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DE828791C - Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Gewindeschneidkluppe

Info

Publication number
DE828791C
DE828791C DEP214A DEP0000214A DE828791C DE 828791 C DE828791 C DE 828791C DE P214 A DEP214 A DE P214A DE P0000214 A DEP0000214 A DE P0000214A DE 828791 C DE828791 C DE 828791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
adjusting body
thread
die
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP214A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Zuckschwerdt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Prototyp Werke GmbH Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge
Original Assignee
Prototyp Werke GmbH Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prototyp Werke GmbH Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge filed Critical Prototyp Werke GmbH Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge
Priority to DEP214A priority Critical patent/DE828791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828791C publication Critical patent/DE828791C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Gewindeschneidkluppe Die Entwicklung der Gewindeschneidkluppen hat bereits einen höhen Stand der Vollkommenheit erreicht. Die in diesem Zusammenhang gestellten Forderungen einer äußerst genauen und betriebssicheren Arbeitsweise, einer möglichst großen Haltbarkeit, vielseitigen Verwendbarkeit sowie einer einfachen Handhabung vor, bei und nach dem Schneidvorgang werden bis zu einem gewissen Grade von allen neuzeitlichen Geräten dieser Art erfüllt. Und doch gibt es an solchen Geräten noch immer etwas zu verbessern.
  • Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen vorzugsweise als Ratschenkluppe ausgebildeten Gewindeschneider mit an sich bekannten Tangentialbacken, deren I?instellung auf den jeweils gewünschten Ge,N-inde<turchmesser durch eine auf einen der Schneidbackenhalter einwirkende Vorrichtung erfolgt.
  • Es ist nun zwar schon bekannt, eine solche Einstellvorrichtung ohne Verwendung von Hilfswerkzeugen mittels eines Handgriffes zu betätigen. Dabei ist aber, wie auch bei anderen bisherigen Spezialausführungen von Kluppen mit grundsätzlich entsprechender Bauart und Einstellmöglichkeit, die zum Betätigen des in den einen Schneidbaclkenhalter eingreifenden Gliedes dienende Spindel quer zur Kluppenachse angeordnet. Infolgedessen ist es unvermeidlich, daß das äußere Ende der Einstellvorrichtung über den Kluppenumfang mehr oder weniger hinausragt, was besonders bei beschränkten, die Verwendung einer Ratschenkluppe erforderlich machenden Raumverhältnissen unerwünscht oder sogar hinderlich ist. Dazu kommt, daß bei der betreffenden bekannten Schneidkluppe auch noch andere vorstehende Einstellorgane vorhanden und an verschiedenen Stellen unbezeichnete Strichskalen vorgesehen sind. Zum Überwachen der jeweils richtigen Gewindetiefe muß dort jeweils die eine dieser Skalen vorher auf eine bestimmte Ausgangslage eingestellt werden.
  • Demgegenüber soll mit der Erfindung eine noch geschlossenere Raumform, einfachere und übersichtlichere Handhabung sowie eine möglichst weitgehende Feineinstellung einer Gewindeschneidkluppe der eingangs erwähnten Art ermöglicht werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der in an sich bekannter Weise als axial verstellbare, aber nicht verdrehbare Mutter ausgebildete und mit einem Ansatz versehene EinstellkörVer parallelachsig zur Kluppe auf einem Gewindezapfen angeordnet, auf dessen einem Ende an der dem Benutzer zugekehrten vorderen Stirnseite der Kluppe sich ein etwa als Flügelmutter ausgebildeter Handgriff und eine ebenfalls nur zusammen mit dem Gewindezapfen verdrehbare Scheibe mit einer geeichten kreisförmigen Ziffernskala befinden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der in eine passende Aussparung des einen Schneidbackenhalters eingreifende Ansatz des Einstell'körpers schräg zur Bewegungsrichtung des letzteren verläuft, und daß der Einstellkörper in dieser Richtung eine geringere Ausdehnung hat als die Schneidbacken@hälter, wobei sein Weg durch die beiderseitigen Gehäusedeckel begrenzt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ratschenkluppe mit den Merkmalen der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. i quer zur Gewindeachse teils in Ansicht, teils im Schnitt, in Fig.2 in Richtung der Gewindeachse im Schnitt, und in Fig.3 ein besonderer, perspektivisch wiedergegebener Teil der Kluppe.
