Stand der
Technik der Motorantrieb oder die Gasdruckfeder im wesentlichen
unterhalb des Mittelteiles des Bettrandes angeordnet sind und z.B. das am Bettrand schwenkbar gelagerte
Kopfteil einen Über den Schwerpunkt verlängerten Schwenkhebel beaufschlagen.
Der Nachteil der bekannten Lösungen besteht u.a. darin,
daß sie entweder konstruktiv sehr aufwendig sind oder durch die gegebenen Hebelverhältnisse ein verschwinden der
Bettrahmenteile vorkommen kann. Ist die Schwenkachse zwischen
Kopfteil und Mittelteil angeordnet, ohne im Rahmen selbst zusätzlich gelagert zu sein, kann es zum Kaeftfedern
des Kopfteiles bei jeder Bewegung einer darauf ruhenden Person kommen* Auch ist dann nicht gewährleistet, daß in
der völlig ebenen Liegestellung des Bettrahmens das Aufschwenken des Kopfteiles verhindert wird, wenn sich eine
Person auf das nicht zusätzlich gesicherte Mittelteil setzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der unter Beibehaltung einer gelenkigen Bewegung zwischen
beweglichem Mittelteil und aufschwenkbarem Kopfteil das Aufschwenken des Kopfteiles mit konstruktiv einfachen Mitteln
ermöglicht wird, wobei gleichzeitig die Arretierung des Kopfteiles in der abgesenkten Stellung gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dad
die Gasdruckfeder im Kopfendenbereich des KopfteiJLes angeordnet ist und die durch den Anlenkpunkt der Gasdruckfeder
aa schwenkhebel gehende Achse in abgesenkter Lage des Kopfteiles etwa in der Mitte der Drehachse einerseits und der
durch die Anlenkpunkte der oberen Schenkel definierten
Drehachse am Kopfteil andererseits angeordnet ist, wobei am ortsfesten Teil des Bettrahmens zur Arretierung des
Köpfteiles in seiner abgesenkten Stellung eine Raste vorgesehen
ist.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß zum Aufschwenken des
Kopfteiles lediglich beidseitig des Bettrahmens am Kopfteil ein Scherengelenk angeordnet werden muß, welches
durch eine unter dem Kopfende untergebrachte Gasfeder in jede gewünschte Stellung schwenkbar ist. Die Hebelanordnung ist dabei so getroffen, daß es zu einer sehr kompakten
flachen Bauweise kommen kann, da die Gasdruckfeder in den schmalen Raum untergebracht werden kann, der durch die
Hebelgestänge ohnehin benötigt wird. Dies bedeutet, daß die Bettrahmen auch sehr schmal ausgeführt werden können.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, das von der Handhabe der Gasdruckfeder gleichzeitig
die Raste von der arretierenden in eine das Kopfteil freigebende Stellung bewegbar ist.
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Mit dieser Maßnahne wiifd nicht nur der konstruktive Aufwand
vereinfacht und die Konstruktioneaicherheit der betroffenen
Elemente gewährleistet« in gleicher Weis· wird
der Bedienungskomfort eines so ausgestalteten Bettrahmeas
erhöht, da nicht etwa eine Sperre zunächst gelöst und dann
die Gasdruckfeder betätigt werden mufi. Dies geschieht
gleichseitig·
Zur Betätigung sowohl des Auslösenippels der Gasdruckfeder
als auch der Raste ist als weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Raste an einem Rasthebel
mit einer Schwenkachse am orstfesten Teil des Bettrahmens ausgebildet ist und das Betätigen des Auslösenippels der Gasdruckfeder über einen Auslösehebel erfolgt,
der seinerseits ebenfalls an einem ortsfesten Element des Bettrahmens schwenkbar gelagert ist, wobei der Rasthebel
und der Auslösehebel durch Betätigen eines Bowdenzuges synchron bewegbar sind.
