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DE826114C - Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen

Info

Publication number
DE826114C
DE826114C DES2461A DES0002461A DE826114C DE 826114 C DE826114 C DE 826114C DE S2461 A DES2461 A DE S2461A DE S0002461 A DES0002461 A DE S0002461A DE 826114 C DE826114 C DE 826114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
circuit
microphone
toy
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2461A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Denner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES2461A priority Critical patent/DE826114C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826114C publication Critical patent/DE826114C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen Es ist bekannt, Antriebe von Spielzeug- und Modellfahrzeugen fernzusteuern. Als Mittel dazu dienen mechanisch wirkende Schalter, z. B. Bowdenzüge o. dgl., pneumatisch arbeitende Schalter oder auf elektrische Stromstöße oder Stromunterbrechungen ansprechende Relais, die Schrittschaltwerke, Schaltwippen o. dgl. betätigen.
  • Einen anderen Vorschlag zur Fernsteuerung von Kleinfahrzeugen offenbaren die folgenden Ausführungen.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Einrichtung im wesentlichen aus einem Mikrofon, das mit dem Antrieb derart gekoppelt ist, daß eine Schallschwingung den Antrieb ein- bzw. ausschaltet. Das Mikrofon kann in einem Mikrofonstromkreis liegen, mit dem ein Schaltstromkreis sowie ein Arbeitsstromkreis zum Steuern des Antriebes gekoppelt ist.
  • Ein mit dieser Einrichtung ausgebautes Automodell hat Versuchsfahrten durchgeführt, die bekannte Konstruktionen hinsichtlich ihrer Wirkungsweise übertreffen. Ein Ruf, ein Pfiff oder irgendein anderes Signal mit einem Lärminstrument wirkt schaltend auf einen Antrieb ein und setzt beispielsweise das Fahrzeug in Bewegung bzw. bringt es durch Abschalten des Antriebes wieder zum Stillstand oder schaltet die Lenkung um.
  • Der Einbau von Gleichrichtern in den Schaltstromkreis kann vermieden werden, wenn Erwägungen, die die Verkaufsmöglichkeiten des Fahrzeuges betreffen, den Hersteller zu einem möglichst billigen Bau der Modells veranlassen sollten. Besser ist es jedoch, an sich bekannte Gleichrichter in den Schaltstromkreis einzubauen.
  • Ferner ist noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in Gestalt eines Widerstandes erdacht worden, der die Funken löscht, durch die die Selbstinduktionsspannung in der Spule des Schaltmagneten beim Öffnen des Arbeitsstromkreises entsteht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaltschema einer besonders einfachen Ausführung der Einrichtung, Abb. 2 eine andere, mehr Einzelteile aufweisende Ausführung, die ein Schrittschaltwerk steuert und Abb. 3 und 4 Schaltbilder von Einrichtungen, die auf mehr als zwei akustische Signale ansprechen. Im Mikrofon ia (Abb. i) bzw. lb (Abb. 2) wird der -i%#tikrofonstrom aus der Stromquelle 2 bei geschlossenem Schalter 3 entsprechend der Schallbeaufschlagung moduliert. Es ist zu bemerken, daß nicht der Schallimpuls als solcher verwertet wird. 'Vielmehr wird eine hohe Empfindlichkeit dadurch erreicht, daß die Eigenfrequenz des Mikrofons, die bei ioo bis i5oo Hz liegt, in Resionanz z. B. mit der Formanten des Lautes A gebracht wird, die ebenfalls iooo Hz liegt.
  • Der Übertrager 4 dient sowohl zur Anpassung des Widerstandes des Relais 5 an den Innenwiderstand des Mikrofons i, als auch zur Trennung des aufgedrückten Wechselstromanteils vom Mikrofongleichstrom. Der sekundärseitig fließende Sprechwechselstrom wird im Gleichrichter 6 (Trockengleichrichter in Graetzschaltung oder Zweiwegschaltung oder auch nur Einweggleichrichtung) gleichgerichtet. Der gleichgerichtete Sprechstrom wird dem polarisierten Relais oder einem anderen hochempfindlichen neutralen Relais (dann evtl. ohne N-orherige Gleichrichtung) zugeleitet. Bei Erregung schließt das Relais 5 den Stromkreis des Schaltinagneten 7, der die Bremse des Triebwerks anzieht bzw. löst oder bei dem Antrieb den Stromkreis für den Atitriebsmotor (nicht gezeichnet) über ein Schrittschaltwerk 8 oder eine Wippe schließt bzw. öff riet.
