DE813230C - Lichtpausmaterial fuer Diazotypieverfahren - Google Patents
Lichtpausmaterial fuer DiazotypieverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtpausmaterial für das Diazotypie verfahren. Nach dereinen
Ausführungsform betrifft sie insbesondere ein Lichtpausmaterial, das eine Kupplungskomponente enthält,
die nach dem Belichten bei der Entwicklung in einem alkalischen Medium an den unbelichteten
Stellen mit einer unzersetzten Diazoniumverbindung kuppelt und ein Azofarbstoffbild erzeugt.
Nach einer anderen Ausfivhrungsform betrifft sie ίο ein Lichtpausmaterial, das eine Kupplungskomponente
enthält, die beim Belichten mit einer zersetzten Diazoniumkomponente in den voll ausgeleuchteten
Flächen oder im Reflexlicht kuppelt und ein Azofarbstoffbild Ik'fert.
Für die Herstellung von Lichtpausmaterial sind bereits zahlreiche Verfahren in Vorschlag gebracht
worden, die sich in der Hauptsache in dem als lichtempfindlichen Stoff benutzten chemischen Stoff und
in der Art der Entwicklung des Farbbildes unterscheiden. Die bekanntesten dieser Verfahren sind ao
die, die sich auf die Lichtempfindlichkeit aromatischer Diazoverbindungen stützen. Andere derartige
Verfahren von geringerer Wichtigkeit beruhen beispielsweise auf der Lichtempfindlichkeit der
Leukoverbindungen mancher Teerfarbstoffe oder »5 auf der oxydierenden Wirkung von o-Nitrogruppen
in aromatischen Systemen mit aliphatischen Seitenketten, wie beispielsweise o-Nitrophenylmilchsäure-
methylketon oder auf der Lichtempfindlichkeit der o-Nitrodiaminotriphenylmethanbasen. Mit Ausnahme
der Verfahren, diie auf der Lichtempfindlichkeit aromatischer Diazoverbindungen beruhen,
haben diese vorgeschlagenen Lichtpausverfahren praktisch keine Verwendung gefunden, und zwar
entweder wegen der Unbeständigkeit der benutzten Verbindungen oder der Schwierigkeit der Entwicklung
des Farbbildes aus dem unzersetzten lichtempfindlichen Stoff. Die aromatischen Diazoverbindungen
haben dagegen in zwei bekannten Verfahren technisch weitgehende Verwendung gefunden, die
als Einkomponenten- oder Naßentwicklungsverfahren und als Zweikomponenten- oder Trockenentwicklungsdiazotypieverfahren
bezeichnet werden.
Bei dem Einkomponentenverfahren wird die Diazoverbindung einer besonderen Schicht oder
einem Träger einverleibt, der aus Papier, Folie, Glas, Textilstoff oder Metall bestehen kann. Nach
dem Belichten unter dem zu kopierenden Original wird diese lichtempfindliche Schicht entwickelt, indem
sie mit einer alkalischen Lösung der Kupplungskomponente, die für die Erzeugung des gewünschten
Bildes erforderlich ist, in Kontakt gebracht wird.
Bei dem Zweikomponentenverfahren werden die aromatischen Diazoverbindungen und die für die
Erzeugung des Farbbildes notwendige Kupplungskomponente beide der Schicht oder dem Träger
selbst einverleibt. In diesem Falle erfolgt die Entwicklung des Bildes nach der Belichtung, indem die
lichtempfindliche Schicht mit Ammoniakgas behandelt wird. Wenn als lichtempfindlicher Stoff ein
Diazoniumsalz benutzt wird, so ist es, um beste Resultate zu erzielen, gewöhnlich erforderlich, die
Auswahl der Diazoverbindung auf diejenigen Diazosalze zu beschränken, die sich von aromatischen
p-Diaminen und o-Aminonaphtholen ableiten, da eine vorzeitige Kupplung der Farbstoffkomponenten
erfolgen kann, wenn andere Diazoverbindungen in der lichtempfindlichen Schicht zusammen
mit den Kupplungskomponenten benutzt werden, wodurch jedoch die Haltbarkeit des überzogenen
Trägers verringert wird.
Bei Lichtdruck- oder Lichtpausverfahren dieser Art ist es sehr erwünscht, daß Kopien erhalten werden,
die eine kräftige Farbe, insbesondere einen dunklen Ton auf einem klaren weißen Untergrund
besitzen, so daß das Bild scharf hervortritt. Es ist auch erwünscht, ein Material zu haben, das scharfe
Bilder beim Reflexkopieren und eine gute Abstufung der Mitteltöne liefert.
