DE7914171U1 - Keilverbindungsbeschlag, insbesondere zum Verbinden von z.B. Schrank- oder Regalteilen od. dgl. - Google Patents

Description

Di« Erfindung bezieht sich auf einen Keilverbindungsbcachlag, insbesondere zum Verbinden z. B< von Schrank-UTVl Regalteilen oder dgl. und bestehen aus zwei in Paßfora oder in Preßsitz ineinandergreifenden, die'Bauteile bündig zusammenfügenden Beschlagelenenten, welche sich durch leichtes Hämmern oder Klopfen selbsttätig zusammenziehen. In der Praxis sind zu diesem Zweck bereits verschiedene Systeme entwickelt worden mit dem Ziel, nach Naß zugeschnittene Schrankwände, Regalwände oder Aufsätze in Eigenleistung zusannen-zubauen.

Aus einer Reihe von in diese Richtung gehenden Befestigungsarten ist insbesondere ein Verbindungselement nach K-GM 77 31 592 in Gestalt eines Schrankkeilverschlusses bekannt gewerden, bei welchem zur Verriegelung der ineinander greifenden Beschlagteile ein Feder-Nocken-lfechanismus vorgesehen ist, welcher eine SchrÄgu am Kopf der Feder und der Nooke aufweist, damit die Verriegelung der Verbindungselemente wieder losbar sein soll. Diese Anordnung genügte jedoch dem praktischen Bedürfnis nicht in dem erwarteten Maße, da die Verbindungselemente sich durch die zungenförmige Feder, welche übrigens für die Montage schwer zugänglich ist, so stark miteinander verklemmten, daß ein Auseinandernehmen nur gewaltsam erfolgen konnte. Dadurch entstanden Beschädigungen an den Bauelementen ind an den Verschlußteilen, die häufig nicht mehr gebrauchsfähig waren.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen, was zur Überlegung führte, einmal an Stelle der Schraubsicherung eine nicht so aufwendige anzubringende Stecksicherunp zu verwenden und außerdem von einem Verriegelungsmeehanismus Gebrauch zu machen, welcher die Montage des Keilverschlusses ebenso wie dessen Lösen völlig problemlos gestaltet.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen bei einem Keilverbindunpsbeschlag der vorstehenden Art in der Weise gelöst, daß die Beschlägelesente einerseits vom Plattenßehäuse und anderer-

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Beits von einem dieses durchdringenden Keiüzapfent gebildet werden, wobei deren Verbindung durch einen Riegelverschluft abgesichert und haltbar gemacht wird. ,

Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der beigefügten Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen, teils in gegenständlicher Darstellung und teils im Schnitt:

Fig. 1 und 2 das Beschlagelement in seinen Einaalteilen, Fig. 3 das Beschlagelenent nach dar Montage, Fig. m das PlattengebÄuse von oben und Fig. 5 den Keilzapfen,

Das Plattengehäuse 1 sitzt zusammen mit dem Haltezapfen H auf der Aufliegeplatte 3 und bildet eine Einheit» die mit einem der Bauelemente in den hierfür vorgesehenen Bohrungen befestigt wird. Die strichpunktierte Linie 3a deutet an, daß der Gahäuseteil 1 gegebenenfalls auch ohne Aufliegeplatte 3 und Haltezapfen U Verwendung finden kann. Das notwendige Zubehörteil bildet der Keilzapfen 2, welcher mittels des Bafestigungszapfene 19 in einer Bohrung im anderen Bauelemsnt eingelassen und durch dan Stift 20 befestigt ist. Die Verbindung zwischen Plattengehäuse 1 und Keilzapfen 2 erfolgt formschlüssig im Bereich eines schaehtförnigen Durchbrushs im Plattengehauee 1 und zvsy über die Seitenwända 6₃7» konisch zulaufende Anlageflächen bilden und die Ssttsra 8,9 des Keilzapfens 2 umgreifen. Eine besonders kcnpskta Verbindung zwischen Plattengehäuse 1 und dem Keilzapfen 2 %drd außerdem noch dadurch hergestellt, daß sich beim Zxisassssnbau der Elemente ein an Keilzapfen 2 angeformter Ansatz 10 sich in eine Aussparung 11 am PlattengehäuBe 1 einlegt·

