DE8116261U1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents
DoppeldrahtzwirnspindelInfo
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- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem auf das sich oberhalb der Lieferspule erstreckende
Ende der Hohlachse aufgesetzten Rotationshohlkörper, an dessen oberer Stirnfläche der von der Lieferspule ablaufende
und von oben nach unten in die Hohlachse einlaufende Faden zur Abnahme eines flüssigen Fadenbehandlungsmittels
entlangstreift, welches der Stirnfläche des Rotationshohlkörpers
durch Kapillarwirkung aus einem im Bereich des oberen Endes des Spulenträgers angebrachten,
1Π
ringförmigen Speicherbehälter zugeführt wird*
Bei einer derartigen bekannten Doppeldrahtzwirnspindel (DE-PS 23 17 D53 und 23 kZ ZBk) ist der Rotationskörper
ein poröser Festkörper mit Kapillarwirkung. Er besteht aus porösem Sintermetall oder einem porösen gesinterten
Kunststoff. In beiden Fällen werden kugelförmige Partikel so gesintert, daß zwischen ihnen kleine Zwischenräume verbleiben,
die untereinander in Verbindung stehen. Es wurde jedoch festgestellt, daß derartige Sinterwerkstoffe zum
20
Verstopfen der Zwischenräume neigen, wenn sie nicht ständig
uam Fadenbehandlungsmittel durchflossen werden. Dies
ist zum Beispiel dann der Fall, wenn längere Zeit ohne Fadenbehandlungsmittel gearbeitet wird. Sintermetall hat
darüber hinaus den Nachteil, daß die Kapillarwirkung ver-
25
hältnismäßig gering ist. Bei gesintertem porösen Kunststoff läßt sich zwar eine bessere Kapillarwirkung erzielen,
jedoch unterliegt der relativ weiche Kunststoff einem raschen Verschleiß, der auch eine Reduzierung der Abgabemenge
von Fadenbehandlungsmittel an den Faden zur Folge
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldraht
zwirnspindel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine bessere Kapillarwirkung und damit Förderwirkung
des Rotationshohlkörpers erreicht wird und diese
11 111»
-Z-
Kapillarwirkung auch nach längerem Gebrauch bzw. auch
.. längerem Nichtgebrauch des Ratationshohlkörpers voll er-
r halten bleibt, bei der außerdem der Verschleiß am Rota-
tionshahlkörper weitgehend vermieden wird und die Reibung
! 5 zwischen Faden und Rotationshahlkörper verringert wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Rotationshohlkörper aus undurchlässigem, glatten Material,
insbesondere Metall besteht und mindestens einen im ue-
ID sentlichen axial verlaufenden, sich mit annähernd gleichem
Querschnitt durchgehend über die ganze axiale Höhe des Rotationshahlkörpers erstreckenden Kapillarspalt aufweist,
der unten im Speicherbehälter und oben in der Stirnfläche mündet.
15
Mit dieser Ausgestaltung wird eine wesentlich verbesserte Kapillarwirkung erzielt, die auch über einen längeren
Zeitraum gleichbleibend erhalten bleibt. Konstruktiv läßt sich diese Kapillarwirkung den jeweiligen Anforderungen
2D sehr leicht anpassen. Da der Rotatijnshohlkörper aus glattem
Material, insbesondere Metall besteht, wird der Verschleiß verringert und die Reibunq zwischen Faden und
RotatiDnshohlkörper ebenfalls vermindert.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Rotationshohlkörper aus mindestens zwei konzentrisch zueinander angeordneten, im wesentlichen
zylindrischen Hülsen besteht, wobei der Kapillarspalt durch einen zwischen beiden Hülsen vorgesehenen Ringspalt
3D gebildet ist.
