DE762984C - Mehrpoliges UEberstromschuetz - Google Patents
Mehrpoliges UEberstromschuetzInfo
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- DE762984C DE762984C DEL103783D DEL0103783D DE762984C DE 762984 C DE762984 C DE 762984C DE L103783 D DEL103783 D DE L103783D DE L0103783 D DEL0103783 D DE L0103783D DE 762984 C DE762984 C DE 762984C
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- contactor
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
- H01H71/48—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with provision for short-circuiting the electrical input to the release mechanism after release of the switch, e.g. for protection of heating wire
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2409—Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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- H01H71/7418—Adjusting both electrothermal and electromagnetic mechanism
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/0253—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch two co-operating contacts actuated independently
-
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- H01H71/2472—Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures
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Description
Das Patent 740 887 betrifft ein mehrpoliges
Überstromschutz, insbesondere zur Steuerung und zum Schutz von Drehstrommotoren mit bei
Kurzschluß durch in jedem Schützpol vorhandene Hauptstromspulen angezogenem und durch
Schlag auf die beweglichen Kontakte deren Zusammenschweißen mit den festen Kontakten
verhinderndem Schlaganker. In jedem Pol ist ein einzelner Schlaganker angeordnet, der bei
Kurzschluß im zugehörigen Pol unabhängig von den Schlagankern der anderen Pole den zugehörigen,
an einem starren Kontaktträger abgefederten beweglichen Kontakt eines Pols gegen die Wirkung der Kontaktdruckfeder von
dem festen Kontakt abschlägt.
Die Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßigen Arbeitsweise des von der Hauptstromspule
zunächst gesperrt gehaltenen Schlagbolzens im Kurzschlußfalle. Erfindungsgemäß wird der Schlagbolzen zunächst entgegen der
Kraft seiner Feder gesperrt und bewirkt bei Freigabe infolge des Kurzschlußstromes durch
den Anker der Hauptstromspule außer der Öffnung des Schützkontaktes die Öffnung
eines im Stromkreis der Schaltspule des Schützes liegenden Auslösekontaktes. Zweckmäßig wirkt
jeder Schlagbolzen unabhängig von denen der anderen Pole auf ein gemeinsames Auslöseglied,
z. B. eine Welle, die den Auslösekontakt im Stromkreis der Schaltspule des Schützes öffnet
und die Sperrlage bis zur Rückführung des Schlagbolzens geöffnet hält. Dadurch, daß im
Sinne der Erfindung der Schlagbolzen außer dem ίο Abschlagen des jeweils zugehörigen beweglichen
Kontaktes von dem festen Schaltkontakt die Öffnung eines im Stromkreis der Schaltspule
liegenden Ausiösekontaktes übernimmt, verringern sich die bisher an den Hauptstrommagneten
zu stellenden Forderungen, so daß dieser in seiner Bemessung nicht unerheblich schwächer
gehalten werden kann. Die hiermit verbundene Einsparung an Material, Gewicht und Umfang
erhöht die Verwendungsfähigkeit eines solchen Schnellschützes beträchtlich.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 in schaubildlicher
Darstellung an zwei Polen eines z. B. dreipoligen Schützes; Fig. 2 zeigt eine etwas
abgeänderte Form der Anordnung von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt.
An einer Isolierpolkupplung sind die starren Kontaktträger ζ der beweglichen, abgefederten
Kontakte ο befestigt. Den beweglichen Kontakten 0 stehen die festen Kontakte e gegenüber,
die über Befestigungswinkel h an der Rückwand B des Schützes befestigt sind. An den
Winkeln h ist mittels Anschlußschienen g ein Gehäuse A befestigt, in dem die Hauptstromauslöser
in Kammern angeordnet sind. Die Auslöser bestehen aus je einer Hauptstromspule i
und einem Tauchkem η mit Klinke d, der bei
Kurzschluß nach oben gezogen wird. Die Spulen sind bei k an den Schienen g befestigt. Der
Eisenbügel f liefert den magnetischen Rück-Schluß für das Spulenfeld.
In der Rückwand B und einer weiter dahinter
befindlichen Wand S sind die Schlagbolzen m gelagert. Sie stehen unter dem Druck von
Federn b, die gegen an den Schlagbolzen befestigte Scheiben α drücken. Die Scheiben a
greifen in gabelfömige Nocken p, die auf einer Auslösewelle c drehbar derart gelagert sind, daß
sie nur bei ihrer Drehung im Gegensinne des Uhrzeigers über eine einseitige Kupplung C die
go Auslösewelle c mitnehmen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 wirkt wie folgt: Tritt hinter dem Schütz, z. B. in dem Pol 0, e
ein Kurzschluß auf, so wird durch die Hauptstromspule i der Tauchkern d angezogen und
gibt die Scheibe α mitsamt dem Schlagbolzen m
frei, so daß letzterer sich unter dem Druck der Feder b schlagartig nach links bewegen und den
eingeschalteten Kontakt 0 von dem festen Gegenkontakt e abschlagen kann. Über die
Gabel p und die Kupplung C nimmt die Scheibe a
die Auslösewelle c im Gegensinne des Uhrzeigers ι drehend mit, so daß der Auslösenocken q gedreht
wird und der Stift r durch Auftreffen auf den \ federnden Kontakthebel / den Auslösekontakt s
öffnet und somit durch Entregung der Schaltspule das Schütz in die Ausschaltstellung bringt.
