DE8118026U1 - Entrindungsmittel fuer rundhoelzer - Google Patents
Entrindungsmittel fuer rundhoelzerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
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- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
— 2 —
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Bearbeitungswerkzeug von Entrindungsmaschinen für Rundhölzer.
Am zweckmäßigsten ist diese Erfindung zur mechanischen Entfernung der Rinde von der Oberfläche von Rundhölzern vor
deren Zuschnitt mit gleichzeitiger Gewinnung von Rinde für die Herstellung von Holzspanplatten sowie von Erzeugnissen
der Zellstoff- und Papierindustrie und in der chemischen Industrie anzuwenden.
Bearbeitungswerkzeuge zur mechanischen Entfernung der Rinde
von der Oberfläche von Rundhölzern sind bekannt als eine Gruppe einander ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine.
Die Werkzeuge stellen mindestens drei biegsame Metalleleraente
dar, z.B. in Form von Abschnitten von Rundgliederketten, von denen jedes an einer drehbaren Trommel angebracht ist,
mit Vorrichtungen zum Andrücken der biegsamen Elemente an die Oberfläche von Rundhölzern, die sich hintereinander entlang
der Längsache der Trommel durch ihren Hohlraum bewegen.
Bei der Drehung der Trommel und der dortschreitenden Bewegung jedes Rundholzes drücken sich die Rundgliederabschnitte der
Ketten an die Oberfläche des Rundholzes an und unter der Wirkung der entstehenden Reibungskräfte zwischen der Rundholzoberfläche
und den Kettengliedern werden die Haftkräfte zwischen der Rinde und dem Holz des Rundholzes überwunden,
wobei die Entrindung der Rundhölzer erfolgt.
Ein Nachteil dieses bekannten Werkzeuges ist, daß große Kräfte erzeugt werden müssen, um es an die Rundholzoberfläche
anzudrücken, besonders bei Entrindung von hartgefrorenen Rundhölzern, weshalb die Maschinen mit solchen Friktions-Werkzeugen
auf v/endig sind und einen großen Energieaufwand erfordern. Sie haben auch einen niedrigen Wirkungsgrad.
Außerdem sichern diese bekannten Werkzeuge keine gute Entrindungsqualität:
Es erfolgt entweder eine unvollständige Entrindung, oder es gibt große Verluste an Holz, welches zusammen
mit der Rinde entfernt wird; zudem haben die Werkzeuge eine geringe Lebensdauer und im Zusammenhang damit entstehen
große Ausgaben bei ihrer Nutzung.
Bekannt ist weiterhin ein Entrindungsmittel, z.B. in Form mindestens eines Messerkopfes, der an einem drehbaren hohlen
Läufer angebracht ist, welcher mit einem Vorschubgetriebe zum Einschneiden des Fräsers in die Oberfläche der Rundhölzer versehen
ist, die sich hintereinander entlang der Längsachse des Läufers durch seinen Kohlraum bewegen.
Ein Nachteil dieses Entrindungsmittels für Rundhölzer ist, daß bei Entrindung zusammen mit der Rinde ein wesentlicher
Teil des Holzes abgeschnitten wird, der einen durchschnittlichen Anteil von 8 bis 12 % beträgt.
Ein weiterer Nachteil ist, daß Entrxndungsmaschinen für Rundhölzer
mit einem solchen Werkzeug einzelne Antriebe sowohl für die Drehung des Läufers, als auch für die des Fräsers
benötigen.
Außerdem ist ein Entrindungsmittel für Rundhölzer bekannt (vgl. SU-PS 320 099), das als eine Gruppe einander ähnlicher
Werkzeuge in einer Maschine verwendet wird, von denen jedes an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist, wobei der
Letztere mit Elementen zum elastischen Andrücken der Werkzeuge an die Oberfläche der Rundhölzer versehen ist, die sich hintereinander
längs der Achse des Läufers durch seinen Hohlraum bewegen und von denen jedes eine sichelförmige Platte besitzt,
deren freies Ende als Meißel mit einer Entrindungskante und einer Schneidkante ausgebildet ist.
Die Zahl der am Läufer angebrachten Werkzeuge schwankt zwische 3 und 8. Die Entrindungs- und die Schneidkante sind abgestumpi
ausgeführt, um das Einschneiden in das Holz zu vermeiden und geringe Holzverluste zu gewährleisten.
