DE826116C - Spielzeug-Schiessgeraet - Google Patents
Spielzeug-SchiessgeraetInfo
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- DE826116C DE826116C DEM6129A DEM0006129A DE826116C DE 826116 C DE826116 C DE 826116C DE M6129 A DEM6129 A DE M6129A DE M0006129 A DEM0006129 A DE M0006129A DE 826116 C DE826116 C DE 826116C
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- Germany
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- shooting device
- projectile
- toy shooting
- tube
- firing pin
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Spielzeug-Schießgerät Für Spielzeuge hat man schon Einrichtungen vorgeschlagen, bei denen ein Körper, z. B. ein Geschoß, pfeilartig abgeschossen wird. Derartige Spielzeuggeschosse werden durch Spannkraft, sei es Federzug, Gummi o. dgl., in die Luft abgeschossen, wobei das Geschoß eine Bahn beschreibt und dann zur Erde niederfällt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung eines Spielzeug-Schießgerätes, und das Neue besteht darin, daß es aus einem Rohr gebildet ist, wobei von der einen Seite des Rohres her in diesem ein unter der Wirkung einer Spannkraft stehender Bolzen verschiebbar gelagert ist, während die andere Seite des Rohres eine Einrichtung zur Aufnahme eines Zündstoffes und zum Einsetzen eines Geschosses aufweist. Auf diese Art wird erreicht, daß das Geschoß nicht wie bisher einfach abgeschossen wird, sondern es erfolgt durch den Schlagbolzen mit dem eigentlichen Abschuß gleichzeitig die Zündung des Zündstoffes und dadurch ein Knall, so daß dadurch eine Art Abfeuern des Geschosses erreicht wird.
- Als erforderliche Spannkraft kann eine Feder o. dgl. Anwendung finden, und es ist vorteilhaft, wenn das freie Ende des Schlagbolzens mit einem Gummizug versehen ist, dessen Enden mit dem Rohr in Verbindung stehen.
- Weiterhin ist dort, wo das Geschoß auf das Rohr aufgesetzt wird, in diesem ein Becher vorgesehen, zweckmäßigerweise aus Metall, der zur Aufnahme des Zündstoffes, z. B. der Zündblättchen, dient.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Fig. i zeigt das Spielzeug-Schießgerät in Vorderansicht; Fig. 2 ist eine Draufsicht; Fig.3 ist wiederum eine VorderansicIt, jedoch teilweise im Schnitt; Fig.4 zeigt eine ähnliche Darstellung, jedoch in einer anderen Stellung der zusammenarbeitenden Teile.
- Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Spielzeug-Schießgerät aus einem Rohr i oder einem ähnlichen Führungskörper, in welchem ein Schlagbolzen 2 längs verschiebbar ist, der einen Gummizug 3 aufweist, dessen Enden von einem auf das Rohr i aufgeschobenen Ring 4 gehalten werden, wie Fig. i erkennen läßt. Es kann somit der Schlagbolzen 2 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles aus dem Rohr i entgegen der Wirkung des Gummizugs 3 herausgezogen werden, wodurch der Schlagbolzen 2 unter Spannung steht. Zwecks leichterer Handhabung des Schlagbolzens 2 ist dieser am Griffende mit Vertiefungen 5 versehen.
- Auf dem anderen Ende des Rohres i kann ein Geschoß, beispielsweise ein Geschoß 6 mit Leitflächen 7, aufgesteckt werden. Zu diesem Zwecke ist das Geschoß 6 mit einem Hals 8 versehen. Weiterhin ist in das Ende des Rohres i ein Metallbecher 9 eingesetzt, der nicht nur zur Führung des Halses 8 des Geschosses 6, sondern auch zur Aufnahme eines Zündstoffes, z. B. von Zündblättchen io, dient. Falls der Schlagbolzen 2 und der Hals 8 des Geschosses 6 nicht aus Metall bestehen, werden die Grundflächen mit einem Metallbelag ausgestattet, z. B. mit Nägeln i i und 12, so daß bei angespanntem Schlagbolzen 2 und Loslassen desselben der Nagel i i des Bolzens 2 auf den Boden 13 des Metallbechers auftrifft, und wenn dann, wie Fig. 4 zeigt, in dem Becher 9 Zündblättchen io liegen, dann überträgt sich der Bolzenschlag von i i auf 12, und zwar über den Becherboden 13. Die Folge davon ist, daß die dazwischenliegenden Zündblättchen io zur Zündung gelangen und somit einen Knall verursachen, wobei gleichzeitig das Geschoß abgeschossen wird. Um ein weiches Aufschlagen des Geschosses zu erzielen, kann dieses mit einer Polsterung, z. B. einer Gummikappe 14, versehen sein.
- Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt für die Erreichung einer Spannkraft einen Gummizug 3; an Stelle dieses Gummizuges könnten aber auch eine oder mehrere Federn zur Anwendung kommen, die gegebenenfalls in dem Hohlraum des Rohres t liegen könnten. Wenn auch die Anwendung eines Metallbechers 9 für die Führung des Halses 8 und für die Aufnahme des Zündmittels einfach, vorteilhaft und stabil ist, so steht dem nichts im Wege, an Stelle eines Metallbechers 9 nur eine Metallscheibe, entsprechend dem Boden 13, anzuwenden. Schließlich muß das Geschoß nicht unbedingt ein Geschoß 6 mit Leitflächen 7 sein. .euch kann mit dem Gerät statt eines Geschosses ein anderer Gegenstand, z. B. ein kleines Flugzeug, vom Start gelassen werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug-Schießgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Rohr besteht, wobei von der einen Seite des Rohres her in diesem ein unter der Wirkung einer Spannkraft stehender Schlagbolzen verschiebbar gelagert ist, während die andere Seite des Rohres eine Einrichtung zur Aufnahme eines Zündstoffes und zum Einsetzen des Geschosses aufweist.
- 2. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schlagbolzens mit einem Gummizug versehen ist, dessen Enden mit dem Rohr in Verbindung stehen.
- 3. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schlagbolzens mit Vertiefungen oder Erhöhungen zum besseren Erfassen des Bolzens versehen ist.
- 4. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Rohr liegende Ende des Schlagbolzens mit einem Metallbelag, z. B. mit einem Nagelkopf, versehen ist.
- 5. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Einsetzen des Geschosses dienenden Rohrende ein Becher, zweckmäßigerweise aus Metall, vorgesehen ist, der zur Aufnahme des Zündstoffes, z. B. der Zündblättchen, dient.
- 6. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß mit einem Hals in den Becher hineinragt und das Ende des Halses einen \letallbelag aufweist.
- 7. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch i, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß mit Leitflächen ausgerüstet ist. B. Spielzeug-Schießgerät nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, _ daß das Vorderende des Geschosses mit einer Polsterung, z. B. einer Gummikappe, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6129A DE826116C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-23 | Spielzeug-Schiessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6129A DE826116C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-23 | Spielzeug-Schiessgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826116C true DE826116C (de) | 1951-12-27 |
Family
ID=7293392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM6129A Expired DE826116C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-23 | Spielzeug-Schiessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826116C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219368B (de) * | 1960-03-15 | 1966-06-16 | Pyragric Soc | Spielzeug zum Abschiessen eines Geschosses |
-
1950
- 1950-09-23 DE DEM6129A patent/DE826116C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219368B (de) * | 1960-03-15 | 1966-06-16 | Pyragric Soc | Spielzeug zum Abschiessen eines Geschosses |
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