DE7810214U1 - Geraet zum schneiden von fliesen - Google Patents
Geraet zum schneiden von fliesenInfo
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- DE7810214U1 DE7810214U1 DE19787810214 DE7810214U DE7810214U1 DE 7810214 U1 DE7810214 U1 DE 7810214U1 DE 19787810214 DE19787810214 DE 19787810214 DE 7810214 U DE7810214 U DE 7810214U DE 7810214 U1 DE7810214 U1 DE 7810214U1
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Description
Gerät zum Schneiden von Fliesen |
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Schneiden von Fliesen, | mit einem auf einer horizontalen Führung oberhalb einer |
Fliesenauflage verschiebbaren Schlitten, an welchem ein 1
1 Winkelhebel angelenkt ist, dessen nach unten gerichteter Ann f
ein Schneidrad trägt, während sein anderer in Führungsrichtung sich erstreckender Arm als Betätigungsarm ausge- t
bildet; ist, wobei an dem Schlitten das Unterteil eines |
Fliesenbrechkopfes angeordnet ist, dessen Oberteil am Be- |
tätigungsarm des Winkelhebels lose angelenkt ist. |
Es ist ein Gerät zum Schneiden von Fliesen bekannt, bei dem
der Schlitten auf zwei parallelen zylindrischen Führungsstangen verschiebbar gelagert iste Das Unterteil des Brechkopfes ist auf dem hinteren, der Betätigungsstange gegenüberliegenden Teil des Schlittens angebracht, während das obere
der Schlitten auf zwei parallelen zylindrischen Führungsstangen verschiebbar gelagert iste Das Unterteil des Brechkopfes ist auf dem hinteren, der Betätigungsstange gegenüberliegenden Teil des Schlittens angebracht, während das obere
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Teil des Brechkopfes auf dem Rücken der Betätigungsstange
angelenkt ist. Nach Durchschneiden der Glasur der Fliese
■it dem Schneidrad wird die Fliese auf das Unterteil des
Brechkopfes aufgesetzt, wonach der Betätigungshebel nahezu um 180° verschwenkt werden muß, um das Oberteil des Brechkopfes auf die Fliese aufzubringen. Damit die genaue Lage
der Fliese in dem Brechkopf kontrolliert werden kann, muß
dabei entweder das ganze Gerät um seine vertikale Achse um 180° gedreht werden, oder die das Gerät betätigende Person nuß Stellung an dem anderen Ende des Gerätes einnehmen.
angelenkt ist. Nach Durchschneiden der Glasur der Fliese
■it dem Schneidrad wird die Fliese auf das Unterteil des
Brechkopfes aufgesetzt, wonach der Betätigungshebel nahezu um 180° verschwenkt werden muß, um das Oberteil des Brechkopfes auf die Fliese aufzubringen. Damit die genaue Lage
der Fliese in dem Brechkopf kontrolliert werden kann, muß
dabei entweder das ganze Gerät um seine vertikale Achse um 180° gedreht werden, oder die das Gerät betätigende Person nuß Stellung an dem anderen Ende des Gerätes einnehmen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Handhabung des Gerätes zum Schneiden von Fliesen zu vereinfachen·
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Brechkopf in dem vom Winkelhebel definierten Winkelraum angeordnet ii t. Infolge dieser Maßnahme braucht
jetzt nach dem Durchschneiden der Glasur der Betätigungsarm nur um einen kleinen Winkel aus der Horizontalen angehoben
zu werden, um die Fliese auf das Unterteil des Brechkopfes auflegen zu können und das Oberteil darauf aufzusetzen. Das
Gerät und die Bedienungsperson können dabei in der Lage verbleiben, die zuvor zum Durchschneiden der Glasur eingenommen
wurde.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
das Unterteil des Brechkopfes aus einer prismatischen Hülse, welche als Schlitten auf einer einzigen prismatischen Führungs
etange verschiebbar ist. Diese Anordnung von Führungsstange
und Schlitten ermöglicht es, ein einfach zu handhabendes, leichtes und preiswertes Gerät mit guten Führungseigensteften
au schaffen»
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Führungsstange und die Hülse quadratischen Querschnitt
haben und auf Eck gestellt sind ο Die derart angeordnete Hülse
übernimmt unmittelbar die Funktion des Unterteils des Brechkopfes, was zu einer weiteren Vereinfachung und damit Verbilligung
des Gerätes führt»
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß am hinteren Ende der Hülse zwei aufwärts gerichtete, mit
fluchtenden Lagerbohrungen versehene Lagerarme angeformt sind, zwischen denen der Winkelhebel drehbar gelagert ist,
wobei der das Schneidrad tragende Arm seitlich versetzt neben der Führungsstange liegto Eine durchzutrennende Fliese
läßt sich in dem Gerät leicht und exakt einrichten, da der zu führende Schnitt nicht von der Führungsstange verdeckt
wird.