Zum gleichen Zweck erfolgt das Andrücken des Werkzeugmeißels
mit einer etwas größeren Kraft als die Haftkräfte zwischen
Rinde und Holz, der jedoch die Holzfestigkeit widersteht.
mit einer etwas größeren Kraft als die Haftkräfte zwischen
Rinde und Holz, der jedoch die Holzfestigkeit widersteht.
Bei der Drehung des Läufers und der fortschreitenden Bewegung
des Rundholzes wirkt der Meißels eines jeden Werkzeugs mit der
Rundholzoberfläche entlang einer Schraubenlinie zusammen, wobei die Schneidkante des Meißels die Rinde anschneidet und
die Entrindungskante die durch die Schneidkante angeschnittene
Rinde verschiebt.
des Rundholzes wirkt der Meißels eines jeden Werkzeugs mit der
Rundholzoberfläche entlang einer Schraubenlinie zusammen, wobei die Schneidkante des Meißels die Rinde anschneidet und
die Entrindungskante die durch die Schneidkante angeschnittene
Rinde verschiebt.
Ein Nachteil dieses bekannten Entrindungswerkzeugs ist, daß S
im Entrindungsprozeß die Meißelkanten, die in der Regel aus %
hochlegierten Stählen hergestellt werden, gegen Krümmungen 1
des Rundholzstammes, gegen Astreste und gegen Verunreinigungen f
an der Oberfläche der Rinde anschneiden und einem starken Ver- Ϊ
ι schleiß ausgesetzt sind und deshalb häufig ausgewechselt wer- |
den müssen, was zur Verteuerung des Betriebs führt. |
Beim Verschleiß der Meißelkanten werden sie durch Hartauf- :■
tragen des Werkstoffes und darauffolgendem Schärfschleifen I
instandgesetzt, was ebenfalls zur Erhöhung des Arbeits- und |
Metallaufwandes führt. |
ι Beim Hartauftragen der Kanten erfolgt außerdem das Ausbrennen f
der Außenschicht der Arbeitskanten des Meißels, die es im
weiteren durch wiederholtes Auftragen auszugleichen nicht
zweckmäßig ist, da die Verstärkung der aufgetragenen Schicht
eine Verringerung ihrer Festigkeit zur Folge hat, was zur Auswechslung des Werkzeugs im ganzen und zur Erhöhung der Betriebskosten führt.
weiteren durch wiederholtes Auftragen auszugleichen nicht
zweckmäßig ist, da die Verstärkung der aufgetragenen Schicht
eine Verringerung ihrer Festigkeit zur Folge hat, was zur Auswechslung des Werkzeugs im ganzen und zur Erhöhung der Betriebskosten führt.
Bekannt ist ferner ein Entrindungsmittel für Rundhölzer (siehe
Katalog "Spezialisierte Technik für Forst- und Holzbearbeitungsindustrie" der Firma "BRUNETTE", Kanada), in Form einer Gruppe
einander ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine, von denen jedes an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist, der Elemente zum Andrücken jedes Werkzeuges an die Oberfläche von
Rundhölzern besitzt, die sich hintereinander längs der Achse
des Läufers durch seinen Hohlraum bewegen, von denen jedes
Katalog "Spezialisierte Technik für Forst- und Holzbearbeitungsindustrie" der Firma "BRUNETTE", Kanada), in Form einer Gruppe
einander ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine, von denen jedes an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist, der Elemente zum Andrücken jedes Werkzeuges an die Oberfläche von
Rundhölzern besitzt, die sich hintereinander längs der Achse
des Läufers durch seinen Hohlraum bewegen, von denen jedes
- 5 -
.§ aus einem Meißelhalter und einem Meißel mit Enrindungskante
If besteht, welcher am freien Ende des Meißelhalters durch W eine Gewindeverbindung befestigt ist.
Bei der Arbeit eines solchen Werkzeugs, das lediglich eine einzige Entrindungskante hat, erfolgt das Verschieben der
Rinde an der Kambiumschicht des Baumstammes ohne Anschneiden seiner Rinde.
Das Fehlen der Anschneidkante hemmt die Entrindung und führt zur Verminderung der Entrindungsqualität.
Ferner kann es zum Lockern der Gewindeverbindung kommen, mit der der Meißel am Meißelhalter befestigt ist, wodurch ein
vorzeitiger Ausfall des Werkzeugs im Ganzen erfolgt und eine Situation möglich wird, die zur Verletzung des Bedienungspersonals
führen kann.
