DE8305537U1 - Vorrichtung zur waermerueckgewinnung - Google Patents
Vorrichtung zur waermerueckgewinnungInfo
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- DE8305537U1 DE8305537U1 DE19838305537 DE8305537U DE8305537U1 DE 8305537 U1 DE8305537 U1 DE 8305537U1 DE 19838305537 DE19838305537 DE 19838305537 DE 8305537 U DE8305537 U DE 8305537U DE 8305537 U1 DE8305537 U1 DE 8305537U1
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Description
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Wärme,
welche in Abgasen von Verbrennungsanlagent insbesondere von Heizungs-
und/oder Warowasserversorgungsanlagen in Ein- oder Mehrfamilienhäusern,
enthalten ist.
Es ist bekannt, daß etwa 30 bis 40% der für Heizzwecke verwendeten
thermischen Energie, und hier insbesondere bei Heizungsanlagen für
Wohnhäuser, nicht genutzt wird, sondern über den Kamin an die Athmosphäre abgegeben wird. Hierdurch wird nicht nur die Umwelt ungünstig
belastet, sondern es werden auch konstant erhebliche Energien und damit auch finanzielle Mittel vergeudet.
Während bereits bei Wärmegroßanlagen Wärnierückgewinnungsvorrichtungen
entwickelt und eingesetzt wurden, sind die Wärmeanlagen mit kleinen Leistungen bisher vernachlässigt worden.
Es ist jedoch bereits eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art
bekannt, bei der im Abgasweg einer Kesselanlage wasserführende Rohrheizflächen
angeordnet sind. Die aus der Kesselanlage zum Kamin strömenden Abgase geben an diesen Wärmetauscherflächen einen Teil ihrer
Wärme ab, welche dem Kessel wieder zugeführt wird. Zum Kamin gelangen
daher ausgekühlte Abgase.
Diese Anlage weist jedoch eine ganze Reihe von erheblichen Nachteilen
auf. Bedingt durch die Anordnung der Kühlspiralen im Abgaskanal erfolgt an den Kühlspiralen auch eine Kondensation eines Teiles der Abgase, so
daß eine Versottung auftritt. Diese läßt sich nur dadurch verringern
oder verhindern, daß durch eine Klappe Nebenluft, daß heißt Raumluft eingeführt wird, wodurch der Taupunkt der Gase herabgesetz wird. Diese
Nebenluft vermindert erheblich den Wärmeinhalt der Gase und damit den Wirkungsgrad der Anlage.
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Ein weiterer Nachteil dieser bekannten. Vorrichtung bestehL darin, daß
die Kühlspirale aus Edelstahl bestehen muß, da die in den Gasen befindlichen Stoffe, wie beispielsweise Schwefel, bei der Kondensation Säuren
lüden, welche das Material intensiv angreifen. Weiter setzt sich an
den Kühlschlangen Ruß ab, so daß diese die Wärme schlecht leiten und daher gereinigt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur
Rückgewinnung von Wärme der eingangs aufgeführten Art vorzuschlagen, welche sich leicht herstellen läßt, welche auch nachträglich bei
bestehenden Heizungsanlagen eingebaut werden kann, und bei der eine Versottung ausgeschlossen ist. Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde eine Anlage mit hohem Wirkungsgrad vorzuschlagen, bei der die Wärmeenergie ohne Herabsetzung des Taupunktes durch Zuführung von
Außenluft ausgenutzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Wärmetauscher ein
mit Glaswolle gefülltes Gehäuse aufweist, durch welches ein Abgasrohr geführt ist, und ein Wärmeübertragungsmittel führendes Rohr innerhalb
des Gehäuses mit dem Abgasrohr in wärmeleitendem Kontakt steht oder in einem definierten Abstand angeordnet ist, «wobei das Abgasrohr derart
ausgebildet ist, daß es mit dem Abgasrohr, welches von einer Heizungsanlage zu einem Kamin führt, anschließbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das ein Wärmeübertragungsmittel
führende Rohr in dem Gehäuse mäander- oder schleifenförmig geführt und mit dem Abgasrohr metallisch leitend
verbunden oder in einem definierten Abstand angeordnet. Das das Wärmeübertragungsmittel führende Rohr ist ferner in dem Gehäuse spiralförmig
um das Abgasrohr geführt und ist mit diesem metallisch leitend verbunden oder in einem definierten Abstand angeordnet.
