DE8022676U1

DE8022676U1 - Feststeller fuer mehrfluegelige, insbesondere als falttore ausgebildete tore

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Publication number: DE8022676U1
Application number: DE19808022676U
Authority: DE
Original assignee: LINDPOINTNER HELMUT ING NEUHOFEN KREMS (OESTERREICH)
Current assignee: LINDPOINTNER HELMUT ING NEUHOFEN KREMS (OESTERREICH)
Priority date: 1979-10-12
Filing date: 1980-08-26
Publication date: 1980-11-27
Also published as: AT375136B; ATA666279A

Description

Feststeller für mehrflügelige, insbesondere als Falttore ausgebildete Tore

Die Neuerung · betrifft einen Feststeller für mehrflügelige, insbesondere als Falttore ausgebildete Tore, bestehend aus einer ortsfest angebrachten Haltevorrichtung

! für einen mit einem Torflügel verstellbaren Gegenhalter, der in einer vorbestimmten Öffnungsstellung des Tores in die Haltevorrichtung einrastet.

Feststeller dieser Art dienen dazu, den Flügel in I, einer bestimmten Öffnungs stellung festzuhalten. Bei mehr-

flügeligen Falttoren werden Anschläge oder Haltevorrichtungen auch deshalb benötigt, um den im Bereich des einen Toröffnungsrandes gelagerten Flügel in eine genau vorbestimmte Öffnungslage bringen zu können, in der dann der " bzw. die weiteren gelenkig anschließenden Flügel an ihn angeklappt werden.

Bei allen bekannten Feststellerkonstruktionen wird die Haltevorrichtung im Bereich des Öffnungskreises des Torflügels ortsfest angebracht·. Ist in der Nähe der Toröffnung eine Wand vorhanden, auf die zu das Tor geöffnet wird, dann kann man die Haltevorrichtung an dieser Wand befestigen und den Gegenhalter in entsprechender Höhe unmittelbar am Torflügel anbringen. Sonst werden meist Konstruktionen gewählt, bei denen die Haltevorrichtung am Boden des vom Tor abzuschließenden Raumes od.dgl. befestigt wird, so daß sie mit einem am unteren Flügelrand befestigten Gegenhalter zusammenwirken kann. In beiden Fällen ergibt sich der prinzipielle Nachteil, daß die Haltevorrichtung einen gesondert zu montierenden Bauteil darstellt, der möglichst genau auf den Flügel eingerichtet werden muß und

im jeweiligen Durchgangsbereich aus einer Wand bzw. H

dem Boden vorragt, so daß die Gefahr besteht, daß diese |

¥ Haltevorrichtung bei geschlossenem Tor selbst beschädigt i

wird oder zu Beschädigungen, z.B. beim Anstreifen von Fahrzeugen, ja sogar zu Verletzungen von Personen, die an aus der Wand vorstehende Haltevorrichtungen anstreifen bzw. über aus dem Boden ragende Haltevorrichtungsteile stolpern, Anlaß gibt. Eine einwandfreie Montage der Haltevorrichtung ist überdies immer erst nach der Montage des Tores selbst möglich und häufig mit nachträglichen Stemm- und Maurerarbeiten verbunden.

Die aufgezeigten Schwierigkeiten bzw. Nachteile werden bei einem neuerungsgemäßen Feststeller dadurch beseitigt, daß jeweils der im Bereich des einen Toröffnungsrandes gelagerte Flügel mit einem oben an ihm im Abstand vom Lager z.B. mittig angelenkten Ausstellarm od.dgl. verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an einem Führungsstück angelenkt ist, welches in bzw. an einer, zum oberen Toröffnungsrand parallelen Führung verstellbar lagert und selbst den Gegenhalter bildet bzw. mit diesem verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung im Verstellbereich des Gegenhalters angeordnet, vorzugsweise an der Führung befestigt ist und daß vorzugsweise im Bereich der von dem sie verbindenden Scharnier abweisenden Ränder von in der Öffnungslage gegenüberliegenden Flügeln von Faltflügeltoren an diesen Anschläge oder zusätzliche zusammenwirkende, aus Rasten und Gegenrasten bestehende Feststeller vorgesehen sind.

Bei der neuerungsgemäßen Konstruktion wird es möglich, die Haltevorrichtung oberhalb der Toröffnung geschützt anzubringen, wobei nach einer vorteilhaften Ausbildung die Führung aus einer mit dem oberen Zargenrahmen-Querschenkel des Tores verbundenen Führungsschiene besteht, was bedeutet, daß der gesamte Feststeller von vornherein am Tor angebracht und gemeinsam mit dem Tor montiert werden kann.