Um die Anordnung wieder betriebsbereit zu machen, wird der Entsperrknopf E im Uhrzeigersinne
gedreht. Hierbei wird über den Verschnitt u die Auslösewelle c wieder zurückgedreht,
bis die Teller a, soweit sie entsperrt worden waren, sich wieder hinter die Tauchkernklinken
d gesetzt haben. Damit das Schütz nicht wieder eingeschaltet werden kann, ehe
diese Verklinkung bewirkt ist, wird bei dieser Drehung des Entsperrknopfes E durch den
Nocken ν der Auslösekontakt s offen gehalten. Erst wenn nach erfolgter Verklinkung der Entsperrknopf
wieder losgelassen wird und die mit E verbundene Welle sich unter dem Zug der
Feder ic wieder zurückgedreht hat, kann sich der Auslösekontakt s schließen, so daß das
Schütz wieder betriebsbereit ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Tauchkem 11 mit einem an ihm
befestigten Stößel y, der unter dem Zug der einstellbaren Feder I steht, bei Kurzschluß in
die Spule i hineingezogen, schlägt auf einen an der Verklinkungswelle χ befestigten Nocken t
und dreht dadurch die Verklinkungswelle im Gegensinne des Uhrzeigers, so daß die Scheibe ax
entklinkt wird und der Schlagbolzen m durch die Feder b, wie oben beschrieben, nach links
bewegt wird. Die übrigen Vorgänge vollziehen sich, wie oben beschrieben.
Claims (6)
1. Mehrpoliges Überstromschutz nach Patent 740 887, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlagbolzen im) entgegen der Kraft seiner Feder gesperrt ist und bei Freigabe
infolge des Kurzschlußstromes durch den Anker («) der Hauptstromspule (1) außer
der Öffnung des Schützkontaktes (o) die Öffnung eines im Stromkreis der Schaltspule
des Schützes liegenden Auslösekontaktes (s) bewirkt.
2. Überstromschutz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlaganker (m) durch eine unter dem Einfluß des
Ankers (») der Hauptstromspule (i) stehende ortsfest gelagerte Klinke (x) verriegelbar ist
(Abb. 2).
3. Überstromschutz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Schlagbolzens (tu) unmittelbar durch den
Anker (■») der Hauptstromspule (1) erfolgt (Abb. i).
4. Überstromschutz nach den Ansprüchen
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlagbolzen (m) unabhängig von den anderen
auf ein gemeinsames Verstellglied (C),
ζ. B. eine Welle, einwirkt, welches den Auslösekontakt (s) im Stromkreis der Schaltspule
des Schützes öffnet und bis zur Rückführung des Schlagbolzens (m) in die Sperrlage
geöffnet hält.
5. Überstromschutz nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellglied (C) einseitig mit einem unter der Wirkung einer Rückholfeder (w) stehenden
Handbetätigungsglied (E) gekuppelt ist, das mittels eines Nockens (v) beim Zurückführen
des Verstellgliedes (C) bis zur Verklinkung der Schlagbolzen (m) mit ihren
Sperrgliedern (n bzw. x) den Auslösekontakt (s) im Stromkreis der Schaltspule des
Schützes in der Offenlage sperrt.
6. Überstromschutz nach den Ansprüchen
ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klinken (n bzw. x) zusammenwirkenden
Gegenrasten (a bzw. Ci1) der Schlagbolzen (m)
die einen Kupplungshälften einer zwischen dem Schlagbolzen (m) und dem Verstellglied
(C) liegenden Kupplung (a, ft bzw. av ft)
bilden, deren andere Kupplungshälften auf dem Verstellglied (C) lose drehbar gelagerte
Nocken (ft) verkörpern, die nur in der Auslöserichtung · des Verstellgliedes (C)
diesem mitnehmbar sind.
diesem mitnehmbar sind.
von
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 304 707; französische Patentschrift Nr. 694200.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5216 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103783D DE762984C (de) | 1941-01-07 | 1941-03-28 | Mehrpoliges UEberstromschuetz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE70141X | 1941-01-07 | ||
DEL103783D DE762984C (de) | 1941-01-07 | 1941-03-28 | Mehrpoliges UEberstromschuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762984C true DE762984C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=25749488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL103783D Expired DE762984C (de) | 1941-01-07 | 1941-03-28 | Mehrpoliges UEberstromschuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762984C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304707C (de) * | 1916-11-04 | |||
FR694200A (fr) * | 1929-04-27 | 1930-12-01 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Interrupteur de circuits |
-
1941
- 1941-03-28 DE DEL103783D patent/DE762984C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304707C (de) * | 1916-11-04 | |||
FR694200A (fr) * | 1929-04-27 | 1930-12-01 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Interrupteur de circuits |
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