Abgesehen davon, daß derartige konzentrische Hülsen einfach
in der Herstellung sind, hat diese Anordnung auch den Vorteil, daß der Kapillarspalt im Bedarfsfalle leicht gereinigt
werden kann. Zu diesem Zweck braucht lediglich
die innere Hülse aus der äußeren herausgezogen zu werden, so daß nunmehr der Außenmantel der inneren Hülse und die
innere "iilandflache der Süßeren Hülse leicht gereinigt werden können. Außerdem IMQt sich die Förderwirkung des Kapillarspalts euch leicht den jeweiligen Anforderungen anpaaaen, indem man anstelle von zwei Hülsen drei oder mehr
Hülsen konzentrisch ineinander anordnet. Hierdurch kBnn
die Anzahl der Kapillarspalts vervielfacht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
1G
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von mehreren in
dsr Zsichnung dargestellten Ausführungabeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Belastungsscheibe.in
Richtung II der Figur 1,
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Figur k eine Draufsicht auf die bei diesem Ausführungs-
2D beispiel verwendeten Regulierringe in Richtung IU der
Figur 3,
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Figur 6 eine Draufsicht auf den Rotationskörper dieses Ausführungsbeispieles in Richtung UI der Figur 5,
vergrößertem MaRstab, |
Figur θ ein viertes AuBführungsbeispiel im Axialschnitt, f
Figur 9 eine Draufsicht auf den Rotationshohlkörper, |
Figur 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel teilweise im |
Axialschnitt, |
Figur 11 einen Teilschnitt nach der Linie XI - XI der
Fig. 10.
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- 3a -
In dsr Zeichnung ist mit 1 das obere Ende der Hohlachse
einer Doppeldrahtzwirnspindel bezeichnet, welches eine Fadenbremse 2 aufweisen kann. Auf das Gehäuse
2a dieser Fadenbremse ist ein Speicherbehälter 3 aufgesteckt, der im wesentlichen aus einem inneren
Mantel 4 und einem äußeren Mantel 5 besteht. Zwischen
den oberen Rändern beider Mantel ist eine ringförmige öffnung 6 vorgesehen, durch welche sich der Rotationshohlkörper 7 hindurch erstreckt.
Der RotatiDnahahlkürper 7 beateht vorteilhaft aua zwei
konzentrisch zueinander angeordneten, im wesentlichen zy lindrischen Hülsen 8, 9, die mit einem geringen Passungs
spiel ineinandergesteckt Bind. Zwischen beiden Hülsen B9
9 wird auf dieae lu'eiae ein ringförmiger Kaplllarapalt 1D
gebildet, der im wesentlichen axial verläuft und sich
mit annähernd gleichem Querschnitt durchgehend über die ganze axiale Höhe des Rotationshohlkörpers 7 erstreckt.
Unten taucht der Kapillarepalt 1D in die im Speicherbe-
1Ü hälter 5 enthaltene FadenbehandlungsflÜBsigkeit 11 ein
und oben mündet der Kapillarspalt in der Strinfläche 7a
des Rotationshohlkörpers 7. AIa Material für die Hülsen
8, 9 wird wegen der Formbeständigkeit vorteilhaft Metall und zweckmäßig rostfreier Stahl verwendet, da dieser korrosionsbeständig
gegen alle Arten von Behandlungsflüssigkeiten
ist.
Der von der nicht dargestellten Lieferspule abgezogene
Faden F bewegt sich zunächst außerhalb der Hohlachse in
2G Pfeilrichtung nach oben, wobei er um den Rotationshohlkörper
7 rotiert. Im weiteren Verlauf bewegt sich der Faden durch den Rotationshohlkörper 7, die Fadenbremse 2
und die Hohlachse 1 in Pfeilrichtung von oben nach unten.
Durch die Kapillarwirkung des Kapillarspaltes 10 wird
Fadenbehandlungsflüssigkeit aus dem Speicherbehälter 5 zur oberen Stirnfläche 7a des Rotaticnshohlkörpers gefördert.
Da der Faden über diese Stirnfläche 7a hinweggleitet, nimmt er hierbei daB Fadenbehandlungsmittel auf.
Die Menge des geförderten Fadenbehandlungsmittels ist abhängig von der Länge des Kapillarspaltes mit dem der Faden
F in Berührung kommt. Durch mehrere ineinandergeschobene Hülsen kann man diese Länge des Kapillarspaltes und
damit die Fördermenge an Fadenbehandlungsmittel vervielfachen.
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5 -
An den oberen Rändern der Mäntel k, 5 ist je ein, der
ringförmigen öffnung 6 zugekehrter, Dichtungsring 12, 13 vorgesehen, von denen einer außen und der andere innen
am RDtatiDnshohlkörper 7 anliegt. Diese Dichtungsringe
12, 13 dienen gleichzeitig auch zur Halterung der Hülsen
8, 9. Sollte nach längerem Gebrauch oder bei Verwendung eines Fadenbehandlungsmittela, welches zum Verharzen neigt,
die Förderuiirkung des Kapillarspaltes 10 nachlassen, so
kann man beide Hülsen B, 9 zusammen leicht nach oben aus
f 10 dem Speicherbehälter 3 herausziehen, dann auch die innere
Hülse B aus der äußeren Hülse 9 ziehen und anschließend
:] die Einander zugekehrten Flächen beider Hülsen B, 9 leicht
Z reinigen. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Weise
• sehr einfach.