Damit lassen sich die jeweils zum Schwenken bestimmten freien Enden sowohl des Auslösehebels als auch des Rasthebels
am Zugdraht des Bowdenzuges befestigen, wobei der Abstand, z.B. über eine Abstandhalterbuchse, sehr präzise
einstellbar ist.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Diese zeigt in
Fig. 1 und Fig. 2 die Seitenansicht eines Bettrahmens, wobei
die Fig. 1 das Kopfteil in abgesenkter Stellung und die Fig. 2 das Kopfteil in aufgeschwenkter
Stellung wiedergeben,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Kopfendenbereiches des Kopfteiles sowie in
In einem allgemein mit 1 bezeichneten Rahmen eines Bettes,
einer Liege od. dgl. sind um Schwenkachsen 2 und 3 wenig-
stens drei Rahmenteile schwenkbar angeordnet/ und zwar ein %
zweiteiliges Kopfteil 4, ein Mittelteil 5 und ein Fußteil I
6. Die Federleisten sind mit 7 bezeichnet. Auf die Art der j,
Federleisten 7 sowie deren spezielle Lagerung an den ein- f
zelnen Rahmenteilen kommt es hier nicht näher an. Die i
Schwenkachsen 2 und 3 sind jeweils ortsfest, d.h. sie verändern ihre Lage zum Bettrahmen 1 nicht.
Zn Kopfendenbereich des IKopfteiles 4 sind am Bettrahmen 1
seitliche Wangen 8 befestigt, die drehbar eine hier rechteckig wiedergegebene Drehachse 9 sowie ein Verbindungsrohr
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20 tragen.
&Lgr;&eegr; der Drehachse 9 ist ein Schwenkhebel 10 angeschweißt ebenso wie randseitig zwei untere Scherenhebel 11, von denen
in der Figur jeweils nur ein Scherenhebel 11 dargestellt ist. Das freie Ende des Scherenhebels 11 bildet das
Scherengelenk 12, an welchem ein oberer Schwenkhebel 13 schwenkbar angeordnet ist, dessen freies Ende wiederum
drehbar am Rahmen 14 des Kopfteiles 4 angelenkt ist. Die durch die Anlenkung definierte Achse ist mit 15 bezeichnet.
Das Verbindungsrohr 20 trägt ein Schwenklager, allgemein mit 16 bezeichnet, für ein Ende 17 einer betätigbaren Gasdruckfeder
18, wobei deren anderes Ende 19 drehbar am Schwenkhebel 10 angeordnet ist. Die durch den Anlenkpunkt
der Gasdruckfeder 18 mit dem Schwenkhebel 10 definierte Achse in Fig. 3 mit 21 bezeichnet. Die Geometrie ist dabei
so gewählt, daß diese Achse 21 etwa in der Mitte zwischen den Achsen 9 und 15 angeordnet ist, wie dies sich insbesondere
aus Fig. 3 ergibt.
Das eine freie Ende 17 der Gasdruckfeder 18 ist mit einem Auslösenippel 22 versehen, mit dem die Gaspatrone der Gasdruckfeder
18 in Funktion gesetzt werden kann, wenn der Nippel 22 gedrückt wird. Das Betätigen des Nippels 22 erfolgt
über eine Handhabe 23, die als Bowdenzug ausgebildet
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ist, wobei der Bowdenzug zur Betätigung des Auslösenippels
22 einen Auslösehebel 24 von der in der Fig, 4 wiedergegebenen Stellung nach rechts verschwenkt. Wird der Bowdenzug
nicht betätigt, schwenkt der Hebel 24 in die in Fig. 4 wiedergegebene Stellung zurück. Der Betätigungsnippel 22
sperrt dann die Gasdruckfeder 18 in der eingenommenen Stellung, so daß auch dann das Kopfteil 4 in dieser Stellung
verharrt.
Zur Arretierung des Kopfteiles 4 in der abgesenkten Stellung,
wie sie in den Fig. 1 und 3 wiedergegeben ist, ist kopfendseitig eine Raste 25 an einem Rasthebel 26 vorgesehen.
Der Rasthebel 26 ist über ein Beschlagteil 27 mit einem orstfesten Teil 28 des Bettrahmens 1 verbunden.
Auch der Rasthebel 26 wird über den Bowdenzug betätigt, dessen Drahtzug 29 nicht nur das freie Ende des Auslösehebels
24 durchsetzt, sondern auch das untere freie Ende des Rasthebels 26, wie sich dies aus Fig. 3, linke Figurenhälfte,
ergibt. Zur Wahrung des Abstandes und zur Feineinstellung ist dabei zwischen diesen Bereichen eine Abstandhaltebuchse
30 angeordnet.
