DE7831611U1 - Koerperschallaufnehmer - Google Patents
KoerperschallaufnehmerInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
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- Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)
Description
EK/PLI Rd/Li
23. Okt.1978
23. Okt.1978
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Körperschal!aufnehmer
Die Erfindung geht von einem Körperschallaufnehmer nach der
Gattung des Hauptanspruchs aus. Es ist bereits ein Körperschal !aufnehmer gemäß dem GM 77 19 777 bekannt, bei dem ein
Stößel die Schallschwingungen eines Körpers auf ein piezoelektrisches Bauelement überträgt, wobei ein mit dem Gehäuse
des Körperschallaufnehmers verbundener besonderer Halter für
das piezoelektrische Bauelement und den Stößel vorgesehen ist. ; Dabei besteht der Halter aus zwei über eine Isolierstoffscheibe· miteinander fest verbundenen starren Metallkörpern, zwischen : denen das piezoelektrische Bauelement gelagert ist, dessen ! Oberseite mit dem durch eine Öffnung des oberen Metallkörpers > hindurchtretenden metallischen Stößel verbunden ist, während j;
Gattung des Hauptanspruchs aus. Es ist bereits ein Körperschal !aufnehmer gemäß dem GM 77 19 777 bekannt, bei dem ein
Stößel die Schallschwingungen eines Körpers auf ein piezoelektrisches Bauelement überträgt, wobei ein mit dem Gehäuse
des Körperschallaufnehmers verbundener besonderer Halter für
das piezoelektrische Bauelement und den Stößel vorgesehen ist. ; Dabei besteht der Halter aus zwei über eine Isolierstoffscheibe· miteinander fest verbundenen starren Metallkörpern, zwischen : denen das piezoelektrische Bauelement gelagert ist, dessen ! Oberseite mit dem durch eine Öffnung des oberen Metallkörpers > hindurchtretenden metallischen Stößel verbunden ist, während j;
die Unterseite des piezoelektrischen Bauelements auf dem unterer
Metallkörper planparallel aufliegt, der eine im Verhältnis zum !
piezoelektrischen Bauelement große Masse aufweist. Der bekannte] Körperschallaufnehmer hat sich zwar bewährt, aber sein relativ j
hohes Eigengewicht wirkt sich störend aus, und seine umstand- | liehe Fertigung verursacht nicht immer eine kostengünstige Her-|
stellung. I
35/78 - 2 -
Der erfindungsgemäße Körperschallaufnehmer nach dem Hauptanspruch hat den Vorteil, daß die Empfindlichkeit wesentlich
gesteigert wird, so daß lediglich eine geringe Verstärkung erforderlich ist, um einwandfreie Meßergebnisse
zu erzielen. Aufgrund der nur geringen erforderlichen Verstärkung tritt auch nicht mehr das sonst bei großer Verstärkung
übliche vermehrte störende Rauschen in unvorteilhafter Weise auf. Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße
Körperschallaufnehmer durch ein geringes Eigengewicht aus, so daß sich eine vorteilhafte Handhabung
des Gerätes ergibt. Weiter ist der erfindungsgemäße Körperschallaufnehmer
aufgrund seines einfachen Aufbaus kostengünstig herzustellen, so daß eine wirtschaftliche Fertigung
zu erreichen ist.
Infolge der in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen lassen sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Körperschallaufnehmers erzielen. Dabei ist besonders vorteilhaft, einen Metallring
an der Umfangsflache der Membran anzubringen, wodurch der
Frequenzgang günstig beeinflußt wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur
einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Körperschallaufnehmer zeigt.
In der einzigen Figur ist ein Ausführungsbeispiel eines Körperschallmikrofons für ein Stethoskop im Schnitt gezeigt,
bei dem das Stethoskop-Mikrofon im wesentlichen aus einer
• C
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Membran 10, vorzugsweise aus Bronze, aus einer piezoelektrischen Platte 20 und einem Stößel 30 besteht,
wobei die piezoelektrische Platte 20 vorteilhafterweise auf die Membran 10 aufgeklebt ist. Der Stößel 30 leitet
den Körperschall von einem abzuhorchenden "Objekt" auf die piezoelektrische Platte weiter. Dabei wirkt,die Membran
10 als Widerlager. Vorzugsweise ist die gesamte Mikrofonanordnung mit der Membran 10,der piezoelektrischen
Platte 20 und dem Stößel 30 in einem gummiartigen Werkstoff im Gehäuse 60 eingebettet. Der gummiartige
Werkstoff 40 dient vor allem dazu, den Luftschall zu dämpfen.
An der Umfangsflache der Membran 10 kann vorteilhafterweise
ein Metallring 50 angebracht werden, der den Frequenzgang des so erhaltenen Stethoskop-Mikrofons günstig
beeinflußt. Dabei läßt sich an dem Metallring 50 sehr gut der Massepunkt kontaktieren. Infolge des an der
Umfangsflache der Membran 10 angeordneten Metallringes
läßt sich zusätzlich die Wirksamkeit der Membran als Widerlager erhöhen (gestrichelt gezeichnet).
