DE8004238U1 - Kassetten-verkleidung - Google Patents
Kassetten-verkleidungInfo
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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Description
• It ti
Die Erfindung betrifft eine Kassetten-Verkleidung für Wand oder Decke mit sich überkreuzenden langgestreckten
Trägereinrichtungen, die von Füllungen ausgefüllte Felder rahmenartig umschließen und an den Oberkreuzungen verbindende Knotenstücke aufweisen, mittels derer sie an Wand
bzw. Decke befestigt sind,
Kassetten-Verkleidungen für Wände und Decken sind bereits seit langem bekannt und werden bisher, insbesondere für
Wohnräume, vorzugsweise aus Holz hergestellt. Dazu werden
auf der zu verkleidenden Grundfläche zunächst tragende
Latten oder Balken so befestigt, daß der Abstand zwischen diesen tragenden Hölzern etwas geringer ist, als die
Breite der aufzulegenden Füllungen. In einem Abstand, der
geringer ist als die Kantenlänge der Füllungen werden
dann zwischen den tragenden Latten bzw. Balken Querverbindungen gleichen Materials befestigt. Nach Einlegen der
Füllungen in die so vorgezeichneten Felder werden die Füllungen mit Rahmenleisten umgeben, die an den tragenden
Latten oder Balken befestigt werden und die Füllung am Rand
übergreifen.
Die tragenden Latten oder Balken können auch im Abstand zu der zu verkleidenden Wand- oder Deckenfläche angeordnet
werden. Hierzu werden bei Wandverkleidungen starre Verbindungen zwischen Wand und tragenden Latten oder Balken
bevorzugt, die mit einem Ende in bzw. auf der Wand befestigt werden. Die freien Enden dieser Verbindungen werden dann
mit den tragenden Latten oder Balken fest verbunden. Bei Deckenverkleidungen können anstelle solcher starrer Verbindungen auch meist aus Metall gefertigte Drähte oder
Eurolicht Lichtarchi.tek.tur GmbH- 1520/80
Seile verwendet werden, deren eines Ende mit Haken an der Decke gehalten werden, während das andere Ende an den
tragenden Latten oder Balken befestigt ist.
Um dem Verband der tragenden Latten oder Balken eine höhere Stabilität zu verleihen, hat es sich bewährt, diese an den
Kreuzungstellen mittels sogenannter Knotenstücke zu verbinden, an denen auch die Verbindungen zu der zu verkleidenden
Fläche angreifen. Die Knotenstücke können im Feldabstand auf tragenden Latten oder Balken angeordnet sein,
die die zu verkleidende Fläche in ihrer gesamten Länge oder Breite durchziehen. Die Querverbindungen zwischen
diesen tragenden Latten oder Balken werden an den kurzen Laschen befestigt, die aus dem Knotenstück seitlich herausragen
und mit den tragenden Latten oder Balken, welche die zu verkleidende Fläche ungeteilt durchziehen, einen rechten
Winkel einschließen. Nach einer anderen Möglichkeit werden
die Knotenstücke als Kreuz mit kurzen Armen gleichmäßiger Länge ausgebildet, die mit der zu verkleidenden Fläche
verbunden werden. Hierbei entspricht die Länge der tragenden Latten bzw. Balken jeweils etwa der Feldlänge. Sie
werden mit ihren Enden an den Laschen der jeweils benachbarten Knotenstücke befestigt und bilden so das Grundgerüst
auf dem nach Auflegen der Füllungen die diese umgebenden Rahmenleisten befestigt werden. In vielen Fällen
werden die sich hierbei an den Knotenstücken ergebenden Stoßstellen der Rahmenleisten mit einer Rosette oder einer
entsprechend geformten Deckplatte kaschiert.
Davon ausgehend sind auch bereits Kassetten-Verkleidungen für Wände und Locken bekannt geworden, deren Füllungen
und Rahmenleisten aus Metall bestehen. Als Unterkonstruktion
Eurolicht LichtarchitejituV GmbH*, |;|' .;;.:". 1520/80
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wird jedoch dabei ebenfalls Holz verwendet und die Metall-Rahmenleisten
damit mittels Schrauben verbunden. Ganz abgesehen von den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften
dieser Materialien ist die Unterkonstruktion einer solchen Verkleidung ebenso wie eine völlig aus Holz bestehende
Verkleidung anfällig gegen Fäulnis, Pilz- und Schädlingsbefall und Feuer. Zur Vermeidung dieser Nach
teile kann das Holz mit chemischen Mitteln vorbehandelt werden, was aber einen zusätzlichen Arbeits- und MateMalaufwand
erforderlich macht.