  • Das Kluppengehäuse i enthält in einer quadratischen Aussparung 2 wie üblich vier Schneidliackenhalter 3 bis 6, deren gegenseitige Berührungsflächen tangential zu einem zur Gehäuseachse konzentrischen, einstellbaren Kreis verlaufen und deren gleichfalls ebene Außenflächen gegen die Begrenzungsflächen der Gehäuseaussparung anliegen. In die Halter 3 bis 6 sind die Schneidbacken 7 eingesetzte die mittels je einer 'kleinen Schraube 8 ein-und nachgestellt werden. In der Achsenrichtung wird das Gehäuse auf beiden Seiten von je einem ringförmigen Deckel 9 ,bzw. io begrenzt. Der Innendurchmesser des rückseitigen Deckels 9 ist so gehalten, daß dieser hier eine Anlagefläche für die Schneidbackenhalter bildet, während der vordere Deckel io eine der quadratischen Gehäuseaussparung 2 entsprechende Öffnung hat, um die Schneidbackenhalter nach dieser Seite ohne Abnahme des Deckels aus dem Gehäuse herausnehmen zu können. Beide Deckel sind mittels Senkschratiben ii am Gehäuse befestigt. Als vordere Anlagefläche für die Schneidbackenhalter dient eine in die Öffnung des betreffenden Deckels io genau eingepaßte Platte 12, deren Öffnung 13 nach dem größten in Betracht kommenden Werkstückdurchmesser bemessen und die mittels zweier, in der Zeichnung nicht besonders dargestellter Knebel gegen den Deckel io verriegelt ist, so daß sie ohne Zuhilfenahme irgendwelcher NVei-kzeuge schnell und einfach gelöst werden kann. Zum erleichterten Abnehmen und Wiedereinsetzen der Platte 12 ist eine teils in die Platte, teils in Gien Deckel io hineinreichende Grifföffnung 14 vorgesehen.
  • Das Einstellen der Schneidbackenlialter 3 bis 6 erfolgt an der Vorderseite der Kluppe durch eine drehbare Flügelmutter 15, die finit einem in den, beiden Gehäusedeckeln 9, io gelagerten Gewindezapfen 16 fest verbunden ist. Auf dem Gewindezapfen ist mit entsprechendem lnnengewinde ein Einstellkörper 17 angeordnet, der auf seiner mit der Begrenzungsfläche der Geliiiuseaussparung 2 fluchtenden Seite einen Ansatz 18 von rechteckigem Querschnitt hat, der in eine entsprechende Aussparung i9 an der Außenseite des einen Schneidbackeühalters 3 eingreift und ebenso wie diese Aussparung i9 schräg zur Achsrichtung des Zapfens 16 verläuft. Zwischen der Flügelmutter und dem vorderen Gehäusedeckel io bzw. der in diesen eingesetzten Platte 12 befindet sich eine flache, zusammen mit der Flügelmutter und dein Zapfen vierdrehbare Scheibe 2o mit einer 'kreisförmigen Skaleneinteilung 21, der an einer Stelle des Gehäusedeckels eine in Fig. i nicht dargestellte Markierung zugeordnet ist.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung und der Darstellung der Einstellvorrichtung in der Zeichnung ohne weiteres verständlich ist, werden sichbeim Drehen der Flügelmutter die Schneidbackenhalter gegenseitig und in der Gehäuseaussparung im Sinne eines größeren oder 'kleineren Durchmessers des zu schneidendeil Ge«-indes verschieben. Bei dem im gezeichneten Ausführungsbeispiel gewählten Verlauf des Ansatzes 18 bzw. der Aussparung i9 von vorn rechts nach hinten links (vgl. Fig. 3) werden beim Drehen der Flügelmutter im Uhrzeigersinne und Linksgewindeeingriff zwischen dem Zapfen 16 und dein t?iiistelllcörper 17 der letztere nach hinten und damit der Schneidbackenhalter 3 nach rechts, also im Sinne eines kleineren Durchmessers des Werkstückgewindes verschoben. Umgekehrt werden beine Verdrehen der Flügelmutter entgegen dein Uhrzeigersinne der Einstellkörper nach vorn und der betreffende Schneidbackenhalter nach links im Sinne eines größeren Durchmessers des Werkstückgewindes verschoben. Gemeinsam mit dein Schneidbackenhalter 3 werden in beiden Fällen auch die anderen drei Schneidbackenhalter 4 bis 6 in der einen oder anderen Richtung im rechten 1Vinlrel zu den beiderseits benachbarten Sclineidl>ackenhaltern verschoben.