In Weiterbildung der Erfindung ist im Innern des Gehäuses zwischen
seiner Innenwandung und dem Rohrsystem ein Strahlenreflektor angeordnet.
Si 6006
Zur Verbesserung des Wärmeüberganges ist es Cerner vorteilhaft das
Abgasrohr im Innern mit radial gerichteten Wärmeleitblechen auszurüsten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
FIGUR 1 einen Wärmetauscher nach der Erfindung in perspektivischer
Darstellung;
FIGUR 2 einen Querschnitt nach Figur 1;
FIGUR 3 einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses mit einer
Heizungsanlage, Warmwasseranlage, Kamin und eines Heizkörpers;
FIGUR 4 einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses mit einer
Heizungsanlage, Warmwasseranlage, Kamin und eines Verbrauchers;
FIGUR 5 einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses mit einer
Heizungsanlage, Warmwasseranlage, Kamin und eines Verbrauchers sowie mit einem entsprechenden Leitungssystem;
FIGUR 6 einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses gemäß Figur 5 mit einem weiteren Anwendungsbeispiel, und
FIGUR 7 einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses gemäß Figur 5 mit einem noch anderen Anwendungsbeispiel.
Si 6006
Die Figur 1 zeigt den Wärmetauscher in perspektivischer Darstellung.
Zu dem als Wärmetauscher ausgebildeten Abgasrohr 1 ist das ein Wärmeübertragungsmittel führende Rohr 2 in einem definierten Abstand angeordnet. Als Wärmeübertragungsmittel dient beispielsweise Wasser. Das Rohr 2 befindet sich in einem mit Glaswolle gefüllten Gehäuse 4, welches aus Zinkblech oder einem verzinkten Blech hergestellt sein kann.
Zu dem als Wärmetauscher ausgebildeten Abgasrohr 1 ist das ein Wärmeübertragungsmittel führende Rohr 2 in einem definierten Abstand angeordnet. Als Wärmeübertragungsmittel dient beispielsweise Wasser. Das Rohr 2 befindet sich in einem mit Glaswolle gefüllten Gehäuse 4, welches aus Zinkblech oder einem verzinkten Blech hergestellt sein kann.
Das das Wärmeiibertragungsmittel führende Rohr 2, welches aus Kupfer
oder Aluminium besteht, ist in dem Gehäuse 4 mäander- oder schleifenförmig geführt und ist zu dem Abgasrohr 1 in einem definierten
Abstand ageordnet. Das Rohr 2 kann aber auch spiralförmig um das Abgasrohr 2 geführt sein, wobei es ebenfalls in einem definierten
Abstand zum Abgasrohr 1 angeordnet ist.
Innerhalb des Abgasrohres 2 können auch radial gerichtete Wärmeleitbleche
angelötet sein, welche in der Figur jedoch nicht näher dargestellt sind.
Die Figur 2 gibt einen Querschnitt zur Figur 1 wieder. Die Rohrenden
für den Wasserein- und Auslauf sind mit 3 bzw. 5 bezeichnet.
Die Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch ein Stockwerk eines Hauses
mit einer Heizungsanlage 8, einer Warmwasseranlage 7, einem weiteren Warmwasserbereiter 11, einem Kamin 6 und einem Heizkörper 10. Ein
Druckausgleichsgefäß 9 ist in konventioneller Weise mit dem Rohrsystem verbunden. Der Wärmetauscher 15 liegt mit seinem Rohrsystem 2 im Rücklauf
des Heizkörpers 10, so daß eine Vorerwärmung des Rücklaufwassers erfolgt bevor es der Heizungsanlage 8 wieder zugeführt wird.
