DE7729766U1 - Hubhandwagen mit steigvorrichtung - Google Patents
Hubhandwagen mit steigvorrichtungInfo
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- DE7729766U1 DE7729766U1 DE19777729766 DE7729766U DE7729766U1 DE 7729766 U1 DE7729766 U1 DE 7729766U1 DE 19777729766 DE19777729766 DE 19777729766 DE 7729766 U DE7729766 U DE 7729766U DE 7729766 U1 DE7729766 U1 DE 7729766U1
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/02—Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Anmelder: Peter Kenneth JEAVONS, Simcoe (Ontario), Kanada
Hubhandwagen mit Steigvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich allgemein auf einen Handwagen und betrifft insbesondere einen neuartigen Hubhandwagen.
Mit den bisher üblichen Handwagen ohne Hubeinrichtung kann eine Last an das Heck eines Fahrzeugs herangefahren werden.
Sofern dieses Fahrzeug nicht mit einer aufwendigen Heck-Hebebühne versehen ist, kann das Umsetzen der Last vom Handwagen
auf das Fahrzeug nur von Hand durchgeführt werden. Wenn die bisher üblichen Handwagen auf ähnliche Weise zur Beförderung
einer Last über eine Treppe benutzt werden, muß der die Ladung enthaltende Handwagen von Hand absatzweise über die einzelnen
Stufen hochgezogen oder abwärts verfahren werden.
Diese Arbeiten sind nicht nur gefährlich, sondern erfordern auch den Einsatz von zwei oder mehr Arbeitern.
Weiterentwickeltere Handwagen gemäß dem Stand der Technik enthalten
zum Teil Vorrichtungen zur Überwindung einiger der genannten Probleme, beispielsweise durch Verwendung eines Riemenoder
Kettenlaufwerks oder von Teleskophubvorrichtungen.
Beispielsweise ist bei einigen bisherigen Handwagen ein Riemenoder
Kettenlaufwerk an der Unterseite des Wagengestells angebracht. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Wagen leicht über
; eine Treppe bewegt werden. Wenn jedoch die Stufenhöhe relativ
hoch ist/ z. B« mehr als etwa 30 cm beträgt, werden derartige
■ Vorrichtungen unwirksam.
!
!
j Bestimmte andere Handwagen gemäß dem Stand der Technik sind mit
1 einem teleskopartig verschiebbaren inneren Unterrahmen versehen/
der in den Außenrahmen des Handwagens verschiebbar ist. Dieser
S die Ladung tragende innere Unterrahmen kann über den äußeren
I Hauptrahmen ausgefahren werden, an dem die Wagenräder befestigt
\ sind. Die Last selbst bewegt sich dabei relativ zum äußeren Haupt-
I rahmen und von den Rädern weg. Nach dem Ausfahren können die
I Räder des äußeren Hauptrahmens sodann auf die nächsthöhere Stufe
I aufgesetzt werden, und der innere Unterrahmen kann teleskopartig
I in den äußeren Hauptrahmen zurückverschoben werden, wodurch die
I Ladung v/ieder zurückgesetzt wird und Wagen und Ladung sich so-
jj dann in einer höheren Stellung als der Ausgangsstellung befin-
} den. Diese Teleskopwirkung wird üblicherweise auf meciianischem
I Wege durch eine Antriebseinrichtung erreicht, die entweder einen
Hydraulikzylinder oder aber einen Ketten- oder Schneckenmecha- % nismus antreibt (vgl. CA-PS 603 369 bzw. entsprechende ÜS-PS
j 2 904 201)-
Die Schwierigkeiten bei diesen Hubhandkarren gemäß den genannten Patentschriften und bei den verschiedenen Verbesserungen derselben
liegen darin, daß aufgrund des teleskopartig verschiebbaren inneren Unterrahmens eine Wanderung oder Versetzung der Ladung
relativ zum äußeren Hauptrahmen eintritt. Diese Verlagerung er-
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fordert zusätzliche Vorsicht und Sorgfalt im Gebrauch des Hubhandkarrens.
Im Fall von sperrigen oder schweren Ladungen öind zwei seitliche Spannriemen erforderlich, um die Ladung sicher
dem teleskopartig verschiebbaren Unterrahmen festzuhalten.
Bei diesen bisherigen Handwagen besteht noch eine andere/ weniger augenfällige Schwierigkeit darin, daß dabei das lotrechte
Profil nicht verkleinert v/erden kann, so daß die Ladung ohne weiteres unter niedrigen Hindernissen hindurch, etwa unter niedrigen
Türdurchgängen, Tresen und dergl. verfahren werden könnte Für diese Zwecke ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich.