  • Auf diese Weise ist es auch möglich, die Kluppe, wie an sich bekannt, nach dem Fertigschneiden eines Gewindes ohne Zurückschrauben zu öffnen und von dem Werkstück abzuheben. Die Größe der einer Umdrehung der Flügelmutter entsprechenden Verschiebung der Schneidbackenlialter hängt einerseits von der Gewindesteigung des Zapfens i6 bzw. des Einstellkörpers, andererseits von der Schrägrichtung des Ansatzes 18 bzw. der Aussparung io ab und kann mit Hilfe dieser Einflußglieder so bemessen werden, -daß zwischen zwei benachbarten Markierungen der S'kaleneititeilung 21 eine sehr weitgehende Feineinstellung erreicht wird, die auf Grund des einwandfreien Zusainmenarbeitetis der betreffenden Teile eine selbst hohen Anforderungen gerecht werdende Genauigkeit und Zuverlässigkeit der jeweiligen Gewindeeinstellung gewährleistet.
  • Uaß der Einstellkörper 17 schon infolge seines 1?ingrittes in den nur geradlinig verschiebbaren Schneidbackenhalter 3 gegen eigenes Verdrehen gesichert ist und sich somit auf dem Zapfen 16 nur in der Acltsriclitung desselben bewegen kann, wozu seine Ausdehnung in dieser in einem für die obere bzw. untere Grenze der mit der betreffenden Kluppe zu schneidenden Gewinde notwendigen Masse .eringer sein niuß als der gegenseitige Abstand deP beiden als Anschläge für den Einstellkörper dienenden Geli:iusedeckel, soll lediglich der Vollständigkeit wegen erwähnt werden.
  • Ein mit der neuen Einstellvorrichtung ausgerüsteter Gewindeschneider 'kann in an sich bekannter Weise mittels zweier, auf gegenüberliegenden Seiten am Gehäuseumfang angreifender radialer :1rme oder wie in der dargestellten Ausführung als Ratschenkluppe betätigt werden. Im letzteren Falle sind am Gehäuseumfang in geeigneten =11tst:iiiden kleine Einkerbungen 22 vorgesehen, in die ein an der das Gehäuse ringförmig umgehenden (olirie den zugehörigen Handgriff gezeichneten) Ratsche 23 angebrachter Riegel 2.4 eingreift, der mittels eines Knebels 25 nach der einen oder anderen Seite unigelegt werden kann, je nachdem, ob finit den dementsprechenden Schneidbacken ein Rechts- oder Linksgewinde geschnitten werden soll. Ilierzu eriilirigeii sich nähere Ausführungen., weil es sich insoweit um an sich bekannte Einzelheiten handelt. Desgleichen braucht nur kurz angedeutet zu werdenl, <laß ini allgemeinen mit der Kluppe auf ihrer Rückseite eine Einrichtung zum Halten und Führen derselben auf dem jeweiligen Werkstück verbunden ist, um die Schneidbacken von dem Gewicht der Kluppe zu entlasten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidkluppe, bei der die Halter der tangential am Werkstück angreifenden Schneidbacken in- einer quadratischen Aussparung des Gehäuses gelagert und auf Grund ihrer schräg zu ihren Außenseiten verlaufenden gegenseitigen Trennflächen mittels eines in einen der Halter eingreifenden Einstellkörpers gleichzeitig entlang je einer Begrenzungsfläche der Gehäuseaussparung im Sinne der Einstellung auf einen größeren oder kleineren Gewindedurchmesser verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (17), der in an sich bekannter Weise als axial verstellbare, aber nicht verdreh@bare Mutter ausgebildet und mit einem Ansatz (18) versehen ist, einen parallelachsig zur Kluppe angeordneten Gewindezapfen (16) umgibt, auf dessen einem Ende an der dem Benutzer zugekehrten vorderen Stirnseite der Kluppe sich ein etwa als Flügelmutter ausgebildeter Handgriff (15) und eine ebenfalls nur zusammen mit dem Gewindezapfen verdrehbare Scheibe (20) mit einer geeichten kreisförmigen Ziffernskala (21) befinden.
  2. 2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (17) mit einem Ansatz (18) von etwa rechteckigem Querschnitt versehen ist, der schräg zur Bewegungsrichtung des Einstellkörpers verläuft und in eine entsprechende Aussparung (i9) des einen Schneidbackenhalters (3) eingreift.
  3. 3. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (17) in seiner Bewegungsrichtung eine geringere Ausdehnung hat als die Schneidbackenlialter und sein Weg durch die beiderseitigen Gehäusedeckel (9;, io) als Anschlagflächen begrenzt wird. '
DEP214A 1949-11-01 1949-11-01 Gewindeschneidkluppe Expired DE828791C (de)

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DE828791C true DE828791C (de) 1952-01-21

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