  • Der zum Schaltmagnet 7 parallel gelegte Widerstand 9 dient zur Funkenlöschung am Kontakt des Relais 5, da er die beim Abschalten in der Magnetspule entstehende Selbstinduktionsspannung praktisch kurzschließt. Wird der Stromkreis durch das Relais 5 unterbrochen, so wird beim Zerfall des Nlagnetfeldes der Spule 7 in der Wicklung ein Strom indenziert, der dem ursprünglichen Erregerstrom gleichgerichtet und vom Widerstand 9 \-erbraucht wird (Abschaltvorgang einer kurzgeschlossenen Spule ' ).
  • Durch einen Verstärker V (Abb. i), der an sich bekannt ist, kann die Empfindlichkeit des Mikrofons ill und die Schaltleistung des Relais 5 erhöht werden.
  • Der Gegenstand gemäß Abb. 3 stellt eine Einrichtung dar, die beliebig vielen in beliebiger Reihenfolge gegebenen Befehlen gehprcht. Bei Erregutig des Relais 5 schließt der Relaiskontakt den Schaltstromkreis, und der Schaltstrom fließt durch die Schaltmagnete io und i i - Der Schaltmagnet io betätigt lediglich ein Schaltwerl, 8 und zieht eine Rückstellfeder 12 mit auf. Eine auslösbare Rücklaufsperre 13 verhindert das Zurückdrehen der Kontaktwalze in die Ausgangsstellung nach einern Impuls. Der Schaltmagnet i i besitzt eilte Abfallverzögerung, bestehend aus den Ohnischen Widerständen 14, 16 und dem Kondensator 15, und hat die Aufgabe, den lin Arbeitsstrornkreis liegenden Kontakt 17 so lange zu lösen, bis die Schaltwalze oder Kontaktfinger auf dem gewünschten Kontakt steht und die dazwischenliegenden Kontakte nicht gesteuert werden können. Steht die Kontaktwalze auf dem gewünschten Kontakt, so fällt nach Überschreiten der Abfallverzögerungszeit der Anker des Kontaktschalters i i zurück, und der Arbeitsstromkreis ist geschlossen. Der Arbeitsstrom fließt jedoch auch durch die Magnetspule des Sperrauslösers des Schaltwerkes, so daß die vorgespannte Rückholfeder 12 die Schaltwalze in ihre Ausgangsstellung zurückdreht. Damit beini Zurücklaufen der Walze über die vorherliegenden Kontakte keine ungewollten Steuervorgänge ausgelöst werden, schließt die angezogene Klinke 13 einen Kontakt 18, der auf den Schaltmagnet ii einen Inipuls gibt. Dieser Impuls reicht aus, mit der Abfallverzögerung den Kontakt 17 so lange zu öffnen, bis die Schaltwalze in ihre Ausgangsstellutig zurückgekehrt ist. Da der Sperrauslöser mit im Arbeitsstronikreis liegt, kann eine Rückstellung der Schaltwalze erst nach tatsächlich erfolgter Schließung des gewünschten Arbeitskontaktes erfolgen.
  • Die Ohmschen Widerstände bewirken zusarntnen mit dem Kondensator 15 eilte Abfallverzögerung des Relais i i. Das Relais i t erhält durch den Widerstand 14 eitle Vorspannung, die jedoch nicht ausreicht, den Anker 17 anzuziehen. lin Monient einer SchaltauslÖsung durch den Kontaktarm des Schrittschaltwerkes 8 wird die Klinke 13 durch ihre Magnetspule angezogen, durch die der Schaltstront fließt. Zu gleicher Zeit schließt die Klinke 13 den Kontakt 18, der den Widerstaud 14 kurzschließt. Dadurch erhält das Relais i i die volle Spannung der Stromquelle; der Anker 17 wird angezogen und unterbricht den Schaltstromkreis für die Zeit des Vor- oder Rücklaufes des Schrittschaltwerkes g.
  • Die angegebene elektrische Abfallverzögerung kann jedoch auch durch eine andere Abfallverzögerung ersetzt werden. Elektroniechanische, hydraulische oder pneumatische Verzögerungen sind als Äquivalente dem Fachmann bekannt. Beispielsweise kann der Anker 21 eine Feder aufziehen, deren Energie nach Freigabe des AnkerS 21 über eilte Fliehkraftbreinse, Unruhwerk o. dgl. langsam 111 Wärme umgesetzt wird und dabei den Kontakt 17 bis zur Entspannung der Feder offen hält.
