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DE805599C - Transportable Wohnung, insbesondere Wohn-Anhaenger - Google Patents

Transportable Wohnung, insbesondere Wohn-Anhaenger

Info

Publication number
DE805599C
DE805599C DEP36460A DEP0036460A DE805599C DE 805599 C DE805599 C DE 805599C DE P36460 A DEP36460 A DE P36460A DE P0036460 A DEP0036460 A DE P0036460A DE 805599 C DE805599 C DE 805599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
car body
parts
living space
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP36460A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Collett Bolt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP36460A priority Critical patent/DE805599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE805599C publication Critical patent/DE805599C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Transportable Wohnung, insbesondere Wohn-Anhänger Gegenstand der Erfindung ist eine transportable Wohnung, insbesondere in Form eines Wohn-Anhängers mit an den Wagenkasten in Ruhestellung anfügbarem zusätzlichem Wohnraum, dessen Außenwände, Fußböden und Decken in der Transportstellung wieder abgebaut werden.
  • Es gibt schon vorfabrizierte und vorübergehend aufstellbare Häuser. Dieselben sind aber nicht leicht nach einer anderen Stelle hin zu bewegen und erfordern einen erheblichen Teil zum Befestigen.
  • Karawanenwagen sind leicht von einer Stelle zur anderen zu bewegen, bieten aber nur einen sehr geringen Raum zum Wohnen und bieten nicht die Möglichkeit des Raumwechsels, wie das in einem Haus durch Bewegen von einem Raum zum anderen der Fall ist; außerdem sind solche Karawanenwagen mit teuren Umwandlungsmöbeln ausgerüstet, was Unbequemlichkeiten mit sich bringt; z. B. muß eine Person morgens aufstehen, urn das Bett in einen weniger Raum beanspruchenden Stuhl zu verwandeln, damit Platz wird, das Frühstück herzurichten.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die Vorteile der Beweglichkeit des Karawanenwagens mit den Vorteilen eines fest stehenden mehrräumigen Hauses zu vereinigen. Es können also billige Möbel benutzt werden, die während des Transports im Wagen verstaut werden können.
  • Der Fortschritt wird erzielt dadurch, daß die den zusätzlichen Wohnraum bildenden Außenwände, Fußböden und Decken am Wagenkasten scharnierartig angelenkt und an die Seitenwände des Wagenkastens heranklappbar befestigt sind.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind nur die Außenwände und die Fußböden scharnierartig angelenkt und heranklappbar befestigt, während die Decken in den Wagenkasten einschiebbar angeordnet sind. Hierbei ist darauf gesehen, daß die Breitenabmessungen des Wohn-Anhängers mit den nationalen und internationalen Transportvorschriften übereinstimmen. Um bis an die erlaubte Grenze dieser Abmessungen heranzugehen, sind die Seitenwände des Wagenkastens gegenüber dem Grundriß des Wagenkastendaches zurückgesetzt, so daß Raum bleibt zur Aufnahme der die Umgrenzung des zusätzlichen Wohnraumes bildenden heranklappbaren Teile, die in der Transportstellung dann die Außenflächen des Wagenkastens bilden.
  • Durch den zusätzlichen Wohnraum in Form von Flügelräumen zu beiden Seiten des vom Wagenkasten gebildeten mittleren Raumes entstehen zwei oder mehrere Zimmer zusätzlich, welche z. B. als Schlafräume benutzt werden können, wobei diese so bemessen sind, daß sie ein Doppelbett oder zwei Einzelbetten enthalten können.
  • Die Erfindung bringt eine bei fest stehenden Wohnhäusern übliche Bequemlichkeit für vier oder mehr Personen.
  • Erfindungsgemäß sind ferner Maßnahmen getroffen, um den heranklappbaren Außenwand- und Fußbodenteilen in der ausgeklappten Stellung weitgehende Festigkeit und Stabilität zu geben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden, welche Ausführungsbeispiele enthalten.
  • Fig. i zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Wohn-Anhängers mit dem zusätzlichen Wohnraum; Fig.2 ist eine schaubildliche Ansicht, gesehen von der anderen Seite als in Fig. i, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Fig. i, teilweise im Schnitt; Fig. 4 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, mit dem Wohn-Anhänger in Transportstellung; Fig. 5 ist ein Grundriß im Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 3 ; Fig. 6 bis 9 enthalten im Grundriß und in Stirnansicht schematische Darstellungen zur Erläuterung der Bewegungsvorgänge zur Schaffung des zusätzlichen Wohnraumes; Fig. 10 bis 13 zeigen Einzelheiten; Fig. 14 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 5 eine andere Ausführungsform.
