DE848413C

DE848413C - Anordnung bei Schraenken, Regalen od. dgl. mit verstellbaren Fachbrettern

Info

Publication number: DE848413C
Application number: DEP29409D
Authority: DE
Inventors: Harald Oskar Lundquist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1945-05-28
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1952-09-04

Description

Anordnung bei Schränken, Regalen od. dgl. mit verstellbaren Fachbrettern Die Erfindung bezieht sich auf solche Schränke, Regale od. dgl. mit verstellbaren Fachbrettern, die aus zwei Seitenteilen bestehen, von denen jeder aus zwei Eckpfosten zusammengesetzt ist, wobei die verstellbarenFachbretter mit nach beiden Seiten vorspringenden Teilen versehen sind, die auf in Nuten der einander zugewandten Seiten der Eckpfosten angebrachten Stützen ruhen.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbretter mit rechtwinkligen Eckaussparungen versehen sind, die dem Querschnitt der durch die Nuten gebildeten Schenkrlteile der Eckpfosten genau entsprechen. Hierdurch erhält man eine äußerst stabile Konstruktion, die durch die erfindungsgem:äße Befestigung der Fachbretter in der Längs- und Querrichtung versteift ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Ertindung bestehen die nach beiden Seiten vorspringenden Teile aus längs der Endkanten des Fachbrettes angeordneten, hochkant gestellten bandförmigen Verstärkungseisen, durch .deren Benutzung die Breite der Nuten in den Eckpfosten klein gehalten werden kann und sich schwächere Eckpfosten verwenden lassen.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand dreier

in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen

uälier beschrieben.

Fig. i zeigt ein erfindungsgemäß ausgeführtes

legal in Perspektive, während

F i2. - und 3 einen Teil eines Eckpfostens per-

spektivisch bzw. im Schnitt nach der Linie 111-III

der Fig. 2 verdeutlichen;

Fig. 4, 5 und 7 zeigen eine Ecke eines Fach-

brettes in Perspektive, Grundriß bzw. Seitenansicht,

während

Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI der

Fig. 5 ist;

Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform des

einen Endes eines Fachbrettes im Grundriß,

während

Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie IN-IX der

Ftg. 8 ist;

Fig. io zeigt schließlich eine dritte Ausführungs-

form eines Teiles eines Fachbrettes in Perspektive.

Mit i und 4 bzW. z und 3 sind die Eckpfosten

der Seitenteile eines Regals bezeichnet. In jedem

Seitenteil sind die Eckpfosten an ihrem oberen und

unteren Ende durch Otterleisten 5 bzw. 6 und

durch eine oder mehrere Zwischenleisten 7 mit-

einander verbunden. Die Seitenteile stehen ihrer-

seits durch die Fachbretter S miteinander in Ver-

1>in(lung.

Die Eckpfosten sind in jedem Seitenteil an ihren

einander zugekehrten Seiten finit einer in der Eck-

l>fostenliitigsriclitut,g verlaufenden Nut io und

eine Anzahl übereinanderliegender, senkrecht zur

Nutenrichtung verlaufender Löcher i i versehen, in

die als Stutze für die Fachbretter S dienende Stifte

12 eingeführt werden können.

Wie aus Fig. 4 bis 7 hervorgeht, ist jedes Fach-

brett mit rechtwinkligen Eckaussparungen 14 und

an den den Seitenteilen zugewandten Kanten mit

einer Holzleiste 15 versehen, deren Faserrichtung

senkrecht zur Faserrichtung des Fachbrettes ver-

läuft.

Längs der vertikalen Längsseiten der Holzleisten

15, zumindest längs eines Teiles dieser Längsseiten

sind hochkant gestellte, gegebenenfalls eingelassene

Bandeisen 16 angebracht, deren Enden über die

Enden der Holzleisten derart hinausragen, daß ein

Raum zwischen dem vorspringenden Bandeisenteil

und der mit diesen parallelen Kante der Eckaus-

sparungen gebildet wird. Dieser Zwischenraum ist

so abgepaßt, daß beim Einsetzen des Fachbrettes

der eine der durch die Nut 1o im Eckpfosten ge-

bildeten Schenkelteile den Zwischenraum ganz aus-

füllt und in ihm festgeklemmt wird.

Die Breite der Nut io .wird vorteilhaft so ge-

wählt, daß zwei vorspringende Bandeisenteile in

der Nut Platz finden können, wodurch es möglich

ist, die Regallä,nge zu vergrößern.