Es wurde daher nach Möglichkeiten gesucht, eine Kassetten-Verkleidung
der eingangs geschilderten Art zu entwickeln, die vollständig aus Metall bzw. Kunststoff besteht. Es
wurde eine solche KassettenVerkleidung aus Metall für Wand bzw. Decke gefunden, bei der die langgestreckten
Trägereinrichtungen aus zwei über ihre Länge mittels Verbindungsleisten lösbar verbundenen langgestreckten
Profilen besteht, deren Länge der Länge der jeweils zugeordneten Füllungskante entspricht und die seitlich auskragende
Laschen aufweisen, welche eine Nut begrenzen, in die die Füllung eingelegt ist, wobei die verbindenden
Knotenstücke ein auf einer Grundplatte mittig angeordnetes und senkrecht darauf befestigtes kurzes Rohrstlick,
welches an seinem äußeren Umfang radial gerichtete und um 90° zueinander versetzte Zungen trägt, die mit dem
Rohrstück ein Stück bilden und in entsprechende von den Enden der langgestreckten Trägereinrichtungen umschlossene
Hohlräume eingreifen, und eine auf das freie Ende des kurzen Rohrstücks aufsteckbare Abschlußplatte aufweisen.
Eurolicht Lichtarc+iU'ftktur'SfölH ·,">:": 1520/80
Die Einzelteile der erfindungsgemäßen Kassetten-Verkleidung sind aus Metall, vorzugsweise einem korrosionsfesten Metall, wie beispielsweise Aluminium, gefertigt.
Die langgestreckten Profile werden dabei vorteilhaft im Walz- oder Ziehverfahren hergestellt, während die
Knotenstücke im Gußverfahren gefertigt werden. Andererseits ist es auch möglich, die Einzelteile der erfindungsgemäßen Kassetten-Verkleidung in gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff zu fertigen. Aus den vorteilhaft
mit flammhemmenden Zusatzmitteln vermischten Rohmaterialien werden die erfindungsgemäß zu verwendenden Profile
in an sich bekannter Weise extrudiert, während die Knotenstücke in Formen gegossen werden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kassetten-Verkleidung ist das Merkmal, das die Länge der Profil
stücke etwa der Länge der ihnen zugeordneten Füllungskante entspricht bzw. um nur wenig kurzer ist. Dadurch
wird die Handhabbarkeit der einzelnen Teile bei Montage bzw. Demontage der Kassetten-Verkleidung erheblich erleichtert. Die gesamte tragende Konstruktion der erfin
dungsgemäßen Kassetten-Verkleidung besteht aus je zwei
der vorgenannten Profile, die über ihre gesamte Länge durch Verbindungsleisten lösbar verbunden sind, die vorzugsweise paarweise angeordnet sind. Diese Profile weisen
erfindungsgemäß seitlich auskragende Laschen auf, die eine seitliche Nut begrenzen, in welche die Kante der Füllung
eingelegt ist. An den Kreuzungspunkten der tragenden Konstruktion sind zur Verbindung dieser Profile Knotenstlicke
vorgesehen, die ein auf einer Grundplatte mittig und
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Senkrecht darauf angeordnet ein kurzes Rohrstück aufweisen, welches an seinem äußeren Umfang radial gerichtete
und um 90° zueinander versetzte Zungen aufweist, deren größte Flächen den größten Flächen der Grundplatte parallel
sind. Diese Zungen bilden mit dem Rohrstück und dieses mit der Grundplatte ein Stück. Die Zungen greifen in entsprechende
Hohlräume ein, die an den Enden der aus den Profilen gebildeten Trägereinrichtung gebildet sind. Auf das
freie Ende des kurzen Rohrstücks ist vorteilhaft eine Abdeckplatte aufgesteckt, die sämtliche Stoßfugen, die
zwischen den Profilen und den Zungen des Knotenstücks vorhanden sind und gegebenenfalls die freie Öffnung des kurzen
Rohrstücks, zur Sichtseite hin verdeckt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kassetten-Verkleidung ist im Detail in Figur 1 als Beispiel schematisch dargestellt. Hierbei ist das eine der
zwei langgestreckten Profile 1 und 2 als abgewandeltes
doppel-T-Profil 1 ausgebildet, das an den beiden parallel
verlaufenden äußeren Kanten der Querbalken 3 und 4 der doppel-T-Form mit je einer nach außen kragenden Lasche
5 und 6 ein Stück bildet und im Querschnitt eine L-Form bildet. Die einander zugekehrten Oberflächen der Querbalken
3 und 4 weisen je eine kleine sich über die ganze Länge des Profils 1 erstreckende Führungsleiste 7,8,9
und 10 auf, die vorzugsweise halbrunden Querschnitt haben. Diese Führungsleisten 7,8,9 und 10 können aber ebenso
günstig dreieckigen Querschnitt haben, wobei die dem Quersteg 11 der doppel-T-Form zugewandte Seite des Dreiecks
dem Quersteg 11 parallel ist.
