DE8202897U1 - Zahnbuerste mit schraeg gegeneinander gestellten borstenbloecken - Google Patents
Zahnbuerste mit schraeg gegeneinander gestellten borstenbloeckenInfo
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- A46B—BRUSHES
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Description
M. u. C. Schiffer
5466 Neustadt/Wied
5466 Neustadt/Wied
Beschreibung
Anmelderin: M. υ. C. Schiffer
5466 Neustadt/Wied
Bezeichnung: Zahnbürste mit schräg gegeneinander
gestellten Borstenblöcken
Durch die Neuerung soll der Reinigungseffekt der Zahnbürstsn gesteigert
werden.
Diese Neuerung bezieht sich auf eine Zahnbürste, bestehend aus einem Bürstenkörper mit Stiel, in den Borstenbündel in Schrägsteliung,
also nicht senkrecht zum Bürstenkörper, so eingelagert sind, daß ein Teil der Borstenbür.del in Richtung zum Stiel und
ein anderer Teil in entgegengesetzter Richtung zum Ende des Borstenkörpers geneigt sind und so zwei Borstenblöcke bilden.
Zahnbürsten haben bisher den Nachteil, daß die einzelnen Borsten und Bor.jtenbündel nicht oder nicht genügend kräftig in die Zahnbeläge
eindringen können und deshalb nicht der gewünschte Reinigungseffekt beim Putzen der Zähne erzielt wird. Dies liegt verwiegend
daran, daß die Borsten meist senkrecht oder fast senkrecht zur Borstenaufnahmeflache des Bürstenkörpers eingesetzt
sind, so daß die Borstenenden beim Hin- und Herbewegan der Zahnbürste,
also beim Putzv .gang waagerecht über die Zahnoberflächen
streichen und die 'Zahnbeläge (Plaque) nicht entfernt werden.
In der Vergangenheit wurde schon auf mannigfache Art versucht, diesem Nachteil abzuhelfen, jedoch ohne voller. Erfolg. Als eine
solche Maßnahme sei insbesondere die allgemein übliche Verwendung von Borsten verschiedener Härtegrade hervorzuheben. Je
härter die Borsten sind, umso größer ist ihre Widerstandskraft,
sich beim Putzvorgang bei dem Aufstoßen auf die Zähne nicht zu
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sehr umzubiegen. Da Borsten elastisch und biegsam sind, ist ein Umbiegen oder Zurückbiegen nicht ganz zu vermeiden. Harte Borsten
reinigen naturgemäß besser als weiche, aber harte Borsten können
bei empfindlichem Zahnfleisch nicht benutzt werden.
Es sind seit Jahren Zahnbürsten gebräuchlich, deren Borstenbündel in sogenannter Bockbündelstellung mit einem Neigungswinkel
unter 10 Grad -auch V-Stellung genannt- stehen. Hier sind zwar alle Borsten geneigt, aber immer nur so, daß jeweils eine
Querreihe der Borstenbündel in die eine , die nächste Reihe in die entgegengesetzte Richtung zeigt, so daß jeweils zwei benachbarte
Reihen zueinander gerichtet sind und die Borstenenden sich berühren und gegeneinander abstützen. Auch diese Losung hat
den Nachteil, daß die in Putzrichtung geneigten Borstenenden sich beim Gebrauch der Bürste leicht durchbiegen.
Die hier vorgeschlagene Anordnung der Borsten soll den Reinigungseffekt erheblich verbessern. Diese Anordnung besteht in mehreren
Abänderungen:
1. Sämtliche Borsten und damit auch die Borstenbündel stehen nicht mehr im Winkel von 90 Grad senkrecht zur Borstenaufnahmeflache,
sondern sind in einem Winkel von der Senkrechten in Richtung zur waagerechten Borstengrundfläche geneigt.
2. Dieser Neigungswinkel beträgt mindestens 10 Grad bis maximal 45 Grad.
3. -Jeweils ein Teil der Borstenbündel ist in Richtung Bürstenstiel
geneigt, der andere Teil in entgegengesetzter Richtung zum Ende des Bürstenkopfes hin, so daß dadurch zwei Borstenblöcke
gebildet werden.