Die Figur 4 zeigt die gleichen Elemente wie die Figur 3, jedoch mit
einem Verbraucher in Form eines Waschbeckens 16. Der Wärmetauscher 15 weist einen mit einem Ausgleichsgefäß 12 versehenen geschlossenen
Kreislauf 17 auf, in dem ein zur Wärmeabgabe ausgebildeter Wärmetauscher eines der Brauchwasserversorgung dienenden Warmwasserbereiters
11 angeordnet ist.
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Die Figur 5 zeigt wiederum die gleichen Elemente wie die Figuren 3
und 4. Der Wärmetauscher 15 ist hierbei einem der Brauchwasserversorgung dienenden mit einer Heizungsanlage ausgerüsteten Warmwasserbereiter
7 parallelgeschaltet.
In der Figur 6 ist eine der Figur 5 entsprechende Ausführung wiedergegeben,
wobei jedoch der Wärmetauscher 15 dem Warmwasserbereiter 7 vorgeschaltet ist. In der Frischwasser-Zuführungsleitung 20 sind die
für das System erforderlichen konventionellen Regelelemente 13 a-d angeordnet. Hierbei handelt es sich um das Absperrventil 13a, den
Druckminderer 13b, das Rückschlagventil 13c, und das Manometer 13.
Die Figur 7 zeigt einen den Figuren 3 bis 6 ähnlichen Aufbau der verwendeten Elemente. Zwischen dem Warmwasserbereiter 7 und dem
Verbraucher 7 ist eine Zirkulationsleitung 19 vorhanden, welche dafür sorgt, daß das Leitungssystem stets mit Warmwasser gefüllt ist. In dem
Rücklauf 14 der Zirkulationsleitung 19 ist der Wärmetauscher 15 zwischengeschaltet, so daß die Wärmequelle des Warmwasserbereiters 7
entsprechend weniger beansprucht wird. Mit der Zirkulationsleitung 19 wird erreicht, daß dem Verbraucher beim Öffnen der Leitung praktisch
sofort das gewünschte Warmwasser zur Veriügung steht. Es ist daher
nicht erforderlich Kaltwasser solange abfließen zu lassen, bis das Warmwasser erreicht ist.
Claims (5)
1. Wärmetauscher zur Rückgewinnung von Wärme, welche in Abgasen von
Verbrennungsanlagen, insbesondere von Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungsanlagen
in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15) ein mit Glaswolle
gefülltes Gehäuse (4) aufweist, durch welches ein Abgasrohr (1) geführt ist, und ein Wärmeübertragungsmittel führendes Rohr (2) innerhalb des
Gehäuses (4) mit dem Abgasrohr (1) in wärmeleitendem Kontakt steht oder
in einem definierten Abstand angeordnet ist, wobei das Abgasrohr (1) derart ausgebildet ist, daß es mit dem Abgasrohr, welches von einer
Heizungsanlage zu einem Kamin führt, anschließbar ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ein
Wärmeübertragungsmittel führende Rohr (2) in dem Gehäuse (4) mäander-
oder schleifenförmig geführt und mit dem Abgnsrohr (I) meLallisch
leitend verbunden uder in einem definierten Absland angeordnet ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das ein Wärmeübertragungsmittel fü^-ende Rohr (2) in dem Gehäuse
spiralförmig um das Abgasrohr (1) geführt und mit diesem metallisch leitend verbunden oder in einem definierten Abstand angeordnet ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses (4) zwischen seiner
Innenwandung und dem Rohrsystem (2) ein Sirahlenreflektor (16')
angeordnet ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abgasrohr (1) im Innern mit radial
gericnteten Wärmeleitblechen ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305537 DE8305537U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305537 DE8305537U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305537U1 true DE8305537U1 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6750471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838305537 Expired DE8305537U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8305537U1 (de) |
-
1983
- 1983-02-26 DE DE19838305537 patent/DE8305537U1/de not_active Expired
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