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DE840040C - Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents

Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke

Info

Publication number
DE840040C
DE840040C DESCH4968A DESC004968A DE840040C DE 840040 C DE840040 C DE 840040C DE SCH4968 A DESCH4968 A DE SCH4968A DE SC004968 A DESC004968 A DE SC004968A DE 840040 C DE840040 C DE 840040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
piston
working
deep hole
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH4968A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Moebius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHUETTE FA ALFRED H filed Critical SCHUETTE FA ALFRED H
Priority to DESCH4968A priority Critical patent/DE840040C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840040C publication Critical patent/DE840040C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • B23Q5/323Feeding working-spindles cam-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/003Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for with means to return a tool back, after its withdrawal movement, to the previous working position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Tieflochbohreinrichtung für selbsttätige Drehbänke Das Herstellen tiefer Bohrungen auf selbsttätigen Drehbänken erfordert besondere Maßnahmen für die Kühlung des Bohrers und die Entfernung der Späne. Wenn der Bohrerdurchmesser genügend groß ist, können Bohrer mit eingearbeiteten Kanälen verwendet werden, durch die das Kühlmittel bis zur Bohrerschneide gedrückt wird, um dann an der Außenkante des Werkzeuges entlang zurückzuströmen. Dünne Bohrer aber können nicht mit Kühlkanälen ausgeführt werden. Beim Bohren tiefer Löcher von kleinem Durchmesser muß deshalb mit unterbrochener Vorschubbewegung, d. h. stufenweise gearbeitet werden.
  • Der Bohrer wird in diesem Falle nach dem Bohren der ersten Teillänge zurückgezogen, um insbesondere die Späne zu entfernen. Darauf fährt der Bohrer zum Bohren der zweiten Teillänge erneut in Arbeitsstellung vor usw. Selbsttätige Drehbänke werden vorzugsweise durch umlaufende Kurven gesteuert. Es lag deshalb nahe, auch die Tieflochbohreinrichtung in normaler Weise durch Arbeitskurven zu ibetätigen. Diese Ausführungen haben jedoch nicht befriedigt. Das mehrfache Vor- und Zurückbewegen des Werkzeuges erfordert einen zu großen Arbeitswinkel an der Kurvenwelle. Gemäß der Erfindung erfolgt bei der Herstellung von Tiefbohrlöchern in einzelnen Teillängen die Vor- und Zurückbewegung des Bohrers hydraulisch und die Steuerung des hydraulischen Mittels wird.durch den Kurventräger bewirkt.
  • Der Bohrer kann mit dem in einem Zylinder gleitenden Kolben verbunden sein, wobei die Verschiebung des Zylinders durch die umlaufende Kurve bewirkt wird. Gegebenenfalls kann aber der Bohrer auch nur hydraulisch vorgeschoben und die Vorschubbewegung durch die umlaufende Steuerkurve begrenzt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Einrichtung :besteht darin, daß der Bohrer nach dem Bohren je einer Teillänge hydraulisch im Eilgang beliebig weit zurückgezogen und wieder vorgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele schematisch zwei Bohrvorrichtungen der beschriebenen Art dargestellt, wie sie mit Vorteil insbesondere bei Mehrspindelautomaten Anwendung finden können.
