DE809877C - Rasteneinrichtung - Google Patents

Description

• Es ist im Maschinenbau häufig erforderlich, gleichachsig ineinanderliegende Maschinenteile, welche mittels Gewindemiteinander axial verstellbar verbunden sind, gegen Verdrehung und damit gegen ungewollte Längsverstellung zu sichern. Rasteneinrichtungen gebräuchlicher Art lassen sich hierzu vielfach deshalb nicht anwenden, weil sie mehr Raum in radialer Richtung erfordern, als zur Verfügung steht. Bei Spannschlüsseln in Spindelstöcken für Drehbänke mit Hebelspanneinrichtung ist dies beispielsweise der Fall.
• Um diesem Mangel abzuhelfen, ist eine neue Rasteneinrichtung geschaffen worden, die auffallend wenig Raum bedarf, dabei aber sehr zuverlässig und wirksam ist. Sie erfordert nur einen verhältnismäßig engen Zylinderspalt, um untergebracht werden und ihre Wirksamkeit entfalten zu können.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
• Bild i zeigt einen Axialschnitt nach Linie A-B-C von Bild 2 einer Einrichtung zur Herstellung des Spannschlüssels bei Spindelstöcken für Drehbänke mit Hebeleinrichtung; Bild 2 ist ein Schnitt nach Linie D-E von Bild i ; Bild 3 zeigt einen Querschnitt einer ähnlichen Ausführungsform, wobei der innere der beiden gegeneinander zu sichernden Teile eine massive Stange ist; Bild '4 zeigt die dabei verwendete Rastenfeder im Schnitt nach Linie F-G von Bild 3; Bild 5 und 6 veranschaulichen in Ansicht bzw. Querschnitt eine Rastenfeder etwas anderer Ausführung.
• Bild i und 2 veranschaulichen eine Hebelspanneinrichtung üblicher Bauart: Durch das hintere Ende der Arbeitsspindel 7 tritt der Zangenspannschlüssel 6, mit welchem der Schlüsselgriff 3 fest verbunden ist. Zum Einstellen der richtigen Zangenspannung muß der Schlüsselgriff 3 entsprechend verdreht und in der als richtig gefundenen Lage sicher festgehalten werden können. Zu diesem Zweck ist die Spannmuffe 4 an ihrem Umfang mit Rasten 5 ausgestattet, in welche ein mit dem Schlüsselgriff 3 verbundenes und unter Federdruck stehendes Sicherungselement eingreift, um so eine unbeabsichtigte Verdrehung des Schlüsselgriffs 3 auf der Spannmuffe zu verhindern. Dieses Sicherungselement ist gemäß der Erfindung in neuer Weise gestaltet und angebracht. Es besteht im wesentlichen aus einer Flachfeder i von C-förmiger Gestalt. Diese wird mittels Nietes 8 oder auf andere geeignete Weise im Schlüsselgriff 3 befestigt und ist an ihren beiden Schenkeln mit Ausbuchtungen 2 versehen, die in die Nuten 5 der Spannmuffe 4 einrasten.
• Diese Ausbuchtungen 2 können entweder warzenförmig gestaltet sein, wie dies in den Bildern i bis q dargestellt ist, oder sich über die ganze Breite der Rastenfelder i als halbzylindrische Ausbuchtungen erstrecken, wie die Bilder 5 und 6 zeigen.
• Aus den Bildern i bis 3 ist deutlich zu ersehen; wie die Feder i in einem verhältnismäßig engen Ringraum zwischen den gegeneinander zu sichernden Teilen 3 und 4 untergebracht werden und doch eine für gute Wirkung erwünschte große Baulänge haben kann.
• Die neuartige Rastenfeder ist keineswegs nur für Hebelspanneinrichtungen zu Spindelstöcken verwendbar, sondern kann auch in anderen Fällen benutzt werden, wo zwei Teile gegeneinander verdreht und in der eingestellten Lage gesichert werden sollen, gleichviel ob das innere oder das äußere Teil die Drehung ausführt.
• Ferner kann die Rastenfeder statt am äußeren der beiden Teile auch am inneren Teil befestigt sein, sofern dann das äußere Teil mit Rasten versehen ist und die Ausbuchtungen der Rastenfeder dann nach außen statt nach innen gehen.
• Wenn auch ein einziger Rastenvorsprung an sich genügen würde, ist es doch zweckmäßig, mindestens zwei Rastenvorsprünge anzuwenden, die dann vorteilhaft diametral einander gegenüberstehen.
• Am besten ist es, wenn die Rastenfeder etwa in ihrer Bogenmitte befestigt wird.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasteneinrichtung für gleichachsig ineinanderliegende und entlang der Achse gegeneinander verstellbare Teile, insbesondere zur Sicherung der Zustellung des Spannschlüssels bei Spindelstöcken für Drehbänke mit Hebelspanneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen C-förmig gestaltete Rastenfeder aufweist, die in einem zwischen den beiden zu sicherndenTeilen liegenden Ringraum angeordnet, an dem einen dieser Teile befestigt ist und in genügender Entfernung von ihrer Befestigungsstelle in eine entsprechend ausgebildete Ringfläche des anderen Teiles einrastet.
2. 2. Rasteneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Rastenfeder etwa in ihrer Bogenmitte liegt.
3. 3. Rasteneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenfeder an dem äußeren der beiden zu sichernden Teile befestigt ist.
4. 4. Rasteneinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenfeder an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit Kastenvorsprüngen versehen ist.