  • Der mittlere Raum io des Wohnwagens entspricht in seinen Abmessungen den Abmessungen eines großen Karawanenwagens. Ein Fahrgestell mit Stahl- oder Leichtmetallträgern ii und Querträgern 12 trägt U-förmige Rahmen 13 von umgekehrter U-Form, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jeder dieser Rahmen wird gebildet von aufrechtstehenden Trägern 14, welche an ihrem unteren Ende mittels Platten 16 an den Querträgern 12 befestigt sind, und einem Dachträger 17, welcher durch Platten 18 mit den Trägern 14 verbunden ist. Die Rahmen 13 können aus Holz, z. B. aus Esche, oder aus Profilstahl oder profilierten Aluminiumträgern bestehen und sind so stark ausgebildet und mit so starken Beschlägen versehen, um die Last der herausziehbaren oder flügelartig ausklappbaren Teile, welche die zusätzlichen Wohnräume bilden, tragen zu können. Ein Fußboden i9 erstreckt sich von einem zum anderen Ende des Mittelraumes io, und die Träger 17 tragen ein Dach 20 (Fig. 4). Die Stirnwände 15 sind mit Fenstern 21 versehen. Eine Tür 22 (Fig. 5) ist in einer Seitenwand und eine andere Tür 23 in einer der Stirnwände angebracht.
  • Zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Trägern 13 bzw. 14 ist jede Seitenwand 24 um die Tiefe einer Ausnehmung 25 zurückgesetzt, um Platz zu schaffen für die heranklappbaren Teile des zusätzlichen Wohnraumes 26. Die zusätzlichen Stirnwände 27 sind an den Trägern 14 scharnierartig angelenkt. Je ein Fußboden 28 ist scharnierartig an einer Seitenleiste 29 angelenkt, die ihrer= seits am Fahrgestell befestigt ist. Die zusätzliche Seitenwand 30 ist an dem freien Ende des zusätzlichen Fußbodens 28 scharnierartig angeschlossen. In Fig. 4 ist zu ersehen, daß diese heranklappbaren Teile in der Transportstellung in den Ausnehmungen 25 Platz finden, so daß die außenliegenden Stirnwände 27 in einer Flucht mit den nicht zurückgesetzten Teilen der Seitenwand 24 des Wagenkastens io liegen. Gleitend verschiebbare Decken 31 sind vorgesehen, welche in der in Fig.4 gezeigten eingeschobenen Stellung untergebracht sind, eine über der anderen dicht unterhalb des Daches 2o des Wagenkastens i o. An jeder Decke 31 sind Rollen 32 angebracht, wobei die Rollen der oberen Decke auf der unteren Decke laufen und die Rollen der untersten Decke auf Trägern 33 laufen, welche sich quer im Wagenkasten io erstrecken und abnehmbar auf den Wänden 24 gelagert sind. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß infolge der Übereinanderanordnung der Decken 31 die Stirnwände 27 und die Seitenwände 3o auf einer Seite des Wagenkastens eine etwas größere Höhe haben als die entsprechenden 'feile auf der anderen Seite. Gelenkig befestigte Wetterbretter 34 sind an den oberen Enden der Ausnehmungen 25 vorgesehen, wobei diese Wetterbretter schräg nach außen vorspringen können, wenn die Decken herausgezogen sind. Hierdurch wird der Eintritt von Schmutz zwischen das Dach 20 und die schiebbaren Decken verhindert. Die Decken können in der Nähe ihrer inneren Kante mit Längskanälen versehen sein, in welche die Bretter vorstehen, wenn die Decken ausgezogen sind.
  • Zum Heben und Senken der heranklappbaren Fußbodenteile und Seitenwandteile ist je auf den gegenüberliegenden Seiten des N-Vagenkastens io eine Windeneinrichtung vorgesehen. Jede Winde enthält einen Zahnradkasten 34 °, der an dem aufwärts gehenden Teil 14 eines jeden der U-förmigen Rahmenträger 13 montiert ist; der Zahnradkasten enthält eine Schnecke und Schneckenrad (nicht gezeigt), welche eine Welle 35 treiben, die eine Trommel 36 trägt, an welcher zwei Kabel 37 verankert sind. Die Trommel 36 ist innerhalb des Rahmenteiles 14 montiert, und die Kabel laufen über Rollen 38 zu Verankerungen an den gegenüberliegenden Kanten der Fußbodenteile.
