DE818198C - Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DuengemittelnInfo
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- DE818198C DE818198C DEP12726A DEP0012726A DE818198C DE 818198 C DE818198 C DE 818198C DE P12726 A DEP12726 A DE P12726A DE P0012726 A DEP0012726 A DE P0012726A DE 818198 C DE818198 C DE 818198C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05D—INORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
- C05D9/00—Other inorganic fertilisers
- C05D9/02—Other inorganic fertilisers containing trace elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05C—NITROGENOUS FERTILISERS
- C05C3/00—Fertilisers containing other salts of ammonia or ammonia itself, e.g. gas liquor
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln Es ist bekannt, den bei Gichtgasreinigungsanlagen anfallenden Staub wegen seiner hohen Gehalte an Kali-, Phosphorverbindungen und Kalk als Dügemittel zu verwenden. Dieser Verwendung entgegen stehen seine pyrophoren Eigenschaften, sein niedriges spezifisches Gewicht und seine Feinheit. Durch Anwendung geeigneter Maßnahmen, z. B. Einnebeln des schlammförmigen Staubes zur Trocknung in einem heißen Gasstrom u. ä., versuchte man daher, ihn in eine streufähige, körnige Ware zu verwandeln, der man gegebenenfalls andere bekannte Düngemittel zusetzen könnte.
- Man hat zwar schon den trockenen Gichtstaub, so wie er anfiel, auf die Felder gefahren, doch geschah dies nur von den Landwirten, die in der Nähe der Anfallstelle wohnten. Eine allgemeinere Verwendung hat der Lichtstaub jedenfalls nicht gefunden, auch dann nicht, als man ihn nach einem der bekannten Verfahren in eine streufähige körnige Ware verwandelte, was nicht weiter überraschte, da Versuche des Erfinders ergeben haben, äaß Gichtstaub trotz seiner an sich günstigen Zusammensetzung keine bemerkenswerte Düngewirkung zeigt.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich der Gichtstaub aus Trockengasreinigungsanlagen dann mit überraschend großem Erfolg zu Düngezwecken verwenden läßt, wenn er anderen Düngemitteln, insbesondere Hüttenkalk oder Ammoniumsulfat, in geringer Menge zugesetzt wird. Als günstige Menge hat sich ein Zusatz von io bis 3o°/, ergeben. Als besonders wirkungsvoll erwies sich bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Düngemitteln ein solcher Filterstaub aus der Trockengichtgasreinigung, bei der vor die Filterschläuche noch Wirbler eingeschaltet waren. Solche Staube zeigen einen sehr hohen Anteil an Metallen bzw. Metalloxyden, die nicht nur für sich auf den Pflanzenwuchs günstig einwirken, sondern auch auf die bessere Ausnutzung der Düngewirkung der Hauptmasse des Düngemittels einwirken. So zeigte z. B. ein bei der trockenen Gichtgasreinigung anfallender Filterstaub etwa folgende Zusammensetzung:
Zn0 Fe0 Pb0 A1203 25 bis 35 2o bis 25 3 3 % MnO Mg0 Ca0 Si02 3 4 9 9 % - Es ist nicht erforderlich, den Gichtstaub in körnige Form zu bringen, wenn man ihn dem Hüttenkalk vor dem Mahlen zusetzt oder, wenn man ihn mit anderen künstlichen Düngemitteln oder auch Stalldünger innig mischt. Beim Zusatz zu Ammoniumsulfat ergibt sich als weiterer Vorteil, daß etwa noch vorhandene freie Schwefelsäure neutralisiert wird.
- Zu den Trockengasreinigungsanlagen gehören im Sinne der Erfindung auch solche, bei denen der Gichtgasstaub auf elektrischem Wege niedergeschlagen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln aus dem bei der trockenen Gichtgasreinigung anfallenden Staub, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Staub, insbesondere der in solchen trockenen Gichtgasreinigungsanlagen, bei denen vor die Filterschläuche Wirbler geschaltet sind, gewonnene Staub, mit anderen Düngemitteln, wie gemahlener Hochofenschlacke oder schwefelsaurem Ammoniak, in Mengen von etwa io bis 30°/o innig vermischt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12726A DE818198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln |
BE575016A BE575016A (fr) | 1948-10-02 | 1959-01-23 | Garniture pour des récipients d'emballage tels que caisses, cartons, etc..., |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12726A DE818198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818198C true DE818198C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7364228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12726A Expired DE818198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE575016A (de) |
DE (1) | DE818198C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041062B (de) * | 1957-05-16 | 1958-10-16 | Walter Jost | Mikronaehrstoff- bzw. Spurenelement-duengemittel aus den Abgasen der metallverarbeitenden Industrien |
DE973050C (de) * | 1952-07-06 | 1959-11-19 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Herstellung eines gut lagerbestaendigen Kalkammonsalpeters |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12726A patent/DE818198C/de not_active Expired
-
1959
- 1959-01-23 BE BE575016A patent/BE575016A/fr unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973050C (de) * | 1952-07-06 | 1959-11-19 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Herstellung eines gut lagerbestaendigen Kalkammonsalpeters |
DE1041062B (de) * | 1957-05-16 | 1958-10-16 | Walter Jost | Mikronaehrstoff- bzw. Spurenelement-duengemittel aus den Abgasen der metallverarbeitenden Industrien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE575016A (fr) | 1959-05-15 |
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