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*\ In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß'
:: der Schneidradarm zusammen mit einem Fußstück des Betätigungs-
i;t armes ein Druckgußteil ist, an welchem das Oberteil des Brech-
\. kopfes anfeelenkt ist und eine den Hauptteil des Betätigungs-
Ii armes bildende Stange eingeschraubt ist.
Ip Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
I« dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In
|·; der Zeichnung zeigen :
IH Fig» 1 ein Gerät nach der Erfindung in perspektivischer
fö Darstellung und
ft Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät gemäß der Linie
!| II-II nach Figo 1, aus der Richtung des Be-
I' nutzers her gesehen.
I Figo 1 zeigt ein Gerät zum Schneiden von Fliesen, auf dessen
I rechteckiger Fliesenauflage 1 an den Schmalseiten Lager-
f bocke 2, 3 mit Schrauben 4 befestigt sindo Auf den aus Druck-
I guß gefertigten Lagerböcken stützt sich eine Führungsstange
5 ab, die einen quadratischen Querschnitt besitzt und auf
Eck gestellt isto Auf der Führungsstange 5 läuft ein hülsenförmiger,
im Querschnitt ebenfalls quadratischer Schlitten 6, an dessen hinterem Ende zwei aufwärts gerichtete Lagerarme 7
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angeformt sindo In den Lagerarmen 7 sind fluchtende Bohrungen
zur Aufnahme einer Achse 8 vorgesehen, auf der ein Winkelhe"bel
9 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 9 weist einen nach unten gerichteten Arm 10 auf, an dessen Ende ein drehbares
und auswechselbares Hartmetallschneidrad 11 mittels einer lösbaren Achse 12 befestigt ist. Der Arm 10 ist einstückig
mit einem Fußstück 13 gegossen, in das eine Stange
14 als Hauptteil des Betätigungsarmes eingeschraubt ist. Der
Betätigungsarm ist etwa so lang wie die Führungsstange 5
und weist an seinem freien Ende einen kugelförmigen Knopf
15 aufο
In dem von dem Schneidradarm 10 und dem Fußstück 13 gebildeten Winkelraum ist an dem Fußstück 13 das Oberteil 16
eines Brechkopfes angelenkte Das Oberteil 16 besitzt eine etwa dachförmige Platte, die mittels eines senkrecht nach
oben abragenden Schenkels an einer in Lagerarmen des Fußstückes
13 gelagerten Achse 17 drehbar befestigt isto Der
vordere freie Teil des Schlittens 6 und das Oberteil 16 bilden zusammen den Brechkopf.
Auf der Fliesenauflage 1 ist in Nähe des Lagerbockes 2 eine Skalenleiste 18 angebracht, deren Nullinie mit der Linie
zusammenfällt, die das Schneidrad 11 bei einem Verschieben des Schlittens 6 beschreibt. Da siich der Schneidradarm seitlich
neben der Führungsschiene 5 erstreckt und das Schneid-
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rad auf der Längsmittellinie der Grundplatte 1 verfahren
wird, sind die Lagerböcke 2, 3 neben der Längsmittellinie angebracht. Die Skalenleiste 18 ist an ihrem Nullpunkt mit
einer rechtwinkligen Kerbe 19 versehen, in die eine Fliese mit einer Ecke angelegt werden kann, wenn "beispielsweise
ein Diagonalschnitt vorgenommen werden soll· Zur Erzielung einer "besseren und rutschfesten Auflage sind an der Unterseite
der Fliesenauflage 1 Gummifüße 20 vorgesehen.
