DE846420T1

DE846420T1 - Vorrichtung und Verfahren zum Transport von Teigstücken

Info

Publication number: DE846420T1
Application number: DE0846420T
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Utsunomiya-Shi Tochigi Prefecture Kuwabara; Sadao Utsunomiya-Shi Tochigi Prefecture Ueno
Original assignee: Rheon Automatic Machinery Co Ltd
Current assignee: Rheon Automatic Machinery Co Ltd
Priority date: 1996-12-04
Filing date: 1997-12-04
Publication date: 1999-01-07
Also published as: ES2176628T3; DE69712445T2; JPH10165080A; EP0846420A1; US5899316A; JP3009132B2; DE69712445D1; ATE217148T1; EP0846420B1

Claims

E/EP O 34642 97 309 820.5 Rheon Automatic Machinery Co., Ltd. Ansprüche

1. Verfahren zum Befördern von Teigstücken (W), von denen jedes eine Grundseite (Wb) aufweist und welche in Gruppen angeordnet sind, die sich in Querrichtung erstrecken, durch einen stromaufwärtigen Förderer (3) und einen in Längsrichtung benachbarten stromabwärtigen Förderer (5), wobei die Grundseiten von aufeinanderfolgenden Quergruppen von Teigstücken in entgegengesetzte Querrichtungen auf dem stromaufwärtigen Förderer zeigen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

(i) sequentielles Fördern der Teigstücke Gruppe für Gruppe von einem Abgabeende des stromaufwärtigen Förderers zu einem Aufnahmeende des stromabwärtigen Förderers; und

(ii) Trennen jeder Quergruppe von Teigstücken von den verbleibenden Gruppen, während die Gruppen zu dem Aufnahmeende befördert werden, bei gleichzeitigem Anordnen der Teigstücke jeder Gruppe in einer in Querrichtung versetzten Auslegung und Drehen jeder Gruppe von Teigstücken Gruppe für Gruppe um im wesentlichen 90°, so daß die Grundseite jedes Teigstücks stromabwärts zeigt.

2. Einrichtung zum Befördern von Teigstücken (W), von denen jedes eine Grundseite (Wb) aufweist, von einem stromaufwärtigen Förderer (3), auf welchem die Teigstücke in Gruppen angeordnet sind, die sich in Querrichtung erstrecken, und die Grundseiten von aufeinanderfolgenden Quergruppen von Teigstükken in entgegengesetzte Querrichtungen zeigen, zu einem in Längsrichtung benachbarten stromabwärtigen Förderer (5), wo jede Gruppe von den verbleibenden Gruppen getrennt wird und jedes der Teigstücke der Gruppe voneinander getrennt und Gruppe für Gruppe um im wesentlichen 90° in entgegengesetzte Richtungen gedreht wird, um in einer in Querrichtung versetzten Auslegung positioniert zu werden, wobei eine solche Einrichtung aufweist:

eine erste bewegliche Aufnahme (13), wie Wagen,

Schlitten o. dgl. und eine zweite bewegliche Aufnahme (15), wie Wagen, Schlitten o. dgl., die zur Längsbewegung an der Verbindungsstelle des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Förderers angebracht sind, wobei die erste und die zweite bewegliche Aufnahme längs voneinander beabstandet sind;

eine Vorrichtung (17) zum phasenweisen longitudinalen Hin- und Herbewegen der ersten und der zweiten beweglichen Aufnahme derart, daß die Hin- und Herhübe der ersten beweglichen Aufnahme länger sind als die der zweiten beweglichen Aufnahme;

erste Halter (19), die jeweils zum Drehen um eine vertikale Achse zum Halten und Drehen eines Teigstücks an einer Seite der ersten beweglichen Aufnahme angebracht sind;

zweite Halter (23), die jeweils zum Drehen um eine vertikale Achse zum Halten und Drehen eines Teigstücks an einer Seite der zweiten beweglichen Aufnahme angebracht sind, wobei die ersten und die zweiten Halter in Querrichtung ausgerichtet sind; und