  • Die Stirnwandteile 27 der Flügelräume 26 sind mit einer solchen Unterstützung versehen, daß sie in der ausgeklappten Stellung die Scharniere von unerwünschten Beanspruchungen entlasten. Zu diesem Zweck kann jeder klappbare Fußboden mit einem Dralitkabel4o ausgerüstet sein, welches in einer im allgemeinen diagonalen Richtung von der benachbarten unteren Außenkante zu der benachbarten oberen Innenkante hindurchgeht. An seinem unteren Ende ist das Kabel mit einem Spanner 4i verbunden, welcher in dein Fußboden drehbar befestigt ist und mittels eines Schlüssels o. dgl. gedreht werden kann, für den eine entsprechende Öffnung vorgesehen ist. Das obere Ende eines jeden Kabels geht durch eine Öffnung in der inneren senkrechten Kante der Stirnwand hindurch und ist mit einem Auge versehen, welches abnehmbar über' einen Zapfen 42 der Lagerplatte 18 gehängt werden kann (Fig. 3).
  • Jede Stirnwand kann auch einen Hebel 43 tragen, der mit einem Schraubhalter oder einer ähnlichen Verankerung 44 verbunden werden kann, welche in dem Erdboden oder in einem festen Block 45 gesichert ist.
  • Jeder klappbare Fußboden ist, um ihm in gleicher Weise Stärke und Starrheit ohne wesentliche Zunahme des Gewichts zu geben, so hergestellt und ausgebildet, daß er Ausrüstungen mit geeigneten Lagerangs- bzw. Verstärkungsmitteln enthält oder aufnehmen kann. Eine solche Anordnung ist in Fig. io gezeigt. Der Boden ist mit Verstärkungsleisten 5o versehen, welche ihrerseits herabhängende teleskopartige Spanneinrichtungen 51 tragen, welchen Kabel 52 zugeordnet sind, die an geeigneten Stellen unterhalb des Bodens befestigt sind. Die Spanneinrichtungen sind entfernbar befestigt, indem ihr Grundteil in Öffnungen der Bodenleisten eingesetzt wird, und die Enden der Kabel sind mit Augen versehen, welche über Zapfen oder Haken o. dgl. an den genannten Leisten überfassen. Diese Anordnung erlaubt es, die Unterstützungskabel und die Spanner schnell zu entfernen, so daß der Raum, der von dem Boden in der eingefalteten Stellung beansprucht wird, auf ein "\f inimum reduziert ist.
  • Fig. ii zeigt eine andere Ausführungsform der Fußbodenunterstützungsanordnung. Bei dieser Ausgestaltung- trägt jeder Fußboden an seiner Unterseite eine Mehrzahl von Hölzern 53, welche sich in der Querrichtung erstrecken und an den Fußbodenpfetten 5o gelenkig befestigt sind, so daß sie aus einer horizontalen Lage, in welcher sie in Ausnehmungen 54 der genannten Pfetten einpassen, in eine herabhängende Fußbodenunterstützungslage, wie gezeigt, bewegt werden können. Die Hölzer 53 können in ihrer herabhängenden Stellung durch ein oder mehrere sich in derLängsrichtung erstreckende Kabel 55 federnd gehalten werden, die an den gegenüberliegenden Enden an den äußersten quer gehenden Pfetten befestigt sind.
  • Sowohl die Wände und das Dach des Wagenkastens io als auch die scharnierartig angelenkten und gleitenden Teile sind von hohler Konstruktion, um wirksame Temperaturisolierung vorzusehen. Diese Teile können z. B. aus Holz oder Aluminiumlegierungsrahmen hergestellt sein, welche außen durch Aluminiumbleche und innen durch sogenannte Hartkartons oder anderen geeigneten Belag bedeckt sind, wobei geeignete Wärmeisolierung oder Fülln iaterial, z. B. Glaswolle, zwischen die Bedeckungen eingepackt ist. Alle äußeren Teile sind wetterbeständig und sind z. B. mit Gummistreifen entlang den einander berührenden Kanten der klappbaren Teile belegt oder verbunden, um dem zusätzlichen Wohnraum oder den zusätzlichen Wohnräumen eine bessere Wohnfähigkeit zu geben.