4. Diese Borstenblöcke können in mehreren Varianten angeordnet werden, und zwar:
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- einmal so, daß sie aufeinander zugeneigt sind, so daß die Borstenehden der mittleren Querreihen beider Blöcke ungefähr
aneinander stoßen (Fig. 1);
- zum anderen so, daß die Borsten in den Blocken derart geneigt
sind, daß die Borstenenden aus dem einen Block und die Borstenenden aus dem anderen Block voneinander wegweisen
(Fig. 2);
- oder auch so, daß die Borstenbündel in Längsrichtung der Bürste zu schräg stehenden Blöcken zusammengefaßt werden
(Fig. 3);
- weiterhin können die schräg stehenden Borstenblöcke von gerade stehenden Borstenbündeln umrahmt sein (Fig. 4). Diese
gerade stehenden Borsten reinigen und massieren das empfindlichere Zahnfleisch.
Die wesentliche Neuerung besteht also darin, daß ca, die Hälfte der schräg stehenden Borstenbündel zu Borstenblöcken mit unterschiedlicher
Neigung zusammengefaßt sind. Dadurch ist beim Putzvorgang sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsbewegung
der Zahnbürste jeweils ein Block in Richtung der Putzbewegung schräggestellt. Die in die Putzrichtung geneigten Borsten
dieses Blockes werden durch die Putzbewegung mit Druck auf die Zähne aufgestoßen und können infolge ihrer Neigung bei diesem
Aufstoß einen sonst nicht möglichen Widerstand leisten, der ein Zurückbiegen der Borsten und Borstenbündel verhindert oder jedenfalls
erschwert und so ein besseres Eindringen der Borsten in die
Zahnbeläge ermöglicht. Damit wird der Reinigungseffekt zwangsläufig
verbessert.
Entscheidend ist also, daß gemäß der neuen Anordnung der jeweils in Stoßrichtung geneigte Block einen wesentlich stärkeren Widerstand
beim Aufstoß leistet als nur -wie bisher- eine einzelne Reihe Borstenbündel. Der weitere Vorteil liegt darin, daß diese
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verbesserte Wirkung in gleicher Weise beim Vorwärtsbewegen der Zahnbürste entsteht wie bei der Rückwärtsbewegung, was bei bisher
üblichen Bürsten nicht der Fall ist. Auf diese Weise wird der Zahnbelag ("Plaque") auf den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen
von den Borstenbündeln besser und kräftiger erreicht und die Zähne werden durch die Druckwirkung der Borstenenden optimal
gesäubert. Dabei ist der Härtegrad der benutzten Borsten von Einfluß, da härtere Borgen widerstandsfähiger sind als weichere
Borsten, die sich leichter durchbiegen. Weichere Borsten sind aber insbesondere für empfindlicheres Zahnfleisch nicht zu entbehren.
Es hat sich erwiesen, daß Winkelneigungen der Borsten von 10 bis 45 Grad abweichend von der Senkrechten in Richtung Borstengrundfläche
am vorteilhaftesten sind. Der jeweilige Neigungswinkel ist abhängig vom Härtegrad der Borsten. Bei weichen Borsten muß der
Neigungswinkel größer sein als bei härteren Borsten.
Zur Verdeutlichung sind perspektivische Zeichnungen beigefügt, die beispielhaft Ausführungsmöglichkeiten von Zahnbürstenköpfen
zeigen.
Figur 1 zeigt den Kopf einer Zahnbürste mit Borstenbündeln, die aufeinander zugeneigte Borstenblöcke bilden.
Figur 2 zeigt die Anordnung der Borstenbündel in voneinander weggeneigten
Borstenblöcken.
Figur 3 zeigt die reihenweise Anordnung von 2 verschieden schräg gestellten Borstenblöcken in Längsrichtung der Bürste
nebeneinander.
Figur 4 zeigt die Umrahmung der zwei schräg gestellten Borstenblöcke
durch gerade stehende Borstenbündel.
Die Zahnbürste gemäß Figur 1 besteht aus einem Zahnbürstenstiel
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(1) mit dem Bürstenkopf (2), dessen obere Seite die Borsteni-.ufnahmeflache
(3) bildet. Auf dem Bürstenkopf befinden sich die einzelnen Dorstenbündel (4), bestehend aus einer Anzahl Einzelborsten.