Diazosulfonate kuppeln mit einer Kupplungskomponente
nicht; sie können jedoch in einem Lichtpausverfahren wie folgt benutzt werden. Eine Lösung
eines Diazosulfonats und einer Kupplungskomponente wird auf einen Träger aufgetragen, getrocknet
und unter einem Original mit starkem aktinischen Licht belichtet. Diejenigen Teile des Diazosulfonats,
die dem aktinischen Licht ausgesetzt waren, werden unter Bildung'einerDiazoverbindung
zersetzt, die sich dann mit der Kupplungskomponente zu einem Azof arbstoffbild vereinigt. Auf diese
Weise wird ein positives Bild von einem Negativ und ein negatives Bild von einem Positiv erhalten.
Die Kupplungskomponenten müssen stabil, lichtecht und alkaliunempfindlich sein. Sie sollen ferner
in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel löslich sein, aber der aus ihnen gebildete Farbstoff
soll wasserunlöslich sein. Als derartige Kupplungskomponenten sind deshalb nur wenige Verbindungen
brauchbar, wie Phenole, Amine, Aminophenole, Pyrazolone, Carbazole, Sultone, Naphthole, Acetessigsäureester
und Acetanilide.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Herstellung eines neuen Lichtpausmaterials, das eine
Kupplungskomponente enthält, die nach dem Belichten beim Entwickeln in einem alkalischen
Medium an den unbelichteten Stellen mit einem unzersetzten Diazoniumsalz kuppelt und ein Azofarbstoffbild
liefert.
Ein anderes ZkI ist die Herstellung eines Lichtdruck-
oder Lichtpausmaterials, das eine Kupplungskomponente enthält, die mit dem zersetzten
Diazosulfonat an den beim Reflexkopieren belichteten Stellen kuppelt und ein Azofarbstoffbild
liefert.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung derartigen Lichtpausmaterials.
Es wurde gefunden, daß ein wertvolles Lichtpausmaterial erhalten werden kann, wenn Phloroglucid,
ein Ester des Phloroglucids, ein Äther des Phloroglucids oder ein Salz des Phloroglucids als
Kupplungskomponente benutzt wird. Phloroglucid hat wahrscheinlich die folgende Formel:
HO
OH OH
OH OH
Als Beispiele von Phloroglucidestern seien angeführt: das Formiat, Acetat, Propionat, Butyrat,
Benzoat, Naphthionat und Anthranilat. Als Beispiele von Phloroglucidäthern seien genannt: der
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-, Hexyl-, Phenyl-, Benzyl- und Naphthyläfher usw. Als Beispiele
von Phloroglucidsalzen seien angeführt: das Natrium-, Kalium-, Calcium-, Barium-, Magnesium-
und Kupfersalz usw. Diese Verbindungen können auch substituiert sein, wie beispielsweise durch
COOH-, SO3H-, NO2-, NH2-, Cl-, Alkoxy-, Aryloxy-
und Benzylgruppen, in welchem Falle jedoch wenigstens eine Ringstellung unsubstituiert sein
soll.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine geeignete
Unterlage, wie Papier oder ein Cellulose- oder Celluloseesterfilm, eine Glasplatte, ein Textilstoff,
eine gelatinierte Fläche oder Metallfläche, mit einer Lösung behandelt, die Phloroglucid oder dessen
Abkömmlinge, ein lichtempfindliches Diazoniumsalz,
eine schwache Säure, wie Zitronensäure, Thioharnstoff, und Wasser enthält. Der Überzug wird in üblicher
Weise hergestellt, indem diese Lösung mittels einer Streichvorrichtung oder durch Aufsprühen
auf die Oberfläche des Trägers oder der Unterlage aufgetragen wird. Der überzogene Stoff wird dann
getrocknet, unter einem positiven oder negativen Originalbild oder einer Zeichnung belichtet und
durch Behandlung mit Ammoniak oder einem
ίο anderen geeigneten Alkali entwickelt.
Die Kupplungskomponenten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind insbesondere für nichtwäßrige Überzüge geeignet, wie sie beispielsweise
aus Harzlösungen (erhalten werden. Organische Lösungsmittel hoher Flüchtigkeit, wie Alkohole,
Äther und Ketone, können an Stelle von Wasser auch benutzt werden. Diese Verdünnungsmittel können
zum Ansetzen der Übei^ugslösung in den Fällen benutzt werden, in denen das Material der Unterlage
oder des Trägers durch die lösende Wirkung des Verdünnungsmittels nicht angegriffen wird.