Aufgabe der Neuerung ist damit die Schaffung eines Hubhandwagens der einen einzigen Rahmen bzw. ein einziges Gestell verwendet,
wodurch die Relativbeziehung zwischen Ladung und Rahmen erhalten bleibt, gleichzeitig aber eine Relativverschiebung der Räder gegenüber
der Ladung möglich ist, so daß die Ladung bzw. Last im Handwagen vergleichsweise einfach gehandhabt werden kann. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Räder des Handwagens als bewegbarer oder verschiebbarer Drehpunkt längs des Wagenrahmens, jedoch
innerhalb seiner Begrenzungen wirken. Die Ladung ist damit in fester Lage am Rahmen festgelegt. Vorzugsweise ist der Angriffspunkt
(Handgriff) an diesem verschiebbaren Drehpunkt befestigt.
Die Neuerung sieht auch die Schaffung eines Transportgeräts für den Handwagen in Form eines zusätzlichen Gelenklaufrahmens vor.
Dabei ist das Transportgerät insbesondere einerseits schwenkbar mit dem verschiebbaren Drehpunkt verbunden und andererseits am
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Rahmen angelenkt. Das Transportgerät weist ebenfalls zwei Räder (Lenkräder) auf, die auf dem Fußboden oder der Lauffläche
abrollen. Diese Räder erlauben im Zusammenwirken mit den Wagenrädern ein leichtes Verfahren der Ladung über den Fußboden.
Mit Hilfe der Antriebseinrichtung, welche die Räder (Drehpunkt) antreibt, versetzt das Gelenktransportgerät die Ladung aus
einer geneigten Stellung in eine waagerechte Stellung. In dieser Lage besitzen Handwagen und Ladung ein flacheres Profil,
so daß sie unter niedrigen Hindernissen, etwa Tresen oder dergl. verfahrbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Neuerung ein Hubhandwagen geschaffen, der gekennzeichnet ist durch einen einzigen
Rahmen mit einer daran befestigten, vom Rahmen nach vorn abgehenden Ladefläche bzw. -leiste für das Gut, einen Laufwagen,
der im Rahmen, jedoch innerhalb seiner Begrenzungen, aufwärts und abwärts verschiebbar ist, am Laufwagen angebrachte Stützräder
und eine Einrichtung zur Relatiwerschiebung des Laufwagens und somit der Stützräder gegenüber der Ladefläche.
Die Neuerung sieht auch einen Handgriff zum Verfahren des Handwagens
von einem Ort zum anderen vor. Der Handgriff ist dabei so am Laufwagen befestigt, daß ein fester Abstand zwischem dem
Drehpunkt und dem Kraft-Angriffspunkt (Handgriff) erhalten
bleibt.
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• S · t
In abgewandelter Ausführungsform wird mit der Neuerung ein Hubhandwagen
geschaffen, der gekennzeichnet ist durch einen einzigen Rahmen mit einer daran befestigten, nach vorn abgehenden
Gutladefläche, einen im Rahmen innerhalb seiner Begrenzungen aufwärts und abwärts verschiebbaren Laufwagen, am Laufwagen befestigte
Stützräder, ein Transportgerät mit einem Laufrahmen, der seinerseits eine Laufrahmenkonstruktion, die am einen Ende
schwenkbar mit dem Laufwagen verbunden ist, einen zwischen das andere Ende der Laufrahmenkonstruktion und den Hauptrahmen eingeschalteten
Gelenkarm und ein vom Laufrahmen nach unten abstehendes Lenkrad aufweist, sowie eine Einrichtung zur Relatiwerschiebung
des Laufwagens und somit der Stützräder längs des Rahmens, wobei eine gelenkige Bewegung zwischen Rahmen, Transportgerät
und Laufwagen auftritt, wenn der Laufwagen verschoben wird, so daß das Transportgerät in Abhängigkeit davon die Ladung
zwischen einer geneigten Position gegenüber der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten Stellung zur Lauffläche versetzt.
Im folgenden ist die Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen eines Verfahrens, nach dem eine Ladung oder Last mit Hilfe des neuerungsgemäßen Hubhandwagens
über eine Treppe befördert wird.