Aufgrund der vorteilhaften Einbettung der Mikrofonanordnung aus der Membran 10, der piezoelektrischen Platte 20
und dem Stößel 30 läßt sich eine bevorzugte Dämpfung gegenüber dem Luftschall erreichen, der sonst die Empfindlichkeit
solcher Geräte stark beeinflußte. Aufgrund des verwendeten gummiartigen Werkstoffes wird darüber hinaus
die Bewegung des' Stößels 30 nicht eingeschränkt, so daß eine empfindliche Arbeitsweise des Körperschallaufnehmers
gewährleistet ist. Dabei kann der als Vergußmasse dienende gummiartige Werkstoff vorzugsweise auf Silikonbasis aufgebaut
sein.
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Die Membran 10 und das piezoelektrische Bauelement 20 sind vorzugsweise als plattenförmige Scheiben ausgelegt,
wobei die Membran vorteilhafterweise einen größeren Durchmesser als das piezoelektrische Bauelement aufweist.
Dabei sind die Membran und das piezoelektrische Bauelement sowie der Stößel im wesentlichen zentrisch zueinander
angeordnet.
Aufgrund des einfachen Aufbaus des bevorzugten Körperschallaufnehmers
ergibt sich eine kostengünstige Fertigung, die eine wirtschaftliche Herstellung des Stethoskop-Mikrofons
ermöglicht. Damit wird ein zuverlässig und empfindlich arbeitendes Stethoskop-Mikrofon geschaffen, das
sich weiterhin durch ein relativ geringes Eigengewicht und seine hohe Empfindlichkeit gegenüber aufzunehmendem Körperschall
auszeichnet. Infolge der hohen Empfindlichkeit gegenüber Körperschall ist lediglich eine geringe Verstärkung
erforderlich, so daß ein sich bei größerer Verstärkung zeigendes vermehrtes störendes Rauschen nicht auftritt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Körperschallaufnehmers
in einer abnehmbaren Ausführung ist ein Vorverstärker 70, zum Beispiel in integrierter Technik, in der
Vergußmasse 40 mit vergossen, und zwar vorzugsweise direkt hinter dem piezoelektrischen Bauelement 20.
Außerdem besteht die Kappe des Stößels 30 bevorzugterweise aus Kunststoff, deren Oberfläche entweder glatt poliert oder
sehr rauh sein kann.
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EK/PLI Rd/Li 23. Okt.1978
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart
Es wird ein Körperschallaufnehmer für ein elektronisches Stethoskop angegeben, bei dem die Schallschwingungen
eines Körpers über einen Stößel (30) auf ein piezoelektrisches Bauelement (20) in einem Gehäuse (60) übertragbar
sind, wobei eine Membran (10) zwischen dem piezoelektrischen Bauelement (20) und dem Stößel (30) elektrisch
leitend angeordnet ist, so daß die Membran, das piezoelektrische Bauelement und der Stößel eine Stethoskop-Mikrofonanordnung
bilden, die im Gehäuse (60) des Körperschallaufnehmers in einer elastischen Vergußmasse (40) eingebettet
ist.
Claims (12)
1. Körperschallaufnehmer, insbesondere für ein elektronisches
Stethoskop, bei dem die Schallschwingungen eines Körpers über einen Stößel auf ein piezoelektrisches Bauelement in
einem Gehäuse übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran (10) zwischen dem piezoelektrischen Bauelement
(20) und dem Stößel (30) elektrisch leitend angeordnet ist
und daß die Membran, das piezoelektrische Bauelement und der Teil des im Gehäuse (60) hineinragenden Stößels im
Gehäuse in einer elastischen Vergußmasse (40) eingebettet sind.
2. Körperschallaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (10) aus einem Bronze-Werkstoff besteht.
3. Körperschallaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Bauelement (20) auf der Membran (10) aufgeklebt ist. '
4. Körperschallaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) und das piezoelektrische
Bauelement (20) aus plattenförmigen Scheiben bestehen.
5. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) einen größeren Durchmesser als das piezoelektrische Bauelement (20)
aufweist.
6. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (30), die
Membran (10) und das piezoelektrische Bauelement (20) im wesentlichen zentrisch zueinander angeordnet sind.
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7. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Umfangsflache der Membran (10) eine leitende Vorrichtung
(50) angeordnet ist.
8. Körperschallaufnehmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50) aus einem Metallring
besteht.
9. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (40) ein gummiartiger Werkstoff ist.
10. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergußmasse (40) aus einem Werkstoff auf Silikonbasis besteht.
11. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Vergußmasse (40) ein Vorverstärker (70) hinter dem piezoelektrischen Bauelement (20) mit vergossen ist.
12. Körperschallaufnehmer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (30) eine Kappe aus Kunststoff aufweist, deren
Oberfläche glatt poliert oder sehr rauh ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1978-10-24 DE DE19787831611U patent/DE7831611U1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-19 JP JP13506279A patent/JPS5559317A/ja active Pending
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