DE7538897U - Geraet zur traenkung von wickelkopfabstuetzungen - Google Patents
Geraet zur traenkung von wickelkopfabstuetzungenInfo
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Description
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153/75 12.11.1975 Ri/ho
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. , Baden (Schweiz)
Verfahren zur Abstützung und Distanz.^erung der Leiter und
Spulen im Wickelkopf elektrischer Maschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abstützung
ind Distanzierung der Leiter und Spulen im Wickelkopf elektrischer
Maschinen mit harzimprägnierten Lunten.
Bei elektrischen Maschinen, insbesondere bei Generatoren und grösseren Motoren, werden die freiliegenden Wicklungsteile,
im folgenden mit Wickelkopf bezeichnet, gegeneinander abgestützt und distanziert, um eine genügende mechanische Festigkeit
zu erhalten.
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Aus der CH-PS 425 983 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Lunten,
bestehend aus Fasern, die eine elastische Umhüllung aufweisen, in die Distanzen des Wickelkopfes eingezogen und dann
erst mit einer härtbaren Kunstharzmis.chung imprägniert werden,
worauf deren Härtung erfolgt.
DieBes Verfahren hat sich insbesondere bei der Ganztränkung
elektrischer Maschinen bewährt. Bei grossen elektrischen Maschinen, die aus technischen und wirtschaftlichen Gründen
nicht ganzgetränkt werden können, lässt sich jedoch das bekannte Verfahren nur in beschränktem Masse anwenden. Es erfordert
fachkundiges Personal und Zeitaufwand bei der Harzapplikation, um zu gewährleisten, dass einerseits alle Teile
der Lunten mit Harz getränkt sind, andererseits aber nicht allzuviel Harz verloren geht.
Darüber hinaus können nur vergleichsweise niedrigviskose Harzmischungen
verwendet werden, welche auch eine längere Aushärtezeit benötigen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur Abstützung und Distanzierung von Wickelköpfen der eingangs genannten Gattung
in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht zu optimieren.
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"·, *- fc _.· · .· —. 153/75
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung einer Befestigungseinrichfcung für Statorspulen der eingangs genannten
Gattung erfindungsgernäss dadurch gelöst, dass das Harz in die Lunten injiziert wird.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist
darin zu sehen, dass die Lunte von innen her imprägniert wird. Die in der Lunte befindliche Luft wird nach aussen gedrückt
und eine Luftblasenbildung ist ausgeschlossen. Dadurch wird eine grössere mechanische Festigkeit des Wickelkopfes erzielt«
Vorzugsweise wird ein aus mindestens zwei Komponenten bestehendes kalthärtendes Kunstharz in einem Mischgerät gemischt und
mittels Hohlnadeln in die Lunten injiziert. Zweckmässigerweise werden Harze mit einer Gelierzeit von 2-20 Minuten verwendet,
da sich bei diesen durch die exotherme Reaktion eine Viskosität serniedrigung ergibt, welche eine bessere Imprägnierung zur
Folge hat, als bei den bisher bekannten Verfahren. Die. Verwendung von Epoxydharzen ist aufgrund ihrer hohen Wärmebeständigkeit
vorteilhaft.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird aufgrund der Reaktionswärme
des Harzes ein hoher Aushärtungsgrad erreicht, welcher die Wärmebeständigkext des Harzes erhöht. Ferner wird
das Tropfen des Harzes aus der Lunte weitgehend vermieden. Ein
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weiterer Vorteil besteht darin, dass das Verfahren nach einer teilweisen oder völligen Erneuerung der„ Statorwicklung ohne
grossen Aufwand technischer Hilfsmittel, z.B. Warmluftgebläse, Zelt, angewendet werden kann. Das Misch- und Dosiergerät ist
leicht zu handhaben und kann problemlos zu Montageplätzen mitgenommen werden.
