DE7618839U1 - Schlaucharmatur - Google Patents

Description

[_ Schlaucharmatur

Die Erfindung betrifft eine Schlaucharmatur mit einem teilweise in ein Schlauchende einführbaren Nippel und einer das Schlauchende umgebenden Hülse, die auf dieses und den Nippel radial aufpreßbar ist, wobei außerhalb des Schlauchendes der Nippel eine Ringnut, deren vom Schlauchende entfernte Flanke höher als die andere Flanke ist, und die Hülse einen nach innen gerichteten Ringflansch für den Eingriff in die Ringnut aufweist, dessen Innendurchmesser bei unverpreßter Hülse zwischen den Außendurchmessern der beiden Flanken der Ringnut liegt.

BANK: DRESDNER BANK. HAMBURG.40304» ©LZ2O0f8OClC<5; PfSTSOEqKr₁HAMBUHG 147607-200 (BLZ20010020) · TELEGRAMM:SPECHTZIES

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Derartige Armaturen sind insbesondere für Hochdruckschläuche mit Armierung geeignet. Durch Aufpressen der Hülse kann das Schlauchende sehr fest und abdichtend zwischen Hülse und Nippel eingespannt werden, wobei gleichzeitig der Ringflansch der Hülse in die Ringnut des Nippels eindringt und die Hülse am Nippel unverschiebbar formschlüssig festlegt. Vor dem Aufpressen dient die erhöhte vordere Flanke der Ringnut des Nippels als Anschlag für die Hülse, so daß diese in einer Richtung gegen Verschiebung gesichert ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Armatur der genannten Art zu schaffen, die besonders geeignet ist zur Verwendung mit Schläuchen verschiedener Wandstärke. Da der Innendurchmesser der unverpreßten Hülse notwendigerweise an den AußendurchmoEcor rloc Rphlaii^hac τη·; +· Λον itrSfton Waririci-r-HT-li-Q annonaRt Rpin muß, besteht bei Verwendung von Schläuchen mit geringerer Wandstärke und demnach geringerem Außendurchmesser ein grosser Abstand zwischen dem Schlauch und der unverpreßten Hülse. Die Hülse muß daher über einen sehr großen radialen Weg gepreßt werden, Dabei besteht die Gefahr, daß die Hülse sich axial in Richtung auf den Schlauch hin verschiebt, so daß dann Ringflansch und Ringnut nicht mehr fluchten und sich beim Pressen verklemmen können. Außerdem steht im Bereich des Ringflansches ein geringerer radialer Verformungsweg zur Verfügung als zwischen Hülse und Schlauch, so daß bei über die

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ganze Länge gleichmäßiger Pressung die Gefahr besteht, daß im Bereich des Ringflansches der Nippel nach innen verformt wird.

Eine diese Nachteile vermeidende Armatur gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse im Bereich des Ringflansches einen reduzierten Außendurchmesser und an einer vom Ringflansch in Richtung auf das Schlauchende j versetzten Stelle eine nach innen vorspringende Anschlagschulter für die Stirnfläche des Schlauchendes aufweist.

Vorzugsweise ist die Anschlagschulter ringförmig ausgebildet.

Durch die Durchmesserverringerung wird der Vorteil erzielt, daß das Preßwerkzeug an der Hülse im Bereich des Ringflansches später angreift und diesen Bereich weniger verformt als den übrigen Bereich. Trotzdem wird eine Festlegung der Hülse gegen Verschiebung in Richtung auf das Schlauchende auch schon während des Preßvorganges, wenn der Ringflansch noch nicht in die Ringnut eingedrungen ist, durch die Anschlagschulter erzielt, gegen die sich die Stirnfläche des Schlauches anlegt und die Hülse in den Anschlag gegen die erhöhte Flanke der Ringnut des Nippels drückt.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnun-

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gen näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 und 2 einen Längsschnitt durch die Armatur vor bzw. nach dem Vorpressen.

Figur 3 und 4 einen Längsschnitt durch eine Armatur gemäß dem Stand der Technik, ebenfalls vor und nach dem Verpressen.

Aus dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Stand der Technik ist zu ersehen, daß eine Schlaucharmatur einen Nippel 10 aufweist, der einstückig mit einem Ansatz 11 ausgebildet ist. Der Einsatznippel 10 ist von einer Hülse 12 umgeben.

Das Nippelstück weist eine ringförmige Nut 14 auf, die einen

{■ sich radial nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch 15

: an der Hülse aufnimmt. Die Hülse weist weiterhin drei Ring-

\-, rippen 17 zum Einspannen eines Schlauchendabschnittes auf.

j Beim Zusammenbau wird die Hülse auf den Nippel aufgeschoben,

bis die linke Kante des Flansches 15 an die linke Kante 18 der Nut 14 anstößt, die höher ist als die rechte Kante 19 der Nut 14. Ein Schlauchendenabschnitt 16 wird dann auf den Nippel 10 aufgeschoben, bis das Ende des Schlauchendabschnittes an eine Stirnfläche 20 am Nippel anstößt. Die Hülse wird

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dann so weit gesenkgepreßt, wie es in Figur 4 dargestellt ist.

Ein Nachteil der bekannten Armatur ist besonders aus Figur ersichtlich. Danach kann die Hülse beim Gesenkpressen sich frei in axialer Richtung zwischen der Seite 18 der Nut 14 und dem Ende des Schlauchendabschnittes hin- und herbewegen. Dies führt oft dadurch zu Fehlern, daß beim Pressen im Gesenk der Flansch 15 auf die neben der Nut 14 ausgebildete ringförmige Oberfläche 25 gepreßt wird.

Die Gefahr dieser axialen Beweglichkeit besteht vor allem dann, wenn die Armatur dafür vorgesehen ist, Schläuche von verschiedenen Wanddicken aufzunehmen. Die Ringe 17 können nicht so gestaltet werden, daß sie in allen diesen Fällen mit der Außenoberfläche des Schlauchendabschnittes in Eingriff kommen.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Armatur ist eine nach innen vorspringende ringförmige Anschlagschulter 21 auf der Hülse vorgesehen, die mit dem Ende 24 des Schlauchendabschnittes 16 in Eingriff kommt. Damit kann die Hülse in der in Figur 1 dargestellten Stellung nicht weiter axial sich hin- und herbewegen, sondern wird in einer Stellung zwischen der Seite 18 der Nut 14 und

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dem Ende des Schlauchendabschnittes gehalten.

Ein weiteres Merkmal der in Figur 1 dargestellten Armatur besteht darin, daß die Hülse im Bereich des Flansches 15 mit einem verminderten Außendurchmesser ausgebildet ist, wie es mit 22 gekennzeichnet ist. Damit ist für den Abschnitt mit dem verminderten Durchmesser 22 ein Gesenkpressen von geringerem Ausmaß nötig, als es für einen Abschnitt erforderlich wäre, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Teiles der Hülse ist, der den Schlauchendabschnitt umgibt.

Claims (2)

Neue Ansprüche

1. Schlaucharmatur mit einem teilweise in ein Schlauchende einführbaren Nippel und einer das Schlauchende umgebenden Hülse, die auf dieses und den Nippel radial aufpreßbar ist, wobei außerhalb des Schlauchendes der Nippel eine Ringnut, deren vom Schlauchende entfernte Flanke höher als die andere Flanke ist, und die Hülse einen nach innen gerichteten Ringflansch für den Eingriff in die Ringnut aufweist, dessen Innendurchmesser bei unverpreßter Hülse zwischen den Außendurchmessern der beiden Flanken der Ringnut liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) im Bereich des Ringflansches (15) einen reduzierten

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Außendurchmesser (22) und an einer vom Ringflansch (15)
in Richtung auf das Schlauchende (16) versetzten Stelle eine nach innen vorspringende Anschlagschulter (21) für die Stirnfläche (24) des Schlauchendes (16) aufweist.

2. Schlaucharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (21) ringförmig ist.