Bekannt ist auch noch ein Entrindungsmittel für Rundhölzer (siehe "Referativnaya informatsia. Leso-expluatatsia i
lesosplav", Referative Information, Forstnutzung und Flößerei, Nr. 4, Verlag "VNIPIElesprom", Moskau, S. 12-13, 1974), in
Form einer Gruppe einander ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine, von denen jedes an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht
ist, bei dem Elemente zum elastischen Andrücken jedes Werkzeugs an die Oberfläche von Rundhölzern vorgesehen sind,
die sich hintereinander längs der Achse des Läufers durch seinen Hohlraum bewegen und von denen jedes aus einem Meißelhalter
in Form einer Platte und aus einem Meißel mit einer Entrindungskante besteht, der am freien Ende der Platte mittels
einer Gewindeverbindung und mittels Riffelungen, welche an den lösbar gekoppelten Oberflächen des Meißels und der Platte
angebracht sind, befestigt ist.
Bei der Arbeit dieses Werkzeugs erfolgt während des Entrindungsprozesses
eine Verschiebung der Rinde an der Kambiumschicht des Baumstammes ohne dessen Anschneiden.
Das Fehlen der Schneidkante des Meißels beschränkt jedoch die Leistung des Werkzeugs und mindert die Entrindungsqualität.
Die Riffellingen an den Oberflächen des Meißelhalters und des Meißels verteuern deren Herstellung und gewährleisten keinen
vollständigen Schutz der Schrauben der Gewindeverbindung gegen die bei Entrindung entstehenden dynamischen Kräfte,
was die Zuverlässigkeit der Befestigung herabsetzt und die Möglichkeit der Entstehung eines Bruches (Abscheren der
Schrauben) und der Verletzung des Bedienungspersonals nicht beseitigt.
Bekannt ist auch noch ein Entrindungsmittel für Rundhölzer als eine Gruppe einander ähnlicher Werkzeuge, von denen jedes
an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist, der mit Elementen zum el^.ütischen Andrücken jedes Werkzeugs an die Oberfläche
der Rundhölzer versehen ist, die sich hintereinander längs der Achse des Läufers durch einen Hohlraum bewegen und
von denen jedes aus einem sichelförmigen Meißelhalter mit Entrindungskante und einem Meißel mit Schneidkante besteht, der
am freien Ende des Meißelhalters mittels einer lösbaren Gewindeverbindung befestigt ist.
Bei der Arbeit dieses Werkzeugs erfolgt das Anschneiden der Rinde in einer Schraubenlinie und das darauffolgende Verschieben
der Rinde mit der Entrindungskante des Meißelhalters. Beim Verschleiß der Schneidkante wird der Meißel vom Heißelhalter
gelöst und bei Bedarf geschliffen bzw. durch einen neuen ersetzt.
Die Anbringung der Entrindungskante unmittelbar am Ende des Meißelhalters führt im Falle ihres Nachschleifens zur Abnahme
des gesamten Werkzeugsatzes vom Läufer und dies ist ungünstig im Betrieb, erfordert einen großen Zeitaufwand für die Bedienung
der Werkzeuge.
Andere Nachteile sind Unzuverlässigkeit der Meißelbefestigung; beim Ausfall der Entrindungskante ist das Auswechseln des
Meißelhalters erforderlich, was zur Erhöhung der Betriebskosten führt.
Bekannt ist noch ein Entrindungsmittel für Rundhölzer, das in einer Maschine (vgl. SU-PS 431 014) als eine Gruppe einander
ähnlicher Werkzeuge ausgeführt ist, von denen jedes an einem
drehbaren hohlen Läufer angebracht ist, bei dem Elemente zum elastischen Andrücken jedes Werkzeugs an die Oberfläche
der Rundhölzer vorgesehen sind, die sich hintereinander längs der Achse des Läufers durch seinen Hohlraum bewegen,
und von denen jedes aus einem halbmondförmigen Meißelhalter in Gestalt einer Platte und einem.Meißel mit einer Entrindungs-
und einer Schneidkante besteht, der an dem zum Rundholz gekehrten Ende der Platte mittels einer lösbaren Gewindeverbindung
befestigt ist.
Bei der Verschiebung des Rundholzes innerhalb des drehbaren Läufers schneidet jedes Werkzeug mit der Schneidkante des
Meißels die Rinde an einer Schraubenlinie an und verschiebt mit der Entrindungskante des Meißels die mit der Schneidkante
angeschnittene Rinde.