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Das zweite der beiden langgestreckten Profile 1 und 2 ist vorteilhaft ebenfalls als abgewandeltes doppel-T-Profil
2 ausgebildet, bei dem der Quersteg 12 beidseitig über die T-Balken 13 und 14 hinaus zu nach außen kragenden
Laschen 15 und 16 verlängert und die einander korrespondierenden Schenkel 17 und 18 der T-Balken 13 und
14 länger sind als die anderen Schenkel 19 und 20 der T-Balken 13 und 14, wobei die längeren Schenkel 17 und
18 der T-Balken 13 und 14 an derem freien Ende mit im Querschnitt widerhakenförmig nach außen ragenden kleinen
Leisten 21 und 22 versehen sind und der Quersteg 12 des doppel-T-Profils 2 geringfügig kürzer ist als der
Quersteg 11 des ersten doppel-T-Profils 1. Auf diese Weise kann das doppel-T-Profil 2 mit seinen Schenkeln
17 und 18 zwischen die T-Balken 3 und 4 des Profils 1 eingeschoben werden bis die Leisten 21 und 22 hinter
den Leisten 7 und 8 einrasten, nachdem die Füllungen und 24 eingelegt sind. Die Füllungen können aus Metall,
Kunststoff oder Pressplatten bestehen. Sie können auch eine erheblich größere Stärke haben als in Figur 1 gezeigt.
In diesem Fall wird das Profil 1 um 180° um seine Längsachse gedreht eingesetzt. Die nach außen kragenden
Laschen 5 bzw. 15 und 6 bzw. 16 begrenzen dabei je eine Nut, in die je eine Füllung 23 bzw. 24 eingelegt ist.
Der sichere Halt des Profils 2 in dem Profil 1 ist gewährleistet, wenn der Abstand der voneinander abgewandten
Oberflächen der längeren Schenkel 17 und 18 der T-Balken 13 und 14 des Profils 2 geringfügig kleiner 1st als der
Abstand der einander zugekehrten Oberflächen der T-Balken 3 und 4 des ersten doppel-T-Profils 1.
Eurolicht Lichtarchj;te,ktuur««Gr»bH .* .. 1520/80
Vorteilhaft weisen die kürzeren Schenkel 19 und 20 der T-Balken 13 und 14 des zweiten Profils 2 an ihren freien
Enden je zwei nach innen und außen ragende kleine Leisten auf, die im Querschnitt die Form von Dreiecken haben, deren
Basis dem Quersteg 12 des doppel-T-Profi1s 2 parallel
ist. Je nach den gestellten Anforder-ungen kann es auch günstig
sein, wenn die kürzeren Schenkel 19 und 20 der T-Balken des zweiten Profils 2 einen größeren Abstand zueinander haben als
die längeren Schenkel 17 und 18 der T-Balken, wie in Figur schematisch dargestellt, worin gleiche Bezugsziffern gleiche
Teile wie in Figur 1 bezeichnen.
Zur Verbesserung des ästhetischen Eindrucks der Kassetten-Verkleidung
gemäß der Erfindung kann auf das zweite doppel-T-Profil 2 eine dieses Profil 2 deckende Blende 25 aufgesetzt
sein, die auf ihrer dem Profil 2 zugewandten Seite zwei prallel verlaufende Nuten 26 und 27 aufweist, in die
die kurzen Schenkel 19 und 20 der T-Balken 13 und 14 dieses Profils 2 eingreifen. Die Blende 25 kann aus Holz, Metall
oder Kunststoff gefertigt sein.