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Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Einrichtungen, die neuerungsgemäß für das Hochheben der Last auf einen Lieferwagen
verwendet werden,
Fig. 7 bis 10 schematisierte Darstellungen eines bisher üblichen Verfahrens zur Beförderung einer Ladung über eine Treppe,
. 11 und 12 schematisierte Darstellungen der bisher verwendeten
Einrichtungen {Hubhandwagen) zum Umsetzen einer Ladung oder Last auf einen Lastkraftwagen.
Fig. 13 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansicht eines Hubhandwagens mit Merkmalen nach der Neuerung,
Fig. 14 einen Längsschnitt längs der Linie XIV - XIV in Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV - XV In Fig. 13,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Neuerung,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII - XVII in Fig. 16,
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
des neuerungsgemaßen Handwagens in Verbindung mit einem Transportgerät,
welches die Last in einer Schrägläge hält,
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Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des Handwagens und des
Transportgeräts. gemäß Fig. 18, welche die Ladung bzw. Last In
einer waagerechten dichtung halten,
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung eines Handwagens und des Transportgeräts in einer Übergangsstellung zwischen der
Schräglage und der waagerechten Lage gemäß Fig. 18 bzw. 19 und
Fig. 21 bis 23 Detailansichten der Vorrichtungen gemäß Fig. 18, wobei Fig. 21 die Gelenkverbindung zwischen dem Transportgerät
und dem Hauptrahmen, Fig. 22 die Gelenkverbindung zwischen dem Transportgerätrahiiien und dem Tragarm sowie Fig. 23 die Gelenkverbindung
zwischen Transportgerät und Laufwagen zeigen.
Der in Fig. 13 im einzelnen dargestellte Hubhandwagen 20 weist einen Hauptrahmen 21 auf, an seinem unteren Ende eine uach vorn
abstehende Ladewand 22 aufweist. Ein Chassis 23 besitzt eine querverlaufende Achse 24, an welcher Laufräder 25 montiert sind.
Das Chassis ?3 ist auf die im folgenden beschriebene Weise längs des Hauptrahmens 21 zur Ausrichtung verschiebbar. Eine Schraubspindel
26 erstreckt sich vom Oberteil des Hauptrahmens, wo sie in einem Lager 27 endet, zu einem am anderen Ende des Hauptrahmens
vorgesehenen Antrieb 28. Der Antrieb 28 ist vorzugsweise ein reversierbarer Elektromotor. Längs jeder Langseite des Hauptrahmens
21 ist je eine Laufbahn 30 vorgesehen. In diesen Laufbahnen 30 ist das Chassis 23 auf vorderen und hinterer* Räderbzw.
Rollenanordnungen 31 geführt. Jede dieser Anordnungen umfaßt
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eine Querachse 32, an deren Ende eine Laufrolle 33 sitzt. Am
Chassis-Unterrshmen ist eine Kugel-Mutteranordnung 34 mittels
eines oberen Querelementes 36 und einer nach unten abstehenden Durckplatte 37 befestigt. Die Drehung der Schraubspindel 26 wirkt
auf die Kugelmutter 34 und wird durch diese in eine Verschiebung des Chassis 23 relativ zum Hauptrahmen 21 umgesetzt.
Hierdurch wird die als Drehpunkt für die Last wirkende Laufachse 24 zusammen mit den Laufrädern 25 in eine entsprechende,
innerhalb der Erstreckung des Rahmens 21 liegende Stellung verschoben. Gemäß den Figuren 14 und 15 erstreckt sich die Achse
durch seitliche Tragelemente 29, die am Laufwagen 23 befestigt
sind und von diesem nach unten ragen.
Eine Versorungseinheit 38, beispielsweise in Form von Batterien,
ist in der Nähe des Oberteils des Rahmens angeordnet, Durch diese Versorgungseinheit wird über eine nicht dargestellte, geeignete
Steuereinheit der Antrieb 28 zum Drehen der Schraubspinfel 26 in
der einen oder anderen Drehrichtung gespeist.
