DE8235842U1 - Temperaturmesskoerper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Temperaturmeßkörper mit mindestens zwei Thermoelementen in einem gemeinsamen Hüllrohr, deren ■ le^iiltitstellen einen vorgegebenen Abstand voneinander, in Längsrichtung des Hüllrohres gesehen, aufweisen.

•Aufgabe der Erfindung ist es, einen Temperaturmeßkcrper oder -fühler zu schaffen, der mit Hilfe eines einfachen Fühlers, u/ie er in einem biegbaren Mehrfach-Mantelkabel unterbringbar ist, gestattet.

belöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 enthaltenen •lerkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den iJnteransprüchen zu entnehmen.

von besonderem Vorteil ist, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung im Hüll- oder Schutzrohr, das über die gesamte Länge einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist, sich nur ein geringer Luftspalt ergibt. Dies führt zu einer besseren Wärmeübertragung. Mit dem Fühler können nur mit einem Mantelkabel nehrere Heßstellen umfaßt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 den TemperaturmeGkörper im Längsschnitt, Figur 2 ein Schaltschema der Heßstellen des Temperaturmeßkörpers .

Der Aufbau des Temperaturmeßkörpers ist aus Figur 1 leicht
zu ersehen, nämlich in einem gemeinsamen Hüllrohr sind mindestens zwei, bevorzugt mehrere, Thermoelemente mit ihren
Meßstellen 1 und 2 in einer Stampfmasse 3, insbesondere aus MgO, eingebettet und hermetisch dicht abgeschlossen und von einem einstückigen Hüllrohr 4 aus Edelstahl umschlossen,
welches biegbar und am vorderen Ende durch einen Stopfen

5 verschlossen ist, z. B. durch Verlöten, Verschweißen oder dgl. Das Hüllrohr weist mindestens über seine Länge, in der die Heißlötstellen 1 und 2 der Thermoelemente angeordnet
sind, im wesentlichen den gleichen Querschnitt (Durchmesser) auf. Der Durchmesser des Hüllrohrs beträgt 2 bis 10 mm, bevorzugt etwa 4 bis 6 mm.

Wie insbesondere Figur 2 zeigt, ist im Bereich der Längsachse des Hüllrohres ein allen Thermoelementen gemeinsamer Schenkel

6 angeordnet, an dessen vorderem Ende sich eine Heißlötstelle 1 befindet und mit dem in vorgegebenen Abständen die vorderen Schenkelenden, der die anderen Heißlötstellen bildenden Thermoelemente, bevorzugt mittels Laserstrahlen, verschweißt sind. Die Schweißpunkte sind als tiefschwarze Punkte in Figur 2
ersichtlich und in etwa gleichem Abstand auf deim Schenkel 6 liegend angeordnet. Der Schenkel 6 besteht vorzugsweise aus einer Nickel-Chrom-Legierung, während die Schenkel 7 der
übrigen Thermoelemente bevorzugt aus Nickel bestehen. Auch
andere bekannte Thermopaarungen sind anwendbar. Ebenso sind weitere Abwandlungen der Ausführungsbeispiele durchführbar, ohne hierdurch den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen .

Claims (5)

Hanau, den 16. Dez. 1982 ZPL-Zw/W VJ. C. Heraeus GmbH, Hanau Gebrauchsmustera.imeldung "Temperaturmeßkörper" Schutzansprüche

1. Temperaturmeßkörper mit mindestens zwei Thermoelementen in einem gemeinsamen Hüllrohr, deren Heißlötstellen einen vorgegebenen Abstand voneinander, in Längsrichtung des Hüllrohres gesehen, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr biegbar, hermetisch dicht und einstückig ausgebildet ist, aus Stahl besteht, und daß die Thermoelementdrähte blank in einer elektrisch nichtleitenden, keramischen, pulvrigen, verdichteten Masse unverrückbar eingebettet sind.

2. Temperaturmeßkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr mindestens über seine Länge, in der die Heißlötsteilen der Thermoelemente angeordnet sind, im wesentlichen gleiche Querschnittsabmessungen aufweist.

3. Temperaturmeßkörper nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hüllrohrs 2 bis 10 mm, seine größte Querschnittsabmessung bevorzugt 4 bis 6 PMn beträgt.

4. Temperaturmeßkörper nach wenigstens einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die keramische pulvrige Masse im wesentlichen aus MgO oder Al₂Q₃ besteht.

5. Temperaturmeßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Längsachse des Hüllrohres ein allen Thermoelementen gemeinsamer Schenkel angeordnet ist, an dessen vorderem Ende sich eine Heißlötstelle befindet und mit dem in vorgegebenen Abständen die vorderen Schenkelenden der die anderer Heißlötstellen bildenden Thermoelemente verschweißt sind.