Die atare Verriegelung zwischen Plattengehäuse 1 und Keilzapfen wird dadurch bewerkstelligt, daß in eine Bohrung im Plattengehäuse 1 eine Drehbolzen 14 mit einem, einstückig verbundenen und am oberen Ende angeformten Spsrmoeken 15 i

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&bull;angebracht ist. Der Drehbolzen 14 weist an seinem freien Ende eine Schlitzführung 13 auf, durch welche ein VerlUihwanken des Sperrnockens 15 in einem Schwenkbereich wßglich wird, der einmal das ungehinderte Durchschieben des Keilzapfens 2 durch den schachtförmigen Durchbruch 5 im Plattengehäuse !.ermöglicht und danach die Verriegelung der beidenBeschlagelemente dadurch bewerkstelligt, daß der Sperrnecken 15 in seiner Mittelstellung sich klemmend sdt einem leistenförmigen Ansatz 16 am Keilzapfen anlegt. Eine in diesem Bereich ausgesparte Sicke 17 gewährleistet einen Einrasteffekt for den Sperrnocken. Auf umgekehrte Weise läßt sich der Sperrnecken 15 entriegeln, wodurch ein müheloses Trennen der Beschlagelemente gewährleistet ist.

Ein schultjerförmiger Ansatz 18 stützt den Drehbolzen 14 ab, um eine axiale Verschiebung zu verhindern.

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Claims (1)

1. Patent-(Sphutzr)Ansprüche _f "

   j 1»J Keilverbindungsbeschiag, insbesondere zum Verbinden &zgr;. &Bgr;, ^ vor Schrank- und Regalteilen oder dgl, {»stehend aus awei in PaAfoasn oder in Preßeitz ineinar-de^greifenden, die Bauteile bündig zusammenfügenden Beechlagelementen, »eiche ]

   sich durch ESmern oder Klopfen selbsttätig zusanrnenziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagelenente einerseits von Plattengehäuae (1) und andererseits von einem dieses I

   durchdringenden Keilzapfen (2) gebildet «erden, wcäsei deren Verbir>dung durch einen Riegelverschluß abgesichert wirt.

   £v Beschlag nach Anspruch 1, dadurcli gekennzeichnet, daß das Plattssifiehäusö (1) einstückig ausgebildet und gegebenenfalls ilfcer i.^ie Aufliegepl^tte £3) nai einem siieses Se·- . schlagelement sitzföitlerncten feltezapfen (1) versehen ist.

   3, Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattengehause ti) einen schachtförmgen Durchbruch (5) mit nach unten sich verjüngenden, Anlageflächen bildenden Seitenwänden (6,7) aufweist, welche die Seitenpartien (8,9) des .Keilzapfens (2) formschlüssig umgreifen.

   4. Beschlag nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mtch dem Zusammenführen des Plattengehäuses (1) mit dem Keilzapfen (2) ein an diesen, angeformter Ansatz (10) in eine Aussparung (11) des Plattengehäuses sich bündig einigt.

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   &bull; ·

   5. fofyfrtag rech einem oder mehreren der

   Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Plattengehäuee (1) eine Bohrung (12) angeordnet ist, in welche ein mit einer von außen her erreichbare Schlitzführung (13) versehener Drehbolzen (.Vi) eingeführt ist, an dessen oberen Ende ein Sperrnocken (15) angeformt ist, welchen durch Drehen in die Mittelstellung ein leistenförmiger Ansatz (16) am Keilzapfen C2) in Bereich einer Sicke (17) ^_n lastend übergreift und Plattengehäuse (1) mit Keilzapfen (2) fest j jedoch lösbar verriegelt.

   6, Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das cbsra Ende a&r Ifeehbolzere« (l»0 ein schultsrfömdger

   ' Forsansatz (18) zur Verhinderung axiale? Verschiebung eindrkt. . .

   7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigung.zapfen (19) des Beechlageleinents (2) federnd spreizbar ausgebildet ist und mittels eines in Richtung auf das Bauelement vorgetriebsren Stiftss (20) befestigt wird.

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