DE8111441U1 - Handgepaeckstueck mit einem oder mehreren abteilen - Google Patents
Handgepaeckstueck mit einem oder mehreren abteilenInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
- A45C3/02—Briefcases or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Handgepäckstücke mit einem oder mehreren Abteilen.
Die meisten Handgepäckstücke sind aus einem Körper gebildet, an dem ein Deckel angelenkt ist. Bestimmte Handgepäckstücke
sind mit Abteilen ausgestattet, die zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände bestimmt sind, z.B. Geldstücke,- Schreibgeräte,
Paß usw., um zu verhindern, daß diese Gegenstände mit anderen Gegenständen durcheinander geraten, die größere Abmessungen
haben und in dem Gepäckstück aufbewahrt werden.
Diese Abteile können im Deckel des Gepäckstückes untergebracht sein. Zu jedem Abteil ist nach außen hin Zugang, gewöhnlich
über einen Hilfsdeckel, der an dem Hauptdeckel des Gepäckstücks
angelenkt ist.
Durch diese Anordnung kann der Benutzer, wenn der Deckel des
Gepäckstücks geschlossen ist, leicht und schnell zu den Abteilen Zugang erhalten, da lediglich die Hilfsdeckel angehoben
werden müssen.
Die Anordnung der Hilfsdeckel an dem Hauptdeckel des Gepäckstücks
erschwert jedoch den Zugang zu den Abteilen, wenn das Gepäckstück offen ist. Der Deckel des Gepäckstücks verdeckt
nämlich dann die Hilfsdeckel, die dem Benutzer dann nicht mehr zugänglich sind. Um Zugang zu ihnen zu erhalten, muß das Gepäckstück
zunächst wieder geschlossen werden,
Aufgabe der Erfindung ist die Behebung dieses Mangels, insbesondere
die Erleichterung des Zugangs zu den Nebenabteilen des Handgepäckstücks bei geöffnetem Hauptdeckel.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch ein Handgepäckstück
gelöst, bei dem ein oder mehrere Nebenabteile gleichzeitig von der Außenseite her und von der Innenseite des Gepäckstückes
zugänglich sind.
Das erfindungsgemäße Handgepäckstück umfaßt wenigstens eine
Öffnung, die an einem Teil des Hauptdeckels in der Nähe des Handgriffes des Gepäckstücks angeordnet ist und Zugang zum
Inneren desselben gewährt, wobei diese Öffnung durch einen Hilfsdeckel verschließbar ist, der an dem Hauptdeckel angelenkt
ist und an dem das Nebenabteil angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist zahlreiche Vorteile auf,
insbesondere:
Im geschlossenen Zustand des Gepäckstückes wird der Zugang zu dem Nebenabteil bedeutend erleichtert, weil dieses in dem
Hauptdeckel in der Nähe des Handgriffes des Gepäckstückes angeordnet ist. Der Zugang zu dem Nebenabteil ist leicht möglicht,
wenn das Gepäckstück in senkrechter Stellung abgestellt ist, und selbst wenn es mit seiner Flanke auf der Seite des
Körpers abgestellt ist, wie allgemein üblich.
Ferner wird der Zugang zum Innenraum des Gepäckstückes über den Hilfsdeckel erleichtert, weil das Nebenabteil mit dem
Hilfsdeckel ausschwenkt, wodurch die in dem Hauptdeckel angeordnete Öffnung weitgehend freigelegt wird. Dieser Zugang zum
Innenraum des Gepäckstückes kann ferner erfolgen, ohne die in dem Nebenabteil befindlichen Gegenstände durcheinander zu
br ingen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gepäckstückes
besteht darin, daß der Hauptdeckel Hilfsmittel zur geordneten Unterbringung aufweisen kann, z.B. Faltenbälge zum geordneten
Einstellen, die unabhängig von dem Nebenabteil und derart angeordnet sind, daß die darin enthaltenen Gegenstände
- 5 beim Öffnen des Hilfsdeckels nicht in Unordnung geraten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Gepäckstück ferner Mittel zum Verschließen des Nebenabteils, die
unabhängig von den Verschlußmitteln des Hilfsdeckels und von der Innenseite des Gepäckstückes her zugänglich sind, wobei
diese Verschlußmittel aus wenigstens einer Vorrichtung gebildet sind, die es gestattet, die dem Hilfsdeckel gegenüberliegende
Stirnfläche des Nebenabteils lösbar an dem Hilfsdeckel zu befestigen.
Das Nebenabteil ist gemäß einer weiteren Ausführungsform aus einem Faltenbalg gebildet, der auf dem Hilfsdeckel zusammengefaltet
werden kann, so daß der Benutzer, der dieses Abteil zeitweilig nicht benötigt, das so frei gewordene Volumen ausnutzen
kann.
Bei der obigen Ausführungsform enthält das Gepäckstück ferner Mittel zur lösbaren Befestigung der dem Hilfsdeckel gegenüberliegenden
Stirnseite des Faltenbalges an dem Hauptdeckel, so daß durch Öffnen des Hilfsdeckels der Faltenbalg geöffnet wird,
während gleichzeitig die Öffnung des Hauptdeckels verschlossen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Gepäckstückes,
wobei der Deckel des Abteils in geschlossener Stellung gezeigt ist;
Fig. 2 einen Teilschnitt des Gepäckstücks, wobei der Deckel des Abteils in geöffneter Stellung gezeigt ist;
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Fig. 3 einen Teilschnitt des Gepäckstückes, wobei die den Zugang zum Innenraum des Abteils ermöglichende Einrichtung
in geöffneter Stellung gezeigt ist;
Fig. 4 einen Teilschnitt des Gepäckstückes, wobei das Abteil in zusammengefalteter Stellung gezeigt ist; und
Fig. 5 einer perspektivische Teilansicht des Gepäckstückes.
