Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft, Köln Die Erfindung bezieht
sich auf ein Planetenraduntersetzungsgetriebe an der Außenseite in der Nabe eines
angetriebenen Läufrades von Kraftfahrzeugen, bei dem das angetriebene Laufrad auf
einer nicht umlaufenden hohlen Tragachse gelagert ist und bei dem eine Achsenantriebswelle
sich innerhalb der Tragachse befindet.Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft, Cologne The invention relates
relies on a planetary gear reduction gear on the outside in the hub of one
driven impeller of motor vehicles, in which the driven impeller on
a non-rotating hollow support axle is mounted and in which an axle drive shaft
is located within the support axis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetenraduntersetzungsgetriebe
in der Nabe der Antriebsräder so anzuordnen, daß die Nabe näch wahlweisem Fortfall
des Untersetzungsgetriebes unter Einschaltung eines Zwischengliedes unmittelbar
mit der Achsantriebswelle gekuppelt werden kann. Damit soll der Vorteil erreicht
werden, daß dieselben Räder und Achsen für verschieden große Fahrzeuge verwendet
werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, üaß das Sonnenrad
des Planetengetriebes auf der Tragachse fest angebracht ist. Bei Kraftfahrzeugachsen
mit einem Planetenraduntersetzungsgetriebe in der Radnabe ist es bekannt, das Sonnenrad
unmittelbar auf der Achsantriebswelle und den Planetenradträger in der hohlen Tragachse
zu befestigen. Solche Getriebeanordnungen sind mit der nach der Erfindung schon
deshalb nicht vergleichbar, weil dabei keine einfache Auswechselung des Getriebes
durch ein Verbindungsglied fÜr den unmittelbaren Antrieb möglich ist. Denn bei der
Auswechselung würde sich eine Umkehr der Drehrichtung ergeben, während die Auswechselung
im Sinn der Erfindung die Beibehaltung der Drehrichtung voraussetzt. Davon abgesehen,
kommt bei, den bekannten Ausführungen der erfindungsgemäße Gedanke einer einfachen
Auswechselung unter Verwendung sonst gleicher Teile nicht zum Ausdruck.The invention is based on the object of a planetary gear reduction gear
to be arranged in the hub of the drive wheels so that the hub next optional omission
of the reduction gear with the involvement of an intermediate link directly
can be coupled to the final drive shaft. This is to achieve the advantage
that the same wheels and axles are used for vehicles of different sizes
can be. According to the invention, this object is achieved by using the sun gear
of the planetary gear is firmly attached to the support axle. With motor vehicle axles
with a planetary gear reduction gear in the wheel hub, it is known, the sun gear
directly on the final drive shaft and the planet carrier in the hollow support axle
to fix. Such gear arrangements are already with that according to the invention
therefore not comparable, because it is not a simple change of the gearbox
through a connecting link for the immediate drive is possible. Because with the
Replacement would result in a reversal of the direction of rotation while the replacement
in the sense of the invention, the retention of the direction of rotation presupposes. Besides that,
comes with the known designs of the inventive idea of a simple one
Substitution using otherwise identical parts is not a printout.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. i zeigt einen: Längsschnitt durch.. die eire und
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die andere Äusführungsform.In the drawing, two embodiments of the invention are for example
shown.
Fig. I shows a: Longitudinal section through .. the eire and
Fig. 2 is a longitudinal section through the other embodiment.