Hohe Trockentemperaturen können so vermieden werden.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird nur das lichtempfindliche Diazoniumsalz
der schwach sauren Lösung zugesetzt und diese auf die Unterlage aufgetragen. Die Belichtung
unter einem geeigneten Positiv wird wie oben durchgeführt, aber das Bild wird entwickelt, indem
der belichtete Stoff in einem alkalischen Bade behandelt wird, das die Kupplungskomponente enthält,
die zur Bindung mit dem unzersetzten Diazoniumsalz zwecks Bildung eines Farbstoffs in den unbelichteten
Flächen erforderlich ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann ein Diazoniumsulfonat als lichtempfindlicher
Stoff benutzt werden. Hierbei wird eine Lösung aus einem Diazosulfonat und einer Kupplungskomponente
auf eine geeignete Unterlage aufgetragen, getrocknet und unter einem geeigneten Positiv oder Negativ starkem aktinischen Licht
ausgesetzt. Das belichtete Diazoniumsulfat wird hierdurch in eine Diazokomponente umgewandelt,
die sich mit der Kupplungskomponente zu einem Azofarbstoffbild vereinigt.
Falls gewünscht, können auch bei jeder der Ausführungsformen des vorliegenden Verfahrens der
Überzugslösung Hilfsstoffe zugesetzt werden, wie Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Farbverstärkungsmittel
und Mittel zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit.
Die nach vorliegendem Verfahren erzeugten Farbstoffe sind sehr dunkel und gleichen denen, die unter
Verwendung von Phloroglucin als Kupplungskomponente erhalten werden. Im Gegensatz zu
Phloroglucin liefern jedoch die Zweikomponentendiazotypieschichten
bei Verwendung von Phloroglucid oder dessen Abkömmlingen als Kupplungskomponente
ein Diazotypiepausmaterial, das selbst bei langer Lagerung vor der Verwendung nicht vorzeitig
kuppelt. Auf diese Weise werden somit unerwünschte Verfärbungen des Untergrundes in den
Pausen vermieden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen einige Ausführungsformen der Erfindung:
Eine Lösung von 0,6 g Phloroglucid in 70 ecm Äthanol wurde auf Papier aufgetragen und getrocknet.
Das Papier wurde dann mit einer Lösung aus 1,6 g des Zinkchloriddoppelsalzes von p-Diäthylaminobenzoldiazoniumchlorid,
log Zitronensäure und 5,4 g Thioharnstoff in 100 ecm Wasser überzogen.
Beim Belichten mit ultraviolettem Licht unter einem positiven Bild und Entwickeln mit
Ammoniakdämpfen wurde ein kräftiges violettes Bild auf einem weißen Untergrund erhalten.
Auch durch eine 2ostündige Lagerung des obigen unbelichteten Papiers bei 380C und 75% relativer
Feuchtigkeit wurden nach dem Belichten und Entwickeln Pausen erhalten, deren Untergrund keine
merkliche Verfärbung zeigte.
Wenn an Stelle des Phloroglucids im Papier eine äquivalente Menge von Phloroglucin benutzt und
das überzogene Papier unter denselben Bedingungen wie oben gelagert wurde, so wurden nach dem Belichten
und Entwickeln Pausen erhalten, die einen verfärbten Untergrund hatten, woraus hervorgeht,
daß während der Lagerung eine stärkere Kupplung stattgefunden hatte.
Wenn an Stelle von Phloroglucid das aus der amerikanischen Patentschrift 2 286 656 bekannte
Methyl-2, 4, 6-trioxybenzoat benutzt und das überzogene Papier unter denselben Bedingungen gelagert
wurde, so wurden etwa dieselben Resultate wie mit Phloroglucin erhalten.
Bei spiel 2
Das im Beispiel ι genannte p-Diäthylaminobenzoldiazoniumchlorid-Zinkchlorid
wurde· durch 1,5 g Naphthalin-2-diazo-i-oxy-5-sulfonsäure ersetzt. Es
wurden gleichstarke violette Bilder auf einem äußerst klaren, weißen Untergrund erhalten.
Nach 2ostündiger Lagerung des so hergestellten, unbelichteten Papiars bei 380 C und 75 °/o relativer
Feuchtigkeit wurden nach dem Belichten und Entwickeln Pausen erhalten, deren Untergrund keine
wesentliche Verfärbung zeigte.
