DE7606285U1 - - Google Patents
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- DE7606285U1 DE7606285U1 DE19767606285D DE7606285DU DE7606285U1 DE 7606285 U1 DE7606285 U1 DE 7606285U1 DE 19767606285 D DE19767606285 D DE 19767606285D DE 7606285D U DE7606285D U DE 7606285DU DE 7606285 U1 DE7606285 U1 DE 7606285U1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Fadenliefervorrichtung, insbesondere
für Strickmaschinen, mit einer einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel, der der Faden tangential
zuführbar, und von der der Faden mit einer der Fadenzufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabzugsgeschwindigkeit
durch eine seitlich neben der Fadentrommel angeordnete Abzugsöse abziehbar ist.
Beispielsweise aus der DT-AS 1 760 600 ist eine Fadenliefervorrichtung
bekannt, bei der die verstellbar angeordnete Fadenabzugsöse in eine Betrieosstellung überführt
werden kann, in der sie seitlich neben der Fadentrommel steht, was dem sogenannten Positiv-Betrieb der
Fadenliefervorrichtung entspricht. Dabei kann durch die Fadenabzugsöse nur soviel Faden abgezogen werden, als
der Fadentrommel von der Vorratsspule zugeführt wird, d.h. die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist auf die Fadenzuführgeschwindigkeit
begrenzt. Die Fadenabzugsöse liegt ober-
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halb der unteren Berandung der Fadentrommel/derart, da6
der Faden etwa in einer Horizontalebene liegend/ tangential von der Fadentrommel abläuft.
Im praktischen Betrieb, beispielsweise einer mit solchen Fadenliefervorrichtungen ausgerüsteten Rundstrickmaschine,
hat sich nun gezeigt, daß bei der wahlweisen Verarbeitung von Garnen mit S-Drehung oder mit Z-Drehung,
abhängig von dem jeweiligen Drehsinn der Fadentrommel, SchwierigKeiten auftreten. Beim Nachlassen der Spannung
des ablaufenden Fadens können sich nämlich - je nach Drehrichtung der Fadentrommel bei einem S-gedrehten
oder einem Z-gedrehten Garn - zwischen der Ablauföse
und der Fadentrommel Schlaufen ausbilden, die auf die Fadentrommel aufgewickelt werden, was zum Blockieren des
Fadenablaufes und damit zum Abreißen des Fadens führt»
Grundsätzlich ähnliche Probleme bei der wahlweisen Verarbeitung von Garnen mit S- oder Z-Drehung be-- "
stehen auch bei einer anderen Fadenliefervorrichtung,
wie sie beispielsweise in der DT-AS 2 314 498 beschrieben ist, und bei der der Faden über Kopf von der Fadentrommel
über eine unterhalb der Fadentrommel koaxial zu dieser angeordnete Abzugsöse abgezogen wird, wobei bei
dem sogenannten Positiv-Betrieb in dem Fadenabzugsweg zwischen der Fadentrommelunterseite und der Abzugsöse
ein Fadenleitelement in der Nähe des Fadentrommelrandes angeordnet ist. Dieses den Faden nicht allseitig umschlingende
Fadenleitelement ist etwa in Gestalt eines seitlich offenen Hakens ausgebildet, der die Ablaufstelle ;
des Fadens von der Fadentrommel raumfest hält. Durch Verhaken von einzelnen Fasern bei ffberkopfabzug des Garns kann a\
serdem mehr als eine Windung gleichzeitig von der Fadentrommel abgezogen werden. Dadurch entsteht unter der Fadentrommc
eine Schlaufe, die zm Stillsetzen der Strickmaschine führt. Abhängig von der jeweiligen Drehrichtung der Fadentrommel
ist ein einwander Fadenablauf nur bei Garnen
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mit S- oder Z-Drehung möglich. Eine Drehrichtungsumkehr j der Fadentrommel setzt aber voraus, daß zunächst der
Haken ausgebaut und in umgekehrter Stellung wieder eingebaut würde, was unpraktisch ist.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine positiv-wirkende Fadenliefervorrichtung zu schaffen,.bei
der ohne irgendwelche Umstellarbeiten wahlweise Garn mit S- oder Z-Drehung verarbeitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Fadenliefervorrichtung
neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich neben der Fadentrommel befindliche Abzugsöse
in einem vorbestimmten Abstand unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel angeordnet ist und
der ablaufende Faden durch die Abzugsöse schräg nach unten über den Rand der Fadentrommel geleitet ist. Anstelle einer
Abzugsöse können augh andere an sich bekannte Fadenleitelemente verwendet werden.;
Dadurch, daß der ablaufende Faden schräg nach unten außen zu über den Rand der Fadentrommel geleitet wird, können
beim Nachlassen der Fadenspannung etwa auftretende Fadenschlaufen nicht auf die Fadentrommel aufgewickelt werden.