Mit i ist die Nabe eines angetriebenen Kraftfahrzeuglaufrades bezeichnet,
dessen Radscheibe 2. an den Flansch 3 der Nabe i angeschraubt ist. Die .Nabe i ist
auf einer feststehenden, hohl ausgebildeten Tragachse gelagert, die aus den durch
Schr4uben 4 verbundenen Teilen 5 und 6 besteht:' Zur Lagerung der Nabe i auf der
Tragachse 5, 6 dienen Wälzlager 7 und 8, die durch eine die Tragachse 5; 6 umgebende
Hülse 9 auf Abstand voneinander gehalten werden. Das Wälzlager 8 legt sich gegen
einen Druckring io an, der sich gegen'eiüe Schulter i i des Teiles 5 der Tragachse
abstützt. Auf dem Druckring io läuft eine Dichtung 12, die in einem Deckel 13 gehalten
ist, der durch, Schrauben 14 mit der Nabe i verbunden ist. Von" den Schrauben 4
und 14 werden ein Labyrinth bildende Blechringe , 15 und 16 gehalten. Durch die
Ringe 15 und 16' wird verhindert, daß etwa noch durch die Dichtung 12 austretender
Schmierstoff von der Nabe verspritzt wird. In der Tragachse 5, 6 ist die das-Laufrad
antreibende Achsantriebswelle 17 angeordnet. Diese steckt mit ihrem inneren Ende
mit Hilfeeiner. auf diesem Ende angebrachten Keilwellenverzahnung in einem Rad des
Ausgleichsgetriebes.The hub of a driven motor vehicle wheel is denoted by i,
whose wheel disc 2. is screwed to the flange 3 of the hub i. The hub i is
mounted on a fixed, hollow support shaft, which consists of the
Schr4uben 4 connected parts 5 and 6 consists: 'To store the hub i on the
Support shaft 5, 6 are used for roller bearings 7 and 8, which are supported by a support shaft 5; 6 surrounding
Sleeve 9 are kept at a distance from each other. The roller bearing 8 lies against
a pressure ring io, which is against'eiüe shoulder i i of part 5 of the support axis
supports. A seal 12, which is held in a cover 13, runs on the pressure ring
which is connected to the hub i by means of screws 14. From "the screws 4
and 14, sheet metal rings 15 and 16 forming a labyrinth are held. Through the
Rings 15 and 16 'is prevented, for example, from escaping through the seal 12
Lubricant is sprayed from the hub. In the support axis 5, 6 is the the impeller
driving axle drive shaft 17 arranged. This is with its inner end
with the help of a. splines mounted on this end in a wheel of the
Differential.
Auf der Außenseite, des angetriebenen Laufrades ist zwischen die Nabe
i und die Achsantriebswelle 17 ein Planetenzahnraduntersetzungsgetriebe angeordnet.
Das Sonnenrad 18 dieses Getriebes sitzt fest auf dem Ende der Tragachse
5,6. Es ist auf eine Kerbverzahnung i9 der. Tragachse .aufgeschoben und liegt
am Wälzlager 7 an: Durch eine auf das Ende der Tragachse aufgeschraubte, durch ein
Sicherungsblech 2o gesicherte Mutter 21 werden die Teile 7, 8, 9, io, 18 und 20
zwischen der Schulter i i der Tragachse und der Mutter 21 fest miteinander verspannt.
In das Sonnenrad 18 greifen mehrere um dasselbe herum angeordnete Planetenräder
22 ein. Die Planetenräder 22 sind auf Bolzen 23 mit Hilfe von Nadellagern 24 gelagert.
Die Bolzen 23 sind befestigt in der Nabe i und in einem mit der Nabe i durch Schrauben
25 verschraubten Planetenradträger 26. Die Bolzen 23 stecken in Bohrungen 27 des
Planetenradträgers 26 und in Bohrungen 28 der Nabe i. Die Bolzen 23 werden durch
das Wälzlager 7 gegen Verdrehen und gegen Herausrutschen aus .den Bohrungen
27
und 28 gesichert. Das äußere Ende 29 der Achsantriebswelle 17 ragt frei
fliegend aus der Tragachse 5, 6 heraus und ist mit der Nabe 30 eines die Planetenräder
22 umgebenden und mit diesen kämmenden Hohlrades 3r durch Schrauben 32 verbunden.
