DE7913291U1 - Vorrichtung zur befestigung einer isolierglasscheibe in einem fenster- oder glastuerrahmen - Google Patents

Description

" Vorrichtung zur Befestigung einer Isolierglasscheibe in einem Fenster-oder Glastürrahmen '

"ie Frf 1 ndur.g betrifft eine Vorrichtung zur Befestipunr einer Isolierpiasscheibe in einem ^enster-oder Glastürrahmen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.

line selche Vcrricbtunr ist aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 7° 2P 2^p0 bekannt. Die bekannte Vorrichtung besteht aus eir.er etwa U-f'rmiren Prof i !schiene, die der. Fensterrahmen parallel zu Leibung, Cturz und Sims bedeckt. Auf der U-f^vrniren Frofilschiene r^ind zwei, die Isolierr.lasscheibe nach \r.r<en unc au?,en festlerende Klemmleisten anp-eordnet. V.'enn die Vcrrichtunr aus Metall refertigt ist, mu.°- zur Vermeidur.r einer V.'grm^str-'munr ein Luftspalt vorreseher: werden. Pies bedingt eine relativ aufwendige Konstruktionsvreise . Darüber hinaus sind mehrere I andrriffe beim Einsetzen der Vorrichtung in einen Fensterrahmen du rchzufuhren.

Der Erfindur.r liert die Aufrabe zurrunrie, eine Vorrichtunr zur Befestigung einer Isolierriasscheibe in einem Fenster- oder Ilastürrahmen der eingangs renannten Art zu schaffen, die sich vor allem durch niedrire ^ertirunrskosten und durch einfache riandhabur.r auszeichnet. Die Lösunr dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.

Gemäß der Erfindunp besteht die Vorrichtunr im wesentlichen aus einer Schiene und einem zur Ebene der Schiene senkrecht stehenden Flachcrofil, das mit dieser über ein Kunststoffprofil verbunden, ist. An der nach innen v/eisender. Seite der Schiene sind Einraststep.e für die innere Glasklemmleiste vorgesehen. Durch die Maßnahme nach der Erfindung ist der außenseitige Teil der Vorrichtung·, der aus einem Stück, nämlich dem Flachprofil besteht, und der gleichzeitig- die Glasklemmleiste darstellt, durch das Kunststoffprofil vom inneren Teil der Vorrichtung thermisch isoliert. Durch diese Konzeption können die Kosten für das Ziehen der

Profile gegenüber einer Vorrichtung nach dem Stande der Technik wesentlich gesenkt werden. Des weiteren ist die Einbauarbeit verringert .

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchan zu entnehmen.

Die Erfindung wird im folgender, anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Figur ist ein Querschnitt durch eine Vorrichtunp· nach der Erfindung dargestellt. Es ist ein Fensterrahmen 6 zu erkennen, der aus einem Außenrahmen 6a und einem Innenrahmen 6b besteht. Mit diesem Rahmen ist eine Schiene 1, die diesen parallel zu Sturz, Sims und Leibung bedeckt, verschraubt. Die Schrauben sind der Übersichtlichkeit der Darstellung wegen nicht dargestellt. An der nach außen weisenden Kante der Schiene 1 ist ein Ansatzstück 9 angeordnet, das senkrecht zur Ebene der Schiene 1 steht. Dieses Ansatzstück 9 weist zwei winkelförmige Ansätze 16' und l6^l!l auf, die zusammen mit Längsstegen 15' und 15''' zwei teilweise hinter-Echnittene Ausnehmungen 2 und 2a bilden. In diese Ausnehmungen sind formschlüssig zwei Kunststoffprofile 3 und 3a einprescnoben. Die Kunststoffprofile 3 und 3a stellen die thermische Isolierung zwischen der Schiene 1 und einem an der Außenseite des Fensters befindlichen Flachprofil 4 dar. Das Flachnrofil 4 besitzt etwa in seiner Mitte längs verlaufende winkelförmige Ansätze 16 und 16¹¹ sowie Stege 15 und 15'', in die die jeweiligen anderen Enden der Kunststoffprofile 3 und 3a in analoger Weise wie an der Schiene 1 eingefügt sind. Die beiden Kunststoffprofile sind massive Rechteckstangen, die zwei Längsnuten aufweisen, in die die freien Schenkel der winkelförmigen Ansätze 16 eingreifen. Durch diese Art der Befestigung zwischen Flachprofil und Schiene 1 wird eine stabile, thermisch isolierte Befestigung erzielt, die vor allem mit wenig Zeitaufwand hergestellt werden kann, da lediglich die Kunststoffprofile 3 und 3a in die auf den zu verbindenden Teilen angeordneter, hinterschnitt^nen Ausnehmungen einzuschieben sind. Das Flachprofil 4 überdeckt außenseitig einerseits den Fensterrahmen 6 und andererseits den Rand der zu befestigenden

Isolierglasscheibe 5· Der zur Isolierpiasscheibe weisende Teil des Flachprofils 4 stellt folglich gleichzeitig die außenseitipe Glasklemmleiste dar. Zum Kalten der Isolierglasscheibe ist an dem Flachprofil ein winkelf"rmirer Ansatz 10 sowie eine Rippe 12 anreformt. Die Rippe 12 trägt eine Dichtunr 11, gegen die die Isolierpiasscheibe von innen prepre.?.t wird. An der zum Fensterrahmen weisenden Seite des Flachorofils 4 sinci Stepe 13 angeordnet, die verhindern, daß das ^lachnrofil dicht auf den Holzrahren 6a auflieft und die so für eine notwendipe Hinterlüftunr· des Rahmens sorgen.