Als besonders geeignet haben sich Polyurethanharze erwiesen, da diese nur minimalen Schwund aufweisen und gleichfalls genügend
warmbeständig sind. Vorzugsweise erfolgt in jede Schlaufe der Lunte eine Injektion, wodurch eine gleichmässige Imprägnierung
der Lunte gewährleistet ist. Um ein Tropfen des Harzes aus der Lunte völlig auszuschliessen, wird die Lunte zweckmässigerweise
mit einer teilweise luftdurchlässigen Umhüllung versehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel.
Die Zeichnung zeigt schematisiert einen Querschnitt durch einen Teil des Wickelkopfes mit einer in die Distanzen zwischen
den Spulen eingezogenen Lunte und einer Vorrichtung zum Imprägnieren der Lunte.
Um in einem Kreis angeordnete Spulenköpfe 1 ist eine Lunte 2
herumgelegt. Eine weitere Lunte 3 befindet sich zwischen, den
Spulen 1. Zwei Behälter A und B mit Dosiervorrichtung sind mit einem Mischgerät C (DBP 901 471) durch Schläuche 4 verbunden.
In einer Schlaufe der Lunte 3 stockt eine Hohlnadel 5» die mit dem Mischgerät C verbunden ist.
Anhand der Zeichnung wird das Verfahren wie folgt erläutert:
Um die in einem Kreis angeordneten Spulenköpfe 1 wird die Lunte 2 herumgelegt. Die Lunte 3 wird zwischen den Spulenköpfen
1 durchgezogen, um die Lunte 2 herumgeschlungen, durch
dieselbe Distanz der Spulenköpfe 1 zurückgeführt und dann in die nächste Distanz der Spulenköpfe 1 eingezogen. Aus den
zwei Behältern A und B werden dem Mischgerät C durch die Schläuche 4 zwei Komponenten des Kunstharzes zugeführt. In
dem Mischgerät C wird das Kunstharz gemischt und mittels der Hohlnadel 5 ind die Lunte 3.injiziert. Durch Einstechen d^r
Hohlnadel 5 in die Lunte 2 wird diese auf die gleiche Weise imprägniert.
7538897 1S.B9.7r
Claims (1)
- - 6 - 15V75I I * · - ι; ι Ji · t- m ·χ t t t * c λ e t t ■ f c»S c. h u t. ζ a η s ρ r u c hι Gerät zur Tränkung von WickelkopfabStützungen, gekennzeichnet durch eine Harz-lDosier~ und Mischvorrichtung und mindestens einer mit der Mischvorrichtung verbundenen Injektions· nadel.BEC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.7S38897 15 09.77
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH1477075A CH592379A5 (de) | 1975-11-14 | 1975-11-14 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7538897U true DE7538897U (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=4403687
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19757538897 Expired DE7538897U (de) | 1975-11-14 | 1975-12-05 | Geraet zur traenkung von wickelkopfabstuetzungen |
| DE19752554839 Ceased DE2554839B2 (de) | 1975-11-14 | 1975-12-05 | Verfahren zur Abstützung und Distanzierung der Leiter und Spulen im Wickelkopf elektrischer Maschinen |
Family Applications After (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19752554839 Ceased DE2554839B2 (de) | 1975-11-14 | 1975-12-05 | Verfahren zur Abstützung und Distanzierung der Leiter und Spulen im Wickelkopf elektrischer Maschinen |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH592379A5 (de) |
| DE (2) | DE7538897U (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4302989A1 (de) * | 1993-02-03 | 1994-08-04 | Abb Management Ag | Vorrichtung zur Halterung der Windungsenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine |
Family Cites Families (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH425983A (de) * | 1965-09-13 | 1966-12-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und nach dem Verfahren hergestellte elektrische Maschine |
-
1975
- 1975-11-14 CH CH1477075A patent/CH592379A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-05 DE DE19757538897 patent/DE7538897U/de not_active Expired
- 1975-12-05 DE DE19752554839 patent/DE2554839B2/de not_active Ceased
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2554839B2 (de) | 1981-03-26 |
| CH592379A5 (de) | 1977-10-31 |
| DE2554839A1 (de) | 1977-05-26 |
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