DE807803C - Walzenstrecke - Google Patents
WalzenstreckeInfo
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- DE807803C DE807803C DE1948P0030470 DEP0030470D DE807803C DE 807803 C DE807803 C DE 807803C DE 1948P0030470 DE1948P0030470 DE 1948P0030470 DE P0030470 D DEP0030470 D DE P0030470D DE 807803 C DE807803 C DE 807803C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/02—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills
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- B21B13/005—Cantilevered roll stands
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- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/02—Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
- B21B31/06—Fastening stands or frames to foundation, e.g. to the sole plate
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- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1951
p 30470 Ib / ja D
Walzenstrecke
Die Erfindung bezieht sich auf Walzenstrecken, bei denen eine Mehrzahl von Walzenpaaren zum stufenweisen
Auswalzen oder Bearbeiten von Metallstäben, Blechstreifen ο. dgl. hintereinanderliegt.
Man hat bereits vorgeschlagen, auf einem langgestreckten Maschinenbett eine größere Anzahl von
Walzenständern hintereinanderliegend abzustützen, deren Walzen von einer gemeinsamen, über die ganze
Maschinenlänge reichenden Treibwelle angetrieben werden. Bei einer bekannten Ausführung solcher Walzenstrecken
liegt die Treibwelle an einer Seite des Maschinenbetts und ist in Abständen mit Getrieberädern
zum Antrieb von auf dem Maschinenrahmen sitzenden Getriebekästen versehen, wobei die vom
Maschinenrahmen abnehmbaren Walzenständer mit den Wellen ihrer Walzen in die Getriebekästen eingreifen.
Zum Unterschiede hiervon kennzeichnet sich die Walzenstrecke nach der Erfindung dadurch, daß die Treibwelle
mit ihren Lagern in der Mitte der horizontalen Oberfläche des Maschinenbetts liegt und die auf dem
Maschinenbett sitzenden Walzenständer, die Treibwelle brückenartig übergreifend, mit ihren seitlichen
Stützrahmen zu beiden Seiten der Treibwelle angeordnet sind, wobei ihre Walzen in Ständermitte von der
Treibwelle mit Schneckengetrieben angetrieben werden und über die seitlichen Stützrahmen ein- oder beidseitig
vorstehende, frei tragende Walzen- oder Wellenzapfen aufweisen, mit denen sich die Werkstückbearbeitung
an den Außenseiten der Walzenständer vollziehen läßt. Hierbei kann man das Maschinenbett vergleichsweise
schmal halten und erzielt bei mittiger Antriebsübertragung auf die Walzenständer eine gute Zugänglichkeit
der Walzen.
Vorzugsweise sind die Walzenständer und das sie tragende Maschinenbett mit zusammenwirkenden Anschlägen
versehen, die das Ausrichten der Walzenständer erleichtern und ihren Getriebeeingriff mit der
Treibwelle an richtiger Stelle sichern. Den Walzenständern können andere, gegen sie auswechselbare Bearbeitungsvorrichtungen
gleicher Gestellabmessungen, z. B. Vorrichtungen zum Lochen, Stanzen oder Schweißen
des gewalzten Werkstücks, zugeordnet sein, die von der ίο gleichen Treibwelle oder gesondert angetrieben werden.
Solche Zubehörvorrichtungen ermöglichen es, beim Durchlaufen des Werkstücks durch die Maschine unterschiedliche
Bearbeitungen in beliebiger Reihenfolge vollziehen zu lassen, wobei die Werkstückbearbeitung
an den Außenseiten der Walzenständer das Anbringen und Beobachten, Einstellen usw. der Zubehörvorrichtungen
erleichtert.
Nach Bedarf werden entweder nur die L'nterwalzen der Walzenständer angetrieben oder zusätzlich auch
Getriebe für die Oberwalzen vorgesehen, z. B. am Ende der Walzenstrecke, um das Durchtreiben der Werkstücke
durch die Walzenständer oder sonstigen Bearbeitungsvorrichtungen zu sichern.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung einer Walzenstrecke nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι die Stirnansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Teilabschnitts der Maschine.
Eine Treibwelle 1, die über die ganze Länge der Maschine reicht, ist an Lagerböcken 2 auf einem langgestreckten
Maschinenbett 3 gelagert. Die Treibwelle ι trägt über ihre ganze Längein Abständen hintereinanderliegende
Getriebeschnecken 4. Das Maschinenbett und die Treibwelle mit den darauf befindlichen
Getriebeschnecken bilden eine in sich zusammenhängende bauliche Einheit. Auf dem Maschinenbett 3 sind
Walzenständer A abnehmbar befestigt. Jeder dieser Walzenständer besteht aus einem Rahmengestell, dessen
seitliche Stützen 5 durch Querträger 5 ° verbunden sind und als Lagerträger für ein Rollen- oder Walzenpaar
dienen. Die Welle 6 der unteren Walze oder Rolle trägt zwischen den Stützen 5 ein Schneckenrad 7, das
mit einer zugeordneten Schnecke 4 der Treibwelle 1 in Eingriff ist. Beide Wellen eines Rollen- oder Walzenpaars
laufen in Lagergehäusen um, die an den seitlichen Stützen 5 geführt sind. Die Welle 8 der Oberwalze soll
für gewöhnlich in ihren Lagern frei drehbar und nicht angetrieben sein, so daß die obere Walze mit ihrer Welle
fest verbunden sein kann. Die Walzenständer A sind auf dem Maschinenbett 3 mittels Bolzen verschraubt.