Diese zusätzliche Blende kann jedoch auch vermieden werden,
wenn das Profil 2 den in Figur 3 als Beispiel schematisch J dargestellten kastenförmigen Querschnitt hat, wobei eine
der breiten Seiten eine über die gesamte Länge des Profils 32 sich erstreckende öffnung 33 aufweist, die von
zwei senkrecht auf dieser Seite stehenden Laschen 34 und 35 begrenzt ist, deren freie Enden je eine nach außen
vorspringende Führungsleiste 36 und 37 aufweist, die mit
Eur'olicht Lichtarclhifektw'r (DmBH .**..**. 1520/80
den kleinen Führungsleisten 7 und 8 eingreifend zusammenwirken,
welche an den einander zugekehrten Oberflächen der L-förmig ausgebildeten Schenkel 3 und 4 des ersten
doppel-T-Profils 1 angeordnet sind. Die Kastenform des
Profils 2 kann jedoch auch variiert werden. Wesentlich ist allein, daß die Breite der an den Laschen 34 bzw.
35 beginnenden waagrechten Auflagefläche etwa der Breite der Laschen 5 und 6 des Profils 1 entspricht.
Ein Beispiel eines erfindungsgemäß verwendeten Knoten-Stücks
ist in Figur 4 schematisch in einer Draufsicht von der Unterseite her dargestellt, während Figur 5
einen Schnitt durch ein solches Knotenstück zeigt. In beiden Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche
Teile. Auf der Grundplatte 41 ist mittig und senkrecht ein kurzes Rohrstück 42 befestigt, das mit der Grund-ί
platte 41 ein Stück bildet. Das Rohrstück 42 weist an
seinem äußeren Umfang vier um jeweils 90° zueinander versetzte Zungen 43,44,45 und 46 auf, die mit dem Rohrstück
42 ein Stück bilden. Diese Zungen 43,44,45 und sind vorteilhaft in der Mitte der Länge des kurzen Rohrstücks
42 angesetzt.
Die Grundplatte 41 des Knotenstücks weist Bohrungen 47 für Einrichtungen zu deren Befestigung an Wand bzw. Decke auf.
Diese Bohrungen 47 können an den Ecken oder jeder anderen leicht erreichbaren Stelle der Grundplatte 41 angeordnet
sein. So ist es beispielsweise möglich, auch nur eine
zentrale Bohrung in der Grundplatte 41 vorzusehen, durch die das freie Ende eines Deckenankers geflihrt 1st, mit dem
Eurolicht LichtarcWitoVtur-GOiirH .·.,*·. 1520/80
die Grundplatte 41 verschraubt ist.
Die Zungen 43,44,45 und 46 greifen in von den Enden der Profile 1 und 2 umschlossene Hohlräume ein, von denen
einer in Figur 1 mit 28 bezeichnet ist. Die Profile 1 oder2 können mit entsprechenden Bohrungen versehen sein,
die es erlauben, sie mittels Schrauben in den Löchern 43a, 44a, 45a und 46a zu verschrauben, wozu die letztgenannten Löcher als Gewindebohrungen ausgebildet sein
können.
An dem freien Rand des kurzen Rohrstücks 42 können nach außen gerichtete kleine Noppen 48 vorgesehen sein, die
mit Aussparungen 49 zusammenwirken, welche in Zungen 50 vorgesehen sind, die auf einer Seite der Abdeckplatte 51
senkrecht zu deren größter Fläche aufragen. Es ist vor
teilhaft, wenn die breitesten Flächen dieser Zungen 50,
die etwa parallel der Mittelachse des kurzen Rohrstlicks 42 verlaufen sollen, geschlitzt sind und jeder Schlitz
sich zum freien Ende der betreffenden Zunge 50 hin erweitert, wobei jede Erweiterung von einer Aussparung 49 aus-
geht, die mit den kleinen Noppen 48 am freien Rand des kurzen Rohrstücks 42 zusammenwirkt.
In dem kurzen Rohrstück 42 des Knotenstücks kann eine elektrische Lampenfassung befestigt sein. Hierzu weist das
kurze Rohrstück 42 in Nähe der Grundplatte 41 eine Bohrung 52 für eine elektrische Zuleitung auf, während die Abdeckplatte 51 mittig eine Bohrung 53 aufweist, deren Durchmesser
• * ι
- 10 -
etwas kleiner 1st als die lichte Weite der Lampenfassung.