An einem unteren Querelement 41 des unteren Hauptrahmens ist eine Reibungsbremse 40 montiert. Der Antrieb 28 ist ebenfalls au
diesem unteren Querelement 41 befestigt, doch erstreckt er sich zwischen diesem und der Innenfläche einer Verlängerung der
Ladewand 22. Die Reibungsbremse 40 besteht aus einem verstellbaren Band 42, das zum Teil um eine Trommel 43 herumläuft, die
ihrerseits koaxial zur Schraubspindel 26 habe deren Verbindung mit der drehbaren Welle des Antriebs 28 befestigt ist. Das
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Bremsband 42 läuft am einen Ende an einem Knotenblech 45 aus, das seinerseits am Querelement 41 montiert ist. Das andere
Ende des Bremsbands ist mittels einer Flügelmutter 44 an einem Befestigungsbolzen verankert. Wann die Flügelmutter 44 am Befestigungsbolzen
nach unten gedreht wird, nimmt die Reibungsbeziehung zwischen Trommel 43 und Bremsband 42 zu, so daß auf
die Schraubspindel 26 ständig eine verstärkte Bremsreibung einwirkt, unabhängig davon, ob der Antrieb 28 in Betrieb ist
oder nicht. Der Antrieb 28 besitzt genügend Leistung, um die Bremskraft zu überwinden und das Chassis 23 innerhalb des Hauptrahmens
21 in jede beliebige Position zu verfahren. Die Reibungsbremse 40 verhindert bei abgeschaltetem Antrieb eine Drehung der
Schraubspindel 26, wenn sich das Chassis in einer bestimmten Position befindet und auf der Ladefläche 22 eine schwere Last
ruht, so daß sich die Räder relativ zum Hauptrahmen verschieben könnten.
Der Hauptrahmen 21 kann mit Ausnehmungen oder Schlitzen 39 versehen
sein, die als Handgriffe dienen. Wahlweise kann eine U-förmige Griffstange 46 mit Hilfe zweier Schraubbolzen unmittelbar
am Laufwagen 23 befestigt sein (Vergleiche Fig. 13).
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 16 ist der
Handgriff 46 beispielsweise durch Schweißen unmittelbar am Laufwagen 23 angebracht. Der Laufwagen weist dabei nur eine Frontanordnung
32 auf, während die hintere Anordnung bzw. der Heckteil weggelassen ist. Der Hauptrahmen ist an seinen Innenseiten nahe i
seines oberen Endes mit zwei leerlaufenden Rollen 47 versehen. Die
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Seitenstücke des Handgriffs 46 bestehen aus U-Profilen, die
ui'ter Aufnahme jeweils einer dieser Rollen 47 nach außen
offen sind. Auf diese Weise wird der Laufwagen 23 vergleichsweise stabil im Rahmen 21 gehalten, wobei unabhängig von der
Lage des Laufwagens gegenüber dem Hauptrahmen ein gleichbleibender Abstand zwischen den Rädern 25 unäder Griffstange
des Handgriffs 46 erhalten bleibt.
In den Figuren 1 bis 4 ist der neuerungsgemäße Hubhandwagen mit einer auf der Ladewand 22 ruhenden Last im Gebrauch am
unteren Ende einer Treppe dargestellt. Hierbei wird der Wagen in di ^n F^· ^ gestrichelt eingezeichnete Stellung gekippt.
Anschließend wird der Antrieb 28 betätigt, um den Laufwagen am Hauptrahmen 21 in eine praktisch mittige Stellung zu bringen.
Hierauf wird der Handwagen nach vorn gekippt, so daß die Räder 25 gemäß Fig. 2 auf die zweite Stufe von unten zu liegen kommen.
Hierauf wird die Drehrichtung des Antriebs umgekehrt, wodurch sich das Chassis 23 zur Ladewand 22 hin verschiebt. Auf diese
Weise wird die Last effektiv vom Boden abgehoben. Wenn das Chassis 23 auf etwa halbe Höhe von der Grundfläche der Ladefläche
22 zurückbewegt worden ist, ist die Last gemäß Fig. 3 effektiv über die erste Stufe hinaus angehoben worden. Sodann wird der
Handwagen wiederum gemäß Fig, 4 gekippt, und der Vorgang wird von Stufe zu Stufe wiederholt, bis die Last die Treppe überwunden
hat.
Durch umkehrung der beschriebenen Arbeitsgänge? kann die Last
über eine Treppe abwärts bewegt werden.
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Gemäß den Figuren 5 und 6 kann auf ähnliche Weise, wie vorstehend beschrieben, die Last vom Erdboden auf einen
in Fig. 6 dargestellten Lieferwagen aäer Lastkraftwagen
umgesetzt werden.
