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DE762984C - Mehrpoliges UEberstromschuetz - Google Patents

Mehrpoliges UEberstromschuetz

Info

Publication number
DE762984C
DE762984C DEL103783D DEL0103783D DE762984C DE 762984 C DE762984 C DE 762984C DE L103783 D DEL103783 D DE L103783D DE L0103783 D DEL0103783 D DE L0103783D DE 762984 C DE762984 C DE 762984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
overcurrent protection
protection according
contactor
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL103783D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Bannier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL103783D priority Critical patent/DE762984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762984C publication Critical patent/DE762984C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/48Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with provision for short-circuiting the electrical input to the release mechanism after release of the switch, e.g. for protection of heating wire
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7418Adjusting both electrothermal and electromagnetic mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/0253Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch two co-operating contacts actuated independently
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Das Patent 740 887 betrifft ein mehrpoliges Überstromschutz, insbesondere zur Steuerung und zum Schutz von Drehstrommotoren mit bei Kurzschluß durch in jedem Schützpol vorhandene Hauptstromspulen angezogenem und durch Schlag auf die beweglichen Kontakte deren Zusammenschweißen mit den festen Kontakten verhinderndem Schlaganker. In jedem Pol ist ein einzelner Schlaganker angeordnet, der bei Kurzschluß im zugehörigen Pol unabhängig von den Schlagankern der anderen Pole den zugehörigen, an einem starren Kontaktträger abgefederten beweglichen Kontakt eines Pols gegen die Wirkung der Kontaktdruckfeder von dem festen Kontakt abschlägt.
Die Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßigen Arbeitsweise des von der Hauptstromspule zunächst gesperrt gehaltenen Schlagbolzens im Kurzschlußfalle. Erfindungsgemäß wird der Schlagbolzen zunächst entgegen der Kraft seiner Feder gesperrt und bewirkt bei Freigabe infolge des Kurzschlußstromes durch den Anker der Hauptstromspule außer der Öffnung des Schützkontaktes die Öffnung
eines im Stromkreis der Schaltspule des Schützes liegenden Auslösekontaktes. Zweckmäßig wirkt jeder Schlagbolzen unabhängig von denen der anderen Pole auf ein gemeinsames Auslöseglied, z. B. eine Welle, die den Auslösekontakt im Stromkreis der Schaltspule des Schützes öffnet und die Sperrlage bis zur Rückführung des Schlagbolzens geöffnet hält. Dadurch, daß im Sinne der Erfindung der Schlagbolzen außer dem ίο Abschlagen des jeweils zugehörigen beweglichen Kontaktes von dem festen Schaltkontakt die Öffnung eines im Stromkreis der Schaltspule liegenden Ausiösekontaktes übernimmt, verringern sich die bisher an den Hauptstrommagneten zu stellenden Forderungen, so daß dieser in seiner Bemessung nicht unerheblich schwächer gehalten werden kann. Die hiermit verbundene Einsparung an Material, Gewicht und Umfang erhöht die Verwendungsfähigkeit eines solchen Schnellschützes beträchtlich.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung an zwei Polen eines z. B. dreipoligen Schützes; Fig. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Form der Anordnung von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt.
An einer Isolierpolkupplung sind die starren Kontaktträger ζ der beweglichen, abgefederten Kontakte ο befestigt. Den beweglichen Kontakten 0 stehen die festen Kontakte e gegenüber, die über Befestigungswinkel h an der Rückwand B des Schützes befestigt sind. An den Winkeln h ist mittels Anschlußschienen g ein Gehäuse A befestigt, in dem die Hauptstromauslöser in Kammern angeordnet sind. Die Auslöser bestehen aus je einer Hauptstromspule i und einem Tauchkem η mit Klinke d, der bei Kurzschluß nach oben gezogen wird. Die Spulen sind bei k an den Schienen g befestigt. Der Eisenbügel f liefert den magnetischen Rück-Schluß für das Spulenfeld.
In der Rückwand B und einer weiter dahinter
befindlichen Wand S sind die Schlagbolzen m gelagert. Sie stehen unter dem Druck von Federn b, die gegen an den Schlagbolzen befestigte Scheiben α drücken. Die Scheiben a greifen in gabelfömige Nocken p, die auf einer Auslösewelle c drehbar derart gelagert sind, daß sie nur bei ihrer Drehung im Gegensinne des Uhrzeigers über eine einseitige Kupplung C die