  • Der Wohnwagen fährt auf Rädern 6o, die auf einer Achse 61 gelagert sind, welche mit dem Fahrgestell durch übliche halbelliptische Radfedern (nicht gezeigt) verbunden sind. Vorzugsweise ist die Achse 61 mit den Federn mittels U-förmiger Bolzen 62 (Fig. 3) o. dgl. abnehmbar verbunden, so claß Räder und Achse als eine Einheit fertig abmontiert werden können. Die Räder stehen nach oben vor durch Öffnungen in dem Boden des Wagenkastens 1o, wobei die oberen Teile der Räder von dem Innern des Wagenkastens durch rechtwinklige Abdeckkasten 63 (Fig. 4) abgeschlossen werden, welche gesichert, aber abnehmbar über diesen Fluröffnungen angebracht sind, um Zugang zu den Räclern zu gestatten. Der Fußboden und die Seitenwände sind mit Ausschnitten 65 bzw. 66 versehen, tun über die Abdeckungen 63 überzufassen, und die Seitenwandausnehmungen 66 sind so bemessen, daß sie herausnehmbare Fenster 67 aufnehmen können. An ihren freien Enden sind die Stirnwände 27 mit Klappen 64 versehen, welche in der eingeklappten Stellung die Ausnehmungen 65 bzw. 66 bedecken, wodurch der Zugang zu den Radkästen erhalten bleibt. Eine Zugstange mit einer Kupplungseinrichtung 70 ist vorgesehen.
  • Stützen 75 (Fig. i, 2 und i2), welche scharnierartig an den entgegengesetzten Enden des Fahrgestells befestigt sind, können herabgelassen werden, so daß sie mit dem Erdboden in Eingriff kommen und hierdurch Kippbewegungen des Wohnwagens um die Radachse herum verhindern. An den Stützen können Stäbe 76 verschwenkbar befestigt sein, welche dazu dienen, verstellbar in ein Lagerschild 77 mit einem Zapfen einzufassen, wobei eine Mehrzahl von Öffnungen 78 vorgesehen sind, um die Stütze in die gewünschte Winkellage zu bringen. Die Einrichtung ist dann standfest; außerdem können Blocks zwischen das Fahrgestell und die Radfedern eingefügt werden, um dieselben von dem zusätzlichen Gewicht der Bewohner und der Möbel zu entlasten.
  • Die erste Stufe der Flügelräume aus dem Hauptraum ist in Fig. 6 gezeigt. Man beginnt mit demr Ausklappen der Stirnwände 27 um ihre senkrechten Scharniere bis in eine etwa senkrechte Lage zu der Längsachse des Wohnwagens. Die Böden 28 werden dann, nachdem die Unterstützungskabel 52 gespannt oder die Unterstützungsbalken 53 eingesetzt sind, durch Betätigen der Zahnradwinde 34a herabgelassen, bis sie in einer Linie mit den unteren Kanten der Stirnwände liegen, und werden danach mit diesen mittels Bolzen 8o (Fig. 3) verbunden, die in Fassungen in den Kanten des Fußbodens eingeschraubt werden. Um diese Arbeit zu erleichtern, können die Stirnkanten der klappbaren Fußböden nach außen konvergieren, so daß die Stirnwände 27, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, nicht genau rechtwinklig zu den Seitenwänden 24 in ihrer ausgefalteten Lage stehen. Dieser Zustand bzw. diese Stufe ist dargestellt in Fig. 7. Die Außenseitenwände, welche scharnierartig an den freien Kanten der Fußböden angeklappt sind, werden dann nach aufwärts geschwungen, um in übereinstimmende Lage mit den Außenkanten der Stirnwände zu kommen, und werden mit diesen durch Bolzen 81 (Fig. i) verbunden, indem dieselben in Fassungen in die Kanten der Stirnwände eingeschraubt werden. Dieser Schritt ist dargestellt in Fig. B. Die Decken werden dann nach außen geschoben, wie das in Fig.9 ge= zeigt ist, wobei Bolzen 82 eingeschraubt werden. Die Stirnwände haben vorzugAveise so geneigte Oberkanten, daß die Decken nach auswärts ein Gefälle von etwa 2 oder 3 Zoll haben. Was nun noch zu tun übrigbleibt, sind die Verbindung der oberen Enden der Kabel 40 mit den Zapfen 42, die Spannung der genannten Kabel und die Sicherung der Hebel 43 an den Klötzen 44. Zur Unterstützung der Decken sind Deckenträger vorgesehen, welche zunächst auf der Oberkante der äußeren Seitenwand 30 in entsprechenden Aussparungen derselben befestigt werden, ehe die Decken ausgezogen werden.
