DE8033681U1 - Vorrichtung zum abstuetzen von bauelementen, schalungen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum abstuetzen von bauelementen, schalungen o.dgl.Info
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Description
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166-02/03
PATENTANWALT
DIPL-IMG. J. M. LEWKE
DIPL-IMG. J. M. LEWKE
WOLFHAr.:rmV.CSE 9
88C0 AUGSBURG
TELEFON C0821) 555007
Karl Achberger GmbH & Co. KG, Holzbearbeitung Gutenbergstraße 7, 8903 Bobingen 1
Vorrichtung zum Abstützen von Bauelementen, Schalungen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von Bauelementen, Schalungen oder dergleichen in Form eines
Trägers, insbesondere einen Schalungsträger zur Verwendung bei der Herstellung von Betondecken, Betonwänden oder
dergleichen, mit einem Obergurt und einem Untergurt, die in Abstand voneinander angeordnet sind und durch
einen Steg miteinander verbunden sind.
Bisherige Träger dieser Bauart besitzen einen Steg aus Sperrholz, der jeweils mit seinem oberen Rand in die
Unterseite des Obergurts und mit seinem unteren Rand in die Oberseite des Untergurts eingelassen ist. Die
Verbindung kann dabei durch eine einfache Nut oder durch eine Keilzinkung erfolgen. Der auf Druck beanspruchte
Obergurt und der auf Zug beanspruchte Untergurt bilden die eigentlichen Tragelemente, während der Steg im wesentlichen
nur der Verbindung der beiden Gurte und der Verhinderung
eines Ausknickens derselben nach unten bzw. oben dient. Abgesehen vom Aufwand des Einlassens des Stegs in die Gurte
ist ein besonderer Nachteil des bekannten Trägers darin zu sehen, daß die vom Träger aufgenommenen und in die jeweiligen Auflager eingeleiteten Stützkräfte vom Obergurt
über den Steg in den Untergurt und von diesem in das Auflager verlaufen, derart, daß bei größeren Belastungen der Gurt
im Auflagerbereich vom Steg durchstanzt werden kann, nachdem nun einmal keine direkte Krafteinleitung vom Steg ins Auflager
erfolgen kann, vielmehr müssen die Kräfte stets über die Gurte verlaufen. Ferner kann es zu einem vollen Verlust der
Tragfähigkeit des bekannten Trägers kommen, wenn beispielsweise eine Fehlverleimung zwischen Steg und Gurt vorhanden
ist oder das Gurtholz Fehlstellen aufweist, beispielsweise beim Vorhandensein zu großer Äste.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauert in Form eines
Trägers zu schaffen, der sich einfacher und mit geringerem Aufwand herstellen läßt und seine Tragfähigkeit auch dann
nicht verliert, wenn etwa eine Fehlverleimung von Steg und Gurt vorliegen sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg aus Schichtholz besteht, dessen einzelne Schichten
Faserrichtungen aufweisen, die sämtlich im wesentlichen parallel zueinander und in Längsrichtung des Trägers angeordnet
sind, daß die Höhe des Stegs der Profilhöhe des Trägers entspricht, und daß der Obergurt und der Untergurt seitlich
im Stegrandbereich befestigt sind.
Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei dem geschilderten bekannten Träger ist beim Träger nach der Erfindung der Steg das
wesentliche Tragelement, während sowohl der Obergurt als auch der Untergurt im wesentlichen dazu da sind, ein seitliches
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Ausknicken des Trägers zu verhindern. Auch bei einer Fehlverleimung zwischen den Gurten und dem Steg, wie auch bei
Holzfehlern im Gurt, bleibt die Tragfähigkeit des Trägers im wesentlichen erhalten, da die Gurte nicht mehr die Hauptlast
tragen müssen, sondern im wesentlichen aussteifende Funktion haben. Ferner bildet das flächige Aufleimen der Gurte eine
besonders einfache Verbindung zwischen den Gurten und dem Steg, da kein Keilzinken oder das Herstellen von Nuten erforderlich ist. Schließlich kann es auch nicht mehr vorkommen,
daß der Steg den Obergurt oder den Untergurt im Bereich j des Auflagers durchstanzt, da der Steg selber die Abstützung
im Bereich der Auflager übernimmt und die Kräfte nicht mehr mittelbar über die Gurte aufgenommen und weitergegeben werden.
Etwaige Äste in den Gurten können nicht mehr gefährlich werden.
Es versteht sich, daß die Faseranordnung im Schichtholz des Stegs zur besonderen Biegefestigkeit und insgesamt Tragfähigkeit
des erfindungsgemäßen Trägers beiträgt, wenn man demgegenüber
an das bisher verwendete Sperrholz denkt, welches auch Schichten
mit quer zur Längsrichtung des Trägers verlaufenden Fasern aufweist, die naturgemäß zur Aufnahme der Biegespannung
praktisch nichts beitragen können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Trägers sind sowohl der Obergurt als auch der Untergurt in ihrer senkrechten Längsmittelebene geteilt. Die jeweiligen
beiden Gurthälften sind dabei zu beiden Seiten des Stegs verleimt, und zwar derart, daß sie mit den Stegrändern abschließen, was die bekannte Doppel-T-Form ergibt.
Es hat sich bewährt, sowohl den Steg als auch die Gurte aus Nadelholz herzustellen. Zur Erzielung der erforderlichen
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Dauerhaftigkeit werden zweckmäßig das Schichtholz des Stegs wetterfest verleimt und der gesamte Träger mit einem ölhaltigen
Holzschutzmittel imprägniert.
Der Träger weist bevorzugt eine Höhe von 200 mm auf, während der Steg je nach der gewünschten Belastbarkeit eine Schichtdicke von 33 mm bis 75 mm aufweisen kann.