go Auslösewelle c mitnehmen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 wirkt wie folgt: Tritt hinter dem Schütz, z. B. in dem Pol 0, e ein Kurzschluß auf, so wird durch die Hauptstromspule i der Tauchkern d angezogen und gibt die Scheibe α mitsamt dem Schlagbolzen m frei, so daß letzterer sich unter dem Druck der Feder b schlagartig nach links bewegen und den eingeschalteten Kontakt 0 von dem festen Gegenkontakt e abschlagen kann. Über die Gabel p und die Kupplung C nimmt die Scheibe a die Auslösewelle c im Gegensinne des Uhrzeigers ι drehend mit, so daß der Auslösenocken q gedreht wird und der Stift r durch Auftreffen auf den \ federnden Kontakthebel / den Auslösekontakt s öffnet und somit durch Entregung der Schaltspule das Schütz in die Ausschaltstellung bringt.
Um die Anordnung wieder betriebsbereit zu machen, wird der Entsperrknopf E im Uhrzeigersinne gedreht. Hierbei wird über den Verschnitt u die Auslösewelle c wieder zurückgedreht, bis die Teller a, soweit sie entsperrt worden waren, sich wieder hinter die Tauchkernklinken d gesetzt haben. Damit das Schütz nicht wieder eingeschaltet werden kann, ehe diese Verklinkung bewirkt ist, wird bei dieser Drehung des Entsperrknopfes E durch den Nocken ν der Auslösekontakt s offen gehalten. Erst wenn nach erfolgter Verklinkung der Entsperrknopf wieder losgelassen wird und die mit E verbundene Welle sich unter dem Zug der Feder ic wieder zurückgedreht hat, kann sich der Auslösekontakt s schließen, so daß das Schütz wieder betriebsbereit ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Tauchkem 11 mit einem an ihm befestigten Stößel y, der unter dem Zug der einstellbaren Feder I steht, bei Kurzschluß in die Spule i hineingezogen, schlägt auf einen an der Verklinkungswelle χ befestigten Nocken t und dreht dadurch die Verklinkungswelle im Gegensinne des Uhrzeigers, so daß die Scheibe ax entklinkt wird und der Schlagbolzen m durch die Feder b, wie oben beschrieben, nach links bewegt wird. Die übrigen Vorgänge vollziehen sich, wie oben beschrieben.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliges Überstromschutz nach Patent 740 887, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen im) entgegen der Kraft seiner Feder gesperrt ist und bei Freigabe infolge des Kurzschlußstromes durch den Anker («) der Hauptstromspule (1) außer der Öffnung des Schützkontaktes (o) die Öffnung eines im Stromkreis der Schaltspule des Schützes liegenden Auslösekontaktes (s) bewirkt.
2. Überstromschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaganker (m) durch eine unter dem Einfluß des Ankers (») der Hauptstromspule (i) stehende ortsfest gelagerte Klinke (x) verriegelbar ist (Abb. 2).
3. Überstromschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Schlagbolzens (tu) unmittelbar durch den Anker (■») der Hauptstromspule (1) erfolgt (Abb. i).
4. Überstromschutz nach den Ansprüchen
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlagbolzen (m) unabhängig von den anderen auf ein gemeinsames Verstellglied (C),
ζ. B. eine Welle, einwirkt, welches den Auslösekontakt (s) im Stromkreis der Schaltspule des Schützes öffnet und bis zur Rückführung des Schlagbolzens (m) in die Sperrlage geöffnet hält.
5. Überstromschutz nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (C) einseitig mit einem unter der Wirkung einer Rückholfeder (w) stehenden Handbetätigungsglied (E) gekuppelt ist, das mittels eines Nockens (v) beim Zurückführen des Verstellgliedes (C) bis zur Verklinkung der Schlagbolzen (m) mit ihren Sperrgliedern (n bzw. x) den Auslösekontakt (s) im Stromkreis der Schaltspule des Schützes in der Offenlage sperrt.
6. Überstromschutz nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klinken (n bzw. x) zusammenwirkenden Gegenrasten (a bzw. Ci1) der Schlagbolzen (m) die einen Kupplungshälften einer zwischen dem Schlagbolzen (m) und dem Verstellglied (C) liegenden Kupplung (a, ft bzw. av ft) bilden, deren andere Kupplungshälften auf dem Verstellglied (C) lose drehbar gelagerte Nocken (ft) verkörpern, die nur in der Auslöserichtung · des Verstellgliedes (C)
diesem mitnehmbar sind.
von
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 304 707; französische Patentschrift Nr. 694200.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5216 6.
DEL103783D 1941-01-07 1941-03-28 Mehrpoliges UEberstromschuetz Expired DE762984C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL103783D DE762984C (de) 1941-01-07 1941-03-28 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE70141X 1941-01-07
DEL103783D DE762984C (de) 1941-01-07 1941-03-28 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762984C true DE762984C (de) 1953-06-22

Family

ID=25749488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL103783D Expired DE762984C (de) 1941-01-07 1941-03-28 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762984C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304707C (de) * 1916-11-04
FR694200A (fr) * 1929-04-27 1930-12-01 Westinghouse Electric & Mfg Co Interrupteur de circuits

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304707C (de) * 1916-11-04
FR694200A (fr) * 1929-04-27 1930-12-01 Westinghouse Electric & Mfg Co Interrupteur de circuits

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