DE8014063U1 - Rollschuh - Google Patents
RollschuhInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
- A63C17/06—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
"Rollschuh"
Die Erfindung betrifft einen Rollschuh, der etwa einer Schuhumrißform
entsprechende Trittfläche und eine mit der Ferse betätigbare Bremsvorrichtung mit Bremsbacken aufweist, die
mit einem gegen eine Rückstellkraft abwärts bewegbaren Trittflächenbereich
zusammenarbeitet.
Beim Fahren mit derartigen Rollschuhen hat es sich in der Praxis herausgestellt, daß das Ansprechverhalten der Bremsvorrichtung
und auch die Betätigung der Bremsvorrichtung noch verbesserungswürdig sind. Insbesondere soll bei derartigen
Rollschuhen vermieden werden, daß beim Fahren ein unbeabsichtigtes Bremsen, z.B. beim Durchfahren von Bodenwellen oder
Unebenheiten, erfolgt. Andererseits soll die Bremse aber bei kurzem Betätigungsweg gut dosierbar ansprechen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die jeweils an der Lauffläche eines Rades angreifenden Bremsbacken mit ihrem freien Ende entgegen der
Raddrehrichtung weisen, daß als Bremsfläche im wesentlichen der freie Endbereich der Bremsbacken dient und daß im vorderen
Auflagebereich der Ferse eine starre Unterstützung als Kippschwelle vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich eine
Bremsvorrichtung, die bei hoher Bremswirkung und geringem Betätigungsweg trotzdem gut dosierbar ist. Die vorgesehene
Gu/Fr
M-·2 i-
Kippschwelle sorgt dabei für einen definierten Bremseinsatz,
so daß bei den während des Fahrens auftretenden Fußbewegungen ein unbeabsichtigtes Bremsen vermieden wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Rollschuhes
,
/ Fig. 2 eine Längsseitenansicht des Rollschuhes und
Fig. 3 eine Bremsvorrichtung mit Bremsbacke im Detail.
Ein Rollschuh 1 (Fig. 1, 2) weist vier Räder 2 auf, deren
Achsen 22 am Fahrgestell des Rollschuhes 1 befestigt sind. Dieses Fahrgestell ist im wesentlichen durch zwei Winkelschienen
4 gebildet, die an einer Platte6 befestigt sind. Diese Platte 6 bildet auch einen Teil der Trittfläche 3.
Der Fersenbereich 7 ist mit einer Einfassung 23 abgeschlossen, um ein Abgleiten eines auf der Trittfläche 3 stehenden
Schuhes zu vermeiden. Gemäß Fig. 2 ist die Trittfläche noch mit einem Gummibelag 24 belegt, der als Rutschsicherung
dient.
Der Rollschuh 1 weist eine im ganzen mit 10 bezeichnete Bremsvorrichtung mit Bremsbacken 13 auf, die an der Lauffläche
12 der Hinterräder 2 in Eingriff bringbar sind. Die Bremsbacken 13 sind mit einer Welle 11 verbunden, die
über einen Betätigungshebel 14 durch Niederdrücken des Fersenbereiches 7 verdrehbar ist. Erfindungsgemäß sind nun
die Bremsbacken 13 derart angeordnet, daß sie mit ihren freien Enden 25 entgegen der Raddrehrichtung gem. dem
Pfeil Pf 1 in Fig. 2 weisen. Dabei dient als Bremsfläche im wesentlichen der freie Endbereich der Bremsbacken 13.
Der von einer Bremsbacke 13 sowie einer durch die Angriffsstelle der Bremsbacken am Rad 2 gehende Tangente T (Fig. 2)
eingeschlossene Winkel A beträgt dabei etwa 5 bis 15 °. Durch diese Anordnung bzw. Ausgestaltung erhält man eine hohe
Bremswirkung bei geringem Betätigungsdruck auf die Trittfläche im Fersenbereich 7. Durch die Hebelübertragung ist
jedoch der Anpreßdruck an der Angriffsstelle der Bremsbacken am Rad 2 vergleichsweise hoch. Die Angriffsstelle ist dabei
im wesentlichen linienförmig. Der Abstand der Welle 11, die etwa parallel zu den Achsen 22 angeordnet ist, jeweils von
der Lauffläche 12 der Räder beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 5 bis 10 mm, ist somit selbst und auch die Bremsbacken
vergleichsweise nahe an den Laufflächen 12 angeordnet. Es genügt dadurch ein geringer Betätigungsweg, um die Bremsbacken
15 in Eingriff bringen zu können.
Die in Fig. 5 gezeigte Detaildarstellung läßt noch gut erkennen, daß die Angriffsstelle der Bremsbacken 15 am freien
Ende 25 durch eine abgerundete, etwa der Lauffläche 12 des Rades 2 zugewandten Kante 26 gebildet ist. Erwähnt sei noch,
daß die Übertragung von der nach unten bewegbaren Trittfläche 5 im Fersenbereich 7, der in Fig. 5 strichliniert angedeutet
ist, auf den Betätigungshebel 14 über einen längenverstellbaren Bolzen 15 erfolgt.
