DE8318512U1 - Haengedecke in kreuzbandraster - Google Patents

Description

Patentanwalt Dr. Werner Haßler Asenberg 62 1. Juli 1983 LUdenscheid A 83 109

Anmelderin: Firma G + H MONTAGE GmbH
Westendstraße 17
6700 Ludwigehafen/Rhein

Hängedecke In Kreuzbandraster Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Hängedecke in Kreuzbandraster bestehend aus tragenden Elementen wie Knotentöpfen, Zargen, Klimaleuchten sowie Deckenkaseetten mit Schallschluck- unH Schwerelnlage.

Bekannte Hängedecken dieser Art haben Zargen aus Leichtmetall. Diese bieten im Brandfall den Deckenkassetten keinen Halt, da sie ur ter Hitzeeinwirkung schmelzen. Infolgedessen genügen diese Hängedecken nicht den Brandschutzvorschriften.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung derartiger Rasterdecken, daß dieselben eine ausreichende Hitzebeständigkeit im Sinne der Brandschutzvorschriften haben und damit auch In Rettungswe gen eingebaut werden können.

Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst: a) im Bereich jedes Knotentopfes stoßen vier Zargen kreuzweise untei

Bildung von Gehrungsfugen zusammen;

b) die Zargen sind jeweils mit einer Tragplatte des Knotentopfes lösbar verschraubt;

c) die Zargen und/oder die Seitenwände der Klimaleuchten weisen Auflageleisten auf;

d) in die genannten Auflageleisten greifen federnde Rastnasen der Deckenkassetten zur Halterung derselben ein.

In Weiterbildung sieht die Neuerung vor, daß die Zargen ein im wesentlichen ü-förmiges Profil aufweisen und im Kantenbereich der Schenkel nach außen vorstehende Haltewarzen aufweisen, über die federnd Haltewülste von Leichtmetallblenden greifen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß alle tragenden Elemei

te aus Stahl als einem hitzebestadigen Stoff bestehen. Die einhängba- y

ren Dfickenkassetten enthalten Isoliermaterial zur Schall- und Wärme- '..

isolierung. μ

5} Ferner ist vorgeschlagen, daß auch auf der Unterseite des Steges %■

der Zargen Warzen vorgesehen sind, die den Abstand der Leichtmetall- i'j

blenden festlegen und eine einwandfreie Montage und Anlage der Leichtmetallblenden an den Zargen garantieren.

Ferner wird vorgeschlagen, daß jede Deckenkassette an den Seiten senkrecht ausgerichtete Bandfedern als Rastnasen aufweist, wobei ein Federschenkel an der Deckenkassettenwand befestigt ist und einen dreieckförtnigen Keilansatz trägt, der beweglich in der Deckenkassettenwand geführt ist.

Ferner ist vorgesehen, daß die Schenkel der Zargen nach außen gerichtete Stege aufweisen, die mit den Tragplatten der Knotentöpfe verschraubt sind.

Ferner ist vorgesehen, daß die Deckenkassetten unter Zwischenlage von Dichtstreifen an den Stegen der Zargen und an entsprechenden Stegen der Klimaleuchten anliegen.

Weiter ist vorgesehen, daß die Klimaleuchten mit Tragarmen auf den Tragplatten der Knotentöpfe aufliegen und in Ausnehmungen der Tragplatten fixiert sind.

Schließlich 1st vorgesehen, daß jeder Knotentopf unterhalb der Tragplatte ein Vierkantrohr aufweist, das den Innenquerschnitt der anstehenden Zargen abschließt.