-Die Nabe ;3o des Hohlrades 31 und das Ende 29 der Achsantriebswelle 17 sind hierbei
als Flansche ausgebildet. Auf der nach dem Getriebe zugewandten Seite des FlanscheS29
der Achsantriebswelle 17 ist ein metallischer Anlauf 33 der Achsantriebswelle 17
gegen das Ende der Tragachse 5, 6 vorgesehen. Der metallische Anlauf 33 ist durch
Niete 34 mit dem Flansch 29 verbunden; Die Achsantriebswelle 17 und das mit- ihr
verbundene Hohlrad 31 werden in ihrer Betriebslage gesichert durch eine das Getriebe
schützende, auf die Nabe, i geschobene Kappe 35. Zwischen der Nabe i und der Kappe
35 sind Gummiringdiclitungen 36 angeordnet. 37 ist eine in der Kappe 35 vorgesehene
Oleinfüllöffnung, die durch eine Verschlußschraube 38 verschlossen ist. Das Getriebe
und die Radlagerung haben gemeinsame Öl- bzw. Fetträume, so daß die Schmierung des
Ganzen einfach ist. Die Kappe 35 wird von der Radscheibe 2 gehalten. Die Kappe 35
greift mit einem Bund 39 hinter die Radscheibe 2.On the outside of the driven impeller, a planetary gear reduction gear is arranged between the hub i and the final drive shaft 17. The sun gear 18 of this gear is firmly seated on the end of the support axis 5,6. It's on a serration i9's. Support axis. Pushed up and rests on the roller bearing 7: By a nut 21 screwed onto the end of the support axis and secured by a locking plate 2o, the parts 7, 8, 9, io, 18 and 20 between the shoulder ii of the support axis and the nut 21 tightly braced together. A plurality of planet gears 22 arranged around the same mesh with the sun gear 18. The planet gears 22 are mounted on bolts 23 with the aid of needle bearings 24. The bolts 23 are fastened in the hub i and in a planet gear carrier 26 screwed to the hub i by screws 25. The bolts 23 are inserted into bores 27 of the planet gear carrier 26 and into bores 28 of the hub i. The bolts 23 are secured against twisting and slipping out of the bores 27 and 28 by the roller bearing 7. The outer end 29 of the axle drive shaft 17 protrudes freely from the support axle 5, 6 and is connected by screws 32 to the hub 30 of a ring gear 3r surrounding the planet gears 22 and meshing with them. The hub; 3o of the ring gear 31 and the end 29 of the axle drive shaft 17 are designed as flanges. On the side of the flange S29 of the axle drive shaft 17 facing towards the gearbox, a metallic stop 33 of the axle drive shaft 17 is provided against the end of the support axle 5, 6. The metallic stop 33 is connected to the flange 29 by rivets 34; The axle drive shaft 17 and the ring gear 31 connected to it are secured in their operating position by a cap 35, which protects the transmission and is pushed onto the hub. Between the hub i and the cap 35, rubber ring connections 36 are arranged. 37 is an oil filling opening provided in the cap 35, which is closed by a screw plug 38. The gearbox and the wheel bearings have common oil or grease spaces, so that the whole thing is easy to lubricate. The cap 35 is held by the wheel disk 2. The cap 35 engages behind the wheel disk 2 with a collar 39.
Die Erfindung bietet beachtliche Vorteile in bexug auf die Zugänglichkeit
zu den einzelnen Teilen des Planetenzahnraduntersetzungsgetriebes, des Xraftfahrzeugantriebsrades
und seiner Achse.,Nach dem Entfernen der- Radscheibe 2 kann die Kappe 35 von der
Nabe i abgezogen werden. Sodann ist es ohne weiteres möglich, die Achsantriebswelle
17 mit dein Hohlrad 31 herauszuziehen. Die Planetenräder 22 sind dann frei zugänglich.
Diese können ausgebaut werden, wenn die Schrauben 25 gelöst werden. Es verbleibt
dann lediglich noch das Abziehen der Nabe i, um an die Wälzlager 7 und 8 heranzukommen.
. Hierzu. messen die Mutter- e -i -und die -Schrauben r4 gelöst werden. Durch die
frei fliegende. Anordnung des äußeren Endes der Achsantriebswelle 17 wird ein-vollkommener
Zahndruckausgleich zwischen dem Hohlrad 31 und den Planetenrädern 22 erzielt.The invention offers considerable advantages in terms of accessibility
to the individual parts of the planetary gear reduction gear, the motor vehicle drive wheel
and its axis. After removing the wheel disc 2, the cap 35 can be removed from the
Hub i can be withdrawn. Then it is easily possible to use the final drive shaft
17 with your ring gear 31 to pull out. The planet gears 22 are then freely accessible.
These can be removed when the screws 25 are loosened. It remains
then just pulling off the hub i in order to get to the roller bearings 7 and 8.
. For this. measure the nut-e -i -and the -screws r4 are loosened. Through the
free flying. Arrangement of the outer end of the final drive shaft 17 becomes more perfect
Tooth pressure equalization between the ring gear 31 and the planetary gears 22 achieved.