. Wegen des guten Ansprechverhaltens der Bremsvorrichtung 10
- muß dafür Sorge getragen werden, daß während des Laufens mit den erfindungsgemäßen Rollschuhen 1 ein unbeabsichtigtes
Bremsen vermieden wird. Dies könnte beispielsweise beim Durch-
s fahren von unebenem Gelände, Schlaglöchern usw. auftreten.
Um dies zu verhindern, ist im vorderen Auflagebereich der Ferse
eine starre Unterstützung als Kippschwelle 27 vorgesehen. Die Ferse ist dadurch trittfest unterstützt, so daß auch bei
stärkeren Wechselbelastungen in unebenem Gelände ein unbeabsichtigtes Ansprechen der Bremse vermieden wird. Fig. 2 läßt
gut erkennen, daß diese Kippschwelle 27 noch von der Platte unterstützt wird. Die Bremsvorrichtung 10 spricht erst an,
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wenn der hintere Fersenbereich durch eine entsprechende Bewegung nach unten gedrückt wird. Unmittelbar vor diesem abwärts
bewegbaren Fersen-Trittflächenbereich ist wie schon vorerwähnt die Kippschwelle 27 auf der praktisch unnachgiebigen
Unterstützung durch die Platte 6 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Kippschwelle 27 durch eine stabförmige,
etwa achsparallele Einlage, vorzugsweise einen Rundstab 28, gebildet. Dieser kann beispielsweise einen Außendurchmesser
von 3 bis 8 mm haben. Der abwärts bewegbare Fersenbereich 7 ist an einer Federplatte 29 befestigt. Diese sorgt für die
notwendige Rückstellkraft des Fersenbereiches 7 nach einer Bremsbetätigung.
Erwähnt sei noch, daß die Vorderräder eine Rücklaufsperre,
insbesondere eine Hülsenrücklaufsperre haben, durch die das Fahren mit den Rollschuhen, insbesondere das Abstoßen
besonders einfach möglich ist. Auch das Bergauffahren ist damit erleichtert.
Auch erhält man durch die Kombination der erfindungsgemäßen
Brems\rorrichtung in Verbindung mit der Kippschwelle
besonders günstige Eigenschaften bezüglich des Bremsverhaltens
der Rollschuhe 1.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander erfjjndungswesentlich sein.
Claims (8)
1. Rollschuh, der etwa einer Schuhumrißform entsprechende
Trittfläche und eine mit der Ferse betätigbare Bremsvorrichtung mit Bremsbacken aufweist, die mit einem
gegen eine Rückstellkraft abwärts bewegbaren Trittflächenbereich
zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweils an der
Lauffläche (12) eines Rades (2) angreifenden Bremsbacken (13) mit ihrem freien Ende (25) entgegen der
Raddrehrichtung weisen, daß als Bremsfläche im wesentlichen
der freie Endbereich der Bremsbacken (13) dient und daß im vorderen Auflagebereich der Ferse eine starre
Unterstützung als Kippschwelle (27) vorgesehen ist.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Angriffsstelle der Bremsbacken (13) an der Rädern
(2) im wesentlichen linienförmig ist.
3. Rollschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Bremsbacke (13) sowie einer durch die
Angriffstelle der Bremsbacken gehende Tangente eingeschlossene Winkel (A) in Eingriffs-Stellung der
Bremsbacke (13) etwa 5 bis 15 ° beträgt.
ret
4. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,daß eine die Bremsbacke(n)
H tragende, zur Betätigung verdrehbare Welle (11) etwa
[j parallel zur Radachse (22) und nahe, vorzugsweise mit
ΐ etwa 5 bis 10 mm Abstand jeweils von der Lauffläche
': eines Rades (2) angeordnet ist und daß die Angriffs
stellen der Bremsbacken (13) vorzugsweise durch eine insbesondere abgerundete, freie Kante (26) der Bremsbacke
(13) gebildet ist.
5. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ' λ 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschwelle (27)
unmittelbar vor dem insbesondere abwärts bewegbaren Fersen-Trittflächenbereich angeordnet ist und eine
praktisch unnachgiebige Unterstützung hat.
6. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschwelle (27) durch eine stabförmige, etwa achsparallele Einlage, vorzugsweise
einen Rundstab (28) gebildet ist, der beispielsweise einen Außendurchmesser von etwa 3 bis 8 mm hat.
7. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere abwärts -ν bewegbare Fersenbereich (7) an einer Federplatte (29)
befestigt ist.
8. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderräder eine eine Rückrollbewegung
verhindernde Bremse, insbesondere eine Hülsenrücklaufsperre od.dgl. aufweisen.
- Beschreibung -
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8014063U1 true DE8014063U1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=1326721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8014063U Expired DE8014063U1 (de) | Rollschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8014063U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405613B (de) * | 1997-12-19 | 1999-10-25 | Fancyform Design Engineering | Bremse für rollschuhe, insbesondere einspurige rollschuhe |
-
0
- DE DE8014063U patent/DE8014063U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405613B (de) * | 1997-12-19 | 1999-10-25 | Fancyform Design Engineering | Bremse für rollschuhe, insbesondere einspurige rollschuhe |
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