Der Speicherbehälter 3 kann auch Einfüllöffnungen 14 auf-
A ~ weisen. Diese EinfüllöffnuDgen 14 können entfallen, wenn
man den Speicherbehälter durch die ringförmige Öffnung 6
;: · hindurch befüllt.
20
Bei hoher Fadenliefergeschwindigkeit nimmt der Faden manchmal
eine zu geringe Menge von Fadenbehandlungsmittel auf, da er nur mit seiner, der Stirnfläche 7a zugekehrten, Seite
über die Stirnfläche 7a hinweggleitet. Um bei hohen Fadenliefergeschwindigkeiten
die Auftragsmenge an Fadenbehandlungsmittel zu steigern, kann vorteilhaft eine auf der
Stirnfläche 7a lose aufliegende Belastungsscheibe 15 vorgesehen sein. Damit diese Belastungsscheibe 15 auf dem
Rotationskörper 7 liegen bleibt, weist sie einen Schaft auf, der in den Durchgang 17 der inneren Hülse B hineinragt.
Da die Belastungsscheibe 15 immer mit einem Teil ihrer Fläche auf der Stirnfläche 7a aufliegt, wird sie mit
Fadenbehandlungsmittel benetzt. Der zwischen der Belastungsscheibe 15 und der Stirnfläche 7a hindurchlaufende
Faden nimmt nun nicht nur vor der Stirnfläche 7a sondern auch von der Belastungsscheibe 15 Fadenbehandlungsmittel
mit, wodurch ein guter und gleichmäßiger Auftrag von Fa-
»· »ft
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6 -
denbehandlungamittel auch bei hohen Fadenlief ergeschuiindigkeiten
sichergestellt iat.
Damit die Belastungsscheibe 15 zum Einfädeln des Fadens nicht worn Rotationskörper 7 abgenommen zu werden braucht,
meist sie zweckmäßig, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, einen parallel zu einem ersten Radius R1 verlaufenden
Schlitz 1B auf, der sich in etwa bis zu einem senkrecht
zum ersten Radius R1 verlaufenden zweiten Radius R2 er-
ID streckt. Das innere Ende IBa des Schlitzes liegt in unmittelbarer
Nachbarschaft des Schaftes 16 und damit auch
in Fortsetzung des Durchganges 17. Durch dieses innere Ende 18a wird der Faden eingefädelt. Nach dem Einfädeln
gelangt der Faden bei seiner Rotation einmal in den Bereich
des Schlitzes 18 und wird dann selbsttätig unter die Belastungsscheibe 15 gezogen.
Unterschiedliche Garnarten sowie deren Verarbeitungsge- ·
schwindigkeit machen eine Einstellung der Avivageauf-
2D tragsmenge erforderlich. Um hier eine Regelung durchführen zu können ist die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform
vorgesehen. Hierbei ist das obere Ende des Rotationshohlkörpers 7 von zwei konzentrischen und gegeneinander
verdrehbaren Regulierringen 19, 2D umgeben. Die oberen Stirnflächen 19a und 2Da der beiden Regulierringe
19, 2D sind in gleicher Weise wellenförmig, z.B. sinusförmig
ausgestaltet. Hierbei ist der üJinkelabstand der
Wellen und die liiellenhöhe bei beiden Regulierringen gleich
groB. In Figur k ist zur Verdeutlichung jeweils der höch-
3D ste und tiefste Punkt einer Delle mit einem Strich angedeutet, woraus man erkennen kann, daß die liJinkelabstände
UJ1 und W2 bei beiden Regulierringen 19, 2D gleich groß
sind. Dreht man nun, wie es in Figur 3 und k dargestellt
ist, die beiden Regulierringe 19, 2D in eine Drehstellung, in welcher der Wellenberg des einen Regulierringes dem
Wellental des anderen Regulierringes gegenübersteht, sd wird der Faden F wechselweise von dem einen und dem anderen
• · t »
III I
Il litt
Regulierring nach oben von der Stirnfläche 7a des Rotationskörpers
abgehoben. In diesem Fall erfolgt also praktisch kein Auftrag von Fadenbehandlungsmittel. Bringt man
hingegen die Wellenberge des inneren Regulierringes mit
denen des äußeren Regulierringes zur Deckung, so wird der Faden jeweils nur im Bereich der Dellenberge von der
Stirnfläche 7a abgehoben, während er im Bereich der Wellentäler über die Stirnfläche 7a hinueggleitet. In der
zuletztgenannten Phase erfolgt dann der Auftrag von Fa-
denen des äußeren Regulierringes zur Deckung, so wird der Faden jeweils nur im Bereich der Dellenberge von der
Stirnfläche 7a abgehoben, während er im Bereich der Wellentäler über die Stirnfläche 7a hinueggleitet. In der
zuletztgenannten Phase erfolgt dann der Auftrag von Fa-
denbehandlungsmittel, Man kann nun zwischen der zuletzt
beschriebenen Stellung der Regulierringe 19, 20 und der
zuerst beschriebenen Stellung jede Zwischenstellung mahlen und somit den Auftrag von Fadenbehandlungsmittel
stufenlos regulieren.