einen Drehmechanismus (45,47) zum Drehen der ersten und zweiten Halter um im wesentlichen 90° in entgegengesetzte Richtungen pro Vorwärtshub der ersten und der zweiten Halter, während die erste und die zweite bewegliche Aufnahme vielfach longitudinal hin- und herbewegt werden.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, in der die erste Vorrichtung (17) zum longitudinalen Hin- und Herbewegen der ersten und der zweiten beweglichen Aufnahme (13, 15) Trennnocken (67) einschließt, die so angeordnet sind, daß sie von einem Antriebsmotor (77) um sich in Längsrichtung erstreckende jeweilige Rotationsachsen (65) gedreht werden, erste Trennbewegungsvorrichtungen (73), die mit der ersten beweglichen Aufnahme verbunden und zur longitudinalen Bewegung durch die Drehung der Trennnocken angeordnet sind, und zweite Trennbewegungsvorrichtungen (75), die mit der zweiten beweglichen Aufnahme verbunden und zur longitudinalen Bewegung durch die Drehung der Trennnokken angeordnet sind, wobei die longitudinalen Hin- und Herhübe der ersten Trennbewegungsvorrichtung länger sind als diejenigen

der zweiten Trennbewegungsvorrichtungen, so daß die longitudinalen Hin- und Herhübe der ersten beweglichen Aufnahme länger sind als diejenigen der zweiten beweglichen Aufnahme.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, in der die Trennnocken (67) zylindrische genutete Nocken mit zylindrischen Außenflächen sind, in welchen erste Trennnockennuten (69) zum beweglichen Aufnehmen der ersten Trennbewegungsvorrichtungen (73) und zweite Trennnockennuten (71) zum beweglichen Aufnehmen der zweiten Trennbewegungsvorrichtungen (75) gebildet sind, wobei die ersten und zweiten Trennnockennuten derart geformt sind, daß die longitudinalen Hin- und Herhübe der ersten Trennbewegungsvorrichtungen länger sind als diejenigen der zweiten Trennbewegungsvorrichtungen.

5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, in der ein Schraubglied (45) sicher an jedem Halter (19, 23) befestigt ist, eine Mutter (47), die zum vertikalen Bewegen angebracht ist, auf jedes Schraubglied aufgeschraubt ist, und die Muttern durch einen Verbindungsstab (49, 51) miteinander verbunden sind, und

