DE803674C - Tragglied aus Stahlbeton - Google Patents
Tragglied aus StahlbetonInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/265—Monolithic filling members with one or more hollow cores
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
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Description
Die Tragfähigkeit von auf Biegung beanspruchten Stahlbetonkonstruktionen beruht auf den sich
gegenseitig ergänzenden Eigenschaften der Werkstoffe Beton und Stahl, wobei der Beton die Druckkräfte
und der Stahl die Zugkraft übernehmen.
Nach dem heutigen Stand der Technik können bei derartigen Verbundkonstruktionen zwei Arten
gemäß ihrer Ausführungsweise unterschieden werden.
ίο i. Ausführung an Ort und Stelle zwischen
Schalung, die als monolythische Bauweise bezeichnet werden kann, weil eine Vielzahl von einzelnen
Konstruktionselementen zu einem statisch einheitlich zusammenwirkenden Traggebilde vereinigt
wird.
2. Fertigteilkonstruktionen, die aus einzelnen, für sich biegungssteifen, fabrikmäßig hergestellten
Traggliedern bestehen, die an der Baustelle mehr oder minder lose aneinandergereiht werden.
Beiden Konstruktionen haften erhebliche Nachteile an, die u. a. bei der Ausführung an Ort und
Stelle in der Verschalung und dem erheblichen Verbrauch an Verschalung bestehen und bei der
Fertigteilkonstruktion in den hohen Transportkosten.
Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß ein Tragglied aus Stahlbeton mittig bewehrt und
vorgespannt ist. Dieses Tragglied stellt also die Zugzone des aus ihm zu erstellenden Trägers dar
und weist sich in die Druckzone des aus ihm zu erstellenden Trägers erstreckende Verbindungselemente
auf. Zweckmäßig wird hierfür ein sich über die Länge des Traggliedes erstreckendes
Metallband verwendet. Das Tragglied besitzt rechteckigen Querschnitt, in dessen eine Breitseite
die Verbindungselemente einmünden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, und zwar
Fig. ι ein Tragglied im Schnitt,
Fig. ι ein Tragglied im Schnitt,
Fig. 2 ein Tragglied im Aufriß,
Fig. 3 eine Decke im Querschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Träger.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 besteht das Tragglied aus einem Stahlbetonbalken 1 rechteckigen Querschnitts, der mittig angeordnete, vorgespannte Bewehrungen 2 aufweist. Wesentlich ist, daß die vorgespannten Bewehrungen 2 mittig im Körper 1 untergebracht sind, denn nur in diesem Falle ist das Tragglied in der Lage, die Funktionen der üblichen Zugbewehrung aus Metallstäben zu übernehmen. In das Tragglied 1 ist ein mit Durchlochungen versehener Metallstreifen 3 eingebettet, der sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in die Zugzone des aus dem Tragglied 1 zu erstellenden Bettes erstreckt. Der Metallstreifen 3 schafft damit die erforderliche Verbindung zwischen Zugzone und Druckzone. Die Höhe des Traggliedes 1 gegenüber dem daraus zu erstellenden Träger ist so, daß es sich nicht über die Nullinie hinaus erstreckt. Das Tragglied besitzt zunächst nur eine begrenzte Tragfähigkeit. Es muß bis zum Erhärten des an Ort und Stelle eingebrachten Betons in die Druckzone unterstützt werden.
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Träger.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 besteht das Tragglied aus einem Stahlbetonbalken 1 rechteckigen Querschnitts, der mittig angeordnete, vorgespannte Bewehrungen 2 aufweist. Wesentlich ist, daß die vorgespannten Bewehrungen 2 mittig im Körper 1 untergebracht sind, denn nur in diesem Falle ist das Tragglied in der Lage, die Funktionen der üblichen Zugbewehrung aus Metallstäben zu übernehmen. In das Tragglied 1 ist ein mit Durchlochungen versehener Metallstreifen 3 eingebettet, der sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in die Zugzone des aus dem Tragglied 1 zu erstellenden Bettes erstreckt. Der Metallstreifen 3 schafft damit die erforderliche Verbindung zwischen Zugzone und Druckzone. Die Höhe des Traggliedes 1 gegenüber dem daraus zu erstellenden Träger ist so, daß es sich nicht über die Nullinie hinaus erstreckt. Das Tragglied besitzt zunächst nur eine begrenzte Tragfähigkeit. Es muß bis zum Erhärten des an Ort und Stelle eingebrachten Betons in die Druckzone unterstützt werden.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Tragglieder 1 in Verbindung mit den Hohlsteinen 4 die Verschalung
für den Gesamtträger 5 darstellen, der sich demnach aus dem Tragglied 1, nämlich der
Zugzone, und der Druckzone 5 zusammensetzt.
Fig. 4 stellt den Schnitt durch einen Träger rechteckigen Querschnitts dar, bei dem die Zugbewehrung
durch das mittig vorgespannte Glied 1 gebildet ist. Als seitliche Schalung für den an Ort
und Stelle einzubringenden Beton sind beidseits Betonplatten 6 oder Ziegel hochkant in Mörtel verlegt.
Der Zwischenraum 7, die Druckzone, ist ausbetoniert.
Das serienmäßig in hierfür geeigneten Fertigungsstätten hergestellte Glied 1 ist leicht zu transportieren
und leicht zu verlegen. Es kann ebenso rasch verlegt werden, wie die sonst erforderliche
Verschalung. Schalungsverschnitt liegt nicht vor, da das Glied 1 selbst die Verschalung bildet. Der
Stahlverbrauch ist außerordentlich gering; die Anwendungsmöglichkeit ist sehr groß. Das Glied
läßt sich nicht nur zur Herstellung von massiven Deckenplatten verwenden, sondern auch, wie gezeigt,
zur Herstellung von Hohlsteindecken.
Claims (4)
1. Dielenartiges Tragglied aus Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mittig bewehrt
und vorgespannt ist.
2. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe sich in die Druckzone des aus ihm zu erstellenden Trägers erstreckende
Verbindungselemente aufweist.
3. Tragglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus
einem sich über die Länge des Traggliedes erstreckenden Metallband bestehen.
4. Tragglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es rechteckigen
Querschnitt besitzt und daß die Verbindungselemente in eine Breitseite des Traggliedes
einmünden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803674C true DE803674C (de) | 1951-02-08 |
Family
ID=578032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT803674D Expired DE803674C (de) | Tragglied aus Stahlbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803674C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089346B (de) * | 1957-02-19 | 1960-09-22 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Verbundschachtausbau |
DE1229270B (de) * | 1962-05-30 | 1966-11-24 | Harald Richter Dr Ing | Stahlbetonrippendecke |
FR2138347A1 (de) * | 1971-05-24 | 1973-01-05 | Roque Raymond |
-
0
- DE DENDAT803674D patent/DE803674C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089346B (de) * | 1957-02-19 | 1960-09-22 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Verbundschachtausbau |
DE1229270B (de) * | 1962-05-30 | 1966-11-24 | Harald Richter Dr Ing | Stahlbetonrippendecke |
FR2138347A1 (de) * | 1971-05-24 | 1973-01-05 | Roque Raymond |
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