Die Montage der erfindungsgemäßen Kassetten-Verkleidung
ist denkbar einfach. Zunächst werden in den vorgesehenen Abständen an der zu verkleidenden Wand- bzw. Deckenfläche
oder an den davon ausgehenden Halterungen die Knotenstücke befestigt und die gegebenenfalls notwendigen elektrischen
Zuleitungen verlegt und angeschlossen. Dann werden auf die Zungen der Knotenstücke die Profile 1 aufgelegt und für je
die ersten beiden Kassetten ein Profil 2 von unten in das
Profil 1 eingedrückt. In die zwischen den Laschen 5 bzw.
und 15 bzw. 16 ausgebildete Nut werden die Füllungen 23 bzw. 24 eingeschoben, worauf die Füllungen 23 bzw. 24 an
allen vier Seiten durch Eindrücken von Profilen 2 festgelegt werden. Durch diese Profile 2 ist dann die Nut zum
Einschieben weiterer Füllungen gegeben, die durch weitere Profile 2 festgelegt werden. Zuletzt werden auf die Kreuzstücke die Deckplatten 51 aufgeschoben und gegebenenfalls
die Blenden 25 von unten in die Profile 2 eingedrückt.
Die erfindungsgemäßen Kassetten-Verkleidungen können vollständig aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein, wobei
im letzteren Fall vorteilhaft flammgeschützte Kunststoffe eingesetzt werden. Sie sind aus vorgefertigten Einzelteilen leicht zu montieren und haben eine hohe Lebensdauer.
Claims (15)
1. Kassetten-Verkleidung aus Metall oder Kunststoff für
Wand bzw. Decke mit sich überkreuzenden langgestreckten Trägereinrichtungen, die von Füllungen ausgefüllte
Felder rahmenartig umschließen und an den überkreuzungen verbindendeKnotenstücke aufweisen, mittels derer
sie an Wand bzw. Decke befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Trägereinrichtungen
aus zwei über ihre Länge mittels Verbindungsleisten lösbar verbundenen langgestreckten Profilen (1,2)
besteht, deren Länge der Länge der jeweils zugeordneten Füllungskante (23,24) entspricht und die seitlich
auskragende Laschen (5,6 bzw. 15,16) aufweisen, welche eine Nut begrenzen, in die die Füllung (23,24)
eingelegt ist, wobei die verbindenden Knotenstücke ein auf einer Grundplatte (41) mittig angeordnetes
und senkrecht darauf befestigtes kurzes Rohrstück (42), welches an seinem äußeren Umfang radial gerichtete
und um 90° zueinander versetzte Zungen (43,44,45,46) trägt, die mit dem Rohrstück (42) ein Stück bilden
und in entsprechende von den Enden der langegestreckten Trägereinrichtungen umschlossene Hohlräume eingreifen,
und eine auf das freie Ende des kurzen Rohrstücks (42) aufsteckbare Abschlußplatte (51)
aufweisen.
2. Kasseiten-Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine der zwei langgestreckten Profile als abgewandeltes doppe!-T-Profil (1) ausgebildet 1st,
Eurolicht Lichtarchttek'tur .βmW»·· .·■ ·· 1520/80
das an den beiden parallel verlaufenden äußeren Kanten der Querbalken (3,4) der doppel-T-Form mit
je einer nach außen kragenden Lasche (5,6) ein Stück
und im Querschnitt eine L-Form bildet, während die einander zugewandten Oberflächen der Querbalken (3,4)
je eine kleine sich über die gesamte Länge des Profils (1) erstreckende Führungsleiste (7,8,9,10) aufweisen.
3. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (7,8,9,10)
einen halbrunden Querschnitt haben.
4. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (7,8,9,10) dreieckigen Querschnitt haben, wobei die dem Quersteg
(11) der doppel-T-Form zugewandte Seite des Dreiecks
diesem Quersteg (11) parallel ist.
5. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite der zwei langgestreckten
Profile als abgewandeltes doppel-T-Profi1 (2) ausge
bildet ist, bei dem der Quersteg (12) beidseitig über
die T-Balken (13,14) hinaus zu nach außen kragenden Laschen (15,16) verlängert und die einander korrespondierenden Schenkel (17,18) der T-Balken (13,14) länger
sind als die anderen Schenkel (19,20) der T-Balken
(13,14), wobei die längeren Schenkel (17,18) an ihrem
freien Ende mit im Querschnitt widerhakenförmig nach außen ragenden kleinen Leisten (21,22) versehen sind
und der Quersteg (12) des doppel-T-Profils (2) geringfügig kürzer ist als der Quersteg (11) des ersten
doppel-T-Profils (1).