in der die Vorrichtung zum longitudinalen Hin- und Herbewegen der ersten und der zweiten beweglichen Aufnahme Drehnocken (81) einschließt, die konzentrisch und fest an den Trennnocken (67) und Drehbewegungsvorrichtungen (85) angebracht sind, welche mit dem Verbindungsstab verbunden sind, um vertikal durch die Drehung der Drehnocken derart bewegt zu werden, daß die Drehbewegungsvorrichtungen sich einmal vertikal hin- und herbewegen, während sich die Trennbewegungsvorrichtungen (73, 75) zweimal longitudinal hin- und herbewegen.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, in der die Drehnocken (81) eben oder flächig ausgebildete genutete Nocken mit Nockennuten (83) an ihren Seiten zum beweglichen Aufnehmen der Drehbewegungsvorrichtungen (85) sind, wobei die eben oder flächig ausgebildeten genuteten Nocken derart geformt sind, daß die Drehbewegungsvorrichtungen sich vertikal drehen, während die Trennbewegungsvorrichtungen (73, 75) zweimal longitudinal hin- und herbewegt werden.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die Drehnockennuten (83) derart geformt sind, daß sich während den zwei longitudinalen Hin- und Herbewegungshüben der Trennbewegungsvorrichtungen (73, 75) die Drehbewegungsvorrichtungen (85) von einem Rückhubende eines Vorwärtshubs davon zur Mitte des Vorwärtshubs vertikal bewegen, und die Drehnockennuten sich von einem Vorwärtshubende eines Rückhubs davon zur Mitte des Rückhubs vertikal bewegen bis die Trennbewegungsvorrichtungen ihre zweiten Vorwärtshübe beginnen und die Hubenden der zweiten Vorwärtshübe erreichen.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, in der die Halter (19, 23) so angeordnet sind, daß sie die Teigstücke (W) von oben halten, bevor die beweglichen Aufnahmen (13, 15) ihre longitudinalen lateralen Vorwärtshübe von einem Rückhubende aus beginnen, und die Teigstücke loslassen, bevor die beweglichen Aufnahmen ihre longitudinalen Rückhübe von einem Vorwärt shubende davon beginnen.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, in der jeder der Halter (19, 23) eine Stifte betreibende Vorrichtung einschließt, aufweisend ein Unterstützungsrohr (27), das drehbar auf der zugeordneten beweglichen Aufnahme (13, 15) angebracht ist, einen Auswerfer (29), der auf dem unteren Abschnitt des Unterstützungsrohrs angebracht ist, eine Stiftstange (31), die zur vertikalen Bewegung in dem Unterstützungsrohr angebracht ist, Eindringstifte (33), die an einem unteren Abschnitt der Stiftstange zum Eindringen in ein Teigstück (W) angebracht sind, wobei die Eindringstifte von dem Auswerfer auswerfbar und wieder rückholbar sind, und einen Verbindungsstab (35, 37), der die Stiftstangen der Halter verbindet; wobei die Eindringstifte derart angeordnet sind, daß sie von dem Auswerfer durch Herablassen des Verbindungsstabs, bevor die beweglichen Aufnahmen ihre longitudinalen Vorwärtshübe von einem Rückhubende davon beginnen, nach unten ausgeworfen werden können, und daß sie durch Anheben des Verbindungsstabs, bevor die beweglichen Aufnahmen ihre longitudinalen Rückhübe von einem Vorwärtshubende

davon beginnen, nach oben in den Auswerfer eingezogen werden können.

10. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9, in der die Stifte betreibende Einrichtung eine Stiftnocke (81), die konzentrisch und fest an der Trennnocke (67) befestigt ist, und Stiftbewegungsvorrichtungen (85), die mit den Verbindungsstäben (49, 51) für Stiftstangen zur vertikalen Bewegung durch die Drehung der Stiftnocke verbunden sind, einschließt, wobei die Stiftbewegungsvorrichtungen derart angeordnet sind, daß sie sich nach unten bewegen, bevor die Trennbewegungsvorrichtungen ihre longitudinalen Rückhübe von einem Rückhubende davon beginnen, und sich nach oben bewegen, bevor die Trennbewegungsvorrichtungen ihre longitudinalen Vorwärtshübe von einem Vorwärtshubende davon beginnen.

11. Einrichtung nach Anspruch 10, in der die Stiftnocke (81) eine eben oder flächig ausgebildete genutete Nocke für einen Stift ist, die derart geformt ist, daß die Stiftbewegungsvorrichtungen sich nach unten bewegen, bevor die Trennbewegungsvorrichtungen ihre longitudinalen Vorwärtshübe von einem Rückhubende davon beginnen, und sich nach oben bewegen, bevor die Trennbewegungsvorrichtungen ihre longitudinalen Rückhübe von einem Vorwärtshubende davon beginnen.

12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, in der eine Anordnungseinrichtung stromabwärtig der beweglichen Aufnahmen (13,15) angebracht ist, um Teigstücke jeder Gruppe in einer in Querrichtung versetzten Auslegung anzuordnen.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, in der die Anordnungseinrichtung einen Drehstab (109), der sich zum vertikalen Drehen in Querrichtung erstreckt, und eine Vielzahl von Anordnungsplatten (111), die auf dem drehbaren Stab in einer in Querrichtung versetzten Auslegung angebracht sind, einschließt, wobei der Drehstab vertikal gleichzeitig mit dem Drehen der Trennnocken drehbar ist, während er mit den Trennnocken (67) verbunden ist.