  • Bei der Ausführung nach 4 sind die Schaltmagnete io und i i zu einein Schaltmagtiet 19 vereinigt. Dieser besitzt zwei Anker 20 und 2 1, N-011 denen einer, 20, lediglich das Fortschalten bewirkt, während der andere, 21, abfallverzögert ist (elektrisch oder mechanisch) und den Kontakt 17 so lange offen hält, bis die Schaltwalze auf den gewünschten Kontakt vorgedreht ist. Während der Schaltung der Schaltwalze kann durch denselben Anker der Kontaktfinger von der Kontaktplatte oder Umgekehrt abgehoben und somit der Arbeitsstronikreis unterbrochen werden.
  • Die elektrische Abfallverzögerung wirkt folgendermaßen: Der Nfagnet ig bekommt durch den Widerstand 23 eine Vorspannung, die jedoch nicht ausreicht, die Anker 2o oder 21 anzuziehen. Durch Betätigung des Relais # wird der Widerstand 23 kurz geschlossen, am Magnet ig liegt die volle Spannung, die Anker 21 Und 22 werden angezogen. Zu gleicher Zeit ladet sich der Kondensator 24 über dem Widerstand 22 auf, der nach Stromunterbrechung bei Relais 5 seine Ladung über den Widerstand 22 wieder in den Magnet ig schickt. Der Anker 20 hat eine solche Vorspannung, daß der vom Kondensator nachgelieferte Strom nicht ausreicht, den Anker zu halten, während dagegen der Anker 21 noch gehalten wird. Die Haltezeit ist weitgehend regelbar durch die Größe der Teile 22, 23 und 24. Trifft eine Stromimpulsfolge, deren stromlose Perioden innerhall) der Haltezeit des Ankers 21 liegen, den Magnet ig, so schaltet der Anker 20 jeweils weiter, während der Anker 21 über die gesamte Schaltzeit angezogen bleibt und den Kontakt 17 unterbricht. Der Anker 20 ist durch die Zugfeder 25 belastet.
  • Rein äußerlich unterscheidet sich ein mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstetes Spielzeugauto nicht oder nur unwesentlich von seinem Vorbild. Das Mikrofon und alle anderen Schaltelernente werden zweckmäßigerweise in der Fahrzeugkarosserie untergebracht. Bewährt hat sich allerdings auch ein Muster, bei dem eine Ersatzreifennachbildung, die vorbildsgetreu am Fahrzeug sitzt, als Mikrofongehäuse ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen, Vorzugsweise für Spielzeugautos, dadurch gekennzeichnet,daß ihrHauptbauteil einfrequenzabhängiges Mikrofon (ia bzw. ib) ist, das als Strommodulator dient und die Auslösung der Einrichtung zum Ein- oder Ausschalten des Antriebes steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Mikrofonstromkreis und einem damit gekoppelten Schaltstromkreis sowie einem Arbeitsstrorrikreis zum Steuern des Antriebes besteht. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schaltstromkreis, der über den Verstärker an den Mikrofonstromkreis angeschlossen ist, ein Gleichrichter (6) eingebaut ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Arbeitsstromkreis liegenden Schaltmagnet (ii) ein zur Funkenlöschung dienender Widerstand (9) parallel geschaltet ist. 5-. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ersatzreifennachbildung, die vorbildsgetreu am Fahrzeug sitzt, als Gehäuse des Mikrofons (ia bzw. Ib) ausgebildet ist.
DES2461A 1950-03-28 1950-03-28 Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen Expired DE826114C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2461A DE826114C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen

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DES2461A DE826114C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826114C true DE826114C (de) 1951-12-27

Family

ID=7469622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2461A Expired DE826114C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Einrichtung zum Schalten von Antrieben in Spielzeug- und Modellfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE826114C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969078C (de) * 1951-12-23 1958-04-30 Horst Afheldt Verfahren zum unabhaengigen Betrieb beliebig vieler Spielzeug- und Modellbahnzuege auf einer Gleisanlage
DE1298918B (de) * 1961-06-19 1969-07-03 Wilhelmi Lothar Greiz Steuerstab fuer ferngelenkte Elektro-Spielfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969078C (de) * 1951-12-23 1958-04-30 Horst Afheldt Verfahren zum unabhaengigen Betrieb beliebig vieler Spielzeug- und Modellbahnzuege auf einer Gleisanlage
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