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6. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der voneinander abgewandten Oberflächen der längeren
Schenkel (17,18) der T-Balken (13,14) des zweiten doppel-T-Profils (2) geringfügig kleiner ist als
der Abstand der einander zugekehrten Oberflächen der T-Balken (3,4) des ersten doppel-T-Profi1s (1).
7. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Schenkel
(19,20)der T-Balken (13,14) des zweiten Profils (2) an ihren freien Enden je zwei nach innen und außen
ragende kleine Leisten aufweisen, die im Querschnitt die Form von Dreiecken haben, deren Basis dem Quersteg
(12) des doppel-T-Profils (2) parallel ist.
8. Kassetten-Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die kürzeren Schenkel (19,20) der T-Balken (13,14) des zweiten Profils (2) einen
größeren Abstand zueinander haben als die längeren Schenkel (17,18) der T-Balken (13,14).
9. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zweite doppel-T-Profil
(2) eine dieses Profil deckende Blende (25) aufgesetzt ist, die auf ihrer dem Profil (2) zugewandten
Seite zwei parallel verlaufende Nuten (26,27] aufweist, in die die kurzen Schenkel (19,20) der
T-Balken (13,14) dieses Profils (2) eingreifen.
Eurolicht Lichtarchi'leKt'ur ^mJaJf;· .*>
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10. Kassetten-Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite langgestreckte Profil (2) kastenförmigen Querschnitt hat, wobei eine der brei
ten Seiten eine über die gesamte Länge des Profils
(32) sich erstreckende öffnung (33) aufweist, die von zwei senkrecht auf dieser Seite stehenden Laschen
(34,35) begrenzt ist, deren freie Enden je eine nach außen vorspringende Führungsleiste (36,37)
aufweist, die mit den kleinen Führungsleisten (7,8) eingreifend zusammenwirkt, welche an den einander
zugekehrten Oberflächen der L-förmig ausgebildeten Schenkel (3,4) des ersten doppel-T-Prof11s (1)
angeordnet sind.
11. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (43,44,45,46)
etwa in der Mitte der Länge des kurzen Rohrstlicks (42) des Knotenstückes angesetzt sind.
12. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (41)
des Knotenstücks Bohrungen (47) für Einrichtungen ' zu ihrer Befestigung an Wand bzw. Decke aufweist.
13. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kurzen Rohrstück
(42) des Knotenstücks eine elektrische Lampenfassung ϊ
befestigt ist und das kurze Rohrstück (42) in Nähe j der Grundplatte eine Bohrung (52) für eine elektrische
Zuleitung aufweist, während die Abdeckplatte (51) mittig eine Bohrung (53) aufweist, deren Durchmesser
etwas kleiner ist als die lichte Weite der Lampenfassung.
Eurolicht Lichtarchitek'tur .Gfn,b;H" .··..··. 1520/80
14. Kassetten-Verkleidung nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Rand des kurzen
Rohrstücks (42) nach außen gerichtete kleine Noppen (48) vorgesehen sind, die mit Aussparungen (49) zusammenwirken,
welche in Zungen (50) vorgesehen sind, die auf einer Seite der Abdeckplatte (51) senkrecht
zu deren größter Fläche aufragen.
15. Kassetten-Verkleidung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die breitesten Flächen der Zungen (50) entlang ihrer Mittelachse geschlitzt
sind und jeder Schlitz sich zum freien Ende der betreffenden Zunge (50) hin erweitert, wobei jede
Erweiterung von einer Aussparung (49) ausgeht, die mit den kleinen Noppen (48) am freien Rand
des kurzen Rohrstücks (42) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004238U DE8004238U1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Kassetten-verkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004238U DE8004238U1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Kassetten-verkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8004238U1 true DE8004238U1 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6712957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808004238U Expired DE8004238U1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Kassetten-verkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8004238U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203652A1 (de) * | 1982-02-03 | 1983-08-11 | Manfred 5630 Remscheid Schröder | Rahmenprofil mit loesbaren verblendungen |
-
1980
- 1980-02-16 DE DE19808004238U patent/DE8004238U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203652A1 (de) * | 1982-02-03 | 1983-08-11 | Manfred 5630 Remscheid Schröder | Rahmenprofil mit loesbaren verblendungen |
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