  • Gemäß Fig. i der Zeichnung trägt die Kurvenwelle io der Maschine eine Kurventrommel i i, die in der eingetragenen Pfeilrichtung umläuft. Zunächst wird mittels der Arbeitskurve 12, die auf dem Mantel der Kurventrommel i i befestigt ist, der Bohrschlitten 13 nach links. also in Arbeitsrichtung, bewegt. Es ist bei dem dargestellten Beisl»el angenommen, daß das Werkstück in zwei Teillängen gebohrt wird, wobei die Steuerung durch die beiden Arbeitskurven 12 und 12' erfolgt. Der Schlitten 13 ist als hydraulischer Zylinder ausgehildet für den Arbeitskolben 14. Die Kolhenstange ist an ihrem freien Ende mit einer geeigneten Aufnahme 15 für den Bohrer 16 versehen. Während des Bohrers ist der Arbeitskolben au der der Kolbenstange gegenüberliegenden Seite von einem 1wdraulischen Druckmittel beaufschlagt. Die Kolbenfläche und der Druck des hydraulischen Mittels sind derart gewählt, daß der Kolben 14 in der linken Zvlinderendstellung festgehalten wird. Das Druckmittel wird von der Pumpe 17 aus über den Steuerschieber 18 und die Verbindungsleitung 19 zugeführt. Der Druck auf den Kolben bleibt so lange aufrechterhalten, wie der Steuerschieber 18 entgegen dem Druck der Feder 20 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Die Feder 2o drückt den Steuerschieber 18 gegen die rückseitige Planfläche der Arbeitskurve 12. Nach dem Bohren der ersten Teillänge hat die Kurvenrolle 36 den höchster Punkt der Arbeitskurve 'erreicht. Sie befindet sich dann in der Stellung 21. Von diesem Augenblick ab erfolgt durch die Arbeitskurve 12 kein weiterer mechanischer Vorschub mehr. An der rückseitigen Planfläche der Arbeitskurve 12 gleitet im gleichen Augenblick der Steuerschieber 18 an der Kante 22 ab. Der Steuerschieber 18 wird dabei durch die Feder 20 um einen kleinen Betrag nach links, etwa in die gesondert punktiert dargestellte Lage 18' geschoben. Das genügt zur Umsteuerung des hydraulischen Druckmittels, welches nunmehr in die Verbindungsleitung 23 strömt und auf die Gegenseite des Kolbens 14 zur Einwirkung gelangt. Die Leitung i9 gelangt durch den hohlen Steuerschieber 18 mit der Rücklaufleitung 24 in Verbindung. Infolge der Umkehrung der hydraulischen Beaufschlagung wird der Kolben 14 nach rechts laufen und der Bohrer 16 um den ganzen Hub des Kolbens 14 aus dem Werkstück herausgezogen. Bei der weiteren Drehung der Kurventrommel i i wird durch die !bschrägung 25 der nächsten Arbeitskurve 12' der Steuerschieber 18 wieder nach rechts bewegt. Diese Umsteuerung hat zur Folge, daß nunmehr das hydraulische Druckmittel wieder über die Leitung i9 die Rückseite des Kolbens 14 beaufschlagt. Das auf der Gegenseite desselben befindliche Druckmittel strömt dabei durch die Leitung 23 und die Längsbohrung des Steuerkolbens 18 wieder .der Rücklaufleitung 24 zu. Mit der Umsteuerung des Druckmittels wurde der Kolben 14 erneut ,in seine linke Endlage gepreßt, der Bohrer 16 also wieder bis zum Bohrlochtiefsten vorgeschoben.
  • Der im Eilgang bewirkte Rück- und Vorlauf des Bohrers 16 vollzieht sich entsprechend der Förderleistung .der Pumpe 17 in kürzester Zeit, und zwar bevor die Kurvenrolle 36 die Stellung 26 erreicht hat, von welcher ab die Arbeitskurve 12' zum Bohren der zweiten Teillänge zur Wirkung kommt. Nach der Fertigstellung des Bohrloches bringt die Rückzugkurve 27 den Bohrschlitten 13 in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Je nach der Tiefe der herzustellenden Bohrung kann der Arbeitsgang beliebig häufig unterbrochen werden. Es ergibt sich dann eine entsprechende Anzahl von Arbeitskurven 12, 12' usw. Dabei ,ist es selbstverständlich, daß diese in der Zeichnung als einzeln aufgeschraubte Stucke dargestellte Arbeitskurven auch aus einem Stück hergestellt sein können mit entsprechend stufenförmiger Ausbildung ihrer wirksamen Außenkanten.