Der Fuß der seitlichen Stützen 5 ist mit einer Schlitzausnehmung 9 versehen, in die eine Paßleiste 10 des
Maschinenbetts eingreift. Hierdurch ist eine genaue Ausrichtung der Walzenständer und ihre richtige Lage
für den Eingriff der Getriebeteile 4 und 7 gesichert.
Die Maschine kann mit einer beliebigen Anzahl von hintereinanderliegenden Walzenständern ausgerüstet
sein. Jeder einzelne Walzenständer läßt sich leicht abnehmen, ohne den Betrieb der anderen Walzenständer
zu beeinträchtigen. Jeder Walzenständer A bildet daher einschließlich seines Getriebes zur Aufnahme des
Antriebs von der Treibwelle gleichfalls eine bauliche Einheit. Wird ein Walzenständer auf dem Maschinenbett
3 aufgestellt, so kommen zugleich und ohne weiteres die zusammenwirkenden Getriebeteile des Maschinenbetts
und des Walzenständers in Eingriff. Die Querglieder 5" des Walzenständers sind mit einem
Loch 5^ ausgestattet, das zum Festlegen von Mitteln zum Anheben des Walzenständers dient, wenn der
Ständer abgenommen oder ersetzt werden soll. Vorzugsweise soll die Maschine mit anderen Bearbeitungsvorrichtungen zusätzlich ausgestattet sein, die bei entsprechender
Anpassung an Stelle einzelner Walzenständer auf dem Maschinenbett befestigt werden können
und gegebenenfalls so eingerichtet sind, daß sie gleichfalls von einer Schnecke der Treibwelle 1 angetrieben
werden. So kann z. B. ein Blechstreifen bei einem Lauf durch die Maschine gelocht, zu einem Rohr
gewalzt und an der Fuge verschweißt werden. Rollen oder Walzen können auf einem oder auf beiden Enden
der Walzenwellen angebracht sein, die aus den Walzenständern nach den Seiten hervorstehen.
Claims (4)
1. Walzenstrecke, bestehend aus einer Mehrzahl von auf einem langestreckten Maschinenbett hintereinandersitzenden,
davon abnehmbaren Walzenständern, die von einer gemeinsamen, über die ganze Maschinenlänge reichenden Treibwelle angetrieben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwelle (1) mit ihren Lagern (2) in der Mitte der
horizontalen Oberfläche des Maschinenbetts (3) liegt und die auf dem Maschinenbett sitzenden Walzenständer
(.4) mit ihren seitlichen Stützrahmen (5) zu beiden Seiten der Treibwelle liegen, ihre Walzen
von derTreibwelle (1) mit Schneckengetrieben (4,7) angetrieben sind und über die seitlichen Stützrahmen
(5) ein- oder beidseitig über das Maschinenbett vorstehende frei tragende Walzen- oder Wellen- ioo
zapfen (8) aufweisen, mit denen sich die Werkstückbearbeitung an den Außenseiten der Walzenständer
vollziehen läßt.
2. Walzenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenständer (A) und das sie tragende Maschinenbett (3) mit zusammenwirkenden
Anschlägen ((), 10) versehen sind, die die Ausrichtung der Walzenständer und ihren Getriebeeingriff
mit der mittleren Treibwelle (1) sichern.
3. Walzenstrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzenständern (A)
andere, gegen sie auswechselbare Bearbeitungsvorrichtungen gleicher Gestellabmessungen, z. B. Vorrichtungen
zum Stanzen, Biegen, Schweißen o. dgl., zugeordnet sind.
4. Walzenstrecke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenständer mit Mitteln,
z. B. einem am Querglied (5a) des Ständers befindlichen
Loch (56), für den Angriff einer Hebevorrichtung ausgestattet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 762 6. 51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1951146A GB614024A (en) | 1946-06-29 | 1946-06-29 | Improvements in rolling machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807803C true DE807803C (de) | 1951-07-05 |
Family
ID=10130595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0030470 Expired DE807803C (de) | 1946-06-29 | 1948-12-31 | Walzenstrecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807803C (de) |
GB (1) | GB614024A (de) |
-
1946
- 1946-06-29 GB GB1951146A patent/GB614024A/en not_active Expired
-
1948
- 1948-12-31 DE DE1948P0030470 patent/DE807803C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB614024A (en) | 1948-12-08 |
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