In Abb. i ist strichpunktiert ein Zwischenstück 4o angedeutet, welches
nach dem Ausbau des Planetengetriebes, d. h. nach dem Ausbau des Planetenradträgers
26 mit den Planetenrädern 22, deren Lagerung 24 und der Bolzen 23 sowie nach Entfernen
des Hohlrades 31 ,zwischen den Flansch 29 der Achsantriebswelle 17 und die Nabe
i eingebaut werden kann. Zur Verbindung des Zwischenstü'ekes 40 mit der Nabe i sind
Schrauben erforderlich, die den. Schrauben 25 gleich sind. Zum Verbinden der Achsantriebswelle
17 mit dem Zwischenstück 40 sind Kopfschrauben erforderlich, die an Stelle der Schrauben
32 von außen durch die Achs-. antriebswehe in Gewindelöcher des Zwischen-Rtückes
4o, eingeschraubt werden. Es ist ersichtlich, daß, das Untersetzungsgetriebe, ohne
daß. es den .: grundsätzlichen Aufbau der Radlagerung verändert;- so eingebaut ist,
daß die Nabe nach Fortnahme des Getriebes unter Einschaltung des Zwischenstückes
40 mit der Achsantriebswelle gekuppelt werden kann. Dabei ist es auch möglich, die
Nabe und die Achsantriebswelle so auszubilden, daß sie unmittelbar nach Fortnahme
des Untersetzungsgetriebes zusammengeschraubt werden können: Die Ausführungsform
nach Abb. 2 unterscheidet sich im wesentlichen von der -nach Abb. i nur- dalurch,
daß das Sonnenrad 41 zwischen den beiden Lagern 42 und 43 der Radlagerung fest auf
der I ragachse 44 sitzt: Die Nabe 45 dient hier selbst ils Planetenradträger: In
die Nahe 45 sind Taschen 16 zur Aufnahme der Planetenräder 47 - eingebracht,
die
auf Bolzen 48, die ebenfalls in der Nabe 45 gehalten sind, lagern. Die Achsantriebswelle
44 kann nach Fortnahme des Hohlrades 49 und der Planetenräder 47 mit ihren Bolzen
48 unter Zwischenschaltung eines Zwischenstückes 50 mit der Nabe 45 verbunden
werden. Es sind hierzu, wie strichpunktiert angedeutet, Schrauben 51 erforderlich,
die länger sind als die Schrauben 52, mit denen das Hohlrad 49 mit der Achsantriebswelle
44 verbunden ist. Die Schrauben 51 werden in Gewindelöcher der Nabe 45 eingeschraubt,
die neben den Löchern zur Aufnahme der Bolzen 48 liegen.In Fig. I an intermediate piece 4o is indicated by dash-dotted lines, which after the dismantling of the planetary gear, ie after the dismantling of the planetary gear carrier 26 with the planetary gears 22, their bearing 24 and the bolt 23 as well as after removing the ring gear 31, between the flange 29 of the final drive shaft 17 and the hub i can be installed. To connect the Zwischenstü'ekes 40 with the hub i screws are required that the. Screws 25 are the same. To connect the axle drive shaft 17 to the intermediate piece 40, cap screws are required, which instead of the screws 32 from the outside through the axle. drive screw into the threaded holes of the intermediate back 4o. It can be seen that the reduction gear without. it changes the basic structure of the wheel bearing; - is installed in such a way that the hub can be coupled to the final drive shaft after removing the gear unit by engaging the intermediate piece 40. It is also possible to design the hub and the final drive shaft in such a way that they can be screwed together immediately after the reduction gear has been removed: The embodiment according to Fig. 2 differs essentially from the one according to Fig between the two bearings 42 and 43 of the wheel bearing sits firmly on the I ragachse 44: The hub 45 itself serves as a planetary gear carrier: In the vicinity 45 there are pockets 16 for receiving the planetary gears 47 - placed on bolts 48, which are also in the Hub 45 are held, store. After removing the ring gear 49 and the planetary gears 47, the axle drive shaft 44 can be connected to the hub 45 with its bolts 48 with the interposition of an intermediate piece 50. For this purpose, as indicated by dash-dotted lines, screws 51 are required which are longer than the screws 52 with which the ring gear 49 is connected to the axle drive shaft 44. The screws 51 are screwed into threaded holes in the hub 45, which are located next to the holes for receiving the bolts 48.