  • Der Wagenkasten, der sich zwischen den Stirnwänden 15 und den Seitenwänden 24 erstreckt, kann, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einer abgeschlossenen Kleinküche 85 und einer getrennten Toilette 86 versehen sein. Der übrigbleibende Teil des Grundraumes kann den Hauptwohnraum 87 bilden, und die Flügelräume können als Schlafräume dienen, wobei der Zutritt von dem Hauptteil durch Türöffnungen 48 gegeben ist, die in dem zurückgesetzten Teil der Seitenwände 24 angebracht sind.
  • Wenn die Einrichtung voll ausgefaltet ist, verschafft sie vier Personen einen ausreichend bequemen Wohnraum. Beispielsweise kann der Hauptraum etwa 5,8o m Länge und etwa 2,20 m Breite haben. Die Flügelräume können etwa 4 m lang und etwa 2 m breit sein. Die Küche kann etwa i,8o m und der Wohnraum etwa 4 m lang sein, wobei der letztere auch eine Vorhalle 89 einschließt. Die klappbaren Teile 27, 28 und 30 sind etwa 5 cm dick, so daß jede zurückgesetzte Ausnehmung 25 etwa 15 cm tief ist. Die Höhe über alles beträgt etwa 2,90 m und die innere Höhe etwa 2,io m. Das Gesamtgewicht beträgt etwa 25oo kg, so daß es möglich ist, die Einrichtung von einem Auto oder einem anderen Kraftfahrzeug ziehen zu lassen.
  • Wenn die Ausfaltung der Flügelräume beendet und die Einrichtung verankert worden ist, können Räder und Achseinrichtung wegbewegt werden, nachdem zuvor Ständer, Stab oder Blöcke eingesetzt sind, um das Fahrgestell an geeigneten Punkten zu unterstützen. Dies ermöglicht es, die Räder für etwa nacheinander erfolgende Transporte einer Anzahl von gleichen Einrichtungen von einer Stelle zu einer anderen zu benutzen. Anstatt nur Räder und Achse wegzubewegen, kann auch.das gesamte Fahrgestell abnehmbar mit der Einrichtung verbunden sein, z. B. durch U-Bolzen, die dem Fußboden des Hauptteiles zugeordnet sind, so daß das Fahrgestell für den Transport einer Anzahl von Einrichtungen nacheinander dienen kann. Dies ermöglicht es, eine weitere Anzahl notwendiger Teile zu ersparen, z. B. dann, wenn die Einrichtungen zu Siedlungen oder Lagern aufgebaut werden sollen.
  • Die Ausgestaltung gemäß Fig. 14 sieht weiteren zusätzlichen Wohnraum an jeder Seite des Hauptraumes vor. Dies ist teilweise erreicht dadurch, daß man die gesamte Länge des Wagenkastens an jeder Seite für zusätzlichen Wohnraum ausnutzt.
  • Wie dargestellt ist, sind die Stirnwände27 an den Stirnwänden 15 des Mittelteiles schwenkbar befestigt, und je eine zusätzliche klappbare Trennwand 9o ist an einem der U-förmigen Hauptrahmenträger 13 befestigt. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen zusätzlichen Raum auf jeder Seite, von denen Raum 9i z. B. einen weiteren Schlafraum darstellen kann, während der andere Raum 92 durch Weglassung des entsprechenden Teiles der gemeinsamen Seitenwand 24 mit dem Teil des Hauptraumes zu einem Wohnraum verbunden werden kann. Der übrigbleibende Teil des mittleren Raumes kann als Küche 93 und Baderaum 94 ausgerüstet sein. Dementsprechend sind auf jeder Seite auch jeweils zwei Seitenwände 95, 96 und zwei Fußböden 97, 98 vorgesehen, um das Gewicht eines jeden Zubehörteiles zu beschränken und dadurch das Ausklappen und Einfalten der Teile zu erleichtern.