Bei Betätigung des Bowdenzuges in der abgesenkten stellung,
wie sie in Fig. 1 wiedergegeben ist, wird dabei snychron
die Raste 25 in eine den Rahmen 14 des Kopfteiles 4 freigebende Stellung verschwenkt, gleichzeitig wird der
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Nippel 22 eingedrückt und die Gasdruckfeder 18 betätigt,
so daß der Schwenkhebel 10 aus der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung nach rechts verschwenkt. Durch die starre Verbindung
des Schwenkhebels 10 mit der Drehachse 9 und damit wiederum mit dem unteren Scherenhebel 11 wird dieser nach
oben aufgeschwenkt, bis sich schließlich die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung des Kopfteiles 4 ergibt.
Da das Kopfteil 4 bereichsweise über die Drehachse 2 hinausragt, ist sie in einer Langlochführung 31 am Mittelteil
5 gelagert, welches bei dieser Aufschwenkbewegung, wie an sich bekannt, geringfügig nach unten absinkt.
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Claims (3)
- PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUSBQM BUROPAISCHEN PfUENTAMT ■ BJROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEDIPL-INS. J. MEINKE DIPU-ING. W. DABRINGHAUSG 84 OO 540.8 46OODORTMUND 1. 29. Jan.WESTENHELLWEG 67TELEFON (0231)145071 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat dTELEFAX (0231)1476 70AKTEN-NFt: 152/4631Ansprüche;1. Vorrichtung zinn Verstellen und Arretieren des Kopfteiles eines Bettrahmens mit einer in AufSchwenkrichtung des Kopfteiles wirkenden, über eine Handhabe betätigbaren Gasdruckfeder, wobei die Liegefläche insbesondere aus wenigstens drei schwenkbar am Bettrahmen gelagerten Rahmenteilen als Kopfteil, Mittelteil und Fußteil besteht und die Gasdruckfeder unterhalb des Bettrahmens angeordnet ist und einen Schwenkhebel an einer Drehachse beaufschlagt, die ihrerseits fest mit einem unteren Scherenhebel eines zweihebeligen Scherengelenkes verbunden ist, wobei das freie Ende des oberen anderen Scherenhebels drehbar am Kopfteil angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Gasdruckfeder (18) im Kopfendbereich des Kopfteiles (4) angeordnet ist und die durch den Anlenkpunkt der Gasdruckfeder (18) am Schwenkhebel (10) gehende Achse (21) in der abgesenkten Lage dee Kopfteiles (4) etwa in der Mit-·· * ti Ii till· * ·• · · ifiit &igr; I »• · ·· * Il ItII Il ff ■» ····#· »I I »llll« I• · ·&Igr; Ii I * Il ·
·· · &Igr;· »IM· · ti.Hill «t · ·· «···• Il J * &iacgr;_ &iacgr;&ogr; L * · ··te zwischen der Drehachse (9) einerseits und der durch die Anlenkpunkte der oberen Schwenkhebel (13) definierten Drehachse am Kopfteil (4) andererseits angeordnet ist, wobei am ortsfesten Teil (28) des Bettrahmens (1) zur Arretierung des Köpfteiles (4) in seiner abgesenkten Stellung eine Raste (25) vorgesehen ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß von der Handhabe (23) der Gasdruckfeder (18) gleichzeitig die Raste (25) von der arretierenden in eine das Kopfteil (4) freigebende Stellung bewegbar ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Raste (25) an einem Rasthebel (26) mit einer Schwenkachse am ortsfesten Teil des Bettrahmens (1) ausgebildet ist und das Betätigen des Auslösenippels (22) der Gasdruckfeder (18) über einen Auslös£hebel (24) erfolgt, der seinerseits ebenfalls ar. einem ortsfesten Element des Bettrahmens (1) schwenkbar gelagert ist, wobei der Rasthebel (26) und der Auslösehebel (24) durch Betätigen der als Bowdenzug ausgebildeten Handhabe (23) synchron bewegbar sind.«· < ti ti tut· ··»I« ItItI I · ♦• · I· · ti ttll Il I ·> I ill &igr; Ii I I Uli I {»· «III! I llfI* 4 Il Ii III f Ib
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