Eine Ausführungeform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Rasterfeld der Hängedecke, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine Darstellung eines Knotentopfes mit daran angeschlossener Zarge und

Fig. 4 eine Umklappung zu Fig. 3 der Zarge in Ansicht. Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Rasterfeld der Hängedecke. Ein Rasterfeld wird durch vier leistenförmige Zargen 1 begrenzt, die in Gehrungsfugen zusammenstoßen. Jede Zarge 1 hat nach Flg. 3 einen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg 2 und zwei Schenkeln 3. An die Schenkel 3 schließen sich voneinander weggerichtete Stege 4 an. Die Schenkel 3 weisen Auflageleisten 5 mit horizontaler Auflagefläche auf. Jeweils in den Schenkeln 3 der Zarge 1 sind im Kantenbereich Haltewarzen 6 herausgeprägt. Auch aus der Fläche des Mittelste-

ges 2 sind Warzen 7 herausgeprägt, die als Abst&ndswarzen dienen. Die

j Anordnung der Haltawarzen 6 sowie der Warzen 7 ist im einzelnen aus

' den Fig. 3 und 4 ersichtlich.

Die Hängedecke 1st jeweils in den Kreuzungsbereichen mit Hilfe von Knotentöpfen 8 aufgehängt. Jeder Knotentopf 8 umfaßt eine Tragik platte 9, die nach Fig. 2 einen etwa achteckigen Umriß hat. An der ■· Tragplatte sitzt unten ein Abschnitt eines Vierkantrohres 10, das zur

'' Anlage der Zargen 1 dient und den Innenquerschnitt der Zargen 1 im

wesentlichen vollständig unter Luftabdichtung ausfüllt. Die Zargen 1 μ 10 sind an den Stegen 4 mit Hilfe von Schraubverbindungen 11 an der Trag- |j platte 9 gehalten. Im Zentrum der Tragplatte 9 ist jeweils eine St anti; ge 12 befestigt. Diese Stangen 12 dienen zum Abhängen der Knotentöpfe

; 8 und damit der gesamten Hängedecke an der Betondecke oder einer anderen Deckenkonstruktion. Aus der Tragplatte 9 sind außerdem Ausnehmungen 13 freigeschnitten und ausgestanzt.

Es ist jeweils in ein Rasterfeld eine Klimaleuchte oder Deckenleuchte 14 eingesetzt, die sich über vier Tragarme 15 auf den Knotentöpfen 8 abstützt. Aneätze 16 der Tragarme 15 greifen in je eine Ausnehmung 13 ein. Die Tragarme 15 sind durch Flansche ausgesteift. Die Klimaleuchte 14 hat in ihrer Außenwand Fenster 17 zur Aufnahme von Rastnasen. Deckenkassetten 18 sind zwischen die Zargen 1 und die Klimaleuchte 14 eingehängt. Die Deckenkassetten umfassen einen Rahmen, in den Schallschluckeinlagen 19 sowie eine Schwereinlage 20 eingelegt sind. Schallschluckeinlagen sind auch in die Knotentöpfe 8 eingelegt, wie man der Pig. 1 entnimmt. An den Wänden des Rahmens sind Rastnasen 21 in Form von Bandfedern befestigt, wobei ein Federschenkel 22 an der Deckenkassettenwand befestigt ist und die Feder als dreieckförmiger Keilensatz gebogen ist, dessen Endschenkel 23 In der Deckenkassettenwand beweglich nachgiebig geführt ist. Diese Raetnasen 21 sind an den Umfangswänden der Deckenkassette 18 mehrfach vorhanden. Sie dienen einerseits zur Einrastung und Auflage auf den Auflageleisten 5 der Zargen 1 sowie in den Fenstern 17 der Deck«leuchte. Dadurch wird die Deckenkassette zwischen den Zargen 1 und der Klimaleuchte 14 getragen. Eine umlaufende Dichtleiste 24 dient zur Abdichtung zwischen den Stegen 4 und den Rahmen der Deckenkassette 18 und entsprechend auch auf der Seite der Klimaleuchte 14.

Zur Verkleidung des auf der Unterseite sichtbaren Mitteleteges 2 der Zargen 1 sind Leichteetallblemkn 25 als Abdeckleisten vorgesehen. Es handelt sich um Profilierten. Die Lelchtaetallblenden haben

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einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Schenkel 26 jeweils Haltowül- ate 27 aufweisen. Die Haltewiilete 27 greifen federnd über die Haltewarzen 6. Die Warzen 7 le^eu den Abstand zwischen dem Mittelsteg der Leichtmetallblende 25 und dem Mittelsteg 2 der Zarge 1 fest. Sie steilen eine Anlage der Leichtmetallblende 25 sicher.