Beim Verschleiß der Arbeitskanten wird nur der Meißel, nicht aber der Meißelhalter vom Läufer gelöst. Die Befestigung des
abnehmbaren Meißels am Meißelhalter ist jedoch mangelhaft, da während der Entrindung auf den Meißel wirkende Kräfte bestrebt sind, die Schrauben der Gewindeverbindung abzuscheren,
indem sie ihren erhöhten Verschleiß und die Quetschung der Seitenfläche der Schrauben verursachen.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile aller oben geschilderten Werkzeuge von Entrindungsmaschinen für
Rundhölzer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entrindungsmittel für Rundhölzer zu entwickeln, das eine zuverlässige
Arbeit im Entrindungsprozeß von Rundhölzern unterschiedlicher Durchmesser und verschiedener Härte bei hohen Entrindungsgeschwindigkeiten
durch eine Vervollkommnung der Konstruktion des Meißels und des Meißelhalters und deren Au&-^
stattung mit Sicherungselementen gewährleistet, die die Gewindeverbindung gegen die bei der Entrindung entstehenden
Kräfte schützen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem
Entrindungsmittel für Rundhölzer als eine Gruppe einander
ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine» von denen Jedes Werkzeug an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist und von
denen jedes Werkzeug einen Meißelhalter sowie einen mittels
einer Gewindeverbindung an ihm befestigten Meißel mit einer
Schneidkante und einer Entrindungskante besitzt, erfindungsgemäß der Meißel mit einer Nut ausgeführt ist, die das freie
Ende des Meißelhalters umfaßt, welcher einen Vorsprung hat,
auf den sich die Stirnfläche des genannten Meißels stützt.
ermöglicht es, die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Bear- |
beitungswerkzeuge zu erhöhen, die Betriebskosten zu reduzieren '%
und den Arbeitsschutz bei deren Nutzung zu verbessern.
Nachstehend wird die Erfindung durch eine ausführliche Be- I
Schreibung eines Ausführungsbeispiels derselben unter Bezug- ■:
nähme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 8 den Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 5;
Fig. 9 den Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 6.
Das erfindungsgemäße Entrindungsmittel für Rundhölzer (Fig. 1 bis 9) enthält an einem hohlen Läufer 1 angebrachte
Meißelhalter, von denen Jeder als Platte 2 gestaltet ist,
die die Form eines Halbmondes hat. Die Platte 2 ist mit ihrem breiteren Ende am Läufer 1 mittels eines Gelenks 5
drehbar in Bezug auf diesen angeordnet. Am freien Ende der Platte 2, das einem Rundholz 4 zugewandt ist, ist ein
Meißel 5 mittels einer Gewindeverbindung, z.B. mittels Schrauben 6 und Muttern 7, von der Platte 2 lösbar und an
diese wiederholt anschließbar befestigt.
Der Meißel 5 ist mit einer Entrindungskante und einer Schneidkante
8 bzw. 9 und mit einer Nut 10 ausgeführt, die die Platte 2 des Meißelhalters an deren drei Oberflächen 11, 12, 13 umfaßt,
welche den Oberflächen der Nut 10 entsprechen.
Das freie Ende der Platte 2 ist mit einem Vorsprung 14 versehen, auf den sich eine Stirnfläche 15 des Meißels 5 stützt.
Zum Andrücken des Meißels 5 an die Oberfläche des Rundholzes sind am Läufer 1 Andrückelemente, z.B. in Form von Federn 16,
vorhanden, von denen ein Ende mit der Platte 2 des Meißelhalters mittels eines Gegengewichts 17 verbunden ist.
Der Läufer 1 ist im hohlen Gehäuse 16 einer Entrindungsmaschine drehbar in diesem mittels eines z.B. aus einem Riemenantrieb
19 und einem Motor 20 bestehenden Antrieb gelagert.
Zum Vorschub des Rundholzes 4 längs der Achse 21 des Läufers durch seinen Hohlraum ist ein Vorschubgetriebe, z.B. in Form
von oberen und unteren Antriebswalzen 22, 23 vorgesehen.
Die Arbeitsweise des Entrindungsmittels für Rundhölzer ist wie folgt:
Der Läufer 1 der Entrindungsmaschine wird durch den Riemenantrieb 19 und den Motor 20 in Drehung versetzt. Das zu entrindende
Rundholz 4 wird durch die Walzen 22, 23 mit der Stirnseite in den Hohlraum des drehbaren Läufers 1 der Entrindungsmaschine längs der Läuferachse 21 eingeführt>
Die Stirnseite des Rundholzes 4 wirkt dabei auf die Auslaufkante (ist nicht dargestellt) der Platte 2 des Meißelhalters ein
und der Meißel 5 wird an der Oberfläche des Rundholzes 4
eingestellt.