Sie bleiben, wie die Erfahrung gezeigt hat, unterhalb des Bodens der Fadentrommel, so daß ein Blockieren des
Fadenablaufes nicht eintreten kann. Durch diese Anordnung der Fadenleitelemente nach der Fadentrommel wird außerdem
verhindert, daß gleichzeitig mehr als eine Garnwindung von der Fadentrommel abgezogen werden kann.
Der Abstand, in dem die Abzugsöse unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel steht, hängt von den Abmessungen
der Fadentrommel und der Fadenliefervorrichtung insgesamt ab. Er ist so zu wählen, daß die auf der Fadentrommel befindliche
Win.dungen des Speicherwickels noch nicht über
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Ij Kopf der Fadentrommel abfallen, was einem Negativ-Betrieb
entsprechen würde.
Um ein unerwünschtes Abfallen von Fadenwindungen des
Speicherwickels bei ungünstiger Einstellung der Abzugsöse zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, daß die Fadentrommel
an der unteren Berandung eine radial vorstehende Ringschulter aufweist, über die der ablaufende Faden geleitet
ist.
Auch kann die Einstellung der Fadenabzugsöse in ihrer Höhenlage zu der Fadentrommel dadurch vereinfacht werden,
daß die Ablauföse in ihrer Höhenlage bezüglich der unteren Berandung der Fadentrommel verstellbar ist.
ί Für den Fall, daß die Fadenliefervorrichtung wahlweise
ι auch im Negativ-Betrieb arbeiten soll, d.h. mit einer von
ί der Fadenzuführgeschwindigkeit zu der Fadentrommel unab-
;: hängigen Fadenabzugsgeschwindigkeit, kann die Anordnung
derart getroffen werden, daß eine unterhalb
der Fadentrommel angeordnetes Abzugs-
j! element in dem Fadenabzugsweg zwischen der Fadentrommel
' und der Fadenabzugsöse angeordnet ist, über das der ab-
laufende Faden wahlweise leitbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen-Standes der Neuerung dargestellt. Die Figur zeigt eine
Fadenliefervorrichtung gemäß der Neuerung , teilweise im axialen Schnitt in einer Seitenansicht.
Die Fadenliefervorrichtung weist eine als Stabkäfig ausgebildete Fadentrommel 1 auf, deren Stäbe 2 endseitig
in zv/ei Endscheiben 3, 4 verankert sind und achsparallel
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zueinander auf einem gedachten Zylinder liefen, Die
Fadentrcmmel 1 höngt mit ihrer Endscheibe 3 an einer
vertikalen Antriebswelle 5, die Über Kugellager 6, 7 in einem Halter 8 drehbar gelagert ist, welcher mittels
einer Befestigungseinrichtung 9 auf einen entsprechenden Halterungsring, beispielsweise einer Rundstrickmaschine»
aufgesetzt werden kann. Mit der Antriebswelle 5 ist eine Riemenscheibe 11adrehfest verbunden, die beispielsweise
über einen Flachriemen von einer nicht weiter dargestellten Antriebsquelle aus in Umdrehung versetzt werden
kann.
Seitlich neben der Fadentrommel ist in Höhe ihrer Umfangsflache
ein Fadenauge 10 angeordnet, über das der von einer nicht weiter dargestellten Vorratsspule kommende
Faden 11 nach Durchlaufen eines ersten Fadenauges 12
und einer Fadenbremse 13 sowie der Öse 14a eines Abstellers
tangential auf die umlaufende Fadentrommel 1 geleitet wird.
Auf der Fadentrommel 1 ist ein aus mehreren Windungen bestehender Speicherwickel 14 vorhanden, der durch ein
Vorschubelement in Gestalt eines Zahnrades 15 nach unten geschoben wird. Das Zahnrad 15 greift in der aus der
Figur ersichtlichen Weise zwischen die Stäbe 2 der Fadentrommel 1 ein; es ist mittels eines Kugellagers 16 auf
einer mit dem Halter 8 verbundenen Achse 17 frei drehbar gelagert, so daß es von der Fadentrommel 1 angetrieben
werden kann. Seine Achse 17 ist gegenüber der Horizontalen! geneigt.
Seitlich neben der Fadentrommel 1 ist auf der dem Fadenauge 10 gegenüberliegenden Seite an einem an dem Halter
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festgeschraubten Halterungselement 18 eine Fadenabüuga«
öse 19 mit horizontaler Achse angeordnet, die den von der Fadentrommel 1 ablaufenden Faden 11 über die öse 20
eines Abstellers und eine weitere Fadenöse 21 der nicht weiter dargestellten Strickstelle zuleitet.