Zum besseren Verständnis der Neuerung ist im folgenden ein Hubhandwagen gemäß dem Stand der Technik beschrieben. Dieser
bisher verwendete Hubhandwagen 123 ist in den Fig. 7 bis 12
dargestellt. Die Figuren 7 bis 10 entsprechen für den bisherigen Hubhandwagen 120 den Figuren 1 bis 4, welche den Hubhandwagen
gemäß der Neuerung veranschaulichen. Ein genauer Vergleich zwischen den Figuren 2, 3 und 4 einerseits und den
Figuren 8 und 10 bzw. 9 andererseits zeigt, daß die Laufräder 125 der bisherigen Vorrichtung starr an deren Außenrahmen 121
befestigt sind und ein teleskopartig verschiebbarer Unterrahmen 121 vorgesehen ist, welcher die Ladewand 122 zur Aufnahme der
Last trägt. Der INnenrahmen wird dabei relativ zum Außenrahmen und zu den an letzterem befestigten Rädern verschob en. Die
Last 143 bewegt sich daher relativ zum Hauptrahmen. Neuerungsgemäß
ist die Last dagegen relativ zum Hauptrahmen in fester Lage angeordnet, wobei sich der Laufwagen relativ zum Hauptrahmen
verschiebt, um die Laufräder gegenüber der Last und dem Rahmen in die entsprechende Stellung zu bringen.
Im folgenden ist die neuerungsgemäße Vorrichtung in Verbindung
mit eiiem HiIfstransportgerät 55 beschrieben. Gemäß den Figuren 18,
19 und 20 ist mit dem Handwagen 2O ein Hilfstransportgerät 55 verbunden,
das als Laufrahmen zwei längs verlaufende Seitenelemente 57 aufweist, deren wagenseitige Enden an Schwenkpunkten 58
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angnlenkt sind, so daß sie über die Achse 24 der Laufräder 25
hinweggreifen. Die anderen bzw. vorderen Enden der -Seitenelemente
57 enden an einem Querelement 56. An jedem Ende des Querelements bzw. Querträgers 56 steht ein Lenkrad 59 nach
unten ab. An diesen Vorderenden der Längselemente sind bei 62 ■^wei Tragarme angelenkt, deren andere Enden abnehmbar an einem
an der Außenseite des Rahmens 21 befestigten Schwenklager 63 angelenkt sind. Das Schenklager 63 ist mit einem Sicherheitsstift bzw. Splint 66 versehen, durch den die Arme 60 am
betreffenden Schwenklager festgelegt sind. Infolge dieser Ausbildung können die Tragarme 60 von den Schwenklagern 63
getrennt und an die Längselemente herangeklappt oder aber entfernt werden. Das Transportgerät kann somit bei Nichtgebrauch
in den Rahmen 21 des Handwagens 20 eingeklaippt und darin
verstaut werden. Zur Halterung des Transportgerats in seiner verstauten Position sind an den Innenseiten des Rahmens
Klemmstücke 68 vorgesehen, in welche das Transportgerät einrastet. Die betreffenden Einzelheiten sind in Fig. 23 dargestellt]
Die Tragarme 60 und die Seitenelemente 57 sind jeweils etwa gleich lang, so daß der bevorzugte Neigungswinkel des Wagens
in seiner nach oben geneigten Stellung gemäß Fig. 19 ungefähr 45° beträgt. Zur Benutzung des Transportgerats wird der Hand
wagen in seine nicht dargestellte lotrechte Stellung gebracht, worauf die Tragarme 60 des Transpartgeräts mit den Schwenklagern
63 verbunden werden. Hierauf wird der Handwagen in die geneigte Transportstellung gemäß Fig. 20 gekippt. Wenn der
Antrieb bzw. Motor 28 zum Verschieben des Chassis 23 in den
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Mittelbereich des Rahmens 21 betätigt wird, gelangt der Handwagen
langsam in die Übergangsstellung gemäß Fig. 20. Bei weiterer Verschiebung des Chassis 23 ergibt sich die waagerechte
Stellung gemäß Fig. 15, in welcher die Laufräder 25 und
die Lenkräder 59 wiederum mit der Bodenfläche in Berührung stehen.
Der Handwagen 20 besitzt somit in dieser waagerechten Lage ein niedrigeres Profil, so daß er unter Verkaufstresen oder
dergleichen gefahren werden kann.
Durch Umkehrung der eben beschriebenen Vorgänge kann die Last wieder in ihre geneigte Stellung auf dem TBmsportgerät gebracht
werden.