beschriebenen Stellung der Regulierringe 19, 20 und der
zuerst beschriebenen Stellung jede Zwischenstellung mahlen und somit den Auftrag von Fadenbehandlungsmittel
stufenlos regulieren.
Anstelle von zwei Regulierringen könnte auch ein einziger,
den Rotationskörper umgebender Regulierring vorgesehen
sein, dessen obere Stirnfläche uiellenförmig ausgestaltet
ist. Durch Axialverstellung dieses Regulierringes kann
sein, dessen obere Stirnfläche uiellenförmig ausgestaltet
ist. Durch Axialverstellung dieses Regulierringes kann
man dann die Phasen, in welchen der Faden von den Wellenbergen
von der Stirnfläche des Rotationskörpers abgehoben wird, einstellen.
Bei den folgenden, in Figur 5-7 und 8, 9 dargestellten
Ausführungsbeispielen, sind Teile gleicher Funktion mit
den gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Beide Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den vorherbeschriebenen Auaführungsbeispielen nur durch die Ausgestaltung des Rotationshohlkörpers und die Ausgestaltung der Hapillarspalte.
Ausführungsbeispielen, sind Teile gleicher Funktion mit
den gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Beide Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den vorherbeschriebenen Auaführungsbeispielen nur durch die Ausgestaltung des Rotationshohlkörpers und die Ausgestaltung der Hapillarspalte.
Bei dem in Figur 5-7 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Rotationshohlkörper 21 mehrere, in gleichem Abstand von seiner Achse angeordnete, achaparallele Bohrungen 22.auf. In dieBe Bohrungen sind Stifte 23 aus starrem Material, von nicht zylindrischem Querschnitt eingesetzt.
weist der Rotationshohlkörper 21 mehrere, in gleichem Abstand von seiner Achse angeordnete, achaparallele Bohrungen 22.auf. In dieBe Bohrungen sind Stifte 23 aus starrem Material, von nicht zylindrischem Querschnitt eingesetzt.
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-B-
Auf diese Illeise werden zwischen der Mantelfläche der
Stifte 23 und der Innenwandung der Bohrungen 22 die Kapillarspalte
2^ gebildet.
Vorteilhaft kann jeder Stift 23 den Querschnitt eines regelmäßigen Vieleckes aufweisen, dessen Umkreisradius
dem Radius der Bohrung 22 entspricht. Hierbei kann der
Querschnitt des Stiftes 23 ein regelmäßiges Sechseck sein. Durch die Kapillarwirkung der Kapillarspalte Zk,
die unten in dem Fadenbehandlungsmittel 11 und oben in der Stirnfläche 21a des Rotationshohlkörpers 21 münden,
wird das Fadenbehandlungsmittel zu der Stirnfläche 21a
gefördert und dort vom Faden F aufgenommen. Um gegebenenfalls
die Kapillarspalte Zk zu reinigen, können die Stifte 23 aus den Bohrungen 22 herausgezogen und dann
' leicht gereinigt werden.
Bei dem in Figur S dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Rotationshohlkörper 25 eine ringförmige Ausnehmung 26 auf, die oben in der Stirnfläche 25a und
unten in der Fadenbehandlungsflüssigkeit 11 mündet. In
die Ausnehmung 26 ist eine lose gewickelte Metallfolie 27 eingesetzt, deren spiralförmige Zwischenräume zwischen
den einzelnen Lagen der Metallfolie die Kapillarspalte 2B bilden. Der cbere Rand dieser Metallfolie 27 ist im
Bereich der Stirnfläche 25a angeordnet, während ihr unterer
Rand sich in die Fadenbehandlungsflüssigkeit 11 erstreckt.