Der Bürstenkopf (2) ist gemäß der neuen Anordnung bestückt etwa zur Hälfte mit Borstenbündeln (5), die in Richtung zum Bürstenstiel
(1) im spitzen Winkel (8) geneigt sind, zur anderen Hälfte mit Bündeln (6), die in entgegengesetzter Richtung zum Ende des
Bürster.kopfes (2) im spitzen Winkel (9) geneigt sind. Dadurch
bilden sich die beiden Borstenblöcke (5) und (6), die aufeinander zugeneigt sind und sich an der gedachten Trennlinie in der Mitte
des Bürstenkopfes (7) leicht berühren.
Die in Figur 2 dargestellte Zahnbürste ist mit Borstenbündeln (4) derart bestückt, daß diese in zwei Blöcken (5) und (6) angeordnet
und unter dem Winkel (8) und (S) gegenüber der Borstenaufnahmefläche
(3) geneigt sind. Dabei zeigen die Borstenenden der beiden Blöcke voneinander weg.
Auf der in Figur 3 gezeigten Zahnbürste sind die Borstenbündel (4)
unter den Winkeln (8) und (9) zur Borstenaufnahmeflache so angebracht,
daß zwei Borstenblöcke (5) und (6) entstehen, die in Längsrichtung des Bürstenstiels (1) nebeneinander angeordnet sind.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt, bei der die beiden schräg stehenden aufeinander zugeneigten
Borstenblöcke (5) und (6) durch gerade stehende Borstenbündel (10) an den Längsseiten umrandet werden.
Claims (6)
1) Zahnbürste (1) mit schrägstehenden Borstenbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Borstenbündel (4) in Richtung
des Burstenkopfendes und der andere Teil in Richtung des Griffendes
schräg geneigt ist und die Bündel mit gleicher Neigung zusammenhängende Blöcke (5, 6) bilden.
2) Zahnbürste nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die
! schräg z.ur Borstenaufnahmeflache (3) geneigten Borstenbündel
■ (4) einen sptizen Winkel (8, 9) bilden, der vorteilhafter-
jj weise 10 Grad bis 45 Grad Neigung von 1er Senkrechte^ zur
ε Borstenaufnahmeflache aus beträgt,
'
3) Zahnbürste nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borstenenden von 2 Borstenblöcken aufeinander zugeneigt sind und an der gedachten Trennlinie (7) beide Blöcke
(5,6) sich leicht berühren.
4) Zahnbürste nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borstenenden von beiden Borstenblöcken (5, 6) voneinander weg gerichtet sind.
5) Zahnbürste nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenblöcke (5, 6) in Längsrichtung des Bürstenstiels
(1) nebeneinander angeordnet sind.
6) Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg stehenden Borstenblöcke
(5, 6) von gerade stehenden Borstenbündeln (10) ganz f oder teilweise umrandet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202897 DE8202897U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Zahnbuerste mit schraeg gegeneinander gestellten borstenbloecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202897 DE8202897U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Zahnbuerste mit schraeg gegeneinander gestellten borstenbloecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202897U1 true DE8202897U1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6736686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828202897 Expired DE8202897U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Zahnbuerste mit schraeg gegeneinander gestellten borstenbloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202897U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175084A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-26 | Jeanie Frances Kaufman | Zahnbürste |
DE4013564C1 (de) * | 1990-04-27 | 1991-07-11 | Fritz 7869 Schoenau De Rueb | |
EP2098134A1 (de) | 2001-10-05 | 2009-09-09 | GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG. | Zahnbürste |
EP2910143A1 (de) * | 2014-02-21 | 2015-08-26 | The Procter and Gamble Company | Kopf für ein Mundpflegehilfsmittel |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19828202897 patent/DE8202897U1/de not_active Expired
Cited By (7)
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EP0453954A1 (de) * | 1990-04-27 | 1991-10-30 | Frisetta GmbH Kunststoffwerke | Bürste mit Kunststoffborsten, insbesondere ZahnbÀ¼rste |
EP2098134A1 (de) | 2001-10-05 | 2009-09-09 | GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG. | Zahnbürste |
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WO2015126909A1 (en) * | 2014-02-21 | 2015-08-27 | The Procter & Gamble Company | Head for an oral care implement |
US9402461B2 (en) | 2014-02-21 | 2016-08-02 | Braun Gmbh | Head for an oral care implement |
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