Zusammenfassend wird mit der Neuerung somit ein Hubhandwagen geschaffen, bei dem die Relativbeziehung zwischen Last und
Hauptrahmen jederzeit erhalten bleibt, während dennoch eine Re latiwers chi ebung der Lauf räder längs des Handwagens unter
der Wirkung eines Antriebs möglich ist, so daß der Handwagen als Hubgerät zum Anheben von Lasten aus einer Höhe auf eine andere
ohne die Notwendigkeit für eine manuelle Umsetzung der Last eingesetzt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Laufräder des Handwagens als Drehpunkt benutzt werden, der innerhalb
der Erstreckung des Handwagenrahmens verschiebbar ist, während die Last oder Ladung fest mit dem Handwagenrhmen verbunden
bleiben kann.
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Bei Verwendung eines Traiisportgerats in Form eines zweij
rädrigen Laufrahmen-Busatzteils ist dieses Transportgerät
mit dem Handwagen um die Achse seiner Laufräder herum gelenkig
ι verbunden, so daß dieses Gerät in seiner einen Stellung einen
schräg geneigten Fahrschemel und in der anderen Position ehen waagerechten Fahrschemel für den Handwagen und seine
; Last darstellt. In der zuletzt genannten Position besitzen
Handwagen und Last ein niedrigeres Profil, so daß die Anordnung
unter niedrigen Hindernissen hindurch verfahrbar ist. Bei Nichtbenutzung
ist der Laufrahmen-Zusatzteil in den Handwagenrahmen
einklappbar und in diesem verstaubar.
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Claims (12)
1. Hubhandwagen mit Steigvorrichtung/ bestehend aus einem
ersten starren Rahmen mit zwei festen Enden und einer
dazwischen angeordneten Tragfläche, wobei der Rahmen
L eine von einem der festen Enden getragene Ladewand auf-
weist, auf die die Last aufsetzbar und ansetzbar ist,
mit einem Chassis mit Laufrädern, und einer Vorrichtung
zum Verschieben des Chassis längs des ersten Rahmens zwischen den genannten Enden und somit zum Verschieben
der Laufräder auf einen vorbestimmten Abstand von der Ladefläche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Chassis '.23) mit den Lauf rädern (25) zwischen den Enden
des ersten starren Rahmens (21) relativ zur Ladewand
(22) verschiebbar angeordnet ist.
2. Hubhandwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladewand (22) einstückig mit einem der festen Enden
des ersten starren Rahmens (21) ausgebildet ist.
3. Hubhandwagen nach Anspruch 1 A 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis gegenüber der Oberflächenebene der Ladewand
versetzt angeordnet ist.
4. Hubhandwagen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine drehbare Schraubspindel (26) im wesentlichen zwischen den festen Enden des Rahmens (21) sowie
durch eine Kugel/Mutter-Anordnung erstreckt, die ihrer-
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A 2
seits am Chassis angebracht ist, so daß das Chassis bei einer Drehung der Sehraubspindel längs des Rahmens verschiebbar
ist.
5. Hubhandwagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine an der Schraubspindel angreifende Reibungsbremse (40).
6. Hubhandwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse in ihrer Bremskraft einstellbar ist.
7. Hubhandwagen nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen reversierbaren Antrieb für die Schraubspindel.
8. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis ein Handgriff (39)
angebracht ist.
9. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Transportgerät
(55) mit dem eigentlichen Wagen verbunden ist, das einen Laufrahmen mit zwei Enden aufweist, von denen das eine Ende
schwenkbar mit dem Chassis (23) verbunden ist, daß zwischen das andere Ende des Laufrahmens und dem starren
Rahmen (21) ein Gelenk (58) eingefügt ist, und daß ein von derGestellkonstruktion nach unten ragendes
Lenkrad (59) vorgesehen ist, wobei bei der Verschie-
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A 3
bung des Chassis längs des starren Rahmens und bei der Ausrichtung der Laufräder auf einen bestimmten Abstand
gegenüber der Ladefläche eine Schwenkbewegung zwischen Rahmen, Transportgerät und Chassis stattfindet, während
sich das Chassis verschiebt und das Transportgerät in Abhängigkeit von dieser Verschiebung die Last zwischen
einer vorbestimmten Schrägstellung über der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten, parallel zur
Lauffläche liegenden Stellung verlagert.
10. Hubhandwagen nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß der Gelenkarm mit einer am ersten Rahmen befestigten
Schnellanschlußvorrichtung versehen ist.
11. Hubhandwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur lösbaren Festlegung des anderen Endes
der Gestellkonstruktion in einer in den ersten Rahmen eingeklappten Stellung vorgesehen ist.
12. Hubhandwagen nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zv/ei von der Gestellkonstruktion nach unten abstehende Lenkräder vorgesehen sind.
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