Um hierbei den Rotationshohlkörper 25 leicht herstellen
und gegebenenfalls auch reinigen zu können, besteht der
Rotationshohlkörper ebenfalls aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Hülsen 29, 30, zwischen denen die
gewickelte Metallfolie 27 angeordnet ist.
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- 8a -
Bei dem in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Rotationshohlköi'per 7' » ähnlich
wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispisl,
aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, zylindrischen Hülsen 81 und 9· Diese
Hülsen stecken in etwa mit Schiebesitz ineinander. Die innere Hülse 8' ist an ihrer äußeren Mantelfläche
8a mit einer Vielzahl von achsparallelen Rillen 31 versehen. Hierbei weisen die Rillen 31
vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt auf. Die Rillen 31 sind etwa 0,3 mm tief, an der Mantelfläche
8a etwa 0,5 nmi breit und in gegenseitigem Abstand a
von etwa 1 mm angeordnet.
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- 13 -
Zusammenfassung
Doppeldrahtzwirnspindel.
Doppeldrahtzwirnspindel.
Die Doppeldrahtzwirnspindel weist einen auf das sich oberhalb der Lieferspule erstreckende Ende der Hohlachse
(1) aufgesetzten Rotationshohlkörper (7) auf, an dessen oberer Stirnfläche (7a) der von der Lieferspule
ablaufende und von oben nach unten in die Hohlachse
(1) einlaufende Faden (F) zur Abnahme eines flüssigen
Fadenbehandlungsmittels entlangstreift. Das Fadenbehandlungsmittel
wird der Stirnfläche (7a) des Rotationhohlkörpera
(7) durch Kapillarwirkung aus einem im Be^.
reich des oberen Endes des Spulenträgers angebrachten, ringförmigen Speicherbehälter ■ (3) zugeführt. Der Rotationshohlkörper
(7) besteht aus undurchlässigem, glattem Material, insbesondere Metall und weist mindestens
einen im wesentlichen axial verlaufenden, sich mit annähernd
gleichem Querschnitt durchgehend über die ganze» axiale Höhe des Rotationshohlkörpers erstreckenden
Kapillarspalt (10) auf, der unten im Speicherbehälter (3) und oben in der Stirnfläche (7a) mündet. (Fig.1)
Claims (1)
- > > I I II I I I I II Il Il II IdItI- 9 Ansprüche1. Doppeldrahtzwirnspindel mit einem auf das sich oberhalb der Lieferspule erstreckende Ende der Hohlachse aufgesetzten RotationBhohlkörper, an dessen oberer Stirnfläche der von der Lieferspule ablaufende und von oben nach unten in die Hohlachse einlaufende Faden zur Abnahme eintfs flüssigen Fadenbehandlungsmittels entlangstreift, welches der Stirnfläche des RotationshDhlkör-1D pers durch Kapillarwirkung aus einem im Bereich desoberen Endes des Spulenträgers angebrachten, ringförmigen Speicherbehälters zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper (7,7/21, 25) aus undurchlässigem, glattem Material, insbesondere Metall, besteht und mindestens einem im wesentlichen axial verlaufenden, sich mit annähernd gleichem Querschnitt durchgehend über die ganze axiale Höhe des Rotationshohlkörpers erstreckenden Kapillarspalt (10, Zk, 28) aufweist, der unten im Speicherbehälter (3) und oben in der Stirnfläche (7a, 21a, 25a) mündet.j 2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper (7) aus mindestens zwei konzentrisch zueinander angeordneten, im wesent-j 25 liehen zylindrischen Hülsen (B, 9) besteht, wobei der S Kapillarspalt (10) durch einen zwischen beiden Hülsenvorgesehenen Ringspalt gebildet ist.3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper (7,7,21, 25) an seinem oberen Ende von einem axial verstellbaren Regulierring umgeben ist, dessen obere Stirnfläche wellenförmig ausgestaltet ist.k. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper (7,7,21, 25) an seinem oberen Ende von zwei konzentrischen und gegen-f · it ι ·· r«■ · ■ » it· tt1 ■ C till* ι·,> · ■ I ι ι a ■ · «• · I>|| Ii ι » < ·-1D-einander verclrehbaren Regulierringen (19, 2D) umgeben ist, deren oberen Stirnflächen (19a, 2Da) in gleichartiger UeiBe wellenförmig ausgestaltet sind, wobei der Uinkelabstand (W1, Ijü2) der Dellen und die Dellenhöhe bei beiden Regulierringen (19, 2D) gleich groß sind.5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Stirnfläche lose aufliegende Belastungsscheibe (15) vorgesehen ist, die mit einem Schaft (16) in den Durchgang (17) der inneren Hülse (a) eingreift.6. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (15) einen parallel zu einemersten Radius (R1) der Scheibe (15) verlaufenden Schlitz(1B) aufweist, der sich in etwa bis zu einem senkrechtzum ersten Radius (R1) verlaufenden zweiten Radius (R2) erstreckt.2D 7. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (3) einen inneren, das obere Ende der Hohlachse (1) umfassenden Mantel (4) und einen Mußeren Mantel (5) aufweist und daß zwischen den oberen Rändern beider Mäntel (k, 5) eine ringförmige Öffnung (6) vorgesehen ist, durch welche sich der Rotations-hohlkörper (7, 21, 25) hindurch erstreckt.8. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Rändern der Mäntel (4, 5) 3D je ein der ringförmigen Öffnung (6) zugekehrter Dichtungsring (12, 13) vorgesehen ist, von denen einer außen und der andere innen am Rotationshohlkörper (7, 21, 25) anliegt.9. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper mehrere in gleichem Abstand von seiner Achse angeordnete, aohsparallele- 11 -Bahrungen (22) aufweist, in weiche Stifte (23) aus starrem Material v/an nicht zylindrischem Querschnitt eingesetzt sind, so daß zwischen der Mantelfläche, der Stifte (23) und der Innenwandung der Bohrungen (22) die Kapillarspalte (.Zk) gebildet sind.10. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift (2*+) den Querschnitt eines regelmäßigen Vielecks aufweist, dessen Umkreisradius dem Radius der Bohrung entspricht.11. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stiftes (Zk) ein regelmäßiges Sechseck ist.12. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarspalte (28) durch die spiralförmigen Zwischenräume einer lese gewickelten Metallfolie (27) gebildet sind, welche in eine ringförmige Ausnetimung (26) des Rotationshohlkörpers (25) so angeordnet ist, daß ihr oberer Rand im Bereich der Stirnfläche (25a) liegt und ihr unterer Rand in die Fadenbehandlungsflüssigkeit (11) im Speicherbehälter (3) eintaucht.13. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (25) aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Hülsen (29, 30) besteht, zwischen denen die gewickelte Metallfolie (27) angeordnet ist.• · ■ · · ■• I I > ι . <■- 12 -14. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationshohlkörper (71) aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, zylindrischen Hülsen (81, 9) besteht, die in etwa mit Schiebesitz ineinanderstecken und von denen die innere Hülse (81) an ihrer äußeren Mantelfläche (8a) mit einer Vielzahl von achsparallelen Rillen (31) versehen ist.15. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (31) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.16. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (31) etwa 0,3 mm tief, an der Mantelfläche (8a) etwa 0,5 mm breit und in gegenseitigem Abstand (a) von etwa 1 mm angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116261 DE8116261U1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116261 DE8116261U1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8116261U1 true DE8116261U1 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6728208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818116261 Expired DE8116261U1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8116261U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0410018A1 (de) * | 1989-07-24 | 1991-01-30 | Palitex Project-Company GmbH | Betriebsverfahren und Vorrichtung zum automatisierten Betanken eines ein Netzmittel aufnehmenden Avivagekopfes einer Doppeldraht-Zwirnspindel |
DE10220302A1 (de) * | 2002-05-07 | 2003-12-04 | Volkmann Gmbh | Kablierspindel sowie Verwendung einer selbsteinfädelnden Fadenführer- bzw. Zentrieröse im Bereich der Kablierhaube (Schutzhaube) einer Kablierspindel |
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1981
- 1981-06-02 DE DE19818116261 patent/DE8116261U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0410018A1 (de) * | 1989-07-24 | 1991-01-30 | Palitex Project-Company GmbH | Betriebsverfahren und Vorrichtung zum automatisierten Betanken eines ein Netzmittel aufnehmenden Avivagekopfes einer Doppeldraht-Zwirnspindel |
US5136836A (en) * | 1989-07-24 | 1992-08-11 | Palitex Project Company Gmbh | Apparatus for refilling a yarn lubricating head device utilized in each spindle assembly of a textile yarn processing machine |
DE10220302A1 (de) * | 2002-05-07 | 2003-12-04 | Volkmann Gmbh | Kablierspindel sowie Verwendung einer selbsteinfädelnden Fadenführer- bzw. Zentrieröse im Bereich der Kablierhaube (Schutzhaube) einer Kablierspindel |
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