Unter dem Einfluß der während der Drehung des Läufers 1
entstehenden Fliehkraft übertragen die Gegengewichte 17 RrHfte auf die Werkzeuge, indem sie deren Meißel 5 an die
Oberfläche des Rundholzes 4 andrücken und die Federn 16 verleihen jedem Meißel 5 Nachgiebigkeit während der Arbeit und
ermöglichen die Regelung des Anpreßdrucks, z.B. bei Änderung der Durchmesser der zu entrindenden Rundhölzer.
Dabei ist der erzeugte Anpreßdruck größer als Haftkräfte zwischen Rinde 24 und Holz 25, aber er überschreitet die
Holzfestigkeit nicht. Bei weiterer Verschiebung des Rundholzes 4 innerhalb des drehbaren Läufers 1 schneidet der
Meißel 5 jedes Werkzeug mit seiner Schneidkante 9 die Rinde 24 an einer Schraubenlinie an und verschiebt mit seiner Entrindungskante
8 die Rinde, die mit der Kante 9 in einer Kambiumschicht 26 angeschnitten wurde. Während der Entrindung
werden die Tangential- und die Radialkomponente der auf die Kanten 9, 8 des Meißels 5 einwirkenden Kräfte vom Vorsprung
14 der Platte 2 und über die Oberflächen 11 und 13 der Nut 10 des Meißels 5 von entsprechenden Konturflächen der
Platte 2 des Meißelhalters aufgenommen, während die Schrauben 6 der Gewindeverbindung lediglich die Axialbelastungen
erfahren.
Zum Unterschied von den bekannten Entrindungsmitteln für Rundhölzer
sichert das erfindungsgemäße Werkzeug durch die Vervollkommnung der Konstruktion von Meißel und Meißelhalter,
durch deren Ausstattung mit Sicherungselementen, welche die Gewindeverbindung gegen die im Entrindungsprozeß der Rundhölzer
entstehenden dynamischen Kräfte schützen, ihre zuverlässige und lange Arbeit bei der Entrindung der Rundhölzer verschiedener
Durchmesser und Härte bei hchen Entrindungsgeschwindigkeiten.
Das erfindungsgemäße Entrindungsmittel für Rundhölzer gewährleistet
außerdem die Senkung der Betriebskosten und verbessert den Arbeitsschutz bei der Bedienung der Entrindungsmaachinen.
Claims (1)
- Entrindungsmittel für Rundhölzer SCHÜTZANSPRUCHEntrindungsmittel für Rundhölzer, in Form einer Gruppe einander ähnlicher Werkzeuge in einer Maschine, von denes: jedes Werkzeug an einem drehbaren hohlen Läufer angebracht ist und einen Meißelhalter sowie einen mittels einer Gewindeverbindung an ihm befestigten Meißel mit einer Schneidkante und einer Entrindungskante enthält, dadurch gekennzeichnet , daß der Meißel (5) mit einer Nut (10) ausgeführt ist, die das freie Ende des Meißelhalters umfaßt, welcher einen Vorsprung (14) aufweist, auf den sich die Stirnfläche des genannten Meißels (5) stützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118026U DE8118026U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Entrindungsmittel fuer rundhoelzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118026U DE8118026U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Entrindungsmittel fuer rundhoelzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118026U1 true DE8118026U1 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=6728648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118026U Expired DE8118026U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Entrindungsmittel fuer rundhoelzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118026U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414313A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-10-24 | Ernst 6090 Rüsselsheim Hummel | Schaelmesser |
DE19681470B4 (de) * | 1995-06-22 | 2004-04-29 | Valon Kone Oy | Schneidstück und Schneidarm für Rindenschälmaschinen eines Hohlrotortyps |
WO2009061252A1 (en) * | 2007-11-08 | 2009-05-14 | Iggesund Tools Ab | A bark-cutting device and a method of fitting a bark-cutting device to a barking machine |
-
1981
- 1981-06-19 DE DE19818118026U patent/DE8118026U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414313A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-10-24 | Ernst 6090 Rüsselsheim Hummel | Schaelmesser |
DE19681470B4 (de) * | 1995-06-22 | 2004-04-29 | Valon Kone Oy | Schneidstück und Schneidarm für Rindenschälmaschinen eines Hohlrotortyps |
WO2009061252A1 (en) * | 2007-11-08 | 2009-05-14 | Iggesund Tools Ab | A bark-cutting device and a method of fitting a bark-cutting device to a barking machine |
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