Das Teilen einer Fliese zerfällt in zwei Schritte, den Schneidvorgang und den Brechvorgang. Wenn der Schlitten mit
Hilfe des Betätigungshebels 14- nach hinten an den Lagerbock 3 gezogen ist, wird die Fliese 21 an die Skalenleiste 18,
die gleichzeitig das Widerlager "bildet, angelegt«. Die Skaleneinteilung
ermöglicht ein schnelles und genaues Einrichten der Fliese ohne umständliches Messen. Wenn die Fliese 21
positioniert ist, wird das Schneidrad 11 durch Verschieben des Schlittens 6 an den Fliesenrand herangeführt. Unter
Ausübung eines senkrechten Drucks auf den Betätigungshebel 14, der über das Fußstück 13 und den Schneidradarm 10 auf
das Schneidrad 11 übertragen wird, wird der Schlitten 6 in Richtung des Lagerbockes 2 auf der Führungsstange 5
verschoben. Das Schneidrad 11 durchschneidet die Glasur der Fliese und hinterläßt eine Rille 22.
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!"ige 2 zeigt die für den Brechvorgang vorbereitete Fliese.
Die Fliese 21 wird von der Fliesenauflage 1 abgenommen und der Betätigungsarm 13, 1^, 15 so weit angehoben, "bis ein für
die Fliese ausreichender Raum zwischen der Oberkante des
Schlittens 6 und der Unterseite der dachförmigen Platte des Brechkopfoberteilsi6 frei wird. Die angeritzte Fliese wird
so auf die Kante des Schlittens 6 gelegt, daß Schneidrille 22 und Schlittenkante genau übereinander liegen. Bei Herabdrücken
des Armes 14 legen sich die Kanten des Breohkopf~
Oberteils 16 jeweils auf eines der durch die Rille 22 getrennten Fliesenteile, und die Fliese wird entlang der
Rille 22 in die gewünschten zwei Teile gebrochen.
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Claims (1)
- Patentanwalt * Ii1',.! ' ' ' ' "111-Dipl.-Phys. Rudolf PeerboomsWupperfal-Barmen
Friedridi-Engels-AIIee 349/351 - Ruf 55 61 47GM 2726/78 / Pee/BAnsprüche1. Gerät zum Schneiden von Fliesen, mit einem auf einerhorizontalen Führung oberhalb einer Fliesenauflage verschiebbaren Schlitten, an welchem ein Winkelhebel angeleitet ist, dessen nach unten gerichteter Arm ein Schneidrad trägt, während sein anderer in Führungsrichtung sich erstreckender Arm als Betätigungsarm ausgebildet ist, wobei an dem Schlitten das Unterteil eines Fliesenbrechkopfes angeordnet ist, dessen Obei>teil acn. Betätigungsarm des Winkelhebels lose angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkopf (6* 16) in dem vom Winkelhebel (9) definierten Winkelraum angeordnet ist.Gerät nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (6) des Brechkopfes aus einer prismatischen Hülse besteht, welche als Schlitten (6) auf einer einzigen prismatischen Führungsstange verschiebbar ist.$o Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (5) und die Hülse (6) quadratischen Querschnitt haben und auf Eck gestellt sind β7810214 17.08.783 1 J 1 1 »2 -4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Hülse (6) zwei aufwärts gerichtete, mit fluchtenden Lagerbohrungen versehene Lagerarme (7) angeformt sind, zwischen daiaader Winkelhebel (9) drehbar gelagert ist, wobei der das Schneidrad (11) tragende Arm (10) seitlich versetzt neben der Pührungsstange (5) liegt.5· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis '5-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidradarm (10) zusammen mit einem Fußstück (13) des Betätigungsarmes ein Druckgußteil ist, an welchem das Oberteil (16) des Brechkopfes angelenkt ist und eine den Hauptteil des Betätigungsarmes bildende Stange (14) eingeschraubt" ist.7810214 17.08.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787810214 DE7810214U1 (de) | 1978-04-06 | 1978-04-06 | Geraet zum schneiden von fliesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787810214 DE7810214U1 (de) | 1978-04-06 | 1978-04-06 | Geraet zum schneiden von fliesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7810214U1 true DE7810214U1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=6690219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787810214 Expired DE7810214U1 (de) | 1978-04-06 | 1978-04-06 | Geraet zum schneiden von fliesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7810214U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-06 DE DE19787810214 patent/DE7810214U1/de not_active Expired
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