Das in der Zeichnung gezeigte Gepäckstück umfaßt einen Körper 1, an dem ein Hauptdeckel· 2 angelenkt ist, der mit einer in
der Nähe des Handgriffes 5 angeordneten Öffnung 3 versehen ist. Diese öffnung 3 kann durch einen Hilfsdeckel 6 verschlossen
werden, der um eine Achse 7 herum an dem Hauptdeckel 2 angelenkt ist. Dieser Hilfsdeckel 6 kann an dem Hauptdeckel 2 mittels
eines Schlosses 8 verriegelt werden, das sich in der Nähe des Handgriffes 5 befindet.
An diesem Hilfsdeckel 6 ist ein Nebenabteil 9 angeordnet, das aus einem Faltenbalg 10 aus Leder gebildet ist, wovon die eine
Hauptfläche 11 an dem Hilfsdeckel 6 und der gegenüberliegende
Stirnteil 12 an zwei umgeschlagene, mit dem Deckel 2 des Gepäckstücks
fest verbundene Teile 13 angelegt durch zwei Druckknöpfe 14 befestigt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird beim Öffnen des Hilfsdeckels
6 der Faltenbalg 10, wovon der Stirnteil 12 durch die Druckknöpfe 14 gehalten wird, entfaltet. Auf diese Weise sind die
in dem Nebenabteil 9 angeordneten Gegenstände dem Benutzer zugänglich, während sie gleichzeitig durch die Seiten des
Faltenbalges 10 gehalten werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat der Benutzer durch Lösen der Druckknöpfe 14 und Entfernen
der umgeklappten Teile 13 vom Inneren des Hilfsdeckels 6 her Zugang zu dem Abteil 9.
Wenn das Nebenabteil 9 nicht benutzt werden soll, kann es durch Zusammenfalten im Inneren des Deckels verborgen werden,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Dadurch wird dann ein zusätzliches Volumen zum Anordnen von Gegenständen verfügbar. Zu
diesem Zweck ist die Innenseite des Stirnteils 12 des Faltenbalges mit einem Druckknopf 16 versehen, der mit einem dazu
komplementären Teil 17 zusammenwirkt, das auf der Innenoberfläche
des Hilfsdeckels 6 angeordnet ist, so daß der Faltenbalg
10 gegen diesen angelegt gehalten wird.
Durch diese Ausgestaltung wird ferner der Zugang zur Hauptkammer des Gepäckstückes über den Hilfsdeckel 6 des Nebenabteils
9 ermöglicht. Dies ist nützlich, weil der Benutzer auf diese Weise, während er das Gepäckstück an dem Handgriff
hält, Gegenstände erfassen kann, die sich im Inneren des Gepückstückes
befinden, ohne dessen Deckel 2 öffnen zu müssen und ohne daß die Gefahr besteht, daß der Inhalt des Gepäckstückes
ausgestreut wird.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen vorgesehen, insbesondere die Anordnung von mehreren Abteilen,
deren Gestalt beliebig sein kann, ebenso wie der Werkstoff, aus dem sie hergestellt sind.
Claims (6)
1. Handgepäckstück mit einem Körper, einem an dem Körper angelenkten Hauptdeckel und wenigstens einem Nebenabteil,
das gleichzeitig von der Außenseite und von der Innenseite des Gepäckstückes zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Öffnung (3) an einem Teil des Hauptdeckels (2) in der Nähe des Handgriffes (5) des Gepäckstücks
angeordnet ist und daß diese Öffnung (3) Zugang zum Innenraum des Gepäckstückes gewährt und durch einen Hilfsdeckel
(6) verschließbar ist, der an dem Hauptdeckel (2) angelenkt ist und in dessen Innenraum das Nebenabteil (9) angeordnet
ist.
2. Handgepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußeinrichtungen (16, 17) zum Verschließen des
Nebenabteils (9) vorgesehen sind, die unabhängig von den Verschlußeinrichtungen (8) zum Verschließen des Hilfsdeckels
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (089)640640
sind und vom Innenraum des Gepäckstückes her zugänglich sind.
3. Handgepäckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die VerSchlußeinrichtungen (8) aus wenigstens einer Vorrichtung
gebildet sind, die eine lösbare Befestigung des dem Hilfsdeckel (6) gegenüberliegenden Stirnteils (12)
des Nebenabteils {9) an dem Hilfsdeckel (6) ermöglicht.
4. Handgepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenabteil (9) aus einem
Faltenbalg (10) gebildet ist, der an dem Hilfsdeckel (6) befestigt ist.
5. Handgepäckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungseinrichtungen (13, 14) zur lösbaren Befestigung
des dem Deckel (6) gegenüberliegenden Stirnteils (12) des Faltenbalges (10) an dem Hauptdeckel (2) vorgesehen sind.
6. Handgepäckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (13, 14) zur lösbaren Befestigung
des dem Deckel (6) gegenüberliegenden Stirnteils (12) des Faltenbalges (10) an dem Hauptdeckel (2) aus Druckknöpfen
od.dgl. gebildet sind, die an dem Stirnteil (12) bzw. an wenigstens einem mit dem Deckel (6) fest verbundenen umgeschlagenen
Teil befestigt sind.
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