An der Innenseite des Rahmens ist eine schlitzförmige umlaufende Ausnehmunp 19 vorpesehen, in die ein Winkelprofil 20, das den Innenfensterrahmen 6b bedeckt, eir.refügt ist. Das Winkelprofil ist mit der Schiene verschraubt. Die Schrauben sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. An der Innenseite der Schiene 1 sine des weiteren zwei Einraststepe 7 für eine Glasklemmleiste P vorpesehen. Die Glasklemmleiste 8 preßt die Isolierplasscheibe 5 über eine Dichtung 21 pe per. die äußere Dichtunp 11.

Mittig auf der Schiene 1 sind an der zur Scheibe 5 v/eisenden Seite zwei winkelförr.ipe Befestipunrsleister. 17 anpeformt, die mit ihren freien Schenkeln geger.einanderweiser. und sr, eine hir.t.rrschnittene Ausnehmung bilden. In diese Ausnehmung können in den Gehrungsstcßen der Schiene 1 zwei Teile der Schiene 1 durch Winkelstücke lP verbunden werden.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Isclierplasscheibe gegen die Schiene 1 durch Eefestigunpsklctze (nicht dargestellt) abgestützt wird.

Wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung wie dargestellt auf einem Fensterrahmen befestigt, so ist dieser vollkommen gegen Witterungseinflüsse geschützt, wobei jedoch für die nötige Hinterlüftung des Fensterrahmens 6 gesorgt ist. Der den Rahmen 6 zugewandte Teil des Flachprofils 4 erstreckt sich gewöhnlich bis zu dem feststehenden Fensterstock, wo eine an dem Fensterstock

rrcfil - rerre-t vrirc. Auch der Fensterstock kann entsprechend äer. Lehrer, des einleitend zitierten lebrauchsinusters verkleidet sein.

Claims (11)

PATENTANWALTt : I !1Vi :" ;; = D1ETRlCH LEWINSKY Η"- INZ-JOACHIM HUBER RElNtR PRiETSCH S.Mai 1979 MÖNCHEN 21 ίο.899-WNi GOTTHAROSTR.81 Egon Vaith, Ruselbergstr. 5, B36O Deggendorf - /Srnsorüche :

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Isoliergflasscheibe in einem Fenster- oder Glastürrahmen mit einer umlaufenden, den Rahmen parallel zu Leibung, Sturz und Sims bedeckenden Schiene, die zwei umlaufende, die Isolierglasscheibe über Dichtungen nach innen und außen festlegende Olasklemmleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schiene (1) nach außen verlängerndes Kunststoffprofil (3) mit der Schiene (1) verbunden ist, daß das Kunststoffprofil (3) mit einem senkrecht zur Ebene der Schiene (1) stehenden Flachprofil (4) verbunden ist, das einerseits als äußere Glasklemmleiste den Rand der Isolierglasscheibe (5) und andererseits den Rand des Fensterrahmens (6) überdeckt und daß innenseitig an der Schiene (1) Einraststege (7) für die innere Olasklemmleiste (R) vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Schiene (1) und dem Kunststoffprofil

(3) sowie zwischen dem Kunststoffprofil (3) und dem Flachprofil

(4) dadurch erfolrt, daß die Schiene (1) und das Flachprofil (^) jeweils mindestens eine mindestens teilweise hinterschnittene Ausnehmung (2,14) aufweisen, in die das Kunststoffprofil (3) formschlüssig mit jeweils einem Ende einfügbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Kance der Schiene (1) ein zur Ebene der

Schiene (1) senkrechtes Ansatzstück (9) aufweist, auf dem genau zwei Ausnehmungen (2,2a) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (3) aus zwei Teilen (3,3a) besteht.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens teilweise hinterschnittenen Ausnehmungen (2,1*0 des Flachprofils (4) und der- Schiene (1) jeweils aus einem Längssteg (15) und einem im Querschnitt win)· :ilförmlp:er. Ansatz (16) bestehen, dessen freier Schenkel auf den Längrssteg (15) weist, und daß das Kunststoffprofil (3) rechteckig ist und mindestens zwei, die freien Schenkel der winkelförmigen Ansätze aufnehmende Länesnuten aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachprofil (4) an seiner zur Isolierglasscheibe (5) welsenden Kante einen im Querschnitt winkelförmigen, gegen die Isolierglasscheibe (5) weisenden Ansatz (10) aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem winkelförmigen Ansatz (10) eine die Außer.dichtung (11) aufnehmende Befestigungsrippe (12) vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachprofil (¹O ar. seinem dem Rahmen (6) zugewandten Teil auf den Rahmen (6) weisende, umlaufende Stege (13) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansnrüche 1 bis °>, dadurch rekennzeichnet, daß die Schiene (1) mittig an der zur Isclierclasscheibe (5) gewandten Seite zwei Im Querschnitt winkelförmige Befestigungsleisten \(17) aufweist, deren freie Schenkel gegeneinander weisen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in einem Gehrunpsstcß zusanmenstoßende Teile der Schiene (l) durch Winkelstein <e (l8) verbunden sind, de durch die Befestirunrsleisten formschlüssig mit der Schiene (1) verbunden sird.

11. Vorrichtunp nac'r. einem der Ansnrüche l bis 10, dadu.ch gekennzeichnet, daP. die Schiene (1) eine schiltzförmire Ausnehmunp (19) aufweist, die ein den Rahmen innenseitir bedeckendes Winkelprofil (20) aufnimmt.