  • Während bei der Ausführung entsprechend Fig. i der Zeichnung die hydraulischen Verbindungsleitungen i9 und 23 flexibel sein müssen, zeigt Fig. 2 eine Ausführung mit ortsfestem Zylinder 28 und starren Verbindungsleitungen 29 und 30. Im Übrigen aber ist die Arbeitsweise die gleiche Ibis; auf folgende Abweichungen: Gemäß Fig.2 der Zeichnung wird der Arbeitskolben 31 durch das hydraulische Druckmittel nach links bewegt. Mit dem Kolben ist der Bohrschlitten 32 fest verbunden. Die Kurve 33 und ebenso die dieser nachgeschaltete Arbeitskurve 33' wirken lediglich als Anschlag für den Bohrschlitten 32 in Arbeitsrichtung. Sie dienen also lediglich dazu, den Vorschubweg des Werkzeuges zu beschränken. Der hydraulische Rücklauf nach der Fertigstellung der ersten Teilbohrung wird eingeleitet, sobald die Kurvenrolle etwa die Stellung 34 erreicht hat. In diesem Augenblick erfolgt nämlich die Umsteuerung des hydraulischen Kolbens 18, so daß nunmehr das bruckmittel durch die Leitung 30 in den Zylinder 28 gelangt, während der Rücklauf durch die Leitung 29 erfolgt. Bei der erneuten Umsteuerung des Steuerkolbens 18, .die den Eilgang einleitet, hat die Kurventrommel i i sich so weit ,gedreht, daß die Kurvenrolle vor die Arbeitskurve 33' stößt. Diese kann so geformt sein, daß das Werkzeug 35 nicht ganz bis :in die vorher durch die Kurve 33 bestimmte Stellung vorläuft. Das kann unter Umständen wünschenswert sein. Eine .besondere Rückführungskurve entsprechend der Arbeitskurve 27 der Fig. i ist :bei der Ausbildung entsprechend Fig.2 der Zeichnung nicht notwendig. Bei mehrspindeligen, selbsttätigen Drehbänken kann der Bohrschlitten mit mehreren Bohrwerkzeugen besetzt sein. Daß außerdem bei Fig. i der Zeichnung der Bohrer 16 von dem Zylinder 13 getragen und der Kolben 14 durch die Druckrolle 36 vorgeschoben werden kann, bedarf keiner besonderen Erläuterungen. Ähnlich könnte auch der Kolben 31 nach Fig. 2 feststehend und der Zylinder 28 beweglich angeordnet sein. Dabei müßteder Schlitten 32 mit dem Zylinder 28 verbunden sein. Die Zuführung und Ableitung des hydraulischen Druckmittels würde in diesem Falle vorteilhaft durch die Kolbenstange erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Tieflochbohreinrichtung für selbsttätige Drehbänke, deren in Teillängen erfolgender Bohrervorschub .durch eine umlaufende Kurve gesteuert und deren Bohrer zwischen den Teillängen zurück- und wieder vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zurück-und wieder Vorschrieben des Bohrers (16 bzw. 35) ein hydraulischer Antrieb (i3, 14 bzw. 28, 30 vorgesehen ist, dessen Druckmittel durch den Träger (ii) der Steuerkurve steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (16) mit dem in einem Zylinder (13) gleitenden Kolben (14) verbunden ist und der Zylinder durch die umlaufende Kurve verschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer nur hydraulisch vorgeschoben und die Vorschubbewegung durch die umlaufende Steuerkurve (33, 33') lediglich begrenzt wird.
DESCH4968A 1950-10-13 1950-10-14 Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke Expired DE840040C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH4968A DE840040C (de) 1950-10-13 1950-10-14 Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE694221X 1950-10-13
DESCH4968A DE840040C (de) 1950-10-13 1950-10-14 Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE840040C true DE840040C (de) 1952-05-26

Family

ID=25946396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH4968A Expired DE840040C (de) 1950-10-13 1950-10-14 Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE840040C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259176B (de) * 1963-02-20 1968-01-18 Index Werke K G Hahn & Tessky Vorschubsteuerung fuer Werkzeugschlitten einer kurvengesteuerten Drehmaschine
FR2630366A1 (fr) * 1988-04-22 1989-10-27 Janbac Ets Machine pour le percage de materiaux durs tels que le verre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259176B (de) * 1963-02-20 1968-01-18 Index Werke K G Hahn & Tessky Vorschubsteuerung fuer Werkzeugschlitten einer kurvengesteuerten Drehmaschine
FR2630366A1 (fr) * 1988-04-22 1989-10-27 Janbac Ets Machine pour le percage de materiaux durs tels que le verre
EP0341114A1 (de) * 1988-04-22 1989-11-08 Etablissements Janbac Societe Anonyme Maschine zum Bohren von harten Materialien, wie Glas

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