Die Anordnung kann ohne weiteres so getroffen werden, daß der Ausstellarm "bei geschlossenem Tor zumindest im wesentlichen oder zum Großteil unter die erwähnte Führungsschiene einschwenkt, also praktisch kaum sichtbar ist. Man kann nach einer Weiterbildung den Ausstellarm in seiner Länge einstellbar ausbilden oder die Haltevorrichtung bzw. den Gegenhalter justierbar vorsehen, so daß die Endöffnungslage des Torflügels, die mit Hilfe des Feststellers bestimmt wird, exakt bestimmt ist und im Bedarfsfall Nachstellungen möglich sind.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 die eine Seite eines mit einem neuerungsgemäßen Feststeller ausgestatteten Faltflügeltores in der Öffnungsstellung schematisiert in Draufsicht, Fig,2 in größerem Maßstab bei geschlossenem Tor einen Querschnitt durch den oberen Zargenrahmen-Querschenkel und die an diesem befestigte Führungsschiene, wobei Torflügel und Ausstellarm in Ansicht dargestellt wurden und

Fig.3 ebenfalls in größerem Maßstab ein Detail zu Fig.1 bei im Horizontalschnitt eingezeichneter Führungsschiene .

Beim Ausführungsbeispiel ist ein Zargenrahmen 1 im Bereich einer Toröffnung 2 befestigt. Es wurde der linke Teil eines FaIt fluge It or es eingezeichnet, bei dem o'ede Torseite zwei Flügel 3,4 aufweist, wobei der Flügel 3 mit einem Torscharnier im Bereich des TorÖffnungsrandes am Zargenrahmen 1 befestigt ist. Zusätzlich zu diesem Scharnier 5 sitzt am Flügel 3 ein weiteres Scharnier 6, mit dem der Flügel 4 am Flügel 3 angebracht ist. Ein Puffer 7 am Flügel 3 verhindert in der Öffnungsstellung ein Aufschlagen des Flügels 4 auf den Flügel 3· An Stelle dieses Puffers könnten zwischen einander gegenüberliegenden Seiten von durch ein Scharnier 6 verbundenen Flügeln,

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insbesondere bei mehrflügeligen Falttoren auch am einen Flügel Rasten und am anderen Gegenrasten vorgesehen sein, die die Flügel in der Öffnungsstellung zusammenhalten.

Aq Flügel 3 ist oben eine Stützplatte 8 befestigt, an der das eine Ende -eines Ausstellarmes 9 um einen Drehzapfen 10 schwenkbar gelagert ist. Mit dem anderen Ende des Ausstellarmes 9 ist über einen weiteren Drehzapfen 11 ein Gleitstein 12 verbunden, der in einer Nut einer als Profilschiene ausgebildeten Führungsschiene 13 der Länge nach verstellbar geführt ist. Die Schiene 13 ist mit Hilfe von Haltelaschen 14 am oberen Zargenrahmen-Querschenkel befestigt. Das eine Ende des Gleitsteines 12 bildet einen flachen, als Gegenhalter dienenden Rastkopf 16, der bei geöffnetem Tor in gegenüberliegend in der Hut der Führungsschiene angebrachte Rastfedern 17 eingreift, die beim Ausführungsbeispiel die Haltevorrichtung bilden.

Wie Fig.2 zeigt, legt sich der Ausstellarm 9 bei geschlossenem Tor im wesentlichen flach an den von einem Strangpreßprofil gebildeten oberen Zargenrahmen-Querschenkel 15 an.

Claims

PATENTANWALT Akte: 80 176 Dipl.-Ing. M. Bonsmann Kaldenldrohener Str. 35 a «02161/12114 D-4050 Mönchengladbachi Schutzansprüche

1. feststeller für mehrflügelige, insbesondere als Falttore ausgebildete Tore, "bestehend aus einer ortsfest angebrachten Haltevorrichtung für einen mit dem Torflügel verstellbaren Gegenhalter, welch letzterer in einer vorbestimmten Öffnungsstellung des Torflügels in die Haltevorrichtung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der im Bereich des Toröffnungsrandes gelagerte Flügel (3) mit einem oben an ihm im Abstand vom Lager

(5) z.B. mittig angelenkten Ausstellarm od.dgl. (9) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an einem Führungsstück (12) angelenkt ist, welches in bzw. an einer zum oberen Toröffnungsrand parallelen Führung (13) verstellbar lagert und selbst den Gegenhalter (16) bildet bzw. mit diesem verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung (17) im VerStellbereich des Gegenhalters angeordnet, vorzugsweise an der Führung befestigt ist und daß vorzugsweise im Bereich der von dem sie verbindenden Scharnier

(6) abweisenden Ränder von in der Öffnungslage gegenüberliegenden Flügeln an diesen Flügeln Anschläge (7) oder zusätzliche aus Rasten und Gegenrasten bestehende Feststeller vorgesehen sind.

2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einer mit dem oberen Zargenrahmen-Querschenkel (15) des Tores verbundenen Führungsschiene (13) besteht.