  • Die transportable Wohnung gemäß der Erfindung ist geeignet, Möbel von Standardgröße unterzubringen, welche während des Transports in dem Mittelraum verstaut werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Flügelräume vollständig von dem Mittelraum abgeschlossen sind, obgleich diese Anordnung abgeändert werden kann, z. B. durch Weglassung von Teilen der Seitenwände des Mittelraumes.
  • Es ist auch möglich, die Decken, anstatt sie verschiebbar zu machen, an dem U-förmigen Hauptrahmen 13 schwenkbar anzulenken, so daß sie in der eingeklappten Stellung gemäß Fig. 4 an der Außenseite der Stirnwände 27 zu liegen kommen. Die Stirnwände können ganze Unterstützungsgurte haben, welche sich diagonal von den unteren äußeren Ecken erstrecken, wobei diese Klappen mit Bolzen in ihrer ausgeklappten Stellung an den Seiten des Querrahmens 13 befestigt sein können. Falls gewünscht, können die Fenster 21 des Hauptmittelteiles wie auch andere Fenster, welche in den Seiten- oder in den Stirnwänden vorgesehen sein können, ebenfalls herausnehmbar sein, um eine Möglichkeit der Beschädigung während des Transportes zu vermeiden. Abnehmbare Treppen, z. B. solche, wie sie schaubildlich dargestellt und mit 9o und 9i in Fig. 5 gezeigt sind, können benachbart den Vorder- oder den rückwärtigen Türen 22 bzw. 23 vorgesehen sein. Der Abstand zwischen dem Wagenkasten und dem Untergrund kann mittels wieder entfernbaren Bretterwerks o. dgl. abgeschlossen werden, welches herabhängt bzw. an die Einrichtung an ihrem Umfang herum angehängt wird. Die zur Unterstützung der klappbaren Fußböden bestimmten Einrichtungen können durch Stangen gebildet sein, welche quer unter dem Fußboden angebracht werden können. Anderseits können Stangen vorgesehen sein, welche quer unter den Fußböden befestigt -,werden, bevor die letzteren herabgelassen werden, und welche sich dann an den Seiten des Fahrgestells oder der Hauptrahmenträger abstützen können.
  • Ferner kann, anstatt den Wagenkasten auf einem Fahrgestell und auf Rädern vorzusehen, die Einrichtung z. B. aus Aluminiumplatten hergestellt sein und so ausgebildet sein, daß sie zum Transport auf einen Umzugswagen gesetzt wird, "wobei eingebaute Hubwinden an den Hauptrahmenträgern 13 montiert vorgesehen sein können, um die Einrichtung an der Seite unterstützend zu tragen. Bei einer solchen Anordnung kann das Fahrgestell ersetzt werden durch ein Paar von längs sich erstreckenden, entlang den Kanten gehenden Stangen unterhalb des Fußbodens, die vermittels Abstandshaltern verbunden sind, und eine solche Ausbildung bedeutet eine beträchtliche Herabsetzung des Gewichts. Für das Abladen einer solchen Einrichtung von einem Plattenwagen könnenWinden benutzt werden, welche entfernbaren Lagerschildern an den unteren Enden der U-förmig ausgebildeten Querrahmenträger 13 zugeordnet sind, so daß, wenn die Einrichtung von einem Plattenwagen abgehoben ist, dieser Wagen darunter weggezogen werden kann, wonach die Einrichtung abgesenkt werden kann auf die eingebauten Hubwinden oder andere Unterstützungen. Die Abladewinden und die zugefügten Lagerschilder können dann wieder entfernt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportable Wohnung, insbesondere Wohn-Anhänger, mit an den Wagenkasten in Ruhestellung anfügbarem zusätzlichem Wohnraum, dessen Außenwände, Fußböden und Decken für die Transportstellung wieder abgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusätzlichen Wohnraum (26) bildenden Außenwände, Fußböden und Decken am Wagenkasten scharnierartig angelenkt und an die Seitenwände (24) des Wagenkastens heranklappbar befestigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Außenwände und die Fußböden des zusätzlichen Wohnraums scharnierartig angelenkt und heranklappbar befestigt sind, während die Decken des zusätzlichen Wohnraums in den \Vagenkasten einschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (24) des Wagenkastens gegenüber dem Grundriß des Wagenkastendaches zurückgesetzt sind, so daß Rauin (25) bleibt und in der Transportstellung die seitlichen Außenwände des Wagenkastens von Umgrenzungsteilen des zusätzlichen Wohnraums (26) gebildet werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den den zusätzlichen Wohnraum umgrenzenden Teilen zwei Teile, z. B. Fußboden (28) und Seitenwand (30), als Doppelscharnier aneinander angeschlossen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere für die Meranklappbaren Teile derart angeordnet sind, daß bei der Verschwenkung der klappbaren Teile in die ausgefaltete Stellung die Stirnkanten der angeschlossenen Wände mit der Außen fläche der tragenden Wand ganz oder angenähert in einer Ebene liegen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusätzlichen Wohnraum (26) umgrenzenden Außenwände (27, 30), Fußböden (28) und Decken (31) durch Bolzen (80, 82) in der ausgefalteten Stellung verbunden werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Stirnwänden (27) des zusätzlichen Wohnraums (26) je ein Spannkabel (40) zugeordnet ist, welches etwa diagonal von der unteren, außenliegenden Ecke nach oben an den Wagenkasten heran sich erstreckt, wo es im oberen Bereich des Wagenkastens angreift. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Spannkabels (4o) durch eine Spanneinrichtung (4 i) verstellbar gemacht ist und in der Stirnwand (27) eine schließbare Öffnung (64) vorgesehen ist, um die Spanneinrichtung trotz verdeckter Anordnung bedienen zu können. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagenkasten U-förmige Rahmenträger (14, 17) vorgesehen sind, welche die Pfosten zur Anbringung der Scharniere für die heranklappbaren Stirnwände bilden. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Heranklappen bzw. das Ausfalten der die seitliche und untere oder obere Begrenzung bildenden Teile, z. B. Fußboden (28) und Seitenwand (30), mit Hilfe einer Zahnradwinde o. dgl. (34a) erfolgt, welche am Rahmenträger (14) befestigt ist und auf je ein über Rollen laufendes Seil (37) wirkt. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis l o, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fußboden (28) seine Steifigkeit und Tragfähigkeit erhöhende Unterstützungselemente lösbar hinzugefügt werden können. 12. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß Spannböcke (51) unter den Fußboden (28) gesetzt werden können, die durch Spannkabel (52) in ihrer Lage gehalten werden (Fig. io). 13. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß Hölzer (53), die in der herangeklappten Stellung des Fußbodens ratimsparend in Ausnehmungen (54) an der Fußbodenunterseite Aufnahme finden, quer unter dem Fußboden im Abstand voneinander in Hochkantstellung gebracht werden und dann durch Spannen eines Kabels (55) zu einem den Fuß= Boden abstützenden Gurt vereinigt werden. 14. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fußboden (28, 19) durch eine oder mehrere Stangen, die unterhalb des Fußbodens angebracht werden, unterstützt wird. 15. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hereinschiebbaren Decken (31) in der Transportstellung eine über der anderen angeordnet sind und mittels Rollen (32) aufeinander gleiten: 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusätzlichen Wohnraum (26) umgrenzenden Teile (Stirnwände, Fußböden, Seitenwände und Decken) hohlwandig ausgeführt sind und die Hohlräume gegebenenfalls mit wärmeisolierendem Material ausgefüllt sind. 17. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Wohnraum (26) durch Hebel (43) gegenüber dem Untergrund abgestützt ist (Fig. 3). 18. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wagenkastens einschwenkbar angeordnete Tragstreben (75) zur Abstützung auf dem Untergrund angeordnet sind (Fig. i und 12). i9. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Tragstrebe (75) durch Verstellen eines Hebels (76) in einer mit Löchern (78) versehenen Platte (77) veränderbar ist. 20. Einrichtung nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Wagenkastens (io) eine Mehrzahl von Räumen vorgesehen und mehr als zwei um je eine Vertikale heranschwenkbare Wände (27, 90) und zwecks Gewichtserleichterung der bewegten Teile gegebenenfalls auch mehrere um eine Horizontale verschwenkbare Teile (97, 98 usw.) vorgesehen sind (Fig. 14).
DEP36460A 1949-03-11 1949-03-11 Transportable Wohnung, insbesondere Wohn-Anhaenger Expired DE805599C (de)

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DE (1) DE805599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009941B (de) * 1952-03-08 1957-06-06 Georg Ivar Otto Moltke Hansen Wohnwagenanhaenger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009941B (de) * 1952-03-08 1957-06-06 Georg Ivar Otto Moltke Hansen Wohnwagenanhaenger

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