Der erfindungsgemäße Träger kann sowohl ein konstruktives Bauelement von z. B. Gebäuden bilden, wie auch ein sogenannter
Schalungsträger für das Gießen von z. B. Betonwänden sein.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Träger längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Trägers nach Fig. 1 im Ausschnitt
Der in den Figuren gezeigte Träger ist ein Schalungsträger zur Verwendung z. B. bei der Herstellung von nicht gezeigten
Betondecken, Betonwänden oder dergleichen und stützt ebenfalls nicht gezeigte Schalungen ab, welche den gegossenen Beton
eingrenzen und formen.
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Der Schalungsträger 1 weist dabei einen Obergurt 2 und einen Untergurt 2a auf, die in einem Abstand D voneinander angeordnet
und durch einen Steg 3 zur Bildung eines Doppe1-T-Profils miteinander verbunden sind.
Der Steg 3 besteht aus Schichtholz, dessen einzelne Schichtend
Faserrichtungen aufweisen, die sämtlich im wesentlichen parallel zueinander und in Längsrichtung E (Fig. 2 ) des Schalungsträgers
1 angeordnet sind. Die Höhe H des Stegs 3 entspricht der Profilhöhe des Schalungsträgers 1, wobei der Obergurt und der Untergurt seitlich im Stegrandbereich befestigt sind.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind sowohl der Obergurt als auch der Untergurt in ihrer senkrechten Längsmittelebene geteilt, wobei die jeweiligen beiden Gurthälften 5, 6 bzw.
7, 8 zu beiden Seiten des Stegs 3 verleimt sind und mit den Stegrändern 9 bzw. 10 abschließen.
Sowohl der Steg 3 als auch die Gurte 5, 6 bzw. 7, 8 bestehen aus Nadelholz, insbesondere Fichte.
Das Schichtholz bzw. die einzelnen Schichten 4 des Stegs 3 sind
wetterfest miteinander verleimt. Zweckmäßig ist der gesamte Schalungsträger 1 mit einem ölhaltigen Holzschutzmittel imprägniert.
Der gezeigte Schalungsträger 1 weist eine Höhe H von 200 im auf,
während der Steg 3 eine Schichtdicke F von 33 bis 75 mm aufweisen kann. Abweichende Schichtdicken F sind möglich, jedoch in der
Regel nicht erforderlich. Die Stützweite des Trägers ist nach statischen Erfordernissen zu bemessen. Die aus Fig.
hervorgehenden Durchbrechungen 11 dienen zur Belüftung oder zur Aufnahme von Verbindungen von Trägern untereinander,
sind jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abstützen von Bauelementen, Schalungen
oder dergleichen, in Form eines Trägers, insbesondere eines Schalungsträgers zur Verwendung bei der Herstellung
von Betondecken, Betonwänden oder dergleichen, mit einem Obergurt und einem Untergurt, die in Abstand voneinander
angeordnet und durch einen Steg verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (3) aus Schichtholz besteht, dessen einzelne Schichten (4) Faserrichtungen aufweisen, die sämtlich
im wesentlichen parallel zueinander und in Längsrichtung (E) des Schalungsträgers (1) angeordnet sind, daß
die Höhe (H) des Stegs (3) der Profilhöhe des Schalungsträgers (1) entspricht, und daß der Obergurt und der
Untergurt seitlich im Stegrandbereich befestigt sind.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Obergurt als auch der Untergurt in
ihrer senkrechten Längsmittelebene geteilt sind und die jeweiligen beiden Gurthälften (5, 6 bzw. 7, 8) zu beiden
Seiten des Stegs (3) mit den Stegrändern (9, 10) abschließend verleimt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Steg (3) als auch die Gurte (5, 6
bzw. 7, 8) aus Nadelholz, insbesondere Fichte bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtholz des
Stegs (3) wetterfest verleimt und der gesamte Schalungsträger (1) mit einem ölhaltigen Holzschutzmittel
imprägniert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß der Schalungsträger (1)
eine Höhe (H) von 200 mm und der Steg (3) eine Schichtdicke (F) von 33 mm bis 75 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808033681 DE8033681U1 (de) | 1980-12-18 | 1980-12-18 | Vorrichtung zum abstuetzen von bauelementen, schalungen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808033681 DE8033681U1 (de) | 1980-12-18 | 1980-12-18 | Vorrichtung zum abstuetzen von bauelementen, schalungen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8033681U1 true DE8033681U1 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6721528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808033681 Expired DE8033681U1 (de) | 1980-12-18 | 1980-12-18 | Vorrichtung zum abstuetzen von bauelementen, schalungen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8033681U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079761A1 (de) * | 1981-11-18 | 1983-05-25 | Metsaliiton Teollisuus Oy | Massiver I-Träger |
DE3506455A1 (de) * | 1985-02-23 | 1986-09-04 | Wolfgang 7958 Laupheim Baumann | Im bauwesen beim errichten von gebaeuden o.dgl. zu verwendende geraetschaft zum stuetzen, halten, klemmen o.dgl. aufnehmen von kraeften |
-
1980
- 1980-12-18 DE DE19808033681 patent/DE8033681U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079761A1 (de) * | 1981-11-18 | 1983-05-25 | Metsaliiton Teollisuus Oy | Massiver I-Träger |
DE3506455A1 (de) * | 1985-02-23 | 1986-09-04 | Wolfgang 7958 Laupheim Baumann | Im bauwesen beim errichten von gebaeuden o.dgl. zu verwendende geraetschaft zum stuetzen, halten, klemmen o.dgl. aufnehmen von kraeften |
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