Der Aufbau der Hängedecke ergibt sich im einzelnen aus der vorstehenden Beschreibung. Die Hängedecke gewährleistet eine weitgehende Schallabsorption und auch eine Wärmedämmung, so daß die Hängedecke eine erhebliche Verbesserung des Raumklimas sichergestellt. Alle Tei-Ie der Hängedecke können vorgefertigt werden. Der Zusammenbau ist einfach. Die Zargen werden mit den Knotentöpfen verbunden. In diese Anordnung werden die Klimaleuchten eingehängt. Schließlich werden die Deckenkaseetten 18 in die Anordnung eingedrückt, bis die Rastnasen 21 in die Anlageleisten 5 bzw. Fenster 17 einrasten. Alle Teile der Rasterdecke sind kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß eine stabile Konstruktion sichergestellt ist.

Claims (9)

; I Il ■■···· · · • I · · B I · . 1 I I I I · · · *■ ■ Patentanwalt Dr. Werner Häßler Asenberg 62 1. Juli 1983 5880 Lüdenscheid A 83 109 Anmelderin: Firma G + H MONTAGE GmbH Westendstraße 17 6700 Ludwigshafen/Rhein Hängedecke in KreuzbandrasterAnsprüche

1. Hängedecke in Kreuzbandraster bestehend aus tragenden Elementen wie Knotentöpfen, Zargen, Klimaleuchten sowie Deckenkassetten mit Schallschluck- und Schwereinlage, gekennzeichnet du;*ch folgende Merkmale:

5 a) im bereich jeden Knotentopfes (R) stoßen vier Zargen (1) kreuzweise unter Bildung von Gehrungsfugen zusammen;

b) die Zargen (1) sind jeweils mit einer Tragplatte (9) des Knotentopfes (8) lösbar verschraubt;

c) die Zargen (1) und/oder die Seitenwände der Klimaleuchten (IA) 10 weisen Auflageleisten (5) auf;

d) in die genannten Auflageleisten (5) greifen federnde Rastnasen (21) der Deckenkassetten (18) zur Halterung derselben ein.

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2. Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

'■■■ Zargen (1) ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen und im !Kari-

l| 15 tenbereich der Schenkel (3) nach außen vorstehende Haltewarzen (6)

aufweisen, über die federnd Haltewülste (27) von Leichtmetallblenden ü (25) greifen.

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3. Hängedecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch

^ auf der Unterseite des Mittelsteges (2) der Zargen (1) Warzen (7) vor-

K 20 gesehen sind, die den Abstand der Leichtmetallblenden (25) festlegen.

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4. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-

* zeichnet, daß jede Deckenkassette (18) an den Seiten senkrecht ausge-

,1 richtete Bandfedern als Rastnasen (21) aufweist, wobei ein Federec'hen-

kel (22) an der Deckenkassettenwand befestigt ist und einen dreieck-25 förmigen Keilansatz trägt, der beweglich in der Deckenkaesettenwand

geführt ist.

5. Hängedecke nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wänden der Klimaleuchten (14) Fenster (17) angeordnet sind, in die Rastnasen (21) der Deckenkaesetten (18) eingreifen.

6. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) der Zargen (1) nach außen gerichtete Stege (4) aufweisen, die mit den Tragplatten (9) der Knotentöpfe (8) verschraubt sind.

7. Hängedecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (18) unter Zwischenlage von Dichtstreifen (24) an den Stegen (4) der Zargen (1) und an entsprechenden Stegen der Klimaleuchten (14) anliegen.

8. Hängedecks nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klimaleuchten (14) mit Tragarmen (15) auf den Tragplatten (9) der Knotentöpfe (8) aufliegen und in Ausnehmungen (13) der Tragplatten (9) fixiert sind.

9. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knotentopf (8) unterhalb der Tragplatte (9) ein Vierkantrohr (10) aufweist, das den Innenquerschnitt der anstehenden

Zargen (1) abschließt.