I3ei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausfüh-

rungsform fehlt die längs der Seitenkanten des

Fachbrettes 8 verlaufende Holzleiste, und gleich-

zeitig sind die Bandeisen durch winl:elförrnige Ver-

stärkttngsl>eschläge 17 ersetzt, deren hochkant ge-

stellte, Dings der Endkanten des Fachbrettes be-

festigte bandförmige Schenkel über die Eckaus-

sparurigen hinausragen, wührencl die zur Fach-

brettebelie parallelen Schenkel an den vorsprin-

genden Teilen abgeschtiitteil sind. Die Fachbretter

ruhen demgemäß auf den vertikalen Schenkeln der

Verstärkungsbeschläge 17, wobei inan gleichzeitig

eine Verstirkung des ganzen Fachbrettes dadurch

erhält, daß ein Teil des Pfostenmaterials die

öffnung ausfüllt, die von (lern Hochkant gestellten

vorspringenden Schenkelteil und den beiden Kanten

der Eckaussparung begrenzt wird.

Die winkelförmigen Verst'irkungseisen werden

zweckmäßig so eingelassen, daß die niit dem Fach-

brett parallelen Schenkel der Eisen an oder in der

Nähe der 1,achbrettunterseite liegen, wodurch die

geringstmögliche Schwücliutig bei vertikaler Be-

lastung erreicht wird.

Wie aus Fig. io hervorgeht, kann die in Fig. 4

bis 7 gezeigte Ilolzleiste i j# finit einer im Abstand

von den Endkatitcn des Fachbruttes vorspringenden

Verlängerung 18 versehen sein, die in die Nut io

eingreift und somit das 1>an<lcisen ersetzt.

Der vorspringende "heil der 1lolzleiste wird dabei

so ausgebildet, da1) ihre der Endkante des Fach-

brettes zugewandte Seite mit dieser parallel ver-

läuft, wodurch auch ])ei dieser Ausführungsform

eine gute Verllinduiig ttitd Versteifung des Regals

erhalten wird.

.Tuch firn übrigeil kann die l:t-liil(lttug in verschie-

detler Weise 1111 kahnicii des all,-eilleinen Schutz-

gCdaiil<ens ver:in<lert werden.

Claims

PATEN TA NS PR ÜCIIE: i. Anordnung 1>e1 solchen Schränken, Regalen od. dgl. finit verstellbaren Fachbrettern, die aus zwei Seitenteilen bestehen, von (leiten jeder aus zwei Eckpfosteil zusammengesetzt ist, wobei die verstellbaren Fachbretter finit nach Neiden Seiten vorspritigeir(leü "heilen versehen sind, die auf in Nuten der einander zugewandten Seiten der Eckpfosten angebrachten Stützen ruhen, da- durch gekennzeichnet, daß die Faclil)retter (8) mit rechtwinkligen E,cl:aussparungen (i4) ver- sehen sind, die (lein Querschnitt der durch die Nuten (io) gebildet(, 1i Schenkelteile der Eck- pfosten (t, z, 3, -1) genau entsprechen. -. .Anordnung nach Anspruch r, dadurch -e- kennzeichnet. (1a11 die nach beiden Seiten vor- spritigenden "heile aus 1<ings der Endkanten des Fachbrettes (8) angeordneten, hochkant ge- stellten Bandeisen (i0) bestehen. 3. Anordnung nach Anspruch @i, für den Fall, daß die `'erstärkungseisen aus 'Winkel- eisen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Fachbrettehene parallele Schenkel des Winkeleisens (i7) an (lull vorspringendenTeilen so abgeschnitten ist, (1a13 (11e Vachbretter (8) nur auf den vorspriiigetidcn vci-til<alen Sclieiikel- teilen des Winl:elcisens (t7) ruhen. 4. Anordnung nach -Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daLi die vorspringenden Teile der Fachbretter (8) finit einer längs der Endkanten

<les Faclrl>rettes verlaufenden Holzleiste (i5) versehen oder in einem Stück mit dieser aus- ,eführt sind, wobei die Vaserrichtfing derLeiste senkrecht zur Faserrichtung des Fachbrettes verl:i.uft. ;. Arro@rdimirg nach Anspruch d, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die vorspringenden Teile der Fachbretter (8) aus einem in die Holzleiste ( 15) gegebenenfalls eingelassenen, hochkant gestellten 13arideisen (v6) bestehen, das sich längs der ganzen Holzleiste oder riur gewisser Teile dieser leiste erstreckt.