Eine Uberzugslösung aus 0,3 g Phloroglucid, 5 g Maleinsäure und 0,7 g p-Diäthylaminobeinzoldiazoniumborofluorid
(in 3 ecm Ameisensäure) wurde in 50 ecm einer i2°/oigen Acetonlösung von
Celluloseacetatbutyrat gelöst. Diese Lösung wurde auf Celluloseacetatfolie und auf Papier aufgetragen.
Beim Belichten mit ultraviolettem Licht unter einem geeigneten Positiv und nach dem Entwickeln mit
Ammoniakdämpfen wurden kräftige, fast schwarze Pausen auf farblosem Untergrund erhalten.
Auch nach einerLagerung unter den Bedingungen nach Beispiel 1 wurden nach dem Belichten und Entwickeln
Kopien erhalten, in denen die weißen Flächen klar waren und keine merklichen, aus
einer etwaigen Vorkupplung herrührende Flecken zeigten.
Wenn auf denselben Unterlagen das Phloroglucid
durch Phloroglucin ersetzt wurde, so wurden, nach einer gleichen Lagerung wie oben, Pausen erhalten,
in denen die unbelichteten Teile kaum von den belichteten Flächen unterschieden werden konnten.
Mit Phloroglucidacetat werden dieselben guten Resultate erhalten wie mit Phloroglucid.
Es wurde Papier mit einer Lösung von 2,1 g des Zinkchloriddoppelsalzes des 4-Benzoylamino-2,5-diäthoxy-banzoldiazoniumchlorids,
10 g Zitronensäure und 5,4 g Thioharnstoff in 100 ecm Wasser
überzogen. Der getrocknete Überzug wurde ultraviolettem Licht ausgesetzt und mittels eines
Schwammes mit einer mit Natriumhydroxyd alkalisch gemachten Lösung von 2 g Phloroglucid in
100 ecm Wasser behandelt. Es wurden dunkle Abdrucke auf einem weißen Untergrund erhalten.
Eine Lösung von 10 g Zitronensäure, 5,4 g
Thioharnstoff und 1,5 g p-Phenylaminobenzoldiazoniumsulfonat
in 98 ecm Wasser wurde einer
as Lösung von 0,6 g Phloroglucid in 4 ecm Dimethylformamid
zugesetzt. Die Lösung wurde auf Papier aufgestrichen, und nach dem Belichten und Entwickeln
wie in Beispiel 1 wurden ausgezeichnete kräftige Pausen erhalten.
Nach einer 2ostündigen Lagerung des so hergestellten unbelichteten Papiers bei 380 C und 75%
relativer Feuchtigkeit wurden nach dem Belichten und Entwickeln Pausen erhalten, deren Untergrund
kaum merkbar verfärbt war.
Wenn in dieser Uberzugslösung das Phloroglucid durch Phloroglucin ersetzt und das überzogene Papier
unter den obigen Bedingungen gelagert und dann belichtet und entwickelt wurde, wurden Pausen
erhalten, deren Untergrund stark verfärbt war.
In den vorstehenden Beispielen kann das Phloroglucid durch irgendeinen seiner Ester, Äther
oder Salze wie das Acetat, den Monomethyläther oder das Natriumphloroglucid ersetzt werden, und
es» werden die gleichen Resultate wie unter Verwendung von Phloroglucid selbst erhalten. An Stelle
der Diazoverbindungen können auch die Diazosulfonate benutzt werden, wenn negative Pausen
gewünscht werden. Eine brauchbare Diazosulfonat-Siensibilisierungslösung
enthält z. B. 3,5 g 4-Benzoylamino-2,5-dimethoxybenzoldiazosulfonat
und 2 g des Monomethyläthers des Phloroglucids in 100 ecm
einer 1 %igen Natriumhydroxydlösung. Nach dem Trocknen eines derartigen Überzugs auf einer gier
eigneten Unterlage wird nach dem Belichten unter eimern Negativ mit ultraviolettem Licht und Entwickeln
mit Ammoniakgas eine ausgezeichnete positive Pause erhalten.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Lichtpausmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es eine lichtempfindliche Diazoverbindung und Phloroglucid oder eine Phlöroglucidverbindung als Azofarbstoffkomponente enthält.
- 2. Lichtpausmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine lichtempfindliche Diazoverbindung und einen Ester des Phloroglucids enthält.
- 3. Lichtpausmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine lichtempfindliche Diazoverbindung und einen Äther des Phloroglucids enthält.
- 4. Lichtpausmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine lichtempfindliche Diazoverbindung und Phloroglucidacetat enthält.
- 5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine lichtempfindliche Diazoverbindung und Phloroglucidmethyläther enthält.© 1456 8.
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Also Published As
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