Die Fadenabzugsöse 19 sitzt seitlich neben und um einen vorbestimmten Betrag 22 tiefer, als die untere Berandüng
23 der Fadentrommel 1. Die Fadentrommel 1 ist an ihrer
unteren Endscheibe 4 dabei mit einem radial vorstehenden Ringflansch 24 ausgebildet, über dessen Randkante der
ablaufende Faden von der Abzugsöse 19 schräg nach unten laufendabgezogen wird.
Die Fadenliefervorrichtung arbeitet wie folgt:
Der von der nicht dargestellten Vorratsspule kommende Faden 11 wird durch das Fadenauge 10 in der beschriebenen
Weise auf die umlaufende Fadentrommel 1 geleitet und zu dem Speicherwickel 14 aufgewickelt, von dem aus der Faden
mit der gleichen Geschwindigkeit,mit der er bei 10 zugeführt wird, über die Abzugsöse 19 abgezogen wird. Der
Speicherwickel 14 behält immer die gleiche Größe und
wird durch das Zahnrad 15 entsprechend dem Fadenabzug dauernd nach unten geschoben.
Sollte die Spannung des über die Abzugsöse 19 ablaufenden Fadens nachlassen und sich zwischen dem unteren Rand
der Fadentrommel 1 und der Abzugsöse 19 eine Fadenschlaufe bilden, so kann diese nicht von der Fadentromme1 1 aufgewickelt
werden und zum Blockieren des Fadensblaufes führen. Die Fadenschiaufe bleibt vielmehr in dem Bereich
unterhalb der Fadentrommel 1, bis die Fadenverarbeitungs-
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stelle wieder die normale Fadenmenge abnimmt und die
Spannung des ablaufenden Fadens damit wieder den Normalwert erreicht, so daß die Fadenschlaufe aufgelöst
wird.
Der Abstand 22 der Abzugsöse 19 vom Boden der Fadentrommel 1 ist so gewählt, daß einerseits keine Windungen des
Speicherwickels 14 über Kopf der Fadentrommel .abfallen
können, und andererseits der ablaufende Faden über die untere Berandung der Fadentrommel 1 bzw. im vorliegenden
Falle des Ringflanschas 2 4 abgezogen wire!.
Für den Fall, daß die dargestellte Fadenliefervorrichtung wahlweise mit einer von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen
Fadenabzugsgeschwindigkeit, d.h. im sogenannten Negativ-Betrieb,, arbeiten soll, kann in der Verlängerung
der Achse der Fadentrommel 1 ein bei 25 angedeutetes Abzugselement koaxial zu der Fadentrommel 1 angeordnet werden,
das beispielsweise aus einem um die Achse der Fadentrommel
1 drehbar gelagerten oder unterhalb der Fadentrom- ; mel 1 ortsfest angebrachten Fadenleitelement bestehen
kann und über das der von der Fadentrommel ablaufende Faden auf dem bei 26 angedeuteten Fadenlaufweg geleitet ist.
Die Fadenabzugsöse 19 kann an der Halterung 18 höhenverstel
bar angeordnet sein, um dadurch den Abstand 22 zur Unterseite 2 3 der Fadenabzugstrommel 1, den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend, einfach einstellen zu können.
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Claims (4)
1. Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen,
mit einer einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel, der der Faden tangential zuführbar und
von der der Faden mit einer der FadenzufÜhrgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabzugsgeschwindigkeit durch
ein seitlich neben der Fadentrommel angeordnetes Fadenleitelement abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das seitlich neben der Fadentrommel (1) befindliche Fadenleitelement (19) in einem vorbestimmten
Abstand unterhalb der unteren Berandung (23) der Fadentrommel (1) angeordnet ist und der ablaufende Faden (11)
durch das Fadenleitelement (19) schräg nach unten über
den Rand der Fadentrommel (1) geleitet ist.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadentrommel (1) an der unteren Berandung eine radial vorstehende Ringschulter (24)
aufweist, über die der ablaufende Faden (11) geleitet ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenleitelement (19) in seiner Höhenlage bezüglich der unteren Berandung (23) der
Fadentrommel (1) verstellbar ist.
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4. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennizeichnet, daß in dem Fadenabzugsweg (26) zwischen der Fadentrommel (1) und dem
Fadenleitelement (19) ein Abzugselement (25) angeordnet ist, über das der laufende Faden wahlweise
leitbar ist.
leitbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606285 | 1976-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7606285U1 true DE7606285U1 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=6662668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767606285D Expired DE7606285U1 (de) | 1976-03-02 | 1976-03-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7606285U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743749A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-05 | Sipra Patent Beteiligung | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen |
-
1976
- 1976-03-02 DE DE19767606285D patent/DE7606285U